Effektives Webdesign – 5 Tipps für gutes Webdesign
Im Website Design gibt es eine Vielzahl von Stilen und Richtungen, die du einschlagen kannst, wenn du deine eigene Website erstellst – von klassisch bis minimalistisch über verspielt und lebendig bis hin zu elegant und modern ist alles dabei. Egal, für welchen Stil du dich entscheidest, das fertige Ergebnis sollte vor allem zum Branding deines Unternehmens passen und deine Markenpersönlichkeit ausstrahlen.
Wenn du eine Website erstellen willst, die deinen Kund:innen ein tolles Surferlebnis bietet, gibt es abgesehen von deinem persönlichen Stil, einige Tipps und Grundregeln im Webdesign zu beachten.
Gutes Webdesign zeichnet sich vor allem durch Funktionalität und eine gute User Experience aus. Das bedeutet, auch, dass deine Website-Besucher:innen auf den ersten Blick verstehen können, worum es auf deiner Website geht.
Eine ausführliche Erklärung zum Thema: Was ist Web Design findest du auf unserem Blog. In diesem Artikel haben wir dir unsere top Webdesign Tipps zusammengestellt, mit denen du deine Website effektiv und überzeugend gestalten kannst.
5 Elemente für gutes Webdesign:
4. Navigation
01. Übersichtlichkeit: Räume auf und halte deine Homepage minimalistisch
Da die meisten Menschen Websites eher überfliegen, anstatt sie durchzulesen, sollte die Startseite deiner Website sofort alle wichtigen Informationen kommunizieren. Setze Schlüsselwörter, Bilder und Sätze also gezielt dazu ein, Emotionen anzusprechen und deine Kernbotschaft zu vermitteln.
Achte besonders darauf, dass deine Website übersichtlich und minimalistisch ist. Zu viele Elemente auf einem Bildschirm lenken deine Besucher:innen ab und verwässern die wirklich wichtigen Inhalte. Je weniger Website-Besucher:innen lesen, anklicken oder sich merken müssen, desto besser können sie deine Inhalte verarbeiten und erinnern.
So stellst du die Übersichtlichkeit deiner Website sicher:
Integriere wichtige Inhalte über dem Fold: Besucher:innen sollten direkt verstehen können, worum es auf deiner Website geht, ohne viel scrollen oder klicken zu müssen. Inhalte, die sich ganz oben auf der Website befinden, werden als Erstes gelesen und bleiben in Erinnerung.
Nutze genug Leerräume: Wenn deine Inhalte Platz zum Atmen haben, sehen sie nicht nur besser aus, sondern erzielen auch mehr Wirkung. Nutze Weißraum zwischen den einzelnen Elementen auf deiner Website, um deinem Website-Design ein geräumigeres und ausgewogeneres Gefühl zu verleihen.
Kurze Texte: Vermittle deine Botschaft und kurzen, klaren und mundgerechten Abschnitten. So sind sie leicht verdaulich und bleiben in Erinnerung.
Geize nicht mit visuellen Inhalten: Mit hochwertigen Medien wie schönen Fotos, Vektorgrafiken oder Icons kannst du deine Inhalte auf einer ganz anderen Ebene kommunizieren als mit einer rein textlastigen Website.
Füge einen Call-to-Action hinzu: Call-to-Action-Buttons (CTA) helfen deinen Besucher:innen dabei zu sehen, worum es auf deiner Website geht und ermutigen sie dazu eine von dir gewünschte Aktion wie einen Kauf oder ein Abonnement abzuschließen.
02. Visuelle Hierarchie: Leite den Blick deiner Leads durch deine Website
Hierarchie ist ein wichtiges Gestaltungsprinzip im Web Design, denn es ist nicht nur wichtig, was du auf deiner Website platzierst, sondern auch, wie du es darstellst. Die visuelle Hierarchie leitet den Blick deiner Besucher:innen und bestimmt, was diese zuerst, als Zweites und zuletzt wahrnehmen. Dies geschieht durch die Größe, Farbgebung und Platzierung der Elemente auf deiner Website.
Wenn du das Prinzip der visuellen Hierarchie geschickt einsetzt, kannst du die Aufmerksamkeit deiner Nutzer:innen auf die Prioritäten auf deiner Website lenken.
Die Hauptkomponenten der visuellen Hierarchie sind:
Größe und Gewicht: Hebe deine wichtigsten Assets wie deinen Firmennamen oder dein Logo hervor, indem du sie größer oder fetter machst. Groß- und Fettgedrucktes wird bekanntlich zuerst gelesen, bevor Leser:innen sich kleineren Abschnitten widmen.
Platzierung: Die Platzierung bestimmter Elemente ganz oben oder mittig auf deiner Website dient dazu, dass bestimmte Elemente vor anderen zu bevorzugt betrachtet werden. Rechtliche Hinweise kommen deshalb ins Kleingedruckte am Ende der Website, da sie erst dann wichtig werden, wenn der Kauf getätigt wird und nicht gleich zu Beginn der Kaufentscheidung.
Farben: Alternativ oder gemeinsam mit der Größe und Platzierung kannst du auch Farben einsetzten, um Elemente hervorzuheben. CTA-Buttons werden oft bewusst in kräftigen Farben dargestellt, um sie hervorzuheben.
Sobald du eine klare Hierarchie für deine Website festgelegt hast, gibt es Elemente wie Streifen- oder Rasterlayouts, die dir helfen können, die Hierarchie zu festigen. Wenn du ein Template für die Erstellung deiner Website verwendest, hat dieses bereits eine voreingestellte Hierarchie, an der du dich orientieren kannst.
03. Leserlichkeit: Erstelle leicht lesbare Inhalte
Die „Leserlichkeit“ gibt an, wie leicht Menschen Wörter, Sätze und Phrasen erkennen können. Leserlichkeit hängt oft nicht so sehr vom Inhalte der Texte ab (Lesbarkeit), sondern viel mehr von der Gestaltung, dem Zeilenzwischenraum, der Farbe und so weiter. Ein leserlicher Text lässt sich mühelos überfliegen und macht die Aufnahme von Informationen mühelos. Die Lesbarkeit hingegen beruht eher auf der sprachlichen Gestaltung von Inhalten.
Um die Leserlichkeit im Webdesign zu erhöhen, kannst du folgende Regeln beachten:
Kontrast: Ein ausreichender Kontrast zwischen der Textfarbe und Hintergrundfarbe ist nicht nur wichtig für die Leserlichkeit deiner Inhalte, sondern auch für die Barrierefreiheit deiner Website. Das Farbschema deiner Website sollte einerseits deine Markenfarben repräsentieren, doch ebenso wichtig ist, dass zwischen deinen einzelnen Elementen ausreichend Kontrast besteht.
Schriftgröße: Die Leserlichkeit deiner Texte wird maßgeblich von der Größe der Schrift beeinflusst. Die Faustregel ist hier, dass deine Haupt- und Fließtexte mindestens Schriftgröße 16 haben sollten, damit sie gut gelesen werden können.
Font & Schriftart: Neben der Schriftgröße ist die Schriftart maßgeblich für die Leserlichkeit deiner Inhalte. Kursive Fonts sind oft schwerer zu lesen als andere Schriftarten, das gilt besonders dann, wenn sie kleingedruckt werden. Daher sollten Fonts und Schriftgröße immer zusammen betrachtet werden.
Anzahl der Schriftarten: Für ein schönes Webdesign solltest du nicht mehr als drei verschiedene Schriftarten auf einer einzigen Website verwenden. Wir empfehlen dir eine Schriftart für Überschriften zu wählen, eine für die Haupttexte und maximal eine dritte für Inhalte, die du besonders hervorheben willst. Mehr als drei verschiedene Fonts lassen deine Website unruhig und unaufgeräumt wirken.
Textthemen: Um eine klare Hierarchie zu schaffen, kannst du deine geschriebenen Inhalte in Größe und Gewicht variieren. Verwende große Überschriften, kleinere Zwischenüberschriften und noch kleineren Absatz- oder Fließtext. So bleibt deine Website für die Augen deiner Leser:innen interessant und sie bleiben aufmerksam.
04. Navigation: Stelle sicher, dass deine Website leicht zu navigieren ist
Die Funktionalität deiner Website hängt stark davon ab, ob sie leicht zu navigieren ist. Damit deine Besucher:innen auch finden, wonach sie suchen, sollten sie intuitiv auf deiner Website navigieren können, ohne lang nach Inhalte suchen zu müssen. Auch für Suchmaschinen ist gute Website-Navigation wichtig, um deine Website schnell in ihren Index aufnehmen zu können.
So steigerst du Benutzererfahrung und vereinfachst die Navigation auf deiner Website:
Aufbau: Gutes Webdesign ist intuitiv, je weniger deine Nutzer:innen über ihren nächsten Klick nachdenken müssen, desto besser. Bei der Planung, wie du deine Website aufbauen willst, solltest du dich in deine Leads hineinversetzten und dir überlegen, in welcher Reihenfolge du ihnen die Inhalte deiner Website am besten präsentieren kannst. Daher musst du dir gut überlegen, welche Inhalte auf eine eigene Seite kommen sollen und welche sich mit anderen zu einer Kategorie zusammenfassen lassen.
Verlinken: Verlinke dein Logo mit der Startseite deiner Website. Dies ist eine gängige Praxis im Webdesign, die deine Besucher:innen auch bei dir erwarten werden. So können deine Besucher:innen von überall auf deiner Website direkt zur Startseite zurückkehren, ohne sich durch das Menü klicken zu müssen.
Menü: Egal, ob du dich für ein klassische horizontales, ein vertikales Menü oder ein Hamburger-Menü entscheidest, das Website-Menü sollte immer leicht zu finden sein. Stelle außerdem sicher, dass die Bedeutung der einzelnen Menüpunkte klar und verständlich ist.
Vertikale Navigation: Wenn du eine lange Website zum Scrollen wie zum Beispiel einen Onepager erstellt hast, kannst du ein Ankermenü hinzufügen. So können deine Website-Besucher:innen schnell zu jedem Abschnitt deiner Website springen, ohne lang scrollen zu müssen. Eine andere Option ist es, einen "Zurück nach oben"-Button hinzuzufügen, der deine Besucher:innen wieder an den Anfang deiner Website leitet, egal wo sie sich befinden.
Fußzeile: Die Fußzeile ist höchstwahrscheinlich das letzte Element deiner Website, das deine Kund:innen sehen werden. Daher ist sie auch der perfekte Ort, um alle wichtigen Links darin zu platzieren. Dazu gehören deine Datenschutzbestimmungen, Kontaktinformationen, Social-Media-Links und alles Weitere, dass deine Besucher:innen wissen sollten.
05. Mobilfreundlichkeit: Optimiere deine Website für mobile Endgeräte
Eine mobilfreundliche Website ist so optimiert, dass sie auch auf kleineren Bildschirmen einwandfrei aussieht. Das bedeutet, dass du deine Website so anpassen musst, dass auch auf dem Smartphone oder Tablet keine seltsamen Absätze entstehen oder Inhalte an den Rändern abgeschnitten werden. Außerdem sollten deine Bilder so optimiert sein, dass sie die Ladezeit nicht verzögern.
Im Allgemeinen gilt die Regel, dass deine mobile Website sauberer und übersichtlicher sein sollte als deine Desktop-Version. Um das zu erreichen, kannst du einige Elemente aus der mobilen Version deiner Website entfernen und abspecken.
Buttons und Schaltflächen sollten so angebracht sein, dass sie sich gut anklicken lassen. Generell ist das surfen auf Mobilgeräten ein anderes Erlebnis als auf einem Desktop und wir empfehlen dir, hier eher auf Scroll-Effekte zu setzen als auf eine aufwendige Menüstruktur mit vielen Unterseiten.
Wenn du deine Website mit Wix erstellt hast, ist sie automatische für mobile Endgeräte optimiert. Dennoch kannst du sie über den Mobile-Editor so anpassen, wie du es willst.
Gutes Webdesign – Fazit
Mit diesen Webdesign Tipps verfügst du über das richtige Grundwissen, um eine schöne und benutzerfreundliche Website gestalten zu können. Wenn du dennoch Hilfe möchtest, kannst du einen unserer Partner von Wix engagieren, die dich bei der Erstellung deiner Website, der Optimierung für SEO und vielem mehr unterstützen können.
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Alexandra Eger
Redakteurin
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