16. Feb. 202312 Min.

Blog schreiben – Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung für den perfekten Blogartikel

Aktualisiert: 27. Apr. 2023

Dieser Blogbeitrag wurde im Februar 2023 aktualisiert.

Vielleicht glaubst du es kaum, doch das Blog schreiben ist auch 2023 noch beliebt. Täglich schießen neue private Blogs wie Pilze aus dem Boden und auch im Content-Marketing sind Blogs ein beliebtes Mittel zur Traffic-Steigerung.

Wen du in 2023 einen Blog schreiben möchtest, musst du zuerst einen Blog erstellen, um eine Plattform zu haben, auf der deine Beiträge veröffentlicht werden können. Wie das funktioniert, erfährst du in diesem Einsteiger-Guide zum Thema Blog starten.

Damit sich deine Blogartikel von der Masse abheben, haben wir dir in diesem Beitrag ein Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, mit deren Hilfe du starke Blogartikel schreiben kannst.

Wenn du dich an diese einfachen Schritte hältst, werden deine Blogartikel schon bald auf Google ranken und gern gelesen, kommentiert und geteilt werden. Nach einiger Zeit wird es dir dann sogar möglich sein, mit deinem Blog Geld zu verdienen. Wir wünschen dir viel Spaß.

Einen Blogartikel schreiben – so geht’s:

1. Lege Blogthema und Zielgruppe fest

2. Führe Keyword-Recherche durch

3. Formuliere fesselnde Überschriften

4. Erstelle eine grobe Gliederung

5. Verfasse ansprechende Inhalte

6. Finalisiere die Struktur

7. Verpasse deinem Blogartikel den Feinschliff

8. Füge passende Bilder ein

9. Redigiere die Rechtschreibung

10. Formatiere deinen Text

11. Optimiere deinen Artikel für Suchmaschinen

12. Setze Links und CTAs in deinem Blogartikel

13. Klicke auf Veröffentlichen

14. Teile deinen Blogartikel

1. Lege Blogthema und Zielgruppe fest

Zuerst solltest du wissen, für wen und worüber du deinen Blog schreiben willst. Das gilt sowohl beim Schreiben von Gastbeiträgen, einem Unternehmensblog oder einem privatem Blog.

Denn nur, wenn du über Themen schreibst, die dich und deine Leser:innen interessieren und die für sie relevant sind, wirst du mit deinem Blogartikel Erfolg haben.

Lege also zuerst dein Blogthema fest und definiere deine Zielgruppe. Du solltest ein Thema wählen, mit dem du dich gut auskennst und gern beschäftigst. Vielleicht hast du ein spannendes Hobby oder bist Expert:in auf einem Fachgebiet.

Deine Zielgruppe definierst du am besten, indem du ihre Interessen und Probleme recherchierst. Anstatt zu versuchen, sofort das perfekte Thema zu finden, kannst du mit einem Brainstorming beginnen und verschiedene Ideen aufschreiben, die dir in den Sinn kommen.

  • Durchsuche andere Blogs in deiner Branche und Nische. Wenn du beispielsweise einen Reiseblog erstellen willst, kannst du den Begriff „Reiseblog“ einfach googlen, um zu sehen, worüber andere Blogs schreiben.
     

  • Nutze Google Trends, um herauszufinden, welche Themen im Trend liegen.
     

  • Wenn du einen Unternehmensblog schreibst, solltest du über Neuigkeiten und Entwicklungen in deinem Fachgebiet auf dem Laufenden bleiben und die aktuellen Nachrichten verfolgen.
     

  • Auf Lern-Plattformen, wie Udemy, Skillshare und LinkedIn Learning kannst du erfahren, wofür sich Menschen interessieren und was sie gern in ihrer Freizeit lernen.
     

  • Auch Social Media ist eine gute Inspirationsquelle.

Probleme bei der Themenfindung? Wir haben hier 111 Blog-Ideen zusammengestellt – da ist sicher was für deinen Blogartikel dabei.

Zu den beliebtesten Blogartikeln gehören die folgenden Formate:

  • How-To-Artikel

  • Listen-Beiträge

  • Rezensionen und Erfahrungsberichte

  • Case Studies (Fallstudien)

  • Guides und Anleitungen

  • Interviews

  • Definitionen

  • Persönliches oder Business-Update

  • Warum-Artikel

  • FAQ-Posts

Wir empfehlen dir, all deine Blog-Ideen in einem Redaktionskalender zu sammeln.

2. Führe Keyword-Recherche durch

Bevor du einen Blog schreiben kannst, solltest du eine Keyword-Recherche durchführen. Diese kann dir nicht nur bei der Themenfindung helfen, sondern sorgt vor allem dafür, dass du Blogartikel schreibst, die bei Google ranken.

Indem du Keywords in deine Überschriften und Texte integrierst, erkennt Google das Thema deines Blogartikels und wird deinen Artikel in den Suchergebnissen zeigen, wenn Leute nach einem Thema wie deinem suchen.

Unser Blogeintrag zum Thema Blog starten – Die besten Tipps für Einsteiger in 2023 rankt zum Beispiel für das Hauptkeyword Blog starten. Dieses Keyword befindet sich sowohl in den Überschriften des Artikels als auch im Fließtext und im Alttext der Bilder wieder.

Für die Keyword-Recherche kannst du den kostenlosen Google Keyword Plannerverwenden oder kostenpflichtige Tools wieSEMrush und Ahrefs.

Am besten eignen sich Keywords, die wenig Wettbewerb, aber viel Suchvolumen aufweisen. Tools wie Ahrefs zeigen dir außerdem die Keyword-Schwierigkeit an, die misst, wie schwer es ist, für eine bestimmte Suchanfrage zu ranken.

Je spezifischer dein Keyword ist, desto besser entspricht es der Suchanfrage deines Publikums.

Das Keyword “wie schreibe ich einen Blog” ist zum Beispiel ein sehr spezifisches Keyword und wenn ein Artikel dafür rankt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er die Suchanfrage genau beantwortet.

Versuche, dein Thema einzugrenzen und so klar wie möglich zu formulieren.

Such dir 3-7 Keywords aus, die du dann in deine Überschrift, die Unter- oder Zwischenüberschriften und den Text einbaust. Neben diesen Hauptkeywords gibt es auch Nebenkeywords. Das sind Suchanfragen, die zum Jargon deines Artikelthemas gehören und im Text auch vorkommen sollten.

Ein weiterer wichtiger Teil der Recherche ist es auch, andere Blogartikel zum gleichen Thema zu lesen. Hier kannst du lernen, welche Themen oft behandelt werden und welche Struktur die Artikel haben. Tools wie Ahrefs zeigen dir zum Beispiel an, wer bereits für dein Keyword bei Google rankt.

3. Formuliere fesselnde Überschriften

Beim Blog schreiben ist eine packende Überschrift ein wichtiges Element.

Eine gute Überschrift führt dazu, dass Menschen deinen Beitrag lesen, während bei einer langweiligen Überschrift schnell weggeklickt wird.

Die Überschrift wird auch als Headline oder Titel bezeichnet und ist das Erste, was Leute von deinem Blogartikel lesen werden. So findest du die beste Überschrift für deinen Blogartikel:

  • Schreibe Überschriften zuletzt, also erst, nachdem der Blogartikel fertig ist.
     

  • Formuliere 3 bis 7 Probe-Überschriften für jeden Artikel und wähle die beste.
     

  • Lösche die anderen Ideen nicht, sie können später nützlich sein.
     

  • Die Überschrift sollte aussagen, worum es in deinem Blogartikel geht.
     

  • Eine fesselnde Überschrift muss neugierig machen.
     

  • Sie sollte interessante Inhalte und einen Mehrwert versprechen.
     

  • Sie sollte einzigartig und persönlich, klar und spezifisch sein und die Suchanfrage beantworten.
     

4. Erstelle eine grobe Gliederung

Im nächsten Schritt kannst du damit beginnen, deinen Blogartikel grob zu gliedern.

Ein gut gegliederter Blogartikel führt Leser:innen durch das Thema und behandelt die einzelnen Aspekte in einer logischen Reihenfolge.

Durch deine Recherche hast du bereits gelernt, wie die Artikel zu deinem Thema typischerweise aussehen. Nutze dieses Wissen, um eine grobe Gliederung festzulegen und Unterüberschriften zu erstellen, die du später mit Inhalten füllen kannst. Das sorgt dafür, dass dein Blogbeitrag eine solide Basis hat, auf die du dich beim Schreiben stützen kannst.

Beginne damit, deine Inhalte zu sammeln und zu strukturieren, indem du sie in Abschnitte teilst, die für dein jeweiliges Thema sinnvoll und logisch erscheinen. Wie deine Abschnitte strukturiert sind, hängt von der Art des Artikels ab, eine Anleitung ist zum Beispiel anders aufgebaut als ein Listen-Artikel.

Zu den Abschnitten kannst du dann Unterüberschriften erstellen und Stichpunkte hinzufügen, die dir dabei helfen, die wichtigsten Punkte zu skizzieren.

Die Zwischenüberschriften sollten prägnant und informativ sein und das Interesse deiner Leserschaft packen und ihnen dabei helfen, beim Überfliegen die wichtigsten Inhalte zu erfassen.

In diesem Blogartikel über das Blog schreiben sind das z.B. insgesamt diese Unterüberschriften:

Einleitung & Inhaltsverzeichnis

  1. Lege Blogthema und Zielgruppe fest

  2. Führe Keyword-Recherche durch

  3. Formuliere fesselnde Überschriften

  4. Erstelle eine grobe Gliederung

  5. Verfasse ansprechende Inhalte

  6. Finalisiere die Struktur

  7. Verpasse deinem Blogartikel den Feinschliff

  8. Füge passende Bilder ein

  9. Redigiere die Rechtschreibung

  10. Formatiere deinen Text

  11. Optimiere deinen Artikel für Suchmaschinen

  12. Setze Links und CTAs in deinem Blogartikel

  13. Klicke auf Veröffentlichen

Teile deinen Blogartikel

Fazit & FAQs

5. Verfasse ansprechende Inhalte

Sobald deine (grobe) Gliederung steht, musst du “nur noch” die Lücken füllen. Du kannst mit Stichpunkten beginnen und sie später zu Sätzen ausformulieren.

Wir empfehlen dir hierbei vorerst nicht auf die Rechtschreibung zu achten, sondern dich auf das Inhaltliche zu fokussieren, damit du alles sagst, was für deinen Blogartikel wichtig ist und nichts vergisst.

So hältst du das Interesse deiner Leser:innen

  • Wenn du möchtest, dass deine Leser:innen deinen Artikel komplett lesen, solltest du ihr Interesse mit jedem Absatz neu wecken.
     

  • Das gelingt dir am besten, indem du die Spannung aufrechterhältst und in jedem Absatz Lust auch den Nächsten machst.
     

  • In deiner Einleitung kannst du mit Zitaten, Fragen oder Statistiken beginnen. Formuliere ein Problem, belege es mit Daten und verspreche die Klärung dieser Frage in deinem Beitrag.
     

  • Im Hauptteil kannst du mithilfe der Zwischenüberschriften Neugier wecken und Cliffhanger nutzen, um Leser:innen zum Weiterlesen zu animieren.
     

  • Und was kommt zum Schluss? Das Fazit. Hier bietest du eine Zusammenfassung aller wichtigen Punkte deines Beitrags oder kommst zu einer Schlussfolgerung oder Lösung des Problems.
     

  • Sorge immer dafür, dass deine Leser:innen in deinem Beitrag finden, weswegen sie gekommen sind. Wenn du ihnen eine Anleitung zum Blog schreiben versprochen hast, dann muss dein Artikel dieses Thema auch behandeln und wichtige Tipps liefern, die angehende Blogger:innen umsetzen können.
     

  • Mache auch ruhig einmal einen Witz oder erzähle eine passende Anekdote – das macht nicht nur Spaß, sondern baut auch eine Beziehung zu deinen Leser:innen auf. Je mehr du deinen individuellen Schreibstil entwickelst, desto mehr werden deine Leser:innen mit der Zeit deine Blogartikel von anderen unterscheiden können.
     

  • Schreibe, was das Zeug hält, denn Übung macht die Meister:innen. Scheue nicht davor zurück, deine Inhalte mehrfach zu überarbeiten und zu löschen.

Du bist dir noch nicht ganz sicher, ob Bloggen das Richtige für dich ist? Schau dir unseren Artikel zum Thema Blogger werden, mit 7 wichtigen Grundlagen für den Erfolg an.

6. Finalisiere die Struktur

Die grobe inhaltliche Gliederung hast du bereits erstellt und deine Inhalte verfasst. Nun kannst du die Struktur finalisieren.

Die meisten Blogartikel bestehen aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Fazit.

Unser Tipp ist, die Einleitung immer als Letztes zu schreiben, denn genau wie bei deiner Überschrift kommen die besten Ideen immer erst dann, wenn alle Inhalte stehen. Stell dir die Einleitung wie einen Film-Teaser vor, der das Interesse der Leser:innen wecken soll.

Das Inhaltsverzeichnis dient der Übersichtlichkeit deines Blogartikels. Es gibt zum einen eine inhaltliche Orientierung, worum es im Blogbeitrag geht, dient jedoch auch der Navigation.

  • Verlinke das Inhaltsverzeichnis zu den einzelnen Unterüberschriften deines Blogartikels, sodass Leser:innen direkt per Klick zum gewünschten Abschnitt springen können.

Der Hauptteil ist durch die Unterüberschriften strukturiert. Während man die Hauptüberschrift H1 nennt, sind die Unterüberschriften die H2 und darunter werden H3, H4 etc. gegliedert.

  • Wenn du einen Blog schreiben willst, solltest du darauf achten, dass die Überschriften und Unterüberschriften logisch aufeinander folgen. Das führt zu einem angenehmen Leseerlebnis.
     

  • Unser Schritt 5 “Verfasse ansprechende Inhalte” ist zum Beispiel eine H2 und der Abschnitt “So hältst du das Interesse deiner Leser:innen” ist eine H3.

Mit Unterüberschriften hilfst du deinen Leser:innen außerdem dabei, Stellen zu finden, die für sie am interessantesten sind und sofort dahin zu springen.

Ein Fazit oder eine Schlussfolgerung sind nicht in jedem Artikel notwendig, doch wir empfehlen dir, eins zu schreiben. Warum?

  • Die meisten Menschen (sowie Suchmaschinen) lesen Artikel nicht vollständig, sondern suchen nach dem besten Weg, schnell an die wichtigsten Informationen zu kommen. Daher lesen viele lediglich die Einleitung, die Unterüberschriften sowie das Fazit. Erst dann entscheiden sie, ob sie den weiteren Inhalt lesen wollen.
     

  • Nutze das Fazit, um eine spannende, vielleicht stichpunktartige Zusammenfassung zu schreiben und vergiss nicht, dein Hauptkeyword zu integrieren.

Nach dem Fazit muss nicht Schluss sein. Wenn dein Thema besonders umfangreich und komplex ist, kannst du einen FAQ-Bereich einbauen, in dem du häufig gestellte Fragen zum Thema beantwortest. Wenn du deinen Blog mit Wix erstellst, kannst du eine klappbare Liste für FAQs erstellen.

7. Verpasse deinem Blogartikel den Feinschliff

Damit dein Blogartikel nicht nur gut, sondern sehr gut oder sogar perfekt wird und aus der Masse hervorsticht, musst du ihm den nötigen Feinschliff verpassen.

Nach dem Blog schreiben solltest du deinen Blogartikel mehrmals lesen und ihn dir am besten sogar einmal laut vorlesen. So fallen dir unschlüssige Argumente und unschöne Sätze am besten auf.

Versetze dich in die Sprache deiner Leser:innen und kommuniziere so, als würden sie vor dir sitzen: verständlich, aber sachlich und vor allem auf Augenhöhe.

Vergiss nicht, dir eine Pause zu gönnen und deinen Blogartikel mehrere Tage lang ruhen zu lassen. Wenn du ihn danach wieder liest, wirst du sehen, dass dir noch viele Verbesserungen auffallen werden.

Und natürlich hilft es, deinen Draft mit anderen zu teilen und dir eine zweite oder dritte Meinung einzuholen.

8. Füge passende Bilder ein

Bilder und Grafiken verschönern deinen Blogartikel und vergrößern den Lesespaß. Sie dienen jedoch in erster Linie dazu, die geschriebenen Inhalte deines Blogartikels zu verstärken.

Es ist also wichtig, dass du nur Bilder verwendest, die auch einen Mehrwert haben.

Achte bei der Wahl deiner Bilder besonders auf das erste Bild, das unter deiner Überschrift platziert wird und deinen Blogartikel optisch begleitet. Dieses Bild, genannt Featured Image, ist das erste, was Besucher:innen sehen und sollte daher mit Bedacht gewählt werden.

Achte auch darauf, dass du alle Rechte an den verwendeten Bildern hast.

Wenn du deinen Blog mit Wix erstellst, hast du Zugriff auf die kostenlosen Fotos in unserer Bilddatenbank. Solltest du deine eigenen Fotos machen, empfehlen wir dir, sie mit einem dieser kostenlosen Bildbearbeitungsprogramme zu bearbeiten.

9. Redigiere die Rechtschreibung

Rechtschreib- und Grammatikfehler wirken unprofessionell und können sich negativ auf dein Image auswirken. Eine großer, aber leider häufiger Fehler beim Blog schreiben ist es, die Texte nicht auf Fehler hin zu überprüfen.

Nimm dir genug Zeit, um deinen Blogartikel zu redigieren und Fehler zu vermeiden.

Dazu kannst du Tools wie DUDEN Mentor nutzen, doch wir empfehlen immer, ein zweites Paar Augen hinzuzuziehen und Freund:innen, Familienmitglieder oder Kolleg:innen zu bitten, deinen Text zu lesen.

Möglicherweise haben sie nicht nur Korrekturvorschläge, sondern auch Ideen, wie du deinen Text noch interessanter gestalten kannst.

10. Formatiere deinen Text

Neben den Überschriften, den Inhalten und der Struktur, ist auch die Optik deines Artikels wichtig.

Ein gutes Layout und eine ansprechende Formatierung sorgen für einen übersichtlichen Blogartikel.

Sie dienen auch dazu, die Aufmerksamkeit deiner Leser:innen zu halten und helfen dabei, deine Inhalte zu sortieren und zu gliedern.

Der erste Schritt zu einem guten Layout ist die Wahl der richtigen Blog-Vorlage. Das sind Website-Templates, die speziell für Blogs erstellt wurden und dir dabei helfen, einen Blog zu erstellen und deine Artikel in einem ansprechenden Layout zu präsentieren. Unsere Favoriten unter den Blogger Templates findest du hier.

So formatierst du deinen Blogartikel

Absatz- und Satzlänge

Bei der Satzlänge gilt: In der Kürze liegt die Würze. Auch wenn du dich gern schön ausdrückst, sind lange Schachtelsätze einfach umständlich und unnötig kompliziert. Schreibe kurze Sätze, die leicht überflogen werden können. So hältst du die Aufmerksamkeit und erleichterst das Lesen. Keine Angst, du kannst trotzdem vermitteln, was wichtig ist.

Ähnliches gilt auch für die Absatzlänge in deinem Blogartikel. Auch hier ist kürzer besser. Idealerweise umfasst ein Absatz nur einen Gedanken. Wenn du für diesen Gedanken mehr als sieben Zeilen brauchst, solltest du ihn noch einmal überarbeiten und straffen.

Leerzeilen und Abstände

Gib deinem Artikel etwas Luft zum Atmen, indem du hin und wieder mit Leerzeilen arbeitest. Auch der Zeilenabstand sollte weder zu eng, noch zu weit sein, da dein Beitrag sonst unübersichtlich wird. Wir empfehlen einen Zeilenabstand von 1.5 oder 2.0.

Font und Formatierung

Wähle eine Schriftgröße und Schriftart, die angenehm lesbar ist. Wir mögen die Schriftgrößen 18, 20 und 24.

Vermeide es, zu viele verschiedene Formatierungen zu verwenden. Am besten verzichtest du auch auf das Fetten und Unterstreichen im Text oder kursive Abschnitte.

11. Optimiere deinen Artikel für Suchmaschinen (SEO)

Wenn du eine Keyword-Recherche gemacht hast und deine relevanten Keywords sowohl in den Text als auch in die Überschriften integriert hast, ist der erste Schritt zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) bereits getan.

Keywords dürfen jedoch auch in den Meta-Daten nicht fehlen. Das sind die Vorschautexte, die in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt werden. Dazu gehören der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung.

Die Meta Description (auch Meta-Beschreibung) erklärt kurz, worum es in deinem Beitrag geht. Dieser Text sollte mindestens eines deiner Keywords beinhalten und nicht mehr als 150 Zeichen lang sein.

Der Titel Tag (bekannt als Meta-Titel) deines Blogbeitrags sollte auch mindestens eines deiner Keywords beinhalten und nicht länger als 60 Zeichen sein.

Zu den Bildern und Grafiken in deinem Blogpost solltest du unbedingt den Alt-Text ausfüllen. Dieser liefert eine Beschreibung des Bildes, der von Crawl-Bots und Screenreadern gelesen werden kann. So verbesserst du nicht nur die Performance, sondern auch die Barrierefreiheit deines Blogs.

Videotipp: Um mehr herauszufinden wie du deinen Blog für Suchmaschinen optimierst, dann schau dir unsere Kurseinheit "Bloggen Teil 1: Erstelle deinen eigenen Blog" auf Wix Learn an.

12. Setze Links und CTAs in deinem Blogartikel

Wir nähern uns langsam dem Ende und dein Blogartikel ist mittlerweile fertig geschrieben, bebildert und gut formatiert. Jetzt kannst du Links einfügen und so

zwischen deinen neuen Artikel und bereits bestehenden verlinken.

Das hat den Vorteil, dass du deinen Leser:innen auf andere interessante Themen hinweist, mit denen sie tiefer in die Materie eintauchen oder neue Inhalte entdecken können.

Beim strategischen Verlinken geht es darum, nicht einfach wahllose Hyperlinks zu setzen, sondern verwandte Blogbeiträge miteinander zu verbinden. Diese Praxis hilft dabei, die SEO der Beiträge zu verbessern, da sich Suchmaschinen an diesen Links entlanghangeln, wenn sie deine Website indexieren.

In diesem Beitrag wird zum Beispiel zu allen anderen Wix Artikeln zum Thema Bloggen verlinkt. Vielleicht hast du ja bereits den einen oder anderen Beitrag in einem neuen Tab geöffnet.

Implementiere auch Calls-to-Action (CTAs), um deinen Blogartikel dazu zu nutzen, Leser:innen in Leads zu verwandeln. CTAs sind Handlungsaufforderungen, die deine Leser:innen dazu animieren etwas zu kaufen, zu klicken oder zu abonnieren.

Wir empfehlen dir mindestens einen CTA am Ende deines Artikels einzubauen, zum Beispiel in Form eines CTA-Buttons wie diesem:

13. Klicke auf Veröffentlichen

Du hast viel Arbeit in das Schreiben deines Blogartikels investiert und nun ist es an der Zeit, einen letzten Blick darauf zu werfen und dir folgende Fragen zu stellen:

  • Ist deine Hauptüberschrift gut und aussagekräftig?

  • Ist die Formatierung übersichtlich?

  • Sind alle Rechtschreibfehler behoben?

  • Liest sich der Blogartikel gut und flüssig?

  • Funktionieren alle Links?

  • Gibt es mindestens einen CTA am Ende?

  • Sind genug Bilder enthalten?

  • Sieht der Artikel insgesamt gut aus?

  • Stimmt die Autorenunterschrift? (wichtig)

Wenn du all diese Fragen mit „Ja” beantworten kannst, dann bist du bereit auf „Veröffentlichen“ zu klicken.

14. Teile deinen Blogartikel

Herzlichen Glückwunsch, dein Blogartikel ist online und kann von Suchmaschinen und Leser:innen gefunden werden.

Jetzt bleibt dir nur noch der letzte Schritt, nämlich das Sharen, Verlinken und Promoten deines neuen Artikels. So kannst du deinen Blog bekannt machen, die Reichweite erhöhen und den Traffic steigern:

  • Verlinke deinen neuen Blogartikel in älteren Beiträgen.
     

  • Versende deinen Artikel in einem Newsletter.
     

  • Teile ihn auf Social Media, indem du deinen Artikel in einem Post auf Facebook, LinkedIn, Instagram oder Twitter verlinkst.
     

  • Bitte Kolleg:innen, Influencer:innen und andere Blogger:innen aus deiner Branche um einen Blacklink, indem sie deinen Artikel auf ihren Plattformen teilen und verlinken.

Blog schreiben – Fazit

Wir hoffen, dass dieser Artikel für dich hilfreich war und dir das Blog schreiben näher gebracht hat.

Hier nun noch einmal die wichtigsten Schritte im Überblick:

  • Damit dein Blogartikel gern gelesen, kommentiert und geteilt wird, brauchst du ein Blogthema, das dich und deine Zielgruppe interessiert.
     

  • Die Keyword-Recherche wird dir dabei helfen, deine Idee zu verfeinern, das Format deines Blogartikels festzulegen, die Probleme deiner Zielgruppe zu verstehen und die richtigen Keywords für Überschriften und Texte auszusuchen.
     

  • Nutze kostenlose Tools wie den Google Keyword Planner.
     

  • Formuliere packende Überschriften, die deine Leser:innen fesseln und zum Lesen animieren. Schreibe sie als Letztes und verfasse zuerst mehrere Probe-Überschriften.
     

  • Eine grobe Gliederung hilft dir dabei, deine Inhalte zu sortieren und dient dir als Anhaltspunkt fürs Schreiben.
     

  • Schreibe, was das Zeug hält und scheue nicht davor zurück, deine Inhalte mehrfach zu überarbeiten und zu löschen. Nur so werden deine Texte spannend und halten Leser:innen am Lesen.
     

  • Eine gute Struktur sorgt für ein gutes Leseerlebnis. Die meisten Blogartikel bestehen aus Einleitung, Hauptteil und Fazit. Wir legen dir auch ein Inhaltsverzeichnis und FAQs nahe.
     

  • Lies deinen fertigen Artikel laut vor, um ihm den letzten Feinschliff zu geben.
     

  • Bilder und Grafiken sind nicht nur Zierde, sondern sollten deine Texte inhaltlich ergänzen.
     

  • ÜBERPRÜFE DIE RECHTSCHREIBUNG. Das können wir nicht laut genug sagen.
     

  • Formatiere Text, Absätze, Satzlänge, Leerzeilen, Abstände und Schriftgröße, damit sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt, das Spaß beim Lesen bringt.
     

  • Fülle Meta-Titel und -Beschreibung sowie die Alttexte der Bilder aus und integriere Keywords, um dein SEO zu boosten.
     

  • Setze die richtigen Links und CTAs und vergewissere dich, dass sie auch funktionieren.
     

  • Klicke auf Veröffentlichen und erfreue dich an deiner getanen Arbeit.
     

  • Und vergiss nicht, deinen Blogartikel fleißig auf Social Media zu sharen.

Jetzt bist du bereit und kannst deinen kostenlosen Blog erstellen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Blog schreiben!

Blog schreiben FAQ

Ach so, da war ja noch was. Hier ein paar häufig gestellte Fragen zum Thema Blog und Blog schreiben.

Alexandra Eger

Bloggerin und Content-Managerin