Effektives Website-Layout – deine Must-have Website-Elemente für einen professionellen Aufbau
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Zuletzt aktualisiert am 02.01.2025
Der strukturelle Aufbau deiner Website spielt eine wichtige Rolle für das Surferlebnis, das Nutzer:innen auf deiner Website haben werden. Damit deine Website eine gute Benutzererfahrung bietet, müssen die einzelnen Bestandteile deines Website-Layouts gut miteinander harmonieren. Nur so kann es deiner Website gelingen, Besucher:innen in Kund:innen zu konvertieren und sie langfristig zu binden.
Gutes Website-Layout ist also für alle wichtig, die eine Website erstellen wollen, welche sich gut navigieren lässt und überzeugt. Auch wenn – frei nach dem antiken Philosophen Aristoteles – das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, werfen wir in diesem Artikel einen Blick auf die einzelnen Elemente, die zusammen ein gelungenes Website-Layout ergeben.
Lesetipp: Website erstellen lassen
17 Website Elemente für ein effektives Website-Layout
Für ein effektives Website-Layout empfehlen wir die 17 folgenden Website-Elemente:
Schauen wir uns an, welche dieser Website-Elemente grundlegend sind, welche wir zusätzlich empfehlen, und was sie im Detail ausmacht.
Die Grundelemente des Webseiten-Layouts
1. Header
Der Header, auch bekannt als Kopfzeile, ist der oberste Teil einer Website. Oft beinhaltet der Header das Firmenlogo, die Navigationsleiste bzw. das Menü und einen Button mit dem Call-to-Action. Der Header ist das Erste, was Besucher:innen auf einer Website wahrnehmen, daher sollte er möglichst übersichtlich und schlicht gestaltet sein.
Der Header ist meistens auch der Teil, der sich auf den einzelnen Unterseiten wiederholt und auf allen Seiten einer Website identisch bleibt. Wir empfehlen dir einen Header zu erstellen, der beim Scrollen verschwindet, um wichtige Inhalte nicht zu verdecken.
2. Navigationsleiste
Die Navigationsleiste, oder auch Menü und Navigationsmenü genannt, befindet sich auf den meisten Websites im Header. Sie ermöglicht die einfache Navigation zu den wichtigsten Unterseiten und ist somit ein wichtiger Anker für die Orientierung auf einer Website. Hier werden die Hauptbereiche deiner Website abgebildet, sodass sich Besucher:innen einen Überblick über die Inhalte und den Website-Aufbau verschaffen können.
Damit die Navigation deiner Website durch das Menü auch tatsächlich vereinfacht wird, solltest du es logisch und intuitiv strukturieren und dir gut überlegen, welche Unterseiten du abbilden möchtest und welche du in der Dropdown-Leiste verbirgst. Typischerweise enthält die Navigationsleiste die wichtigsten Unterseiten, wie die Über-uns-Seite, die Kontaktseite und Hauptelemente wie Shop, Blog oder Portfolio.
3. Titelbild
Als Titelbild, Featured Image oder Headerbild bezeichnet man das Bild, welches sich unterhalb des Headers befindet. Es muss sich hierbei nicht unbedingt um ein Bild oder Foto handeln. Viele Websites verwenden Grafiken, Animationen oder Videos, um die Aufmerksamkeit ihrer Besucher:innen zu halten.
Unabhängig davon, welches Medium du verwendest, sollte es gut veranschaulichen, worum es auf deiner Website, bei deiner Marke, deiner Firma oder deinen Produkten und Dienstleistungen geht. Das Titelbild sollte also zur gesamten Ästhetik deines Website-Layouts passen.
Das Titelbild bildet zusammen mit dem Header und der Navigationsleiste den Bereich, der allgemein als „above the fold“ bezeichnet wird. Der Begriff stammt aus dem Pressebereich und wurde ursprünglich für Tageszeitungen verwendet.
„Above the fold“, also „über dem Knick”, ist im Website-Aufbau der Abschnitt einer Webseite, der für Nutzer:innen ohne Scrollen auf den ersten Blick sichtbar ist. Achte also besonders darauf, dass dieser Bereich deiner Website ansprechend und übersichtlich ist, um einen optimalen ersten Eindruck zu erzeugen.
4. Website-Inhalte
Die Hauptinhalte bilden klassischerweise den mittleren Teil einer Website und stehen sozusagen im Zentrum. Hier vermittelst du deinen Kund:innen, wer du bist, was du auf deiner Website anbietest und wie sie dieses Angebot wahrnehmen können.
Auf den meisten Websites findet man einen Großteil der Inhalte in geschriebener Form als Textabschnitte vor. Bilder und Videos sind jedoch ebenso wichtig wie die Texte, da sie das Geschriebene visualisieren.
Gestaltungsraster
Das Gestaltungsraster dient dazu, alle Inhalte einer Website strukturiert zu organisieren. Für die Nutzer:innen bleibt es zwar unsichtbar, es spielt aber eine entscheidende Rolle für das Gesamtbild und die Gestaltung der Seite.
Ein beliebtes Gestaltungsraster ist das Gitter-Layout. Es teilt den Bildschirm in größere und kleinere Bereiche, ideal für Texte, Bilder oder Videos. Das Power-Gitter ist eine Weiterentwicklung des klassischen Designs und integriert auch freie und unregelmäßige Bereiche. Dadurch können Inhalte noch vielseitiger platziert werden, was insbesondere bei kreativen oder interaktiven Websites von Vorteil ist.
Ein Gestaltungsraster bietet also Vorteile wie ein konsistentes Design und eine bessere Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen – unverzichtbar für jede professionelle Website.
6. Whitespace
Als Whitespace, Weißraum oder auch Leer- und Negativraum, bezeichnet man im Webdesign die Teile einer Website, die keine Informationen enthalten und somit inhaltsleer sind. Auf den meisten Websites handelt es sich hierbei einfach um helle, leere Hintergründe.
Solche, oft informationsfreien Flächen sind besonders wichtig, da sie dein Website-Layout auflockern und so die Auffälligkeit wichtiger Inhalte hervorheben. Du solltest den Leerraum also auf keinen Fall außer Acht lassen, wenn du einen effektiven Website-Aufbau gestalten willst.
7. Footer
Der Footer, oder auch die Fußzeile, steht am unteren Ende einer Website und bildet ihren Abschluss. Er ist der ideale Ort, um wichtige Inhalte zu verlinken, die nicht in den Header oder den Hauptinhalt gehören.
Der Footer enthält normalerweise eine Sitemap mit Links zu den auf deiner Website verfügbaren Unterseiten wie Rechtstexte, Kontaktinformationen und Rückgabebedingungen. Außerdem kannst du hier die Icons deiner Social-Media-Kanäle integrieren und zu deinen Profilen verlinken.
Lesetipp: Tauche hier noch tiefer ins Thema ein und finde heraus, was es mit der Website-Architektur auf sich hat (inklusive hilfreicher SEO-Tipps für deine Website).
Zusätzliche Website-Elemente für dein Webseiten-Layout
Auch wenn du lediglich die oben genannten Elemente zu deiner Website hinzufügen würdest, hättest du bereits eine vollständige Homepage mit einer logischen Website-Struktur. Im Folgenden findest du aber einige zusätzliche Elemente, die von den meisten Website-Betreiber:innen gern verwendet werden, um die Benutzererfahrung noch weiter zu verbessern:
8. Logo
Wenn du eine Marke aufbauen möchtest, dann ist das Logo ein wichtiger Teil deiner Branding-Bemühungen. Ein Logo repräsentiert dein Unternehmen und macht es sowohl für bestehende als auch für potenzielle Kund:innen erkennbar und einprägsam.
In der Regel befinden sich Logos in der oberen linken Ecke des Website-Headers und sind mit der Startseite verlinkt. Somit können Besucher:innen jederzeit direkt zur Startseite navigieren.
Wenn du ein Logo erstellen willst, kannst du entweder Designer:innen engagieren oder ein Logo-Maker-Tool nutzen, um dein Logo selbst zu gestalten. Egal, wofür du dich entscheidest, wenn du dein Logo im Header abbilden möchtest, solltest du das bei der Wahl des Formates beachten. Außerdem sollte dein Logo auch in der mobilen Version deiner Website gut aussehen, also füge nicht zu viele kleine Details hinzu.
9. Calls-to-Action
Ein Call to Action (CTA) ist ein kurzer Text, der als Handlungsaufforderung formuliert ist und Besucher:innen dazu anregen soll, den nächsten Schritt in Richtung Conversion zu gehen.
CTAs werden normalerweise als Schaltfläche bzw. als Button angezeigt und farblich vom Rest des Webdesigns hervorgehoben. Der CTA-Text sollte kurz und klar formuliert sein und auffallen, wie zum Beispiel: „Jetzt starten”; „In den Warenkorb legen”; „Herunterladen” und so weiter.
Platziere den CTA-Button gut sichtbar an mehreren relevanten Stellen auf deiner Website, zum Beispiel neben einer Produktbeschreibung oder direkt im Header, wo er gut sichtbar ist.
10. Sidebar
Websites mit einer komplexen Seitenstruktur und vielen Unterseiten, wie zum Beispiel Online-Shops mit verschiedenen Produktkategorien, verwenden häufig eine Sidebar, um die Navigation auf ihrer Website zu erleichtern.
Eine Sidebar oder Seitenleiste ist eine zusätzliche Navigationsleiste, die am linken oder rechten Rand einer Website abgebildet wird und die niedrigere Navigationsebenen einer Website abbildet.
11. Pop-ups
Pop-ups sind effektive Werkzeuge, um Leads zu generieren und Nutzer:innen gezielt anzusprechen, etwa durch Newsletter-Abos oder spezielle Angebote. Sie können zeitgesteuert, scrollabhängig oder klickbasiert erscheinen.
Wichtig ist, Pop-ups sparsam einzusetzen, da sie sonst schnell nerven. Platzierungen an strategischen Punkten sind sinnvoller, etwa beim Verlassen der Website, auf der Checkout-Seite eines Online-Shops mit einem Rabattangebot oder am Ende eines Blogartikels, um einen Newsletter anzubieten. Mit personalisierten Inhalten, die auf das Verhalten der Nutzer:innen abgestimmt sind, lassen sich die Chancen auf eine positive Reaktion zusätzlich erhöhen.
12. Blog
Ein Blog ist im Wesentlichen nichts anderes als eine Ansammlung von Artikeln zu den Themen deiner Branche. Heutzutage kommt es immer häufiger vor, dass Unternehmen einen Corporate Blog erstellen, um die Vorteile des Bloggens zu nutzen. Blogs können als eigenständige Website erstellt werden oder als Unterseite in der Navigationsleiste verlinkt werden.
Obwohl Blogs optionale Elemente im Website-Aufbau sind, sind sie eine tolle Möglichkeit, um ausführliche Informationen zu einem Thema mit deinem Publikum zu teilen, für das du im regulären Aufbau deiner Website keinen Platz hast. Viele Kund:innen schätzen diesen zusätzlichen Content, wodurch sich das Bloggen positiv auf dein Markenimage auswirken kann.
Außerdem werden mit jedem Blogbeitrag zusätzliche Seiten unter deiner Domain indexiert, was wiederum dein Ranking in den Suchmaschinen optimieren kann (SEO). Hier kannst du nachlesen, wie du einen Blog starten kannst.
13. Online-Formulare
Ebenso optional wie der Blog ist die Integration eines Online-Formulars auf deiner Website. Online-Formulare werden von Website-Betreiber:innen dazu genutzt, Besucher-Daten zu erheben und diese zur Leadgenerierung, zum Versenden von Newslettern, zum Zahlungsempfang und Versand von gekauften Produkten an Kund:innen zu nutzen.
Je nachdem, welche Art von Website du betreibst, kannst du ein Kontaktformular erstellen sowie ein Anmeldeformular oder ein Zahlungsformular zu deiner Website hinzufügen. Wie du ein Online-Formular erstellen kannst und was es dabei zu beachten gibt, liest du im verlinkten Artikel.
14. Webchats
Live Webchats sind eine großartige Ergänzung zu deiner Website, wenn du es deinen Kund:innen so einfach wie möglich machen willst, mit dir in Kontakt zu treten. Einer der Vorteile aus Kundensicht ist, dass sie nicht ihre Kontaktdaten hinterlassen müssen und schnell eine Antwort erhalten, wenn sie Fragen zu deinem Angebot haben.
Weitere wichtige Faktoren für den Website-Aufbau
15. Barrierefreiheit
Das Thema Barrierefreiheit spielt im Webdesign eine wichtige Rolle, da es dafür sorgt, dass auch Menschen mit physischen oder psychischen Einschränkungen deine Website-Inhalte konsumieren können. Zu einer barrierefreien Website gehören unter anderem:
Visuelle Indikatoren wie blaue Rahmen.
Gut zu lesende Schriftgröße und -farbe.
Vereinfachte Navigation, zum Beispiel durch Links zur Startseite oder Pfeile, mit denen Nutzer:innen an den Anfang einer Seite springen können.
Das Hinzufügen von Alt-Text zu Bildern, damit sie von Screenreadern gelesen werden können.
Wenn du deine Website mit Wix erstellst, hast zu Zugriff auf den Wizard für Barrierefreiheit, der dir Schritt für Schritt dabei hilft, deine Website für alle zugänglich zu machen.
16. Website-Aufbau von Unterseiten
Neben der Startseite, auch Homepage genannt, besteht das Layout der meisten Websites aus verschiedenen Unterseiten. Eine mögliche Unterseite, nämlich den Blog, haben wir bereits erläutert. Unterseiten können verschiedene Themen haben, die je nach Art der Website variieren. Wenn du zum Beispiel einen Online Shop erstellen willst, dann gehören Produktbeschreibungen zu den wichtigsten Unterseiten deiner Website. Weitere wichtige Unterseiten sind eine Kontaktseite und Über-uns-Seite.
Genau wie die Startseite enthalten auch sämtliche Unterseiten deiner Website einen Header, einen Inhaltsbereich, sowie visuelle Elemente und einen Footer. Ausnahmen bilden hierbei Websites, die keine Unterseiten enthalten wie der One Pager oder Landingpages.
17. Mobile Website
Zu einem effektiven Website-Aufbau gehört auch, dass deine Website auf allen Geräten gut aussieht und schnell lädt. Da ein großer Teil des Internetverkehrs über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets läuft, solltest du deine Website mobil optimieren.
Eine mobile Website verbessert aber nicht nur die User Experience, sondern hilft dir auch dabei, dass deine Website schneller bei Google gelistet wird. Das liegt daran, dass die Suchmaschine die mobile Version deiner Website für die Indexierung crawlt (Mobile-First-Indexierung) und optimierte Websites bevorzugt.
Oft ist es allerdings gar nicht so leicht, dass die Website auch auf dem kleineren Smartphone-Bildschirm noch gut aussieht. Wenn du deine Website aber mit Wix erstellst, wird automatisch eine mobile Version deiner Website generiert. Im Mobile-Editor kannst du die mobile Ansicht außerdem individuell anpassen.
Effektive Webseiten-Layouts – Fazit
Wir empfehlen dir bei der Gestaltung und der Planung deiner Website immer, deine Besucher:innen im Blick zu haben und dir zu überlegen, wie du sie durch deine Website führst und welche Website-Elemente du ihnen zur Verfügung stellen solltest, ohne dabei deine Website. zu überladen.
Möchtest du direkt durchstarten, dann bietet es sich an, direkt eine Website Vorlage von Wix zu nutzen. Diese enthalten bereits einen Großteil der Elemente für effektive Webseiten-Layouts – und das Ganze in einem visuell ansprechenden Format. Klick dich gerne durch unseren Katalog, um zu sehen, was zu dir und deinen Vorstellungen passt. Alternativ kannst du auch direkt eine Website von Scratch erstellen und die oben genannten Prinzipien selbst umsetzen.
Wenn dich das Thema Websites noch weiter interessiert, haben wir auf unserem Blog viele interessante Themen zusammengestellt.
Alisa Sternheim Hirsch
Organic Growth Managerin