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So erstellst du Etiketten, die funktional und schön sind

  • Autorenbild: Vanessa Roth
    Vanessa Roth
  • 10. Sept.
  • 8 Min. Lesezeit

Etikette Zestive, Oliven mit Nährwertangaben auf Etikett in grün


Was ist ein Etikett? Etiketten sind überall – auf Produkten, Verpackungen, Gläsern, Einladungen und sogar auf Schulmaterial für Kinder. Etiketten sind nicht nur praktisch – sie sind eine Gelegenheit, ein Statement zu setzen. Von Produktverpackungen und Einladungen bis hin zum Organisieren deiner Speisekammer oder beim Basteln – das richtige Etikett kann einen großen Einfluss haben. Für Kleinunternehmer:innen, die ihr Branding verbessern möchten, oder Handwerker:innen, die an einem Wochenendprojekt arbeiten: Wenn du verstehst, wie du mit starkem Grafikdesign gute Etiketten designen kannst, bieten sich dir endlose Möglichkeiten. Ein gelungenes Etiketten Design ist entscheidend, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.


Dieser Artikel führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess für dein Etiketten Design – von der Wahl der Art deines Etiketts über die Gestaltung bis hin zum Druck. Wenn du ihn gelesen hast, besitzt du alle Werkzeuge und Kenntnisse, die du brauchst, um schöne Etiketten mit deinem Print-Design zu erstellen.


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Etiketten designen in 10 Schritten




Etiketten designen in 10 Schritten    1. Den Zweck deines Etiketts definieren  2. Deine Designplattform wählen  3. Maß nehmen   4. Die Form bestimmen  5. Deine Farbpalette festlegen  6. Die richtige Schriftart wählen  7. Starke Texte hinzufügen   8. Bilder und Branding integrieren  9. Dein Etikettendesign testen   10. Die Datei fertigstellen und herunterladen


1. Den Zweck deines Etiketts definieren


Der erste Schritt, wenn du ein gutes Etikett designen möchtest, besteht darin, seinen Zweck zu identifizieren. Was ist ein Etikett und wofür soll dieses Etikett verwendet werden? Soll es informieren, werben, organisieren oder etwas ganz anderes? Wenn du weißt, was du mit deinem Etikett erreichen möchtest, wird es jede Design-Entscheidung leiten – vom Format bis hin zu den Schriftarten.


Wenn du beispielsweise Produktetiketten für deine handgefertigten Kerzen erstellst, müssen darauf vielleicht wichtige Details wie Geruch, Gewicht und Sicherheitshinweise enthalten sein. Wenn es dagegen um ein Adressetikett für eine Hochzeitseinladung geht, ist die Ästhetik möglicherweise wichtiger als die Funktion. Denke darüber nach, was der Hauptzweck deines Etiketts ist, und versuche, ihn in einem Satz zusammenzufassen. Wenn du weißt, wofür du dein Etikett erstellst, kannst du für ein einheitliches Design sorgen, das zu deiner Marketingstrategie passt.



2. Deine Designplattform wählen


Verwende ein Design-Tool, das sich an Nutzer:innen auf jedem Level richtet, um dein Etiketten Design zum Leben zu erwecken. Achte darauf, dass es alle notwendigen Funktionen und Werkzeuge für dein Etikettendesign hat. Dazu gehören Vorlagen, Raster, Farbpaletten und Typografie-Optionen. Es ist auch hilfreich, sich über Spezifikationen und Richtlinien für den Druck zu informieren, um sicherzustellen, dass dein endgültiges Design bereit ist, gedruckt zu werden.



3. Maß nehmen 


Etiketten gibt es in allen Formen und Größen – wie groß die Leinwand ist, die dir zur Verfügung steht, hat einen direkten Einfluss darauf, wie du dein Etikett designen kannst. Überlege dir zuerst die Maße deines Etiketts. Entwirfst du ein Etikett für eine schmale Flasche, eine breite Schachtel oder ein flaches Blatt? Nimm die genauen Maße der Oberfläche, auf der sich das Etikett befinden soll.


Vergiss bei der Größe auch nicht die reale Umgebung. Wird dein Etikett Feuchtigkeit ausgesetzt sein, wird es häufig angefasst oder oft hell beleuchtet? Diese Umweltfaktoren können entscheidend für die Wahl deiner Materialien sein, seien es glänzende oder matte Oberflächen oder wasserfeste Klebstoffe.



4. Die Form bestimmen


Die Form deines Etiketts spielt eine wichtige Rolle dabei, wie dein Design aussehen und sich anfühlen wird. Rechteckige Etiketten sind zum Beispiel vielseitig und praktisch, ideal für Produkte und Versand. Runde Etiketten sind verspielter und stilvoller, ideal für Event-Geschenke oder handgefertigte Gläser. Du könntest auch über individuelle Formen nachdenken und gestanzte Designs verwenden, die genau auf dein Produkt zugeschnitten sind.


Denke bei der Wahl der Form an den Zweck deines Etiketts und an die möglichen Motive. Ein dramatisches eckiges Design eignet sich gut für moderne Marken, während weiche, abgerundete Kanten zu organischen oder familienorientierten Produkten passen könnten. Denk daran, dass unkonventionelle Formen möglicherweise teurer im Druck sind.



5. Deine Farbpalette festlegen


Farben leisten eine Menge Arbeit im Design. Sie wecken Emotionen, ziehen Aufmerksamkeit auf sich und beeinflussen sogar die Entscheidungsfindung. Wenn du etwas von Farbenlehre verstehst, kannst du ein Etikett designen, das die richtigen Farben für seinen Zweck verwendet und gleichzeitig zu deinem bestehenden Branding passt.


Zum Beispiel kannst du für ein minimalistisches Hautpflegeprodukt dezente, neutrale Töne wie Weiß, Beige und weiches Grün verwenden, um Ruhe und Reinheit zu vermitteln. Für ein Etikett für eine Kinder-Party eignet sich dagegen eher eine mutigere Palette mit leuchtenden Farben.


Verwende Tools wie Farbräder, um Kombinationen von Farben zu finden, die sich ergänzen, oder versuche es mit einem Farbpalettengenerator, um dir fertige Farbpaletten generieren zu lassen. Wenn du dir nicht sicher bist, halte dich an 2–3 Grundfarben plus neutrale Farben, um für ein einheitliches Design zu sorgen.



6. Die richtige Schriftart wählen


Typografie ist die Stimme deines Designs. Ist dein Etikett lustig und schrullig? Elegant und modern? Skurril und verspielt? Finde Schriftarten, die zu deiner gewünschten Stimmung passen.


Wähle eine primäre Schriftart für Überschriften oder wichtige Informationen und eine sekundäre für zusätzliche Details. Zum Beispiel kannst du eine Handschrift mit einer serifenlosen Schrift kombinieren und so Eleganz und Lesbarkeit miteinander verbinden.


Denke daran, die Lesbarkeit zu priorisieren. Deine Etiketten werden vielleicht von weit weg oder bei schlechter Beleuchtung betrachtet. Teste deine Schriftarten in verschiedenen Größen, um sicherzustellen, dass sie gut lesbar sind.


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7. Starke Texte hinzufügen 


Die Wörter auf deinem Etikett sind genauso wichtig wie die Grafiken. Achte darauf, dass die Informationen klar und präzise sind. Versuche, nur die wichtigsten Details einzubeziehen und gleichzeitig Unordnung zu vermeiden.


Wenn dein Etikett ein Produkt erklären muss, dann hebe die attraktivsten Merkmale hervor. Füge Beschreibungen wie „Aus der Region“, „handgemacht“ oder „handgefertigt“ hinzu, um eine Geschichte zu erzählen. Bei einem Event-Etikett kannst du vielleicht ein Datum, einen Anlass oder eine besondere Formulierung hinzuzufügen, die deinem Etikett eine persönliche Note verleiht.


Auch der Tonfall ist wichtig. Denke darüber nach, wie dein Publikum den Text wahrnehmen wird. Soll es formell und professionell sein? Warm und einladend? Schreibe deinen Text entsprechend.



8. Bilder und Branding integrieren


Dein Etikettendesign ist eine perfekte Gelegenheit, um für Aufmerksamkeit für deine Marke oder dein Thema zu sorgen. Wenn du ein Etikett designen möchtest, um ein Produkt zu präsentieren, füge dein Logo und deine Markenfarben hinzu, um es unverwechselbar zu machen. Bei Event-Etiketten solltest du visuelle Elemente wie Symbole, Muster oder Illustrationen verwenden, die zu deinem Gesamtdesign passen.


Achte darauf, wie du deine Designelemente platzierst. Ein Etikett, das überfüllt ist, verliert seinen Charme. Setze Bilder gezielt ein, um den Text zu ergänzen, anstatt ihn zu überladen. Du kannst dein Etikett mit einfachen Linien, subtilen Texturen und sogar mit leeren Flächen aufpeppen, um ein aufgeräumtes, professionelles Design zu erhalten. Wenn du ein Logo hinzufügst, dann achte darauf, dass es hochauflösend ist, damit es beim Drucken gestochen scharf ist.


Sorg dafür, dass dein Etikett lesbar ist, indem du Abstand zwischen deinem Text und deinen Grafiken lässt. Die beiden Elemente sollten harmonisch zusammenwirken, damit dein Design für Aufmerksamkeit sorgen kann.



9. Dein Etikettendesign testen 


Bevor du auf „Fertigstellen“ klickst, nimm dir etwas Zeit, um dein Etikett gründlich zu testen. Druck dir zu Hause eine Testversion aus, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es in der realen Welt aussehen wird. Platziere es auf der vorgesehenen Fläche und überprüfe die Ausrichtung, Proportionen und Lesbarkeit.


Kommuniziert das Etikett alle wichtigen Informationen? Sind die Farben im Druck lebendig? Bleiben die Schriften lesbar? Mit Tests kannst du versteckte Fehler erkennen, die auf dem Bildschirm möglicherweise nicht angezeigt werden.



10. Die Datei fertigstellen und herunterladen


Sobald du mit dem digitalen Design zufrieden bist, ist es an der Zeit, es für die Produktion vorzubereiten. Exportiere deine Datei im entsprechenden Format und stelle sicher, dass sie den Spezifikationen deines gewählten Druckers entspricht. Gängige Formate sind PDF für den professionellen Druck oder PNG für kleinere Chargen. Für den optimalen Detailgrad solltest du eine Auflösung von mindestens 300 DPI verwenden.


Überprüfe dein Etikett ein letztes Mal auf Fehler. Nach dem Herunterladen hast du eine Datei, die du verschicken oder für kleinere Auflagen selbst drucken kannst.



Tipps zum Drucken deiner Etiketten


Jetzt, wo dein Etikettendesign fertig ist, ist es an der Zeit, es im Druck zum Leben zu erwecken. Aber bevor du auf „Drucken“ klickst, gibt es ein paar Dinge zu beachten, um deine Etiketten in der bestmöglichen Qualität zu erhalten.



Den richtigen Drucker wählen


Ein hochwertiges Etikettendesign kommt erst durch den richtigen Druck optimal zur Geltung. Wenn du nur eine kleine Menge von Etiketten zu Hause oder für den persönlichen Gebrauch drucken möchtest, kann ein normaler Tintenstrahl- oder Laserdrucker ausreichen. Wenn du aber größere Mengen produzieren möchtest oder Ergebnisse in professioneller Qualität benötigst, solltest du einen kommerziellen Druckservice mit speziellen Geräten für den Etikettendruck beauftragen.



Wähle das richtige Papier und Material


Die Art des Papiers oder Materials, das du für deine Etiketten verwendest, beeinflusst auch das endgültige Aussehen und die Haptik. Glänzende, matte oder strukturierte Oberflächen und Vinylmaterialien sind beliebte Optionen für Etiketten. Berücksichtige bei der Auswahl des Materials die Verwendung und Haltbarkeit deiner Etiketten. Wenn sie zum Beispiel für Produkte verwendet werden, die mit Wasser in Berührung kommen, solltest du vielleicht ein wasserbeständiges Material wählen.



Die Druckeinstellungen testen


Bevor du deine gesamte Etiketten-Charge druckst, ist es immer eine gute Idee, zuerst einen Testdruck auf normalem Papier durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Ausrichtung, Farben und der Text wie gewünscht gedruckt werden. So kannst du alle notwendigen Anpassungen vornehmen, bevor du teures Etikettenpapier oder andere Materialien verschwendest. Achte außerdem darauf, die höchstmögliche Druckqualität oder Auflösung zu wählen, um für optimale Ergebnisse zu sorgen.



Etiketten sorgfältig ausschneiden


Verwende eine scharfe Schere oder einen Papierschneider für präzise Schnitte. Wenn du Klebepapier verwendest, solltest du darauf achten, dass unter dem Etikett keine Luftblasen entstehen, wenn du es auf Produkte klebst.



Richtig lagern


Damit deine Etiketten lange halten, bewahre sie an einem kühlen, trockenen Ort auf, der vor direkter Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen geschützt ist. So verhinderst du, dass sie im Laufe der Zeit verblassen oder sich verformen.



Arten von Etiketten 


Es gibt viele verschiedene Arten von Etiketten und die richtige Wahl hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen ab. Hier sind die häufigsten Arten von Etiketten:


  • Produktetiketten: Zu finden auf Verpackungen, um Produkte zu beschreiben und zu vermarkten. 

  • Event-Etiketten: Gemacht für Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstage und Konferenzen. Sie dienen oft gleichzeitig als Andenken. 

  • Versandetiketten: Unverzichtbar für den E-Commerce, um sicherzustellen, dass Pakete das richtige Ziel erreichen. 

  • Beschriftungsetiketten: Perfekt für Zuhause und Büro, um Vorräte, Gläser und Behälter zu organisieren. 

  • Bastel-Etiketten: Perfekt für DIY-Projekte und zur Aufbewahrung von selbstgemachten Produkten wie Marmeladen oder Kerzen. 



Etiketten-Maße 


Bei der Wahl der Abmessungen ist es wichtig, Größen zu wählen, die zu den Anforderungen deines Projekts passen. Wenn du die Verwendung deines Etiketts verstehst, kannst du Fehler vermeiden und dafür sorgen, dass am Ende alles passt. Hier sind einige Beispiele für Standard-Etikettengrößen:


  • Kleine Etiketten (5 x 2,5 cm) – Ideal für Gläser, kleine Flaschen oder Preisschilder. 

  • Mittlere Etiketten (7,5 x 10 cm) – Ideal für Produktverpackungen oder organisatorische Zwecke. 

  • Große Etiketten (10 x 15 cm) – Geeignet für Versandetiketten und größere Oberflächen. 



FAQ Etikett erstellen



Kann ich meine Etiketten zu Hause drucken?


Ja. Mit dem richtigen Etikettenpapier und Drucker kannst du zu Hause professionelle Ergebnisse erzielen. Achte einfach darauf, dass deine Druckereinstellungen optimiert sind, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten. 



Kann ich ein beliebiges Bild für mein Etikettendesign verwenden?


Für den persönlichen Gebrauch kannst du jedes Bild verwenden, bei dem du die Erlaubnis hast, es zu verwenden, z. B. deine eigenen Fotos oder lizenzfreie Bilder. Wenn du aber Produkte mit deinen Etiketten verkaufen möchtest, ist es wichtig, sicherzustellen, dass die verwendeten Bilder ordnungsgemäß lizenziert sind.



Was ist ein Etikett?


Etiketten sind Aufkleber oder Anhänger, die an unterschiedlichsten Orten zu finden sind – auf Produkten, Verpackungen, Gläsern, Einladungen und sogar auf Schulmaterialien. Sowohl im kommerziellen als auch im privaten Bereich erfüllen sie eine Vielzahl von Funktionen: Sie bewerben Produkte, helfen beim Branding, beschreiben den Inhalt von Verpackungen, geben Hinweise zur Verwendung, warnen vor Gefahren, stellen zusätzliche Informationen bereit, sorgen dafür, dass Pakete ankommen oder dienen als Gedächtnishilfe.






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Vanessa Roth

Blog Growth Managerin

 
 
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Dieser Blog wurde mit Wix Blog erstellt.

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