Juli 2311 Min.
Aktualisiert: Okt. 7
Eine starke Online-Präsenz zu haben, das ist heute für jedes Unternehmen unerlässlich. Der Schlüssel dazu liegt in einem gut verwalteten und ansprechenden Webauftritt. Hier kommen Content-Management-Systeme (CMS) ins Spiel.
Sie ermöglichen es Nutzer:innen, Inhalte einfach zu erstellen, zu bearbeiten und zu veröffentlichen, ohne dass dazu technische Kenntnisse erforderlich sind. Mit einer Vielzahl von CMS-Optionen auf dem Markt kann die Wahl des richtigen Systems jedoch eine Herausforderung sein.
In diesem Artikel stellen wir dir die besten Content-Management-Systeme vor und geben dir eine Übersicht über ihre Funktionen, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten.
So kannst du das beste CMS-System für deine Bedürfnisse finden und eine Website selbst erstellen. Egal, ob du einen Blog, eine Unternehmenswebsite oder einen Online-Shop betreiben möchtest – es gibt garantiert ein CMS, das perfekt zu dir und deinen Bedürfnissen passt.
Ein Content-Management-System, abgekürzt „CMS”, ist eine Softwareanwendung, mit der du ganz einfach Website-Inhalte erstellen, organisieren und bearbeiten kannst – und das alles ohne Programmierkenntnisse.
Stell dir vor: Ohne ein CMS müsstest du jedes Mal eine:n HTML-Entwickler:in beauftragen, wenn du Inhalte online stellen möchtest. Mit einem CMS hast du selbst die Kontrolle und Flexibilität, deine Website zu gestalten und aktuell zu halten.
Lesetipp: Was ist HTML?
Insgesamt gibt es drei verschiedene Arten von Content-Management-Systemen, die unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen abdecken:
1. Homepage-Baukästen: Diese Systeme, wie zum Beispiel Wix oder Squarespace, sind ideal für Einsteiger:innen, die ohne Programmierkenntnisse eine professionelle Website erstellen möchten. Sie bieten intuitive Drag-and-Drop-Tools, mit denen du schnell und einfach deine Website gestalten kannst.
2. Shop-Systeme: Wenn du einen Online Shop erstellen möchtest, gibt es zahlreiche Shop-Systeme, wie Shopify, WooCommerce oder Wix eCommerce, die für dich in Frage kommen könnten. Diese Content-Management-Systeme sind darauf ausgelegt, E-Commerce-Funktionen zu unterstützen, und bieten integrierte Lösungen für Produktmanagement, Zahlungsabwicklung und Versand.
3. Klassische CMS: Systeme wie WordPress, Joomla oder Drupal fallen in diese Kategorie. Sie bieten eine große Erweiterbarkeit und eignen sich sowohl für einfache Blogs als auch für komplexe Websites. Diese CMS erfordern oft etwas mehr technisches Verständnis, bieten dafür aber viel Flexibilität, was die Anpassungsmöglichkeit angeht.
Darüber hinaus gibt es CMS als Open-Source-Software und als proprietäre Software. So unterscheiden sich die beiden:
Open-Source-Software: Diese Software ist frei zugänglich und kann von allen genutzt, verändert und weiterverbreitet werden. WordPress und Drupal sind Beispiele für Open-Source-CMS. Der Vorteil liegt in der großen Community und der Vielzahl an Plugins und Themes, die frei verfügbar sind. Zudem bietet Open-Source-Software oft mehr Freiheit und Kontrolle über die eigenen Daten und die Anpassung der Website.
Proprietäre Software: Im Gegensatz dazu steht proprietäre Software, die von einem Unternehmen entwickelt und vertrieben wird. Der Quellcode ist nicht öffentlich zugänglich, und die Nutzung ist in der Regel mit Lizenzgebühren verbunden. Wix und Shopify sind Beispiele für proprietäre CMS. Diese Systeme bieten oft einen umfassenden Support und regelmäßige Updates, dafür musst du aber monatlich einen kleinen Betrag zahlen und hast weniger Freiheit in der Gestaltung.
Ein Content-Management-System bietet dir also eine einfache Möglichkeit, deine Website zu verwalten und zu aktualisieren, ohne dass du dabei Programmierkenntnisse benötigst. Je nach CMS wirst du dabei mehr oder weniger an die Hand genommen und verfügst über andere Möglichkeiten. Doch wie genau funktioniert ein CMS eigentlich? Im nächsten Absatz werfen wir einen genaueren Blick darauf.
Normalerweise brauchst du CSS, HTML oder JavaScript, wenn du eine Website erstellen willst – aber mit einem CMS wird dir diese Arbeit abgenommen.
Ein CMS besteht aus zwei wesentlichen Komponenten: der Content Management Application (CMA) und der Content Delivery Application (CDA). Beide Elemente arbeiten Hand in Hand, um den Code nahtlos in die Infrastruktur deiner Website zu integrieren.
Die CMA ist die benutzerfreundliche Oberfläche, über die du Änderungen an deiner Website vornehmen und speichern kannst. Dank der CMA kannst du deine Website also intuitiv und einfach erstellen und mühelos Inhalte hinzufügen, bearbeiten und entfernen.
Die CDA dagegen agiert im Hintergrund als Administratorin, indem sie deine Änderungen übernimmt und den Inhalt aktualisiert, damit deine Website immer auf dem neuesten Stand bleibt.
Lesetipp: Was ist eine Homepage?
Nachdem du nun weißt, wie ein CMS funktioniert, wollen wir uns die zahlreichen Vorteile eines CMS genauer ansehen. Warum du ein CMS nutzen solltest:
Keine Programmierkenntnisse erforderlich: Mit einem CMS stehen dir vorgefertigte Website-Designs, Drag-and-Drop-Oberflächen und andere innovative Tools zur Verfügung. Dadurch ist es kinderleicht, das Design deiner Website anzupassen und ihre Inhalte zu verwalten, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen.
Plugins: Ein durchschnittliches CMS bietet zahlreiche App-Erweiterungen, die die Funktionalität und Leistung deiner Website verbessern können.
SEO-Funktionen: Ein CMS erleichtert es dir, deine Website suchmaschinengerecht zu optimieren, indem es Alt-Text für Bilder, Meta-Beschreibungen und SEO-freundliche URL-Strukturen integriert.
Einfache Aktualisierung und Zusammenarbeit: Ein CMS gibt dir die Freiheit, Änderungen an deiner Website jederzeit selbst vorzunehmen. So stellst du sicher, dass die Inhalte deiner Seite immer aktuell und relevant sind. Bei der Zusammenarbeit im Team kann ein CMS den Arbeitsablauf optimieren, indem es mehreren Teammitgliedern gleichzeitig Zugang gewährt.
Aber für welches CMS solltest du dich nun entscheiden? In diesem Kapitel stellen wir dir die folgenden CMS vor und beleuchten die jeweiligen Vor- und Nachteile sowie Einsatzmöglichkeiten:
Wix
WordPress
Joomla
Squarespace
Typo3
Drupal
Contao
Shopify
Wix ist ein intuitives Baukastensystem, das Anfänger:innen wie Profis ermöglicht, innerhalb weniger Minuten eine eigene Website zu erstellen. Hast du noch keine Erfahrung mit Content-Management-Systemen oder willst mit den technischen Aspekten so wenig wie möglich zu tun haben, findest du mit Wix die passende Lösung.
Lesetipp: Homepage erstellen Anleitung
Du wählst einfach aus, was für eine Art von Website du erstellen möchtest – z. B. Website für kleine Unternehmen, Blog, persönliches Portfolio, Restaurant-Website – und schon bekommst du passende Website-Layouts präsentiert und kannst deine eigenen Inhalte einfügen. Willst du es noch einfacher, kannst du mit Wix auch eine KI Website erstellen.
Wix kannst du kostenlos nutzen. Wenn du mit deiner Website allerdings Geld verdienen willst, empfehlen wir, einen kostenpflichtigen Plan abzuschließen. So bekommst Zugriff auf zahlreiche erweiterte Tools und Funktionen, die dir helfen, eine starke Online-Präsenz aufzubauen, zum Beispiel eine eigene Domain sowie SEO- und Tracking-Tools.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Einfache und intuitive Bedienung per Drag-and-drop
Hunderte Designvorlagen
Unbegrenzt kostenlos nutzbar
Komplettpaket mit eigener Domain und SEO-Tools
Viele Erweiterungen über den App-Markt verfügbar
KI-Website erstellen möglich
Starker Schutz vor Hackerangriffen
Nachteile:
Erweiterte Features wie Besucheranalysen in der kostenlosen Version nicht verfügbar
Weniger Flexibilität als bei Open-Source-CMS
Lesetipp: Was ist eine Domain?
WordPress gehört zu den Open-Source-CMS. Das bedeutet, du kannst WordPress kostenlos nutzen.
In der Praxis ist jedoch zu beachten, dass für Open-Source-CMS trotzdem immer Kosten anfallen, wenn du einen professionellen Auftritt anstrebst. Denn eine eigene Domain und das Hosting sind in der Regel nicht inbegriffen (im Gegensatz zu bestimmten Homepage-Baukästen wie Wix).
WordPress hat den Vorteil, dass du sehr viele Freiheiten hast. Egal, wie komplex und individuell deine Website werden soll, mit WordPress kannst du jede Website-Idee umsetzen. Dabei helfen dir tausende Themes und Plugins, die du ganz einfach herunterladen kannst.
Ein Nachteil ist jedoch, dass die Themes und Plugins untereinander nicht immer kompatibel sind und es so zu Fehlern und Problemen auf deiner Website kommen kann. Mit Homepage-Baukästen wie Wix hast du zwar nicht so viel Auswahl wie mit WordPress, aber alles funktioniert miteinander.
Ein weiterer Vorteil von WordPress ist die große Community. Online findest du zahlreiche Foren, Tutorials und Dokumentationen, mit denen du fast jedes Problem lösen kannst. Außerdem findest du wertvolle Tipps, um deine Website zu optimieren.
Insgesamt benötigst du für WordPress jedoch tiefergehende technische Kenntnisse und auch der regelmäßige Wartungsaufwand ist nicht zu unterschätzen: Du musst zum Beispiel sicherstellen, dass sowohl das System selbst als auch die verwendeten Themes und Plugins stets aktuell sind, um Sicherheitslücken zu vermeiden. Zudem sind viele der Themes und Plugins kostenpflichtig, was zusätzliche Ausgaben verursacht.
Ist dir eine große Flexibilität und Individualität wichtig, ist WordPress eine gute Wahl. Ist dir aber vor allem wichtig, dass deine Website gut aussieht und funktioniert, sind Homepage-Baukästen wie Wix mehr zu empfehlen.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Kostenlos
Riesige Auswahl an Themes und Plugins
Große Flexibilität und Individualität
Zahlreiche Tutorials, Dokumentationen und Foren, die dir bei Problemen helfen
Nachteile:
Zusätzliche Kosten für Domain, Hosting und evtl. Themes und Plugins
Technisches Know-how erforderlich
Wartungsaufwand
Große Angriffsfläche für Hacker:innen
Auf der Suche nach Website-Ideen? Wirf einen Blick auf unseren Blog-Post zum Thema.
Joomla ist ein weiteres Open-Source-CMS, ist allerdings nicht ganz so benutzerfreundlich wie WordPress. Dafür bietet Joomla eine noch größere Flexibilität und du kannst hier auch den Quellcode professionell bearbeiten. Mit Joomla kannst du jede Art von Website erstellen, ob einen einfachen Blog, eine komplexe Unternehmenswebsite oder einen Online-Shop.
Ein besonderes Merkmal von Joomla ist die eingebaute Unterstützung für mehrere Sprachen, wodurch es besonders einfach ist, mehrsprachige Websites zu erstellen. Darüber hinaus ist es mit Joomla leicht, verschiedene Benutzer:innen und deren Zugriffsrechte zu verwalten. Dies ist besonders nützlich für größere Websites mit vielen Nutzer:innen und unterschiedlichen Rollen, da es dir ermöglicht, präzise zu steuern, wer was auf deiner Website tun darf.
Im Vergleich zu anderen CMS kann Joomla für Anfänger:innen jedoch etwas schwieriger zu erlernen und zu bedienen sein. Es erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit, um sich zurechtzufinden. Und auch wenn Joomla viele Erweiterungen bietet, ist die Auswahl an Themes und Plugins im Vergleich zu WordPress begrenzt, was die Anpassungsmöglichkeiten etwas einschränkt.
Zudem erfordert Joomla, wie andere Open-Source-CMS auch, regelmäßige Updates und Wartungsarbeiten, um die Sicherheit und Leistung der Website zu gewährleisten.
Joomla ist also dann einen Blick wert, wenn du eine mehrsprachige Website erstellen willst oder wenn du fortgeschritten bist und eine besonders große Flexibilität wünschst.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Kostenlos
Hohe Flexibilität
Multilingualität
Benutzer:innen-Management
Nachteile:
Technisches Know-how erforderlich
Weniger Plugins als für WordPress
Wartungsaufwand
Squarespace ist ein Homepage-Baukasten und bekannt für schöne, professionelle Designvorlagen und eine einfache Bedienung. Wie bei Homepage-Baukästen üblich, brauchst du keinerlei Programmierkenntnisse und kannst deine Website kinderleicht per Drag-and-drop erstellen.
Squarespace wurde ursprünglich als Blogging-Plattform gegründet, und das ist bis heute zu merken. Die Plattform bietet viele ausgefeilte Blogging-Funktionen, so kannst du zum Beispiel für einen Blogartikel mehrere Autor:innen angeben und separate Beitragsbilder für das Teilen auf Social Media festlegen.
Für komplexere Website-Projekte ist Squarespace allerdings weniger geeignet. Denn im Vergleich zu anderen Homepage-Baukästen wie Wix bietet Squarespace nicht so viele Drittanbieter-Integrationen und eine geringere Flexibilität.
Kostenlos nutzen kannst du Squarespace nicht, der günstigste Aboplan kostet für Unternehmen 17 Euro im Monat. Bevor du ein Abo abschließt, kannst du den Anbieter jedoch zwei Wochen kostenlos testen.
Squarespace lohnt sich für kleine Unternehmen und Kreative, die eine schöne Website wünschen, doch nicht viele Funktionen brauchen.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Einfach und intuitiv per Drag-and-drop zu bedienen
Komplettpaket mit Hosting, Domain und SEO-Tools
Schöne Designvorlagen
Ausgefeilte Blogging-Funktionen
Sicher vor Hackerangriffen
Nachteile:
Keine kostenlose Version
Wenig Flexibilität
Nicht für komplexe Website-Projekte geeignet
Im Vergleich wenig Drittanbieter-Integrationen
Typo3 ist ein weiteres Open-Source-CMS und obwohl es international kaum eine Rolle spielt, ist es in Deutschland beliebt. Das mag vielleicht daran liegen, dass Typo3 für sehr hohe Sicherheitsstandards bekannt ist.
Das CMS ist sehr komplex und bietet bereits in der Standardvariante viele Funktionen, mit denen sich anspruchsvolle Web-Projekte zum Leben erwecken lassen. Anfänger:innen können von dieser Komplexität jedoch schnell überfordert sein. Deshalb ist Typo3 eher für Profis geeignet, die Programmierkenntnisse mitbringen.
Darüber hinaus ist Typo3 besonders leicht mit mehreren Benutzer:innen nutzbar, was ein Vorteil für große Unternehmen ist. Außerdem lassen sich bereits ohne Plugin mehrsprachige Websites erstellen, wovon ebenfalls große Unternehmen in besonderem Maße profitieren.
Typo3 ist also dann eine gute Wahl, wenn du ein Open-Source-CMS für komplexe Unternehmenswebsites suchst.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Kostenlos
Hohe Flexibilität
Multilingualität
Benutzer:innen-Management
Sehr hohe Sicherheitsstandards
Nachteile:
Änderungen ohne Programmierkenntnisse schwierig
Nicht für Anfänger:innen geeignet
Drupal ist ein weiteres Open-Source-Content-Management-System (CMS) und eine der robustesten und flexibelsten Plattformen, um Websites zu erstellen. Es hat sehr viele Ähnlichkeiten zu Typo3 und wird ebenfalls gern von Unternehmen für komplexe und große Projekte verwendet.
Auch mit Drupal kannst du jede Art von Website erstellen, von einfachen Blogs bis hin zu komplexen Unternehmensportalen. Genau wie Typo3 unterstützt auch Drupal mehrsprachige Websites. Tausende Erweiterungen decken außerdem eine breite Palette von Funktionen ab, von SEO und Sicherheitsfeatures bis hin zu E-Commerce und Social Media.
Ein weiterer Vorteil von Drupal ist die starke Community. Sie entwickelt ständig neue Erweiterungen und verbessert das CMS kontinuierlich. Du findest online außerdem zahlreiche Tutorials, die dir bei Problemen helfen, und Foren, in denen du dich austauschen kannst.
Allerdings bringt die Flexibilität und Leistungsfähigkeit von Drupal auch eine gewisse Komplexität mit sich. Für Anfänger:innen ist Drupal häufig zu komplex. Oft sind nämlich grundlegende Kenntnisse in Webentwicklung und Programmierung erforderlich, um das volle Potenzial von Drupal auszuschöpfen.
Genau wie Typo3, ist Drupal eine passende Option, wenn du ein Open-Source-CMS für komplexe Unternehmenswebsites suchst. Ob Drupal oder Typo3 besser ist, das ist Geschmackssache. Da beide CMS kostenlos sind, kannst du aber beide problemlos ausprobieren und schauen, welches dir besser gefällt.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Kostenlos
Hohe Flexibilität
Multilingualität
Sehr viele Erweiterungen
Nachteile:
Für Anfänger:innen nicht geeignet
Lange Einarbeitungszeit, da sehr komplex
Contao ist ein Open-Source-CMS, das seine Stärke darin hat, viele Inhalte zu strukturieren und zu verwalten. Wenn du also gern sehr umfassende Blogartikel schreibst, könnte Contao dir dabei helfen, deine Artikel übersichtlicher darzustellen als das etwa mit WordPress möglich ist.
Die Einarbeitung in Contao dauert etwas, aber wenn du den Dreh einmal raus hast, ist die Benutzeroberfläche recht intuitiv und deutlich übersichtlicher als das bei komplexeren Systemen wie Typo3 oder Drupal der Fall ist.
Contao eignet sich besonders für Projekte, die sehr viele Inhalte zu verwalten haben, jedoch eine weniger komplexe Lösung als Typo3 oder Drupal suchen.
Weil Contao für individuelles Webdesign gedacht ist, gibt es hier kaum Themes, und es muss nicht so stark erweitert werden, weil die Basis bereits sehr ausreichend ist. Beide Faktoren führen dazu, dass es weniger Sicherheitslücken gibt als zum Beispiel bei Wordpress.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Kostenlos
Individuelles Webdesign, aber trotzdem leicht zu bedienen
Hohe Sicherheitsstandards
Projekt aus Deutschland
Nachteile:
Update auf neue Versionen etwas umständlich
Kleinere Community als andere Open-Source-CMS
Weniger Funktionen und Customizing-Optionen als andere Open-Source-CMS und daher weniger für komplexe Web-Projekte geeignet
Shopify ist ein CMS für den Bereich E-Commerce. Mit Shopify kannst du also einen Online-Shop erstellen und verwalten. Du brauchst dabei keine Programmierkenntnisse, die Benutzeroberfläche ist leicht und intuitiv zu bedienen, und das CMS bietet dir zahlreiche Tools, die dir helfen, deine Produkte online zu verkaufen.
Mit Shopify kannst du nicht nur auf deiner eigenen Website Produkte verkaufen, sondern auch über Social Media und Drittanbieter-Marktplätze wie Amazon und eBay – ideal also für Multichannel-Verkäufe.
Über den Shopify App Store kannst du zahlreiche Apps und Erweiterungen herunterladen, die zusätzliche Funktionen und Integrationen ermöglichen. So kannst du deinen Shop an deine spezifischen Bedürfnisse anpassen, sei es durch Marketing-Tools, Buchhaltungssoftware oder Versandlösungen.
Außerdem bietet Shopify integrierte SEO-Funktionen und Marketing-Tools, die die Sichtbarkeit deines Online-Shops in Suchmaschinen verbessern und dir dabei helfen, Kund:innen zu gewinnen.
Shopify kannst du nicht kostenlos nutzen, dafür aber 14 Tage unverbindlich testen. Wenn du planst, einen großen Online-Shop aufzubauen, ist Shopify eine nähere Betrachtung wert. Wenn du aber zu den anderen Inhalten deiner Website lediglich E-Commerce-Funktionen benötigst, macht dir Wix das Leben leichter.
Das sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
Komplettpaket mit SEO-Funktionen, Hosting und Domain
Leicht und intuitiv zu bedienen
Viele Plugins verfügbar
Multichannel-Vertrieb
Nachteile:
Nicht kostenlos verfügbar
Weniger gut für Blog-Content geeignet – Fokus liegt auf dem Verkauf von Produkten
Ja, mehrere CMS-Plattformen, wie zum Beispiel Wix E-Commerce, sind speziell dazu gedacht, Online-Shops zu erstellen und zu verwalten. Sie bieten Funktionen wie Produktlisten, Warenkörbe und Zahlungsabwicklung an.
CMS-Plattformen sind im Grunde sicher, aber eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nie. Sie hängt auch von verschiedenen Faktoren ab, wie regelmäßige Updates, sicheres Hosting und die Verwendung von vertrauenswürdigen Plugins und Themes. Allgemein lässt sich sagen, dass Homepage-Baukästen wie Wix sicherer sind als Open-Source-CMS wie WordPress.
Open-Source-CMS sind im Grunde immer kostenlos und auch manche Homepage-Baukästen wie etwa Wix bieten eine kostenlose Version. Allerdings kommen für Premium-Funktionen, Domain, Hosting, Plugins und Themes in der Regel Kosten dazu. Die Kosten variieren je nach Bedürfnissen und dem gewählten CMS.
Ja, es ist möglich, deine Website zu einem anderen CMS-Anbieter zu migrieren. Allerdings ist das nicht unbedingt zu empfehlen. Der Prozess ist komplex und aufwendig und irgendwelche Daten gehen immer verloren. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an gut zu überlegen, welches CMS du langfristig nutzen willst.
Ein CMS-Theme oder -Template ist ein vorgefertigtes Layout oder Design für deine Website. Mit einem Theme oder einem Template kannst du das Aussehen und die Gestaltung deiner Seite ändern, ohne den Inhalt zu verändern. Themes/Templates sind oft so anpassbar, dass sie mit deiner Marke zusammenpassen.
Ja, CMS ermöglichen in der Regel die Integration verschiedener Drittanbieter-Tools und -Dienste, einschließlich Analyse-Tools, E-Mail-Marketing, Social Media und Zahlungsmethoden. Auf diese Weise kannst du die Funktionalität deiner Website erweitern.
Um das passende CMS zu finden, denke über den Zweck deiner Website, deine technischen Fähigkeiten, die Skalierbarkeit, dein Budget und die gewünschten Funktionen nach. Probiere verschiedene CMS-Plattformen aus und teste, welche am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Wix kannst du ganz einfach kostenlos testen.
Alexandra Eger
Blog Growth Managerin