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In 9 Schritten zur perfekten Content-Strategie für dein Unternehmen

Autor: Maddy Osman

In 9 Schritten zur perfekten Content-Strategie für dein Unternehmen

Content-Marketing ist wirkungsvoll. Mit den Jahren ist es ein immer effektiveres Mittel geworden, um Traffic auf deine Website zu bringen und deinen Verkaufstrichter (Funnel) zu optimieren. Es reicht aber nicht aus, willkürlich Blogartikel zu verfassen, ohne eine Strategie dafür zu besitzen. Sich ohne einen Plan an das Content-Marketing zu machen, ist letztendlich verschwendete Zeit.


Die gute Nachricht? Mit ein bisschen Planung und einigen Ressourcen erstellst du Blogartikel, die deiner Marke helfen, die angestrebte Zielgruppe zu erreichen.


In diesem Leitfaden führen wir dich durch die einzelnen Schritte, die zum Erfolg führen. Dazu gehört:



01. Zielsetzung für das Content-Marketing


Du rennst nicht los, ohne vorher dein Ziel zu kennen. Deshalb ist es immer eine gute Idee, dir Ziele zu setzen, wenn du anfängst, deine Content-Strategie zu entwickeln.


Konkret geht es darum, Fragen zu beantworten, wie: „Was sollen Nutzer nach dem Lesen unserer Inhalte tun?“. Die meisten Unternehmer wünschen sich Konversionen oder Verkäufe als direktes Ergebnis ihrer Marketing-Bemühungen. Aber Content-Marketing sollte Nutzer auf jedem Schritt der Buyer’s Journey ansprechen:

  • Bewusstsein

  • Überlegung

  • Entscheidung


Idealerweise solltest du Inhalte haben, die auf jede Stufe ausgerichtet sind. Du kannst diese Stufen aber auch dazu benutzen, um festzustellen, welche Inhalte du hinzufügen könntest, um deiner Website am besten zu helfen.


Content-Marketing kann auch Bedürfnisse jenseits des traditionellen Verkaufstrichters erfüllen, wie:

  • Ein Branding etablieren

  • Kompetenz zu einem Thema beweisen

  • Beantwortung von Kundenfragen

  • Deine Markengeschichte erzählen

  • Steigerung deiner Online-Präsenz


Finde heraus, wie deine Inhalte deinem Unternehmen helfen sollen und erstelle einen Plan, der zeigt, wie diese Ziele erreicht werden können. Du kannst deine Ziele durch Calls to Action (CTAs) ergänzen, die Nutzer dazu bringen:

  • Ein Verkaufsgespräch zu vereinbaren

  • Dich über ein Kontaktformular anzuschreiben

  • Sich für einen E-Mail-Newsletter anzumelden

  • Einen Kauf zu tätigen


02. System zur Messung der Zielerreichung erstellen


Sobald du die wichtigsten Ziele für deine Content-Marketing-Strategie definiert hast, ist es Zeit zu bestimmen, wie du deine Fortschritte messen willst. Fange damit an, die wichtigsten Leistungsindikatoren festzulegen, die einen Fortschritt beim Erreichen deiner Ziele anzeigen.


Dazu können Kennzahlen gehören, wie:

  • Organischer Traffic

  • Absprungrate

  • Konversionsrate

  • Click-Through-Rate (CTR)


Die beste Art, diese Kennzahlen zu messen, ist die Installation von Google Analytics. Google Analytics ist ein völlig kostenloses Analyse-Tool, das du deiner Website von Wix hinzufügen kannst. Es kann dir dabei helfen, diese Indikatoren für dein Content-Marketing zu messen und noch vieles mehr. Wenn du das Beste aus dem Tool herausholen möchtest, schaue dir das kostenlose Zertifizierungsprogramm bei Google Analytics Academy an.


Google Analytics Academy

03. Deine Zielgruppe festlegen


Wenn deine Marke etabliert ist, solltest du bereits eine Zielgruppe haben. Wenn nicht, musst du herausfinden, wer deine Zielgruppe ist, um deine Content-Strategie erstellen zu können.


Ohne festgelegte Ziele und eine eindeutig definierte Zielgruppe verschwendest du deine Zeit beim Content-Marketing, denn deine Bemühungen sind nicht zielgerichtet genug, um eine Wirkung zu erzielen. Bevor du dich mit den Themen im Detail beschäftigst, solltest du in der Lage sein, diese Frage zu beantworten: „Was soll passieren, nachdem Seitenbesucher mit unseren Inhalten interagiert haben?“ und, in diesem Zusammenhang: „Wer ist unser idealer Besucher?"

Wenn du Google Analytics eingerichtet hast, eignet sich die Verwaltung hervorragend als Ausgangspunkt für deine Zielgruppenrecherche. Sieh dir die Besucherberichte an, um mehr über die Nutzer herauszufinden, die derzeit auf deine Website zugreifen.


04. Erstelle einen Redaktionskalender


Ein Redaktionskalender ist eine gute Möglichkeit, um Ziele zu setzen, Arbeitsabläufe zu entwickeln und die Fortschritte auf dem Weg zur Erreichung deiner Content-Ziele zu verfolgen. Außerdem kannst du sowohl besondere Inhalte für Feiertage (Holiday Content), sowie zeitlose Inhalte planen (Evergreen Content).


Versuche dich auf das zu konzentrieren, was realistisch ist in Bezug auf die Produktion von Inhalten im Vergleich zu deiner idealen Situation.

  • Was können du und dein Team innerhalb eines Monats erledigen?

  • Wann sind Entwürfe fällig?

  • Wann wirst du die Inhalte veröffentlichen?


Sei ehrlich mit dir selbst, wenn du diese Fragen beantwortest, damit du einen regelmäßigen Zeitplan entwickelst, den du einhalten kannst. Konsistenz ist eines der kritischsten Elemente einer Content-Strategie.


Dein Redaktionskalender kann abhängig von deinen Zielen und der Art, wie dein Team am besten funktioniert, unterschiedlich aussehen. Du kannst einen Redaktionskalender mit einem System erstellen, dass du bereits für das Projektmanagement verwendest. Du solltest nicht unbedingt gleich ein unbekanntes Tool verwenden, besonders, wenn du gerade anfängst, mit einem Redaktionskalender zu arbeiten.


Wenn dein System sich nicht als Redaktionskalender verwenden lässt, haben wir ein paar einfache, aber effektive Vorschläge:

  • Erstelle eine Google Tabelle und kodiere verschiedene Arten von Inhalten mit unterschiedlichen Farben und verwende Tabs für die Monate.

  • Verwende den Google Kalender, um Deadlines und Erinnerungen für geplante Inhalte festzulegen.

  • Suche dir ein Drittanbieter-Tool für die Content-Marketing-Planung, wenn du eine robustere Lösung suchst.


Egal, für welches Werkzeug du dich entscheidest, achte immer darauf, die Deadlines für jeden Schritt des Prozesses festzulegen und lege die Verantwortlichkeit fest.


Denke daran: Inhalte sind nicht unbedingt nur Blogs – denke an ergänzende Social-Media-Beiträge, E-Mails und zusätzliche Inhaltsressourcen, die zu deinen Zielen und deinem Publikum passen. Das können z. B. Whitepaper, E-Books oder Webinare sein.


05. Erstelle detaillierte Anweisungen für jedes Thema


Um jeden Beitrag zu koordinieren und dich in Richtung Erfolg zu positionieren, solltest du eine Blog-Vorlage erstellen und folgende Dinge von vornherein definieren:

  • Name des Themas

  • Kategorie

  • Zu bedienende Schlüsselwörter

  • Wortanzahl

  • Zu zitierende Quellen

  • Etappe der Buyer’s Journey


Diese Abschnitte legen Parameter für dich (oder deine Content-Writer) fest, die dabei helfen, die Inhalte besser zu organisieren.


Wenn du eine Etappe der Buyer’s Journey festlegst, gibst du deinen Inhalten einen Zweck. Du verfasst einen Beitrag, der dazu bestimmt ist, das Bewusstsein für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erhöhen, anders als Inhalte, die auf die Kaufentscheidung abzielen. Diese Vorlagen machen es auch einfach, die Content-Erstellung an deine Team-Mitglieder oder Freelancer auszulagern, wenn du selbst nicht die Zeit dafür hast.


06. Keyword-Recherche


Die Keyword-Recherche ist eine der besten Möglichkeiten, um sicherzugehen, dass deine Inhalte eine Chance haben, in den Suchergebnissen zu ranken und gesehen zu werden. Du kannst die besten Beiträge zu einem bestimmten Thema schreiben, aber wenn bei dem Thema nicht die richtigen Keywords (Schlüsselwörter) bedient werden, wird sie vielleicht nie jemand sehen.


Deine Inhalte werden von der Zeit, die du in die Keyword-Recherche investierst, profitieren.


Es gibt viele Tools, die dir helfen, wichtige Schlüsselwörter zu finden und SEO-Kennzahlen zu messen. Zu den wichtigsten gehören:

  • Keyword Difficulty

  • Monatliches Suchvolumen

  • Kosten pro Klick


Mach dich mit diesen Konzepten vertraut und achte darauf, sie zu deinem Vorteil zu nutzen. Wenn etwas ein hohes Suchvolumen hat, könnte es die richtige Wahl sein. Das bedeutet aber auch, dass du mit mehreren anderen Veröffentlichungen für das gleiche Schlüsselwort konkurrieren wirst.


Bei der Auswahl von Schlüsselwörtern solltest du die Suchintention (Intent) der Nutzer und die Etappe der Buyer’s Journey, in der sie sich befinden, berücksichtigen. Der Intent ist:

  • Informational (informationsorientiert)

  • Navigational (hat z. B. eine bestimmte Website als Ziel)

  • Transactional (Kauf tätigen, Bestellung aufgeben)

  • Commercial Investigation (Informationen sammeln, um etwas zu kaufen)


Du möchtest, dass deine Inhalte mit dem übereinstimmen, was ein Nutzer braucht. Wenn sie mehr über das Produkt, das du verkaufst, erfahren wollen, solltest du für informationsorientierte Keywords ranken und nicht für solche, die auf einen Kauf hinauslaufen.


Du kannst auch Google verwenden, um verwandte und relevante Schlüsselwörter zu finden. Gib dein Schlüsselwort in die Suchleiste ein und schaue dir an, was in den Bereichen „Ähnliche Fragen“ und „Verwandte Suchanfragen“ erscheint. Du kannst dir auch die Autocomplete-Vorschläge von Google ansehen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wonach Leute suchen.


All dies kann dir helfen, den Fokus deiner Inhalte einzugrenzen. Statt über allgemeine Themen zu schreiben, kannst du genau auf die Bedürfnisse deines Publikums eingehen und so mehr Traffic auf deine Website bringen.



07. Inhalte erstellen


Inhalte für das Web zu erstellen, mag zunächst schwierig erscheinen – aber es ist etwas, das man lernen kann und darüber hinaus kann es wahrscheinlich auch in anderen Bereichen deines Unternehmens nützlich werden.


Versuche, die Erstellung von Inhalten in vier Schritte herunterzubrechen.


Recherche

Beginne damit, Ressourcen und Informationen zu sammeln, die du für das Erstellen deiner Inhalte brauchst. Recherchiere sowohl das Thema, über das du schreiben willst, als auch deine Zielgruppe. Speichere alle Links, die du verwenden willst, damit du sie später parat hast, wenn du deine Gliederung und deinen Entwurf schreibst.


Gliederung erstellen

Die Gliederung legt die Gesamtstruktur des Beitrags fest. Arbeite mit deinen Anweisungen und verwende die wichtigsten Themenpunkte als Gerüst für deinen Beitrag.


Achte darauf, dass deine Gliederung den Artikel so strukturiert, dass er für deine Leser Sinn ergibt. Erstelle Überschriften (Header Tags), die, wo es möglich ist, deine Schlüsselwörter enthalten und gibt darunter in Stichpunkten an, worum es unter der Überschrift gehen soll.


Entwurf schreiben

Verwende die Inhalte aus deiner Gliederung und erarbeitete einen Entwurf, bis er größtenteils fertig ist. Da dies nicht der letzte Schritt des Prozesses ist, muss es noch nicht perfekt sein. Du kannst im nächsten Schritt Verbesserungen und den Feinschliff machen.


Inhalte redigieren

Wenn du deinen Entwurf abgeschlossen hast, solltest du ihn in mehreren Durchgängen redigieren und dabei auf Inhalt, Grammatik und Stil achten. Es lohnt sich, Inhalte von jemand anderem als dem Autor überprüfen zu lassen. Es kann außerdem helfen, einen Lektor zu engagieren oder einen besonders Grammatik-affinen Mitarbeiter im Unternehmen zu finden, um holprige Formulierungen auszubessern und Fehler aufzustöbern, die dein Unternehmen unprofessionell aussehen lassen könnten.


08. Inhalte veröffentlichen und vermarkten


Wenn du deinen Inhalten den Feinschliff verpasst hast, ist der nächste Schritt sie in deinem Content-Management-System (CMS) hochzuladen. Abhängig davon, was praktikabler ist, kannst du ein separates Dokument zum Schreiben verwenden, oder deine Inhalte direkt im CMS verfassen und redigieren.


Bevor du die Schaltfläche „Veröffentlichen“ drückst, solltest du sicherstellen, dass die Seite richtig optimiert ist. Dazu gehören die URL-Slugs, der Titel und die Beschreibung für die Suchmaschinen (Title-Tag und Meta-Beschreibung), usw.


Content-Strategie
Prüfe außerdem mit Wix SEO, ob deine Einstellungen richtig für die Suche optimiert sind.

Schaue auch in deinem redaktionellen Kalender nach, welche Social-Media-Beiträge zu dem jeweiligen Blog passen und promote deine Inhalte. Lege dir eine Liste für das Bewerben von Inhalten an, damit du keine wichtigen Kanäle vergisst, die für dein Unternehmen relevant sind.

  • Republiziere deinen Content auf Medium und LinkedIn und überlege, ob du deine Inhalte syndizieren solltest.

  • Teile deine neuen Inhalte in einem E-Mail-Newsletter

  • Twittere bei Marken oder erwähne Marken und Quellen, die du in deinem Inhalt verwendet hast.


09. Erstelle einen Arbeitsablauf zur Aktualisierung von Inhalten


Genau wie jeder andere Teil deines Unternehmens müssen deine Inhalte auf dem neuesten Stand sein. Mach dir einen Plan, um deine Inhalte und Strategie regelmäßig zu überprüfen, vielleicht monatlich oder vierteljährlich. Du kannst Tools, wie Google Kalender verwenden, um Erinnerungen einzurichten.


Plane auch die Überprüfung deiner Schlüsselwörter und ihrer Entwicklung ein. Es gibt einige sehr gute Tracking-Tools, mit denen du dir die Rankings von Schlüsselwörter in Echtzeit anzeigen lassen kannst. Wenn deine Rankings zurückgehen, ist das ein Hinweis darauf, dass du deine Inhalte aktualisieren solltest.


Content-Marketing ist ein Prozess – jeder Schritt zählt


Deine Inhalte sind ein ausgezeichnetes Mittel, um dein Unternehmen zu bewerben, deinen Kunden einen Mehrwert zu bieten und deine Marke aufzubauen. Um mit deiner Content-Strategie erfolgreich zu sein, beginne bei deinen Zielen und der Art und Weise, wie du die Zielerreichung messen kannst. Definiere deine Zielgruppe, finde die richtigen Schlüsselwörter und erstelle eine Kurzanweisung für jeden Beitrag.


Erstelle einen Redaktionskalender und lege fest, wann du Beiträge veröffentlichen und wie du Inhalte vermarkten willst. Achte auf Konsistenz und mache dir einen Plan dafür, wie du Inhalte auf dem neuesten Stand hältst. Dann kannst du dich zurücklehnen und die Vorteile einer guten Content-Strategie genießen.


 

Maddy Osman - Gründerin, Der Blogschmied Maddy Osman erstellt ansprechende Inhalte unter Berücksichtigung der SEO Best Practices für Vordenker und Agenturen im Bereich Marketing, wenn die gerade die Hände voll zu tun haben. Erfahre mehr über ihre Arbeitsabläufe und ihre Erfahrung auf ihrer Website. Twitter | Linkedin

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