26. Dez. 20216 Min.
Aktualisiert: 15. Feb. 2023
Für gewöhnlich schenken wir Hintergründen nicht genug Aufmerksamkeit, doch Designer:innen wird dir sagen, dass sie eine entscheidende Rolle spielen, wenn du eine Website erstellen möchtest. Website-Hintergründe legen den Grundstein deines Designs und sind für das Benutzererlebnis und den Gesamterfolg deiner Website unabdingbar.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf beliebte Arten von Website-Hintergründen und deren Einfluss auf das Surferlebnis deiner Website-Besucher:innen. Darüber hinaus verraten wir dir, wie du den passenden Website Hintergrund wählst und dazu nutzt, um ein beeindruckendes Website Design zu kreieren, das die Wirkung deiner Inhalte optimal unterstützt.
Im Webdesign ist der Hintergrund eines der einfachsten Elemente einer Website – so einfach, dass seine Wichtigkeit oft übersehen wird. Doch in Wirklichkeit prägt er das Erlebnis der Besucher:innen deiner Website entscheidend. Daher sollte die Wahl des perfekten Hintergrundes auch gut durchdacht sein.
Ein Website-Hintergrund kann ein Bild, eine Farbe oder ein Muster sein, mit dem der Hintergrund einer Website gefüllt wird, während andere Elemente im Vordergrund stehen. Die Aufgabe von Website-Hintergründen besteht darin, bestimmte Aspekte deiner Website hervorzuheben, deine Markengeschichte zu unterstreichen und das Benutzererlebnis zu verbessern.
Vor einem schlecht gewählten Hintergrund kommen die Texte und Bilder deiner Website nicht richtig zur Geltung, gehen unter oder verwässern. Zusammen mit anderen Elementen auf deiner Website ist der Website-Hintergrund also für die visuelle Harmonie verantwortlich sowie für den ersten Eindruck, den Besucher:innen auf deiner Website haben.
Grundsätzlich werden zwei Arten von Website-Hintergründen voneinander unterschieden:
Body-Hintergrund
Ein Body-Hintergrund füllt den gesamten Bildschirm oder einen Großteil davon. Hierfür werden meistens Bilder, Videos, Texturen, Farbhintergründe mit Farbverläufen oder Illustrationen verwendet.
Content-Hintergrund
Beim Content-Hintergrund hingegen nimmt das Hintergrunddesign nicht den gesamten Bildschirm ein, sondern umrahmt stattdessen wichtige Inhalte wie Bilder oder Texte und hebt sie hervor.
Webdesign-Trends entwickeln sich stetig weiter, das gilt auch für Hintergrundmöglichkeiten. Es gibt eine große Auswahl und die Suche nach dem richtigen Hintergrund für dein eigenes Design ist ein aufregendes Unterfangen. Im Folgenden besprechen wir die verschiedenen Arten, weisen auf die jeweiligen Vorteile hin und zeigen dir Beispiele, um dir dabei zu helfen, das Potenzial deines Designs einzuschätzen.
Farbverläufe sind Teil eines sich fortsetzenden Trends, der seine Wurzeln in der Ästhetik der 90er-Jahre hat. Sie kreieren ein ansprechendes und modernes visuelles Erlebnis, indem sie schrittweise verschiedene Farben miteinander kombinieren.
Ein Vorteil dieser Verlaufshintergründe ist ihre Vielseitigkeit. Du kannst dieselbe Farbe in verschiedenen Sättigungen oder Abmischungen miteinander kombinieren, um einen monochromen Look zu erzeugen. Oder du kombinierst komplett verschiedene Farben und Kontraste miteinander und erzeugst so ein völlig anderes Website-Farbschema.
Wenn dir der Farbverlauf zu auffällig oder verrückt erscheint, dann ist ein Webseiten-Hintergrund in Volltonfarbe vielleicht das Richtige für dich. Einfarbige Hintergründe sind ideal, um ein sauberes und geordnetes Webdesign zu erstellen und das Leseerlebnis der Nutzer:innen zu verbessern. Wichtig ist hierbei allerdings, dass der Kontrast zwischen Hintergrundfarbe und Textfarbe stimmt.
Du kannst jede beliebige Farbe wählen – vom klassischen weißen Hintergrund bis hin zu modernem Schwarz. Egal welche Farben du wählst, auch bei dieser Hintergrundart liegt der Fokus deines Designs auf Farben. Überlege dir daher gut, welche Farbe zu deiner Marke und deinem Unternehmen passen, um ein einzigartiges und vor allem gutes Webdeisgn einzigartiges Design zu kreieren und deine Website strategisch gut aufzustellen.
Wusstest du, dass Animationen häufig dazu führen, dass Besucher:innen mehr Zeit auf einer Webseite verbringen? Diesen Effekt kannst du ganz einfach mit einem animierten Website-Hintergrund erzeugen.
Füge qualitativ hochwertige Videos, Animationen oder Scroll-Effekte zu deinem Website Hintergrund hinzu und hauche deinem Design so etwas Leben ein und gestalte ein attraktives Benutzererlebnis. Damit die Bewegungen nicht zu überwältigend wird, sollte sie dezent genug sein, um nicht von den Hauptinhalten auf deiner Website abzulenken.
Grafiken stellen ansprechende Hintergründe dar und können die Inhalte deiner Website hervorheben. Von Bilderwelten bis hin zu abstrakten Designs – dieser Website Hintergrund kann dabei helfen, die Geschichte deiner Marke zu erzählen.
Wie bei allen anderen Arten von Hintergründen ist es auch hier wichtig, Grafiken zu finden, die mit dem Gesamtbild deines Website-Designs übereinstimmen, damit deine Besucher:innen nicht abgelenkt werden. Dank der Fortschritte im Bereich Grafik-Design kannst du problemlos qualitativ hochwertige Grafiken als Hintergrund nutzen und so die Wirkungskraft deiner Website steigern.
Muster finden bereits seit geraumer Zeit Anwendung als Website-Hintergründe. Als Hintergründe verbinden sie Grafiken und Farben so miteinander, dass vielfältige Möglichkeiten entstehen, deiner Website eine innovative Ästhetik zu verleihen. Von minimalistischen Mustern in auffälligen Farben über verspielte Designs bis hin zu dezenten Mustern sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Ziel der strukturierten Website-Hintergründe ist es, eine greifbare Oberfläche realistisch nachzuahmen. Dadurch verleihen strukturierte Hintergründe deiner Website einen 3D-Effekt und zusätzliche Tiefe, ohne zu sehr von deinen Inhalten abzulenken.
Strukturen verleihen deiner Website Kontraste, wodurch ein ansprechendes Benutzererlebnis entsteht, das den Blick deiner Besucher:innen auf sich zieht.
Achte bei der Wahl des Hintergrunds auch hier darauf, dass klar ersichtlich ist, welche Elemente den Hintergrund bilden und was das Hauptaugenmerk deiner Website sein soll, um deine Botschaft zu kommunizieren.
Fotos gehören zu den beliebtesten Website-Hintergründen, die wir heute im Webdesign finden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass du die Botschaft deiner Marke mit nur einem einzigen Bild kommunizieren kannst. Daher kannst du Fotos ideal als Hintergrund für deine Website nutzten, um so Emotionen hervorzurufen und eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.
Besonders auf einer Protfolio-Website sind Fotos im Hintergrund ansprechend und vermitteln Besucher:innen, was sie von deinen Arbeiten erwarten können. Diese Art von Website-Hintergrund eignet sich aber auch, wenn du eine Event-Website oder einen Blog erstellen möchtest.
Hier findest du schöne Hintergrundbilder
Natürlich kannst du ein eigenes Hintergrundbild hochladen und zum Seitenhintergrund hinzufügen. Es gibt aber auch tolle online Ressourcen bei deinen du Bilder für deinen Website-Hintergrund finden kannst. Achte darauf, dass du nicht einfach Fotos kopieren kannst, deren Lizenzen du nicht hast, denn damit verstößt du gegen die Urheberrechte. Unsplash, gettyimages oder Shutterstock verfügen über eine große Auswahl an billigen oder lizenzfreien Bildern. Alternativ kannst du auch die Bilder aus der Medienverwaltung von Wix kostenlos auf deiner Website nutzen.
Wie sollst du bei einer derart großen Auswahl den richtigen Hintergrund für deine Website auswählen? Die folgenden Tipps und Prinzipien werden es dir erleichtern, Ziele für deine fertige Website festzulegen. Natürlich erwirbt man Webdesign-Kenntnisse am besten durch Ausprobieren, scheue also nicht davor zurück, verschiedene Designs zu testen, wenn du deiner Website einen Hintergrund hinzufügst.
Lesbarkeit
Das schönste Website-Hintergrundbild ist nutzlos, wenn man deine Inhalte darauf nicht lesen kann. Lesbarkeit ist im Webdesign unumgänglich, denn sie beeinflusst nicht nur die Barrierefreiheit deiner Website und das Gesamterlebnis deiner Besucher:innen.
Websites mit zu vielen imposanten Bilder, kräftigen Farben und überladenen Animationen können die Lesbarkeit und damit die User-Experience negativ beeinflussen und von dem eigentlichen Inhalt ablenken.
Um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten, musst du deinen Website-Hintergrund mit der passenden Typographie kombinieren. Du kannst die Lesbarkeit auch fördern, indem du Farbkonzepte verwendest oder den Kontrast und die Deckkraft deines Hintergrundes anpasst.
Spiegle deine Marke wider
Egel, welche Art von Website du erstellst, mit deinem Hintergrund kannst du die Identität deiner Marke hervorheben. Generell sollte das Farbschema deiner Website und deines Website-Hintergrundes deine Markenfarben beinhalten, damit du für dein Unternehmen ein einheitliches Bild kommunizierst.
Passe den Website-Hintergrund für Mobilgeräte an
50 % des gesamten weltweiten Internetverkehrs stammt von mobilen Endgeräten. Daher ist es äußerst wichtig, dass das Nutzungserlebnis auf Smartphones und Tablets ebenso gut ist wie auf einem Desktop. Bei der Wahl deines Website-Hintergrundes solltest du deshalb darauf achten, dass er auch auf kleinen Bildschirmen gut aussieht, keine Qualität einbüßt und nicht ablenkt.
Achte auf die Qualität
Wir haben es bereits erwähnt, aber doppelt hält ja bekanntlich besser: Unabhängig davon, ob du dich bei deinem Website-Hintergrund für Farbverläufe, Videos, Fotos oder Grafiken entscheidest, du solltest sicherstellen, dass dein Website-Hintergrund qualitativ hochwertig ist und nicht verzerrt oder verpixelt wirkt. Das beste Format für Hintergrundbilder ist daher das JPEG-Format.
Der richtige Bildausschnitt ist wichtig, um den besten Effekt zu erzielen. Schneide daher dein Foto so zu, dass es nur das zeigt, was auch zu sehen sein soll und keine störenden Ränder oder Fremdelemente zeigt. Auf den meisten Bildschirmen sehen Hintergrundfotos in Querformat am besten aus.
Website-Hintergründe mit niedriger Auflösung sehen verpixelt und unscharf aus, während zu große Bilder die Ladezeit deiner Website beeinflussen. Als Faustregel solltest du Hintergrundfotos mit circa 1920 x 1080 Pixeln auswählen.
Jetzt da du deinen Website-Hintergrund erstellt hast, interessierst du dich vielleicht für folgende Artikel:
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Alexandra Eger
Content-Managerin