Bringe dein Restaurant ins Netz

Jedes Restaurant braucht ein Erfolgsrezept, eine sorgfältige Planung, die das Fundament für alles andere bildet, was du tust.

Wie in deiner Küche muss auch auf deiner Restaurant-Website alles seine Richtigkeit haben, bevor du sie eröffnest.

Deshalb sprechen wir in dieser ersten Lektion über die Planung.

Wir zeigen dir, wie du für den Online-Auftritt deines Unternehmens die Werte deiner Marke definierst, Schlüsselwörter recherchierst und Fotos von deinen Gerichten zusammenstellst.

Und da haben wir jede Menge zu tun.

Lass uns loslegen.

Ich zeige dir das alles und erstelle dafür eine Website für ein mediterranes Restaurant.

Ich nenne es Za‘atar.

An dieser Website zeige ich dir auch im weiteren Kurs alle Schritte, Tipps und Strategien, mit denen du eine erfolgreiche Website gestaltest.

Zu Beginn meiner Planung schreibe ich die Markenwerte meines Restaurants auf.

Auf deren Grundlage treffe ich meine Entscheidungen beim Aufbau meiner Online-Präsenz.

Vermutlich kennst du die Markenwerte für dein Restaurants bereits.

Dieselben gelten auch für deine Website.

Zum Beispiel dreht sich meine Marke um frische Zutaten direkt vom Erzeuger und farbenfrohe Gerichte mit modernen orientalischen Aromen.

Neben dem Essen steht meine Marke für eine lockere, entspannte Atmosphäre.

Sie ist fröhlich und lässig und nicht zu verbissen, aber trotzdem trendig.

Hier kannst du dich mit Freunden treffen, etwas trinken und entspannen.

Vielleicht ist es schon eine Weile her, dass du deine Markenwerte aufgeschrieben hast.

Es bietet sich daher an, sie bei deiner Planung zu überdenken oder zu erneuern.

Wenn du sie definiert hast, solltest du sie aufschreiben und griffbereit haben.

Ich habe die Wörter identifiziert, die die Werte meiner Marke beschreiben.

Als Nächstes recherchiere ich die Wörter, mit denen meine Kunden nach mir suchen.

Im Gegensatz zu meinem Restaurant kann niemand meine Website im Vorbeigehen entdecken.

Deshalb ist es wichtig, dass Kunden sie über Suchmaschinen wie Google finden können.

Mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) werden wir uns im zweiten Kurs dieser Reihe genauer beschäftigen.

Für den Moment suche ich erst mal nach einigen grundlegenden Schlüsselwörtern.

Ich beginne immer mit Google Trends.

Diese kostenlose Ressource zeigt dir, nach welchen Schlüsselwörtern die Leute online suchen und wo.

Das Tool zeigt mir das allgemeine Interesse an den gesuchten Schlüsselwörtern auf einer Skala von 1 bis 10.

Als Erstes versuche ich es mit dem Schlüsselwort „mediterranes Essen“.

Da mein Restaurant in Kalifornien liegt, filtere ich meine Ergebnisse.

Ok.

Ich sehe, dass viele Leute nach dem Begriff suchen.

Ich möchte aber sichergehen, dass er auch für mich am besten ist, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen.

Deshalb vergleiche ich ihn mit zwei anderen Suchbegriffen, die ich in Betracht ziehe.

Ich gebe „vom Erzeuger zum Verbraucher“ und „orientalische Küche“ ein und sehe mir die Ergebnisse an.

Okay, wirklich interessant.

„Mediterranes Essen“ liegt hier mit deutlichem Abstand vorn.

Für weitere Informationen scrolle ich nach unten, um zu sehen, wo die Leute nach diesen Schlüsselwörtern suchen und wonach genau sie suchen.

So sehe ich zum Beispiel, dass viele Leute nach Möglichkeiten in ihrer Nähe suchen.

Und das ergibt Sinn, denn die Suche nach Lebensmitteln macht vier der fünf häufigsten nicht markenbezogenen „In meiner Nähe“-Suchanfragen aus, z. B. „Essen in meiner Nähe“ oder „Pizza in meiner Nähe“.

„Restaurants in meiner Nähe“ hat jeden Monat 6,2 Millionen organische Suchanfragen.

Ich muss ein lokales Publikum ansprechen.

Die Möglichkeiten dafür behandele ich in unserem nächsten Kurs zur SEO.

Aber für deine eigene Suche solltest du erst mal eine Liste mit beliebten Schlüsselwörtern und Suchanfragen führen, die zu deinem Branding passen und online gut funktionieren, und sie später in deine Website einbauen, wenn du Inhalte schreibst.

Deine Liste sollte abwechslungsreich sein und längere und kürzere Begriffe beinhalten.

Einige sollten sich auf bestimmte Gerichte konzentrieren, andere auf die Atmosphäre.

Aber du solltest nichts erzwingen.

Nimm nur Schlüsselwörter auf, wenn sie natürlich und organisch hineinpassen.

Jetzt noch ein letzter Tipp zur Vorbereitung.

Mit qualitativ hochwertigen Fotos von deinem Essen kannst du die Bestellungen und den Umsatz steigern.

Mache viele solcher Fotos, um genug für deine Website, Social Media und andere Marketingmaterialien zu haben, bevor du online gehst.

Du kannst dafür professionelle Fotografen engagieren oder die Fotos einfach selbst machen.

Willst du sie selbst machen, schau dir unser hilfreiches Webinar an.

Wir zeigen dir, wie du mit deinem Mobiltelefon Fotos von deinem Essen machst.

Mit dabei: Food-Fotograf Andrew Scrivani von der New York Times.

Ich habe das Webinar im Tab „Ressourcen“ verlinkt.

Bevor ich mit dem Fotografieren anfange, mache ich immer eine Fotoliste.

Das hilft mir, den Überblick zu behalten und nichts zu vergessen.

Auf meine Fotoliste setze ich immer Fotos von meinem Essen, meiner Atmosphäre und meinen Räumlichkeiten.

Ich nehme meine Liste mit den Markenwerten und erweitere die einzelnen Kategorien.

Dafür nehme ich Designs und Aufnahmen, die das meiner Meinung nach einfangen.

Probier das einfach einmal aus.

Und denk daran: je mehr Fotos, desto besser.

Die Liste darf ruhig lang sein.

Wie beim Eröffnen eines Restaurants ist auch hier eine sorgfältige Planung nötig, um sicherzustellen, dass alles richtig ist.

Nimm dir Zeit!

Wenn du fertig bist, führen dich diese Schritte durch den Prozess, dein Restaurant online zu bringen.

Genau das mache ich in der nächsten Lektion: Ich wende an, was wir besprochen haben, um meine Website zu gestalten und aufzubauen.

Wir sehen uns!