Bloggen Teil 1: Erstelle
deinen eigenen Blog

Hier sind einige der ersten Beiträge auf dem Blog von Wix aus dem Jahr 2011.

Nicht gerade wahnsinnig beeindruckend, aber naja, das war eben 2011.

Mittlerweile hat der Blog von Wix ein paar Verbesserungen bekommen und zieht jetzt jeden Monat eine satte 1 Million Besucher an.

Ich bin Kendall, Bloggerin für Wix und langjährige Autorin meiner eigenen persönlichen Blogs.

Und in diesem Kurs zeige ich dir alles, was du wissen musst, um deinen Blog von seinen bescheidenen Anfängen in etwas zu verwandeln, das du und deine Leser lieben werden.

Gute Blogs sind Kunst und Wissenschaft zugleich.

Und auch wenn ich dir nicht deine eigene kreative Methode beibringen kann, kann ich dir Tipps und die besten Vorgehensweisen vermitteln, damit du deinen Blog zur Erfolgsgeschichte machen kannst.

Um das zu erreichen, werde ich in diesem Kurs einen echten Blog aufbauen, voranbringen und damit verdienen.

Ganz genau, wir haben einiges vor uns und eine Menge zu besprechen.

Also lass uns loslegen.

Wenn es manchmal so aussieht, als hätte jeder einen Blog, dann liegt das daran, dass auch wirklich so ziemlich jeder einen hat.

Es gibt heute 600 Millionen aktive Blogs online.

Und ich meine auch „aktiv“.

Jeden Tag veröffentlichen Blogger 7,5 Millionen Blogbeiträge.

Wenn Sie das ausrechnen, sind das 3 000 000 000 000 Wörter pro Jahr.

Vielleicht juckt es dich schon in den Fingern, loszulegen und dich deinen 600 Millionen Mitstreitern anzuschließen, aber immer mit der Ruhe, denn erfolgreiches Bloggen setzt sorgfältige Planung voraus.

Deshalb werden wir in dieser Lektion darüber sprechen, wie du dein Thema auswählst, deine Zielgruppe recherchierst, Ideen für Beiträge sammelst und einen Namen wählst.

Zuerst musst du herausfinden, was dein Blog sein soll.

Dabei beginnst du mit dem Thema.

Es gibt dort eine große Anzahl, aber hier sind einige der populärsten bei Wix.

Innerhalb deines breiteren Themas musst du eine Nische finden, einen bestimmten Blickwinkel, mit dem du arbeiten willst.

So ist zum Beispiel Essen ein tolles Ausgangsthema.

Aber es gibt schon viele Blogs zum Thema Essen.

Doch wenn wir eine nette kleine Nische finden, etwa Food Trucks, dann hebt sich dein Blog von der Konkurrenz ab und schafft einen Platz nur für dich.

Außerdem sind Food Trucks einfach super.

Das wird also der Fokus für den Verkauf sein, den ich erstellen werde um dich durch alle Schritte des Bloggens zu führen.

Und es ist gut, dass auch ich Fan von Food Trucks bin, denn ich werde viel darüber schreiben.

20 % der Blogger verbringen mehr als sechs Stunden mit einem Beitrag.

Achte darauf, dass du Erfahrung mit deinem Thema hast, denn du willst dich als Experte positionieren, damit die Leute deine Inhalte auch lesen.

Und wenn du noch dabei bist, Dinge herauszufinden, sei auch offen damit.

Die Leserinnen und Leser werden die Authentizität zu schätzen wissen.

Apropos Leserinnen und Leser: Du musst eine Zielgruppe finden, die tatsächlich daran interessiert ist, zu lesen, was du schreibst.

Und nicht jedes Thema hat eine solche Zielgruppe.

Aber es gibt einige Möglichkeiten, um die Zielgruppe zu messen und sicherzustellen, dass dein Blog auch gesehen wird.

Und um dir zu zeigen, wie das geht, legen wir jetzt los und finden heraus, ob meine Idee für Food Trucks tatsächlich funktioniert.

Um meine Suche zu beginnen, gehe ich zu Google Trends.

Vielleicht hast du diese Seite schon einmal gesehen, und wenn ja, dann liegt das daran, dass es eine unglaublich gute, kostenlose Ressource ist.

Sie zeigt, wonach die Leute online suchen, bis zurück ins Jahr 2004, und kann sogar Suchbegriffe im Zeitverlauf vergleichen.

Ich suche also nach meinem Thema, Food Trucks.

Und hier kann ich sehen, dass das Interesse an Food Trucks stetig wächst, was ein gutes Zeichen ist.

Außerdem sehe ich hier unten die Top-Orte, an denen die Leute nach diesem Schlüsselwort suchen – Hier siehst du Honolulu.

Und was ich hier immer mache, ist, dass ich nach verwandten Themen oder Anfragen suche, die mir bei der Ideenfindung helfen.

Dinge wie zum Beispiel die Suche nach Food Trucks in meiner Nähe oder Food Trucks plus Ort sind etwas, das ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten kann, wenn ich später nach Schlüsselwörtern suchen muss.

Als Nächstes werde ich meine Schlüsselwörter testen, um dafür zu sorgen, dass ich die effektivsten für meinen Blog verwende.

Ich vergleiche also Food Trucks mit, sagen wir mal, Food-Truck-Bewertungen.

Ok, super interessant.

Die Food-Truck-Bewertungen scheinen also nicht auf so viel Interesse zu stoßen.

Also werden Food Trucks für mich besser funktionieren.

Und das ist nicht nur hilfreich, wenn es darum geht, nach Schlüsselwörtern zu suchen.

Es hilft mir auch herauszufinden, was die Leute an meinem Thema interessiert.

Hier kann ich also sehen, dass die Leute weniger an Bewertungen und vielleicht mehr daran interessiert sind, Food Trucks in ihrer Nähe zu finden.

Und das ist etwas, das ich im Hinterkopf behalten sollte, wenn ich an Themenideen denke.

Wie kommst du also auf frische, neue Ideen für deinen Blog?

Es gibt ganze Artikel und Fallstudien, die dem kreativen Prozess gewidmet sind, aber niemand hat eine endgültige Antwort gefunden.

Für mich persönlich ist Spazierengehen hilfreich und anscheinend ist das auch wissenschaftlich untermauert.

Laut einer Studie der Stanford University steigt die kreative Leistung um 60 %, allein durch Spazierengehen.

Ich habe auch einen Notizbereich auf meinem Mobiltelefon für den Fall, für wenn ich im Laufe des Tages zufällige Momente der Inspiration finde.

Wenn ich zum Beispiel zum Abendessen ausgehe und mir kommt eine Idee, füge ich sie einfach zu meiner Notiz hinzu.

Und wenn du Probleme mit der leeren Seite hast, gibt es noch ein paar weitere Methoden, die dir den Einstieg erleichtern können.

Du könntest dich entscheiden, deine persönlichen Erfahrungen in deinen Beiträgen zu teilen, denn schließlich sind ganze 60 % unserer täglichen Konversation Klatsch und Tratsch über unser Privatleben.

Oder du könntest deine Freunde und Familie, weil weitere 60% der Leute sagen, dass die Benutzerinteraktion die Inhalte authentischer wirken lässt.

Du könntest auch damit anfangen, auf Trend-Themen zu schauen und ihnen deinen eigenen Touch zu geben.

Es gibt Dutzende anderer Möglichkeiten anzufangen, aber es ist wichtig, immer an deine Zielgruppe zu denken.

Aber was definiert sie?

Welche Themen interessieren die Leute?

Vor welchen Herausforderungen stehen sie?

Und du bist der Experte – würdest du diesen Artikel selbst lesen?

Sobald Sie ein Thema festgelegt haben, ist es an der Zeit, deinem Blog einen Namen zu geben.

Also lass uns über Namen reden.

Das ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Planung deines Blogs.

Also tausche dich mit deinen Freunden aus und hab Spaß dabei.

Und es ist in Ordnung, wenn du dir ein paar Tage Zeit nimmst, um dir etwas auszudenken, das du wirklich toll findest.

Normalerweise spiele ich gerne mit meinen Blognamen herum, indem ich eine Art Alliteration hinzufüge oder ein bekanntes Zitat oder Wortspiel aufgreife, was auch immer es unvergesslich macht.

Also denk darüber nach.

Klickst du eher auf „Bewertungen für Food Trucks“ oder auf „Truck It“?

Ganz genau.

Egal, wofür du dich entscheidest, sorge dafür, dass du dir so schnell wie möglich einen Domainnamen sicherst, sobald du dich für einen Namen entschieden hast.

Wir fangen gerade erst langsam an und es scheint alles recht einfach, und das ist es auch, aber sie erfordern auch viel sorgfältige Planung.

Der Blog von Wix hat sich nicht über Nacht zu dem entwickelt, was er heute ist, und das gilt auch für deinen Blog.

Es war viel Ausprobieren nötig.

Nimm dir also Zeit und vergewissere dich, dass dein Thema, dein Name und deine Beiträge alle gut für deine Marke sind und gut zusammen funktionieren.

Und schon bald können deine eigenen bescheidenen Anfänge die Grundlage deines erfolgreichen Blogs werden.

Für weitere Anleitungen dazu kannst du unseren Blog-Planungsspickzettel herunterladen, den ich im Tab der Ressourcen und Aktivitäten angehängt habe.

Und im weiteren Kursverlauf werde ich dir beibringen, wie du deinen Blog gestaltest, schreibst, monetarisierst, bewirbst und skalierst.

Und es gibt eine Menge zu lernen!

Treffen wir uns also wieder hier zur nächsten Lektion, „Deinen Blog erstellen und gestalten“.

Wir sehen uns!