7. Juni 20228 Min.
Aktualisiert: Nov. 28
Dieser Beitrag wurde im Juni 2022 überarbeitet.
Eine eigene Website erstellen ist ausschlaggebend für deine Onlinepräsenz. Doch wenn es darum geht, erfolgreiches Online-Marketing zu betreiben, Leads zu gewinnen und die Conversion-Rate zu steigern, dann ist eine Landingpage das effektivste Mittel der Wahl.
Landingpages eignen sich ideal, um deinen potenziellen Kund:innen wichtige Informationen zu übermitteln, ihnen einen Mehrwert zu bieten und sie so von deinem Geschäft zu überzeugen. Mit der Integration eines starken Call-to-Action-Buttons (CTA) steht der Kundenakquise auf deiner Landingpage nichts mehr im Weg.
In diesem Artikel erläutern wir, wie du eine überzeugende und effektive Landing Page erstellen kannst und mit welchen Tools und Landingpage Vorlagen du sie optimal gestaltest.
1. Formuliere überzeugende Überschriften
2. Verfasse aussagekräftige Texte
3. Stelle dein Angebot konkret vor
4. Veranschauliche dein Angebot mit Bildern
5. Nutze starke Calls-to-Action
6. Überzeuge mit Social-Proof
7. Verwende Social Media Sharing Buttons
8. Vereinfache die Kontaktaufnahme durch Kontaktformulare
Landingpages sind einseitige Websites, die traditionell im Online-Marketing dafür verwendet werden, um Besucher auf eine Zielseite zu führen, auf der sie dann buchstäblich “landen”. Die Landing-Page kann also auch als “Landeseiten” bezeichnet werden, geläufig sind auch Schreibweisen wie Landingpage oder Landing Page.
Die Landing Page ist eine Unterseite einer Website und Teil der entsprechenden Domain. Im Gegensatz zu einer vollends gestalteten Website verfügen Landingpages nur über eine einzige Seite, ohne Menüleiste und keiner besonderen Verbindung zur Haupt-Website. Durch diese Trennung führst du deine Nutzer:innen gezielt an einen bestimmten Ort.
Anders als bei einer Splash Page, werden Landing Pages speziell dafür erstellt, um ein bestimmtes Verhalten bei den Landingpage-Besucher:innen auszulösen. Dieses Verhalten wird als Conversion bezeichnet und die Steigerung der Conversion-Rate ist das maßgebliche Ziel jeder Landing-Page.
Exkurs Conversion: Die Conversion oder Konversion beschreibt die Statusveränderung der Landingpage-Besucher:innen bevor sie deine Landingpage betreten und nachdem sie sie wieder verlassen.
Das Conversion-Ziel von Landingpages kann unterschiedlich sein. Oft geht es um Leadgenerierung oder den Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung.
>> Lesetipp: Was ist eine Landingpage?
Und wie setzt du sie strategisch im Online-Marketing ein <<
Generell können zwei verschiedene Arten von Landing Pages unterschieden werden, die Opt-in-Page und die Sales Page.
Das Ziel der Opt-in-Page ist es, die E-Mail-Adresse (oder andere Kontaktdaten) deiner Besucher:innen zu erhalten. Das geschieht, indem sie ihre E-Mail-Adresse eingeben, um sich zum Beispiel für einen Newsletter oder ein Event anzumelden oder kostenlose Angebote wie Whitepaper, E-Books oder Webinar-Aufzeichnungen zu erhalten. Das Conversion-Ziel einer Opt-in-Page ist die Leadgenerierung.
Das Ziel der Sales Page ist es, eine Dienstleistung oder ein Produkt zu verkaufen. Daher enthalten sie oft ausführliche Informationen, die Besucher:innen vom jeweiligen Angebot überzeugen sollen. Das hat zur Folge, dass Sales Pages oft länger sind als Opt-in-Pages. Das Conversion-Ziel einer Sales Page ist der Verkauf, also die Umwandlung von Nicht-Kunden in Kund:innen. Diese Art der Landingpage unterscheidet sich vom eigenen Online Shop darin, dass sie lediglich ein Produkt vorstellt.
Für beide Varianten der Landing Page gilt, dass ihr Aufbau und ihre Inhalte wohlüberlegt sind und du einen eindeutigen CTA-Button (Aufruf zur Handlung) integrierst, um die Chancen auf Conversion zu erhöhen.
Wie bereits beschrieben, variierten die Länge und die Inhalte einer Landing-Page. Je nach Conversion-Ziel kann deine Landing-Page sehr kurz und bündig oder ausführlich und informationsreich sein. Die folgenden Elemente sind für alle Varianten relevant und sollten bei der Erstellung der Landingpage beachtet werden.
Prägnante und überzeugende Überschriften (H1) und Zwischenüberschriften (H2) dienen dazu, das Interesse deiner Landingpage-Besucher:innen zu erlangen und zu halten. Sie helfen außerdem dabei, ihren Blick zu leiten und sie Schritt-für-Schritt durch die Inhalte deiner Landing-Page zu leiten.
Achte bei der Formulierung deiner H1 und H2 darauf, dass sie die Botschaft der Landingpage wiedergeben und das Versprechen kommunizieren, dass du deinen Kund:innen machst.
Kurze und klare Texte sind aufgrund ihrer Kürze auf einer Landingpage besonders wichtig. Auch hier ist “Prägnanz” das Stichwort, damit Leser:innen dein Angebot mühelos überfliegen können.
Stelle dein Alleinstellungsmerkmal, also deinen USP (unique selling point) vor und kommuniziere in Kurzform und mit Hilfe stichhaltiger Argumente, worum es bei deinem Angebot geht und warum sich Nutzer:innen für dich und nicht das Angebot der Konkurrenz entscheiden sollten.
Auf deiner Landing-Page ist zwar nicht viel Platz, dennoch dürfen aussagekräftige Bilder, Illustrationen, Grafiken, Animationen oder Videos nicht fehlen.
Visuelle Elemente helfen dir dabei, zu verdeutlichen, worum es auf deiner Landing-Page geht. Du solltest sie daher danach aussuchen, inwiefern sie dein Angebot darstellen und deinen USP unterstreichen.
Die Handlungsaufforderung, auf deiner Landing-Page, der Call-to-Action, sollte so formuliert sein, dass deutlich wird, was passiert, wenn Besucher:innen darauf klicken. Daher sollte der Text kurz, bündig und klar sein.
Achte darauf, dass du nicht aus Versehen zu viele unterschiedliche CTAs zu deiner Landing-Page hinzufügst, um deine Besucher:innen nicht zu verwirren.
Außerdem ist es wichtig, dass Nutzer:innen ihn leicht als solchen erkennen können. Das gelingt am besten, indem du ihn als CTA-Button, wie hier, darstellst.
Du kannst dich von diesen Call to Action Beispielen inspirieren lasse. Beliebte CTAs sind:
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Gerade bei technischen oder neuen Angeboten ist Social-Proof in Form von Siegel, Zertifikaten und Kundenbewertungen hilfreich, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. So sind neue Nutzer:innen eher von dir überzeugt, was wiederum deine Conversion-Rate steigern wird. Gerade deutsche Nutzer:innen mögen nicht nur klare Aussagen, sondern auch valide Daten und vertrauensbildende Maßnahmen.
Je mehr Menschen deine Landingpage sehen, umso größer stehen die Chancen für deinen Erfolg. Mit einem Social Media Sharing Button machst du es deinen Besucher:innen leicht, deine Inhalte mit anderen zu teilen. Indem du deine Social Media Sharing Buttons mit Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn und Co. verknüpfst, kannst du zu einer erhöhten Reichweite beitragen.
Besonders auf einer Opt-in-Page erfolgt die Conversion über die Eingabe einer E-Mail-Adresse und das geht nicht ohne ein Kontaktformular.
Oft reicht dafür bereits ein minimalistisches Kontaktformular mit den Spalten Name, Nachname und E-Mail-Adresse sowie einem Kontrollkästchen für die Datenschutzerklärung und einem CTA-Button.
Wenn du dein Kontaktformular im oberen Drittel oder im Bereich „above the fold“ platzierst, wird es leicht wahrgenommen, was die Conversion-Rate steigern kann.
Übung macht den Meister, das gilt auch für das Erstellen von Landingpages und Websites. Mit einem Homepage-Baukasten wie dem von Wix, kannst du das Landingpage Erstellen erst einmal kostenlos ausprobieren.
1. Halte dir ein klares Ziel vor Augen. Überlege dir das, was du mit deiner Landingpage erreichen möchtest. Brauchst du eine ausführliche Sales-Page für dein Produkt oder eine Opt-in-Page mit Formularen?
2. Strukturiere deine Landingpage. Die Struktur ist beim Erstellen deiner Landingpage besonders wichtig. Baue eine visuelle Pyramide auf und überlege dir genau, wie du deine Besucher:innen durch deine Landingpage leiten möchtest. Was sollen sie zuerst wahrnehmen, was zum Schluss? Welche Inhalte gehören an den Anfang? Welche Elemente müssen besonders hervorstechen? usw.
3. Skizziere deine Landingpage. Wir empfehlen die, deine Landingpage mit Stift und Papier zu skizzieren. Alternativ kannst du es natürlich auch direkt im Editor deines Homepage-Baukastens ausprobieren. Das wird die dabei helfen, dein Website Design schlicht und einfach zu halten.
4. Wähle eine Landingpage Vorlage. Bei Wix findest du viele verschiedene Templates für Landingpages, die dir bereits eine Struktur mit erprobter UX (User Experience bzw. Nutzererlebnis) vorschlagen. Außerdem enthalten diese Vorlagen wichtige Funktionen wie Formulare, CTA-Button und Social-Media-Button und vieles mehr.
5. Bearbeite das Template, wie es dir gefällt. Dank der nutzerfreundlichen Drag-and-Drop-Funktion kannst du jedes Template vollständig personalisieren.
6. Füge deine eigenen Texte hinzu. Achte dabei auf eine klare Sprache, die deine Botschaft direkt an deine potentiellen Kund:innen weiter gibt.
7. Integriere visuelle Elemente. Du kannst deine eigenen Bilder hochladen oder welche aus unserer kostenlosen Medienbibliothek hinzufügen. Auch andere Elemente wie Grafiken, Animationen oder Scroll-Effekte tragen zu einem einzigartigen Look auf deiner Landing-Page bei.
8. Nutze CTAs. Die Form, Farbe und Größe deiner CTA-Schaltflächen kannst du beliebig verändern. CTAs sollten immer sofort und gut erkennbar sein und sich farblich vom Hintergrund abheben.
9. Melde eine Domain an. Eine eigene Domain gehört zu einer professionellen Landing-Page einfach dazu. Im kostenlosen Domain-Check kannst du prüfen, ob deine Wunschdomain noch vorhanden ist
10. Optimiere deine Landingpage für SEO. Fülle hierzu deine Meta-Beschreibungen und SEO-Titel aus.
11.Optimieren deine Website für mobile Endgeräte. Erstelle deine Landingpage so, dass sie auch auf einem Smartphone oder Tablet überzeugt.
12. Überprüfe deine Landing-Page. Vergewissere dich, dass alles gut funktioniert, deine Website schnell lädt und alle Links und CTAs funktionieren.
13. Veröffentliche deine Landing-Page. Damit Besucher:innen auch auf deiner Page landen können, vergiss nicht im Editor auf Veröffentlichen zu klicken.
14. Führe eine A/B-Test durch. Bei einem A/B-Test kannst du den Erfolg verschiedener Versionen deiner Landing-Page testen und sie im Anschluss optimieren.
Genau wie bei jeder anderen Website setzten sich die Kosten für deine Landingpage aus verschiedenen Faktoren zusammen.
Die Erstellung deiner Landingpage
Die Erstellung deiner Landingpage ist in der Regel ein einmaliger Kostenfaktor, wohingegen Elemente wie Hosting und Domain gemietet und monatlich bezahlt werden. Wie hoch die Kosten für den Bau der Landingpage ausfallen, hängt zum einen davon ab, ob du eine Designagentur beauftragst oder deine Landingpage selbst erstellst. In beiden Fällen hängt der Preis vom jeweiligen Stundensatz und dem Umfang der Landingpage ab.
Bei den meisten Website-Baukästen ist kostenloses Webhosting bereits im Basis Preispaket mit inbegriffen. Bei Wix kannst du außerdem deine Landingpage kostenlos hosten lassen. Auch eine Domain gibt es bei der Erstellung deiner kostenlosen Landingpage mit Wix. Allerdings ist diese Domain nicht vollständig personalisiert. Mit einer personalisierten Domain wirkt deine Landingpage noch professioneller, du kannst bei Wix bereits ab ca. 5,50€ im Monat im Connect Domain Premiumpaket deine eigene personalisierte Domain anmelden und verbinden.
>> Lesetipp: Was kostet eine Website? <<
Damit die Landingpage auch ihren Zweck erfüllt, braucht es Traffic. Diesen kannst du auf verschiedene Weise generieren:
Mach dir die Vorteile von E-Mail-Marketing zu Nutzen und versende die Landingpage in Newslettern an deine Abonnent:innen. Dies ist eine gute Quelle für hochwertigen Traffic, den du durch die Zielgruppenausrichtung steuerst.
Social Media eignet sich ideal, um deine Landingpages auf Instagram, Facebook oder LinkedIn zu teilen. Sei es als einfacher Post oder als bezahlte Werbeanzeige. Außerdem ist es immer eine gute Idee, aktuelle Links zu Landingpages in deinem Profil anzupinnen, um diesen für alle Besucher:innen sichtbar zu machen und noch mehr Traffic zu erhalten.
Banner und Werbeanzeigen sollten exakt auf deine Landingpages abgestimmt sein. Im Affiliate-Marketing ist dies eine gängige Methode, um Traffic durch Partner-Websites auf deine Landingpages zu senden.
Verlinke deine neue Landingpage in einem Blogbeitrag. Falls du nicht schon einen Blog hast, ist das eine gute Gelegenheit, deinen Blog zu starten, der einige Vorteile mit sich bringt. Hier kannst du einen Blog erstellen.
Optimiere deine Landingpage für Suchmaschinen, indem du erweiterte SEO-Tools nutzt, die deine Platzierung in den organischen (nicht bezahlten Traffic) Suchergebnissen nach oben klettern lässt.
>>Lesetipp: Freelancer Website erstellen - darauf kommt es an<<
Deine Landing Page ist das Aushängeschild deines Angebotes und wie du gesehen hast, gibt es einiges zu beachten, wenn du deine eigene Landing Page erstellen willst. Hier sind die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst, die du beim Aufbau deiner Landingpage berücksichtigen solltest.
Definiere dein Conversion-Ziel, bevor du mit der Erstellung deiner Landingpage beginnst. Welches Ziel du verfolgst, hat Einfluss darauf, welche Variante einer Landingpage, Opt-in-Page oder Sales-Page, du erstellst.
Fasse dich kurz. Da Landingpages Einseiter sind, hast du nur wenig Platz und solltest deine Struktur, Botschaft, Überschriften, Texte und Bilder daher so kurz und aussagekräftig wie möglich gestalten. Integriere starke CTAs und andere wichtige Elemente wie Kontaktformulare, Social Sharing und Social-Proof, um den Erfolg deiner Landingpage zu steigern und Leads und neue Kund:innen zu gewinnen.
Homepage-Baukästen wie der von Wix ermöglichen es dir, eine Landingpage kostenlos zu erstellen, auszuprobieren und das in weniger als einer Stunde. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg beim Erstellen deiner eigenen Landingpage.
Alexandra Eger
Content-Managerin