12. Apr. 202213 Min.
Aktualisiert: 16. Juli 2023
Dieser Beitrag wurde am 12. April 2022 überarbeitet.
Newsletter gehören zu den wichtigsten Tools, wenn es darum geht, deine Markenbekanntheit zu steigern, mit deinen Abonnent:innen zu kommunizieren und Kundenvertrauen aufzubauen. Außerdem kannst du Newsletter dazu nutzen, um bei deinen Kund:innen im Gedächtnis zu bleiben und sie daran zu erinnern, auf deiner eigenen Website, deinem Blog oder deinem Online-Shop vorbeizuschauen.
In diesem Artikel erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du einen professionellen Newsletter erstellen kannst. Außerdem geben wir dir hilfreiche Tipps und Hinweise rund ums Thema Newsletter erstellen – von der Wahl eines Anbieters für E-Mail-Marketing, bis hin zu den richtigen Templates und CTAs.
Lesetipp: Was ist E-Mail-Marketing?
Was ist ein Newsletter
Vorteile von Newslettern
Nachteile von Newslettern
Planung deines Newsletters
Aufbau-Tipps zum Newsletter erstellen
Newsletter erstellen mit tollen Inhalten
Auswertung, Analyse und Optimierung
Wie viel kostet es, einen Newsletter zu erstellen?
Newsletters sind E-Mails, die Unternehmen an Abonnent:innen verschicken, die sich zuvor für ihren Newsletter angemeldet haben.
Dadurch unterscheiden sich diese Art von E-Mails wesentlich von Spam-E-Mails, die im Gegensatz zum Newsletter unerwünscht sind.
Die meisten Newsletter beinhalten Informationen wie:
Interessante Updates zur Marke, neuen Produkten oder dem Unternehmen;
Besondere Angebote und Rabatte;
Tipps & Tricks zum Angebot des Unternehmens;
Updates zu neu erschienenen Blogartikeln.
Je nach Inhalten deines Newsletters kann dieser regelmäßig oder einmalig erscheinen. Wenn du einen Blog schreibst, lohnt es sich, deine Abonnent:innen in regelmäßigen Abständen über deine Artikel zu informieren. Regelmäßig muss hierbei nicht wöchentlich bedeuten, manchmal ist es besser die Abstände etwas größer zu halten, damit du auch wirklich etwas zu berichten hast und es deinen Kund:innen nicht zu viel wird.
Andere Newsletter werden hingegen nur einmalig versendet. Dazu gehören Inhalte wie Ankündigungen zu Rabattaktionen in deinem Online-Shop; Produktupdates und Ähnliches.
Das macht Newsletter zu einem wichtigen Tool des E-Mail-Mar
ketings – einer der beliebtesten Arten von Marketing.
Es gibt viele Argumente, die dafür sprechen, einen E-Mail-Newsletter zu erstellen und zu versenden. Dies sind unserer Meinung nach die wichtigsten Vorteile von Newslettern:
Geringe Kosten: Newsletter können bereits mit wenig finanziellem Aufwand erstellt werden. Alles, was du dafür brauchst, ist das E-Mail-Marketing Tool deines Webseitenbieters, um effektive, klickbare Inhalte zu erstellen.
Schnelle Umsetzung: Newsletter lassen sich nicht nur günstig, sondern auch schnell erstellen und landen in wenigen Minuten im Postfach deiner Abonnent:innen.
Kundenbindung: Newsletter helfen dir dabei, eine tiefere Beziehung zu deinen Kund:innen aufzubauen.
Kein Medienwechsel: Leser:innen können durch gut platzierte CTA-Buttons direkt zu eurer Website oder eurem Online-Shop geleitet werden.
Traffic steigern: Newsletter können den Traffic auf deiner Website erhöhen und Leads generieren.
Aufmerksamkeit schaffen: Durch regelmäßige Newsletter bleibst du im Gedächtnis deiner Kund:innen und kannst so die Verkäufe in deinem Online-Shop ankurbeln.
Markenbekanntheit ausbauen: Durch hochwertige Inhalte in deinem Newsletter kannst du dich, deine Unternehmen und deine Marke als vertrauenswürdige Expert:innen auf deinem Gebiet etablieren.
Gute Reichweite: Die meisten E-Mails werden über das Smartphone gelesen. Somit erreicht den Newsletter deine Kund:innen auch unterwegs.
Wie alle Dinge, bringen auch digitale Newsletter ein paar kleine Nachteile mit sich, die aber nicht von ihren Vorteilen ablenken.
Kein haptisches Erlebnis: Ähnlich wie beim Überreichen von Visitenkarten, kann ein haptisches Erlebnis positive Auswirkungen haben. Leider fällt die bei digitalen Medien weg. Newsletter sind ja leider nichts zum Anfassen
Zeitaufwand: Obwohl sich Newsletter schnell erstellen lassen, gibt es Momente, in denen du am Ball bleiben musst. Wenn du zum Beispiel ein Abonnement für deinen Blog-Newsletter anbietest, solltest du diesen auch regelmäßig versenden, um seriös zu bleiben.
Spam: Wir alle bekommen jeden Tag Werbemails und manchmal ist es einfach so viel, dass wir sie gar nicht mehr lesen mögen, sondern sie direkt in den Papierkorb verschieben. Lies weiter, wenn du erfahren willst, wie du einen Newsletter gestalten kannst, der nicht in der Flut von Nachrichten untergeht.
Als Teil der Planungsphase für deinen Newsletter musst du dir überlegen, mit welcher E-Mail-Marketing-Plattform du deine Newsletter versenden möchtest. Achte hierbei darauf, dass dir dein Anbieter die Möglichkeit bietet, deinen Newsletter ganz einfach zu planen, zu erstellen und an deine Abonnent:innen zu versenden. Hierfür stehen dir Templates und Vorlagen zur Verfügung, die dir beim Gestalten des E-Mail-Newsletters helfen.
Da auch die Evaluation der Performance deiner Newsletter wichtig ist, solltest du einen Anbieter wählen, der dir hilft, mit integrierten Statistiken datenbasierte Entscheidungen zu treffen.
Obwohl du natürlich möchtest, dass dein Newsletter von möglichst vielen Menschen abonniert und auch geöffnet wird, ist dies nicht das vordergründige Ziel.
Ein Newsletter kann mehrere Ziele verfolgen, sei es, um deine Kund:innen über Neuigkeiten auf dem Laufenden zuhalten, Kundenbindung zu stärken, Verkäufe zu erzielen, Traffic für deine Website zu generieren oder mehr Leads zu gewinnen.
Die Inhalte deines Newsletters sollten stets an die Bedürfnisse und die Strategie deines Unternehmens ausgerichtet sein und deine Marketingziele widerspiegeln.
Um deinen Newsletter am Ende auch versenden zu können, brauchst du natürlich eine Liste mit E-Mail-Adressen von Abonnent:innen. Um diese zu erstellen, hast du mehrere Möglichkeiten.
Kundenlisten: Wenn du bereits eine Liste von Bestandskund:innen hast, kannst du dir überlegen, ob du dich aus diesem Reservoir bedienen möchtest.
Opt-In-Kästchen: Das sind Kästchen, die du zu einem Formular auf deiner Website hinzufügen kannst. Durch das Anklicken des Kästchens bestätigen Website-Besucher:innen, dass du sie per E-Mail kontaktieren darfst und dass sie Interesse daran haben, deinen Newsletter zu erhalten.
Anmeldeformulare: Anmeldeformulare können an verschiedenen Stellen auf deiner Website platziert werden, um deine Website-Besucher:innen dazu einzuladen deinen Newsletter zu abonnieren. Z. B. in der Fußzeile, Seitenleiste oder der Menüleiste deiner Website.
Social Media: Auch auf Social Media hast du die Möglichkeit, potenzielle Abonnent:innen zu erreichen, die deine Website vielleicht noch nicht kennen. Hierfür kannst du dein Anmeldeformular in einem Post teilen und diesen bewerben.
Blogposts: Wenn du einen Blog schreibst, kannst du deine Leser:innen in deinem Beitrag über deinen Newsletter informieren und sie dazu einladen, ihn zu abonnieren.
Behalte immer im Hinterkopf, dass Menschen, die deine Marke bereits kennen, weil sie bereits bei dir eingekauft haben; deinen Blog lesen oder dir auf Social Media folgen, eher daran interessiert sein werden, deinen Newsletter zu abonnieren, als Leute, die dich noch nicht kennen.
Nun, da du eine umfangreiche Liste an Abonnent:innen für deine Newsletter hast, geht es darum zu entscheiden, wer, was, wann bekommen soll. Du musst deine Zielgruppe also segmentieren.
Unternehmen stellen oft fest, dass die Zielgruppe für ihre Newsletters die Gesamtzahl ihrer Abonnent:innen umfasst. In anderen Fällen kann es jedoch auch so sein, dass du spezielle Newsletter für bestimmte Segmente deiner Abonnent:innen erstellen möchtest. Das kann der Fall sein, wenn du deine Zielgruppe zum Beispiel auf ihre demografischen Merkmale (wie Alter oder Geschlecht), ihren geografischen Standort oder ihrer Kaufhistorie nach unterscheiden willst.
Wenn sich einige deiner Abonnent:innen speziell für deinen Blog-Newsletter angemeldet haben, solltest du natürlich sicherstellen, dass sie diesen auch erhalten.
Du kannst dein Publikum jederzeit (neu) segmentieren, um deine Kampagnen zu optimieren oder deine Abonnentenliste zu pflegen. Wir empfehlen dir jedoch, deine Zielgruppe auch zu berücksichtigen, bevor du die Inhalte für den Newsletter zusammenstellst, um die Bedürfnisse deiner Zielgruppe im Blick zu behalten.
Lesetipp: Was ist Drip Marketing? So erstellst du eine Drip Kampagne
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, musst du dir natürlich überlegen, worüber du in deinem Newsletter berichten willst. Wie bereits erwähnt, empfehlen wir dir, deine Inhalte mit den strategischen Zielen deines Unternehmens in Einklang zu bringen und gleichzeitig einen Mehrwert für dein Publikum zu erzeugen, damit deine Newsletter auch geöffnet werden.
Anleitungen – teile spannende Informationen und Tipps zu deinem Angebot und vermittle dadurch zusätzliches Wissen.
Blogeinträge – mit einem monatlichen Newsletter kannst du die Highlights deiner letzten Veröffentlichungen zusammenfassen.
Angebote – versende einen Newsletter, in dem du deine Leser:innen über Rabatte, Aktionen oder Neuangebote informierst und erziele so eine hohe Öffnungsrate.
Updates – was gibt es Neues in deiner Branche oder deinem Unternehmen? Biete deinen Abonnent:innen spannende Einblicke in deine Unternehmensgeschichte, stelle deine Mitarbeiter vor oder fasse Branchen-Updates zusammen.
Extras – stelle deinen Abonnent:innen kostenlose Experteninterviews, Fallstudien, Webinare oder YouTube-Videos zur Verfügung und kündige diese in einem Newsletter an oder teile relevante Links.
Fast jedes Newsletter-Tool bietet dir eine Auswahl an verschiedenen Templates und Vorlagen für deinen Newsletter an. Damit deine Inhalte gut zur Geltung kommen, solltest du dir eine Vorlage aussuchen, die simpel und geräumig ist. Dazu gehört, dass sie genug Platz für all deine Inhalte bietet und nicht zu viele Farben oder Bilder beinhaltet, die von dem Text ablenken.
Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass viele Menschen deinen Newsletter auf ihrem Smartphone oder Tablet öffnen, muss deine Vorlage auch für mobile Formate angepasst sein. Sobald du dich für eine Newsletter-Vorlage entschieden hast, kannst du sie mit deinen eigenen Bildern, Logos und Marken-Farben anpassen.
Die meisten Newsletter-Tools haben eine standardisierte Newslettergröße von 600 px Breite und einem 30 px breiten Rand an allen Seiten. Nachdem du deine Newsletter-Vorlage mit deinen eigenen Inhalten angepasst hast, solltest du unbedingt überprüfen, dass auch keine Inhalte abgeschnitten sind.
Was die Länge von Newslettern betrifft, so gilt die Faustregel, deine Leser:innen nicht länger als eine Sekunde scrollen zu lassen. Wenn deine E-Mail zu lang ist, ist es schwerer das Interesse deiner Leser:innen aufrechtzuerhalten und sie erreichen möglicherweise deinen Call-to-Action-Button (CTA) nicht. Außerdem besteht die Gefahr, dass zu lange Newsletter im Spam-Ordner landen.
Wie oft du deinen Newsletter erstellen und versendest, hängt von mehreren Faktoren ab.
Stelle dir zuerst die Frage, wie oft du in der Lage sein wirst, einen wirklich guten Newsletter zu schreiben und zu versenden. Zum anderen kannst du dich fragen, wie oft du selbst Newsletter liest, die du erhältst; welche Inhalte dich interessieren und welche du ungeöffnet in den Papierkorb legst. Versetze dich in deine Kund:innen hinein.
Das kann auch bedeuten, dass du nur einmal pro Quartal einen Newsletter versendest anstatt einmal in der Woche.
Der richtige Versandzeitpunkt ist ausschlaggebend für die Öffnungsrate eines Newsletters. Wenn dein Newsletter morgens zwischen 7:30 und 10 Uhr in den Postfächern landet, hast du die Chance, dass er auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn oder am Frühstückstisch gelesen wird, wenn Leute Zeit haben und in den Tag starten. Kurz vor dem Feierabend und am Tagesende haben hingegen nur die wenigsten Menschen Lust, einen Newsletter zu lesen.
Weitere Informationen zum besten Versandzeitpunkt von Newslettern kannst du in dieser Studie nachlesen.
Inhalte
Da die meisten Menschen E-Mails bevorzugen, die sie schnell überfliegen können, solltest du deinen Newsletter so kurz und prägnant wie möglich halten. Damit deine Leser:innen sofort erkennen können, worum es bei deinem Newsletter geht, empfehlen wir dir, die wichtigsten Inhalte ganz an den Anfang zu stellen. Darin unterscheidet sich der Aufbau eines Newsletters maßgeblich von anderen Texten, bei denen du dich pyramidenartig zu den wichtigsten Informationen vorarbeitest.
Wenn es dir möglich ist, deine Kontaktliste nach Namen deiner Abonnent:innen aufzubauen, kannst du deine Leser:innen persönlich mit ihrem Namen ansprechen. Das kommt bei den meisten Menschen besser an, als eine anonyme Anrede und steigern außerdem die Kundenbindung.
Bilder
Beim Verfassen deines Newsletter-Textes kannst du dir auch bereits über die Bilder Gedanken machen, die du verwenden willst. Wie bei allen anderen Bildern, die du im Marketing nutzt, sollten sie zum Inhalt deiner Texte und Marke passen, ästhetisch ansprechend sein und die von dir gewünschte Botschaft unterstreichen.
Wir empfehlen dir, lieber weniger Bilder zu nutzen, als deinen Newsletter zu verspielt zu gestalten. Das hat auch eine große Auswirkung auf die Größe deiner Datei. Achte also immer darauf, dass deine Bilder nicht zu groß sind, damit der Newsletter sowohl auf einem Desktop-Computer als auch auf mobilen Geräten gut und vor allem schnell geladen werden kann.
CTAs
Die meisten Newsletter beinhalten einen Call-to-Action, der die Leser:innen ermutigen soll, eine bestimmte Aktion auszuführen. Achte darauf, dass du deinen CTA an den richtigen Stellen platzierst, damit der gut wahrgenommen werden kann. Wenn deine Leser:innen zu lang scrollen müssen, bis sie den CTA erreichen, kann dies zu einer geringeren Klickrate führen.
Außerdem solltest du einen aussagekräftigen Text für deinen CTA-Button aussuchen und den Button farblich hervorheben. Am besten lässt du dich dafür von diesen Call to Action Beispielen inspirieren.
Betreffzeile
Die Betreffzeile deines Newsletters ist ausschlaggebend dafür, ob deine Abonnent:innen die E-Mail auch tatsächlich öffnen. Es kann ein paar Anläufe brauchen, bis du herausgefunden hast, was bei deinen Kund:innen gut ankommt. Generell funktionieren Betreffzeilen, die einen Teaser auf die Mail bieten und einen sofortigen Mehrwert versprechen besser.
Links
Wenn du in deinem Newsletter ein neues Produkt vorstellst, dann solltest du nicht vergessen, dieses auch zu verlinken, damit interessierte Kund:innen direkt vom Newsletter aus zu deiner Website gelangen können.
Auch Links zu deinen Social-Media-Kanälen dürfen natürlich nicht fehlen. Somit promotest du nicht nur dein Angebot, sondern auch gleich deine komplette Marke mit.
Alt-Text
Sollten die Bilder in deinem Newsletter einmal nicht richtig laden, wird automatisch der Alt-Text angezeigt, den du zu deinen Bildern hinzugefügt hast, um diese zu beschreiben. Daher ist es wichtig, diesen Parameter auf keinen Fall zu vergessen, da er außerdem auch von Screenreadern gelesen werden kann und somit Menschen mit Sehbehinderung dabei hilft, deinen Newsletter zu lesen.
Redigieren und testen
Im letzten Schritt ist es wichtig, deinen fertigen Newsletter noch einmal zu redigieren und auf Fehler zu überprüfen, bevor du ihn versendest. Da vier Augen bekanntlich mehr sehen als zwei, empfehlen wir dir, deinen Newsletter auch von anderen kontrollieren zu lassen.
Sobald alle Tippfehler beseitigt und das Design richtig formatiert ist, kannst du eine Testversion deines Newsletters versenden und so überprüfen, ob das Design richtig geladen wird und alle Links funktionieren.
Pro-Tipp: Teste deinen Newsletter in verschiedenen Browsern und E-Mail-Anbietern, um sicherzustellen, dass er auf den beliebtesten Plattformen gut aussieht.
Auswertung der Statistiken
Einige Tage nach dem du deinen Newsletter versendet hast, kannst du mit der Performance-Analyse beginnen. Wie oft wurde deine Mail geöffnet? Wurden die CTAs angeklickt? etc.
Hier sind die wichtigsten Statistiken aus dem E-Mail-Marketing, auf die du bei der Auswertung achten kannst:
Zustellrate: Das ist der Prozentsatz der E-Mails, die erfolgreich an deine Abonnent:innen zugestellt wurden. Es kann mehrere Gründe dafür geben, warum dein Newsletter nicht zugestellt wurde:
1. Soft Bounce: Von einem Soft Bounce spricht man dann, wenn die Zustellung einer E-Mail vorübergehend verhindert, weil:
Die Postfächer der Empfänger:innen voll sind
Die E-Mail-Server der Empfänger:innen offline oder inaktiv sind
Dein E-Mail-Newsletter zu groß ist
2. Hard Bounce: Von einem Hard Bounce ist dann die Rede, wenn ein permanentes Problem besteht, das die Zustellung deiner E-Mail-Kampagne verhindert, wie:
Ungültige E-Mail-Adressen
Nicht existierende Empfänger-Domains
Blockierte Zustellung durch die E-Mail-Server der Empfänger:innen
3. Abgelehnt: Wenn ein E-Mail-Absender in Vergangenheit durch die Empfänger:innen als Spam markiert wurde, werden deine Mails auch zukünftig abgelehnt werden.
In den Statistiken deiner E-Mail-Kampagne in deiner Verwaltung kannst du genau sehen, warum eine E-Mail nicht zugestellt wurde. Eine geringe Zustellrate kannst du dadurch vermeiden, in dem du deine Liste regelmäßig pflegst und inaktive Abonnent:innen entfernst.
Öffnungsrate: Die Öffnungsrate ist der Prozentsatz der zugestellten E-Mails, die geöffnet wurden.
Klicks: Die Anzahl der Personen, die auf einen Link in der E-Mail geklickt haben.
Optimierung deines Newsletters
Sobald du alle Daten und Statistiken analysiert hast, kannst du damit beginnen, dir zu überlegen, wie du den nächsten Newsletter verbessern kannst, damit sich deine Zustellrate, Öffnungsrate und Klicks erhöhen und deine Bounce rate (Absprungrate) so niedrig wie möglich bleibt.
Gründe für ungeöffnete Newsletter: Wenn deine Statistiken zeigen, dass deine Newsletter zwar zugestellt, jedoch nicht geöffnet werden, kann dies daran liegen, dass sich deine Kund:innen von deiner Betreffzeile einfach nicht angesprochen fühlen.
Gründe für geringe CTA-Klicks: Werden deine Newsletter zwar geöffnet, deine CTAs allerdings nicht angeklickt, kann dies daran liegen, dass sie entweder schlecht platziert wurden, nicht auffallen oder der CTA-Text unattraktiv ist.
A/B-Test
Ein A/B-Test ist die beste Möglichkeit, deinen Newsletter zu analysieren und zu optimieren. Bei einem A/B-Test werden zwei Versionen desselben Newsletters erstellt, die sich nur leicht voneinander unterscheiden. Diese Versionen werden dann jeweils an einen Teil deiner Abonnent:innen versendet. Wie du deine Empfängerliste aufteilst, bleibt dir überlassen. Meistens werden die beiden Versionen des Newsletters jeweils an 50 % der Empfänger:innen gesendet, die randomisiert verteilt wurden.
Zum Beispiel kannst du zwei verschiedene Betreffzeilen erstellen und diese gegeneinander testen. Die Betreffzeile mit der höheren Öffnungsrate ist der Gewinner und kann als Muster für zukünftige Newsletter dienen.
Oder du möchtest lernen, welcher CTA bei deinen Abonnent:innen besser ankommt, indem du auch hier zwei Varianten testest.
Pro-Tipp: Wenn du Inhalte ausprobieren möchtest, die für dich und deine Marke ungewöhnlich sind, empfehlen wir die, B-Variante deines Newsletters nicht unbedingt gleich an die Hälfte deiner Abonnent:innen zu senden. Manchmal reichen schon 20 % aus, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten. Wichtig ist nur, dass genug Empfänger:innen in deiner Testgruppe enthalten sind.
Newsletter und Datenschutz
E-Mail-Adressen gehören zu den personenbezogenen Daten und fallen damit unter die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung).
Opt-in-Pflicht
Die DSGVO schreibt unter anderem vor, dass du E-Mail-Newsletter nur an Personen versenden darfst, die sich manuell dafür angemeldet haben. „Manuell“ bedeutet hierbei, dass du das Opt-in-Kästchen nicht standardmäßig aktivieren darfst, sondern deine Besucher:innen es bewusst anklicken müssen. Idealerweise sollten deine Abonnent:innen ihre Anmeldung zu einem Newsletter zusätzlich durch eine Bestätigungsmail verifizieren, dieses Verfahren nennt sich Double-Opt-In.
Was genau du beim Erstellen einer DSGVO-konformen Website beachten solltest, kannst du auf unserem Blog nachlesen oder im Hilfe-Center von Wix.
Impressum
Genau wie bei deiner Website, brauchst du auch in deinem Newsletter ein Impressum, das Auskunft darüber gibt, wer die Verantwortlichen für die Inhalte dieser E-Mail sind.
Abmeldelink
Wes sich zu deinem Newsletter angemeldet hat, muss auch die Chance haben, ihn wieder abzubestellen.
Datenauswertung
Es gibt unterschiedliche Wege, wie du die Daten deines Newsletters auswerten kannst. Solltest du dabei nachvollziehen können, welche Nutzer:innen, welches Verhalten zeigen, dann brauchst du eine zusätzliche Einwilligung für diese Art der Datenerhebung.
Solltest du Daten anonymisiert sammeln und auswerten, kannst du auf diese Einwilligung verzichten.
Achtung: Wir bei Wix dürfen dir leider keine Rechtsberatung geben. Bei rechtlichen Fragen solltest du dich daher immer an Rechtsexpert:innen und Spezialist:innen wenden.
Höchstwahrscheinlich möchtest du deinen Newsletter nicht über deine private E-Mail-Adresse versenden, da dir hier die Analyse-Funktionen fehlen und solche Mails oft im Spam-Ordner landen.
Stattdessen solltest du ein professionelles E-Mail-Marketing-Tool nutzen. Wenn du deine Website mit Wix erstellt hast, dann sind alle E-Mail-Marketing-Funktionen, die du dazu benötigst, bereits in der Verwaltung deiner Website enthalten.
Editor und Templates:
Mit Wix und vielen anderen Programmen stehen dir eine Vielzahl an E-Mail-Templates zur Verfügung, die du zur Erstellung deines Newsletters nutzen kannst.
Sie sind leicht zu bearbeiten und lassen sich komplett so anpassen, dass sie den Bedürfnissen deiner Marke entsprechen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Templates bereits für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets optimiert sind.
Alternativ kannst du im Editor von Wix eine leere Vorlage auswählen und sie bearbeiten. Das hat den großen Vorteil, dass du den Newsletter direkt in E-Mail-Marketing-Tool erstellen kannst und später keine Formatierungsprobleme haben wirst.
Kontaktliste
Damit du den Überblick darüber behältst, wer deinen Newsletter abonniert hat, kannst du das E-Mail-Marketing-Tool von Wix dazu nutzen, um deine Abonnenten zu verwalten.
Automatisierung
Marketing Automatisierungen erleichtern deinen Arbeitsprozess. Sie bieten dir zum Beispiel die Möglichkeit, nach dem erfolgreichen Opt-in durch neue Abonnent:innen, eine Willkommens-E-Mail automatisch zu versenden.
Wie bereits erwähnt, stellt dir Wix ein integriertes Newsletter-Tool in der Verwaltung deiner Premium-Website zur Verfügung.
Inklusive:
Eines intuitiven E-Mail-Editors
ptimierte E-Mail-Vorlagen für Mobilgeräte
Umfangreiche integrierte Statistiken
1. Logge dich bei deinem Konto von Wix ein und wähle deine gewünschte Website aus
2. Öffne im Bereich Marketing & SEO den Unterbereich E-Mail-Marketing
3. Erstelle eine E-Mail-Kampagne oder bearbeite eine bereits vorhandene.
4. Klicke auf Weiter.
5. Füge Empfänger hinzu und gib ihre E-Mail-Adresse entweder manuell ein, oder füge Kontakte aus deinem Konto hinzu.
6. Gib die Details deiner E-Mail-Kampagne ein:
Betreff: Der Betreff der E-Mail.
Von: Absendername: Der Name, von dem die E-Mail-Kampagne versandt wird.
E-Mail für Rückantworten: Die E-Mail-Adresse, von der die E-Mail-Kampagne versandt wird.
7. Klicke auf Senden
Je nachdem, was du in deinem Newsletter bewerben möchtest, sind sie unterschiedlich aufgebaut und beinhalten unterschiedliche Bilder, Texte und andere Elemente.
Bei einem Event-Newsletter geht es darum, eine bevorstehende Veranstaltung zu bewerben. Vergesst also nicht, alle wichtigen Details zu eurem Event zu integrieren, damit eure Kund:innen wissen, was sie wann, wo und wie erwarten können. Mit ansprechenden Bildern hebst du dich hier noch besser von der Masse ab.
Wenn es bei dir im Unternehmen etwas Neues und Spannendes zu berichten gibt, dann ist ein Newsletter der perfekte Ort, um Updates aus den letzten Wochen und Monaten zu kommunizieren. So weckst du nicht nur gesteigertes Interesse an deinem Unternehmen, sondern baust auch eine engere Beziehung zu deinen Kund:innen auf.
Eine gute Idee für den nächsten Newsletter findest du vielleicht in der Jahreszeit oder Saison. Auch Feiertag sind eine gute Gelegenheit, neue Angebote anzubieten und vorzustellen. Außerdem bieten sie die beste Gelegenheit, schöne und festliche Bilder zu integrieren.
Du kannst deinen Newsletter völlig kostenlos erstellen. Wie oben beschrieben funktioniert das am besten über die Verwaltung deiner Website mit einem professionellen E-Mail-Marketing-Tool.
Wie du gesehen hast, ist es nicht schwer, deinen eigenen Newsletter zu erstellen, zu gestalten und zu versenden.
Egal, ob für Blog-Newsletter, Online-Shop-Sales oder Firmen-Updates – Die Newsletter Erstellung kann zudem große Effekte erzielen, wie die Kundenbindung steigern und den Traffic auf deiner Website erhöhen. Und das bei relativ geringem Zeit- und Kostenaufwand.
Wenn also auch du einen Newsletter erstellen willst, gibt es nun keine Ausreden mehr es nicht zu tun. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg.
Alexandra Eger
Content-Managerin