So erstellst du ein Fotografie Portfolio und zeigst, was du kannst
Ein gutes Fotografie Portfolio ist ausschlaggebend für deinen Erfolg als Fotograf:in, denn es bietet dir die Möglichkeit, deine Arbeiten zu präsentieren und sie schnell und einfach mit deinen potenziellen Kund:innen zu teilen.
Mit einem Online-Portfolio kannst du außerdem besser im Internet gefunden werden und so deine Reichweite steigern.
Wenn du als Fotograf:in deinen Lebensunterhalt bestreitest, wird dir ein gutes Fotografen Portfolio viele Aufträge einbringen, während du mit einem schlechten Portfolio wenig erfolgreich sein wirst. In diesem Artikel geben wir dir einige Tipps dazu, was ein gutes Portfolio ausmacht und wie du dein eigenes Fotografie Portfolio erstellen kannst.
Du möchtest eine andere Art von Portfolio erstellen? Dann empfehlen wir dir unsere ausführliche Anleitung mit Tipp für ein tolles Portfolio.
Zeige deine Bilder auf verschiedenen Plattformen
Je höher deine Reichweite ist, desto eher werden potenzielle Kund:innen deine Arbeiten sehen und dich als Fotograf:in buchen. Wir empfehlen dir daher, deine Fotos in den folgenden Formaten zu präsentieren:
Gedruckt:
Besonders dann, wenn du deine Kund:innen persönlich triffst, bevor sie dich buchen, solltest du ein Album haben, dass du ihnen zeigen kannst. Gedruckte Bilder haben den Vorteil, dass sie mehr Details zeigen als digitale Aufnahmen.
Außerdem haben deine Kund:innen so die Chance, sich vorzustellen, wie es wäre, deine Aufnahmen von ihnen ausgedruckt in einem Album oder gerahmt an ihrer Wand anzuschauen. Haptische Bilder hinterlassen also einen bleibenden Eindruck bei Kund:innen.
Social Media:
Facebook und Instagram sind ideal dazu geeignet, dein künstlerisches Talent zu zeigen, Neukunden anzulocken und mit deinen bisherigen Kund:innen in Verbindung zu bleiben. Besonders Instagram ist sehr visuell und daher perfekt für Fotograf:innen, die ihr Portfolio aufzubauen und zu teilen wollen.
Du kannst mit dem Layout spielen und dadurch deinen Stil vermitteln und sogar Beiträge bewerben und so deine Reichweite vergrößern.
Online-Portfolio:
Eine eigene Website ist ein Muss, um Kund:innen zu gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie zuerst online nach deinen Bildern suchen werden, bevor sie dich kontaktieren.
Im Vergleich zu Social Media wirkt ein Online-Portfolio professionell und du kannst deine Bilder so darstellen, wie du es möchtest, weil du nicht an das strenge Raster und Maßverhältnis gebunden bist. Hier kannst du auch die Größe deiner Bilder selbst bestimmen, das Layout deiner Bildergalerie frei wählen und sogar dynamische Aspekte, wie Slideshows oder 3D-Diashows, hinzufügen. Außerdem kannst du dein Fotografie-Portfolio für Suchmaschinen wie Google so optimieren, sodass du besser von potenziellen Klient:innen gefunden wirst.
Wir empfehlen dir, deine Social-Media-Kanäle auf deiner Website zu verlinken und umgekehrt auch einen Link zu deinem Online-Portfolio in die Bio deines Social-Media-Profils zu integrieren. Damit steigerst du den Traffic auf allen Kanälen.
Entdecke diese Portfolio Beispiele und lass dich von anderen Wix-Nutzer:innen inspirieren.
Präsentiere nur deine besten Bilder
Um mit deinem Portfolio als Fotograf:in Eindruck zu machen, solltest du eher auf Qualität als auf Quantität setzen. Der Zweck deines Portfolios ist es schließlich, deine Fähigkeiten und deinen Stil zu zeigen.
Daher ist es wichtig, Abstriche zu machen und nicht jedes Bild in dein Portfolio aufzunehmen, das du jemals geschossen hast. Wähle stattdessen lieber nur deine besten und aussagekräftigsten Arbeiten für dein Fotografen Portfolio aus und präsentiere sie direkt auf der ersten Seite.
Solltest du doch mehr teilen wollen, kannst du zusätzliche Bilder auf Social Media veröffentlichen oder einen Blog erstellen, um noch mehr Bilder mit deinem Publikum zu teilen.
Gut zu wissen: Zu viele Bilder verlangsamen die Ladezeit deiner Website, besonders auf mobilen Geräten, was dazu führt, dass Besucher:innen dein Online-Portfolio schneller wieder verlassen.
Finde deinen Stil
Fotograf:innen verwenden ihr Portfolio dazu, um Kund:innen zu gewinnen und Aufträge zu erhalten. Daher ist es wichtig, einen Fokus zu setzen und dich auf einen bestimmten Stil oder Teilbereich der Fotografie zu spezialisieren, damit deine Kund:innen wissen, was sie von dir als Fotograf:in erwarten können.
Präsentiere nicht zu viele verschiedene Stile. Wenn du dich zum Beispiel auf das Fotografieren von Veranstaltungen spezialisierst, brauchst du keine Studio-Porträts in dein Portfolio mit aufzunehmen.
Solltest du jedoch noch am Beginn deiner Karriere stehen, kannst du hierbei eine Ausnahme machen und Bilder verschiedener Stile integrieren, die deine Fähigkeiten als Fotograf:in zeigen.
Organisiere dein Portfolio
Wenn du verschiedene Motive und/oder Stile fotografierst, dann sind das unterschiedliche Geschäftsbereiche mit unterschiedlichen Anforderungen. Eine Braut will keine Bilder von einer Firmenveranstaltung sehen und ein Model auf der Suche nach Porträts will sich nicht durch deine Fotos von Tieren wühlen.
Es spricht nichts dagegen, dass du verschiedene Stile bedienst, doch es ist wichtig, dass dein Portfolio übersichtlich gestaltet ist, damit deine Website-Besucher:innen sich auf deiner Website (oder in deiner Mappe) gut zurechtfinden.
Wir empfehlen dir, verschiedene Kategorien zu deinem Portfolio hinzuzufügen und sie in die Menüleiste deiner Website zu integrieren. Zu jeder Kategorie kannst du dann die relevanten Bilder in einer Galerie organisieren, zum Beispiel:
Porträts
Hochzeiten
Landschaften
Street-Photography
Modefotografie
Architekturfotografie
So erstellst du ein ausdrucksstarkes Architektur Portfolio.
Solltest du dich wirklich nur auf einen Stil, wie zum Beispiel Events, spezialisieren, kannst du die Kategorien verfeinern und zum Beispiel nach Hochzeiten, Firmenveranstaltungen, Partys etc. organisieren.
Beginne und ende mit starken Fotos
Oft bleibt der erste und letzte Eindruck in Erinnerung. Daher solltest du deine besten Fotos an den Anfang und das Ende deines Foto Portfolios setzten. Stelle sicher, dass diese Bilder absolut umwerfend sind.
Widerstehe dem Drang, all deine Favoriten an den Anfang zu setzen und verstreue sie lieber über deine Galerie hinweg. So verlieren deine Besucher:innen nicht die Motivation, sich durch dein gesamtes Portfolio zu blättern.
Nutze keine ähnlichen Bilder
Neben deinen besten Arbeiten, die deine Fähigkeiten zeigen, solltest du auch die Bandbreite deines Portfolios präsentieren. Wir empfehlen dir daher, nicht zu viele ähnliche Bilder zu zeigen, da dein Portfolio sonst schnell repetitiv und langweilig wirken kann.
Selbstverständlich kannst du Aufnahmen aus dem gleichen Fotoshooting mit in dein Portfolio aufnehmen. Dabei solltest du jedoch darauf achten, dass sie sich nicht zu sehr ähneln. Das kannst du erreichen, indem du mit Lichtverhältnissen, Posen und dem Set-up spielst.
Überlade dein Fotografie-Portfolio nicht
Die Präsentation zu vieler Projekte oder zu vieler verschiedener Bilder kann dazu führen, dass dein Portfolio überladen wirkt.
Wir empfehlen dir, pro Kategorie zwischen 10 und 20 Fotos in die Galerie aufzunehmen. Das macht deine Besucher:innen neugierig, ohne sie zu überfordern.
Fotografiere viel und regelmäßig
Du solltest keine Angst davor haben, zu viele Fotos zu schießen und umsonst zu fotografieren. Besonders bei neuen Fotograf:innen sitzt nicht jeder Schuss perfekt, daher solltest du so viel und so oft wie möglich fotografieren.
Scheue nicht davor zurück, zu Beginn deiner Karriere auch unbezahlte Aufträge anzunehmen, um ein solides Portfolio aufzubauen.
Berücksichtige deine Zielgruppe
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Erstellung deines Fotografie-Portfolios ist deine Zielgruppe. Stell dir die Frage, wer sich dein Portfolio ansehen wird, denn nicht alle Kund:innen suchen das Gleiche.
Überlege dir, welche Zielgruppe und Art von Kund:innen du ansprechen möchtest, und setze den Schwerpunkt deines Portfolios so, dass sie sich optimal angesprochen fühlen.
Hol dir eine zweite Meinung
Es ist schwer, unparteiisch zu sein, besonders wenn es um deine eigenen Fotos geht. Da vier Augen besser sind als zwei, empfehlen wir die, andere Meinungen einzuholen, bevor du dein Portfolio veröffentlichst oder drucken lässt. Das beste Feedback kommt wahrscheinlich von Menschen, die auch Fotograf:innen sind, doch du kannst auch deine Familie und Bekannten sowie potenzielle Kund:innen nach ihrer Meinung fragen.
Aktualisiere dein Portfolio
Aktualisiere dein Fotografen Portfolio regelmäßig mit neuen Fotos und Projekten. So finden wiederkehrende Besucher:innen immer wieder neue und aktuelle Bilder und können sehen, wie du dich als Fotograf:in entwickelst.
Aktualität ist auch ein Zeichen für Zuverlässigkeit und dafür, dass du aktiv bist und an neuen Projekten arbeitest.
Tipps für ein ansprechendes Fotografie-Portfolio
Für ein professionelles Fotografie-Portfolio sind Website Templates für Fotografen eine tolle Möglichkeit, um in kürzester Zeit eine schöne Website zu erstellen.
Da du als Fotograf:in andere Anforderungen an deine Homepage hast als ein Online-Shop-Besitzer:in oder Designer:in, sind die Vorlagen von Wix bereits auf die spezifischen Anforderungen jedes Fotografie-Genres angepasst und enthalten wichtige Abschnitte und Tools, die du benötigst.
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Natürlich sind alle Vorlagen vollständig anpassbar und erlauben dir somit, deine Geschichte individuell in Worten und Bildern zu erzählen.
Suche dir ein Website-Farbschema aus, das zum Stil deiner Bilder passt. Vor einem weißen, schwarzen oder grauen Website-Hintergrund kommen die meisten Bilder am besten zur Geltung.
Wähle eine Foto-Galerie, die zum Format deiner Bilder passt. Porträtaufnahmen werden oft im Hochformat geschossen und kommen in einer vertikalen Galerie am besten zur Geltung. Für Landschaftsaufnahmen im Weitwinkel eignet sich eine vertikale Galerie.
Füge die richtigen Seiten hinzu. Als Fotograf:in brauchst du nicht viele Seiten. Hier sind die absoluten Must-Haves für eine Fotografie Website:
Homepage bzw. Startseite
Portfolio-Seite mit Unterkategorien zu deinen Arbeiten
Kundengalerie, auf der du Auftragsarbeiten zeigen kannst
Kundenbewertungen
Buchungs-Seite für Onlinebuchungen
Vermeide diese häufigen Fehler
Jetzt, da du weißt, worauf es bei einem Fotografie-Portfolio ankommt, wollen wir dir natürlich auch verraten, welche Fehler du beim Erstellen eines Portfolios unbedingt vermeiden solltest, besonders (aber nicht ausschließlich), wenn du ein Online-Portfolio erstellst.
Nichtssagende Bilder: Vermeide Bilder, die eine ausführliche Erklärung benötigen, und nimm nur großartige Fotos in dein Portfolio auf, die für sich selbst sprechen
Kein Kontext: Vergiss nicht, dass einige Bilder dennoch Kontext benötigen. Zu Reise- und Landschaftsaufnahmen solltest du zum Beispiel immer den Ort hinzufügen.
Zu wenig Text: Auch wenn es bei deinem Fotografie-Portfolio hauptsächlich um deine Bilder geht, solltest du schriftliche Informationen nicht vergessen. Füge Informationen zu dir, deinem Werdegang und deinem Stil hinzu.
Kein SEO: Damit deine Website gefunden wird, solltest du sie für Suchmaschinen optimieren. Nutze Tools wie den Google Keyword Planner, um relevante Schlüsselwörter für dein Fotografen Portfolio zu finden und sie in deinen Titeln und Inhalten zu verwenden. Außerdem solltest du für jedes Bild (ja, jedes) die Felder "Titel" und "Beschreibung" auf deiner Website ausfüllen. Diese Beschreibung wird als Alt-Text bezeichnet und erklärt mit einfachen Worten, was auf dem Bild zu sehen ist. Halte deine Beschreibungen einfach und verwende Schlüsselwörter, damit Suchmaschinen deine Bilder verstehen können.
Eine generische Domain: Die Domain ist der Name deines Portfolios und hilft dir, besser bei Google zu ranken und von Kund:innen gefunden zu werden. Wähle einen Domainnamen, der in Erinnerung bleibt. Es kann schwierig sein, für etwas Allgemeines wie “Fotografin in München” zu ranken, aber vielleicht hast du mit einem spezifischen Namen wie “Hochzeitsfotografie Mitte” bessere Chancen.
>> Lesetipp: Den perfekten Domainname finden - 10 Tipps für deine Website <<
Vergessene Social-Media-Links: Steigere deinen Traffic und deine Bekanntheit auf allen Kanälen, indem du von deinem Portfolio zu deinen Profilen verlinkst und umgekehrt.
Kein Schutz vor Plagiaten: Wir empfehlen dir, einen integrierten Bildschutz zu verwenden, um deine Fotos vor dem Herunterladen zu schützen.
Zu unpersönlich: Menschen wollen das Gesicht hinter der Kamera kennenlernen. Füge ein Foto von dir auf deiner Über-mich-Seite hinzu, zusammen mit einer kurzen Beschreibung. Beschreibe dich in der ersten Person, nicht in der dritten, das wirkt persönlicher und baut eine Beziehung zu deinen potenziellen Kund:innen auf.
Langsame Ladezeit: Optimiere dein Online-Portfolio für kleine Bildschirme von Smartphones und Tablets, da diese einen großen Teil des Online-Traffics ausmachen.
Fotografie Portfolio erstellen – Fazit
Ein Fotografie-Portfolio hilft dir dabei, deine Arbeiten zu zeigen, Kund:innen zu beeindrucken und neue Aufträge zu gewinnen. Neben einer gedruckten Mappe empfehlen wir dir, auch ein Online-Portfolio für deine Fotografien zu erstellen. Das steigert deine Reichweite und Sichtbarkeit als Fotograf:in ungemein.
Wie du gesehen hast, ist es auch gar nicht so schwierig, dein eigenes Fotografen Portfolio zu erstellen, auf dem deine Arbeiten und deine Fähigkeiten gut zur Geltung kommen. Beachte einfach die Dos & Don'ts aus diesem Artikel:
Präsentiere deine besten Arbeiten,
Verfolge deinen eigenen Stil,
Erstelle ein gut organisiertes Portfolio,
Stelle deine besten Fotos an den Anfang und das Ende deiner Galerie,
Zeige eine Bandbreite an Bildern
Überlade dein Portfolio nicht,
Schieße viele Bilder,
Behalte die Wünsche deine Zielgruppe im Blick,
Hole eine zweite Meinung zu deinem Portfolio ein,
Aktualisiere dein Portfolio regelmäßig,
Vermeide die häufigsten Fehler.
Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg mit deinem Online-Portfolio.
Alexandra Eger
Content-Managerin
Toller Artikel, und ich stimme voll und ganz zu, dass man seine Fähigkeiten immer verbessern und mehr Fotos machen sollte. Schließlich kann man ein Video aus fotos erstellen und es in sein Portfolio aufnehmen, wenn man viele Fotos zum gleichen Thema hat und sich nicht für die besten entscheiden kann.
Es ist auch sehr wichtig, einen eigenen Stil zu haben. Es ist in Ordnung, wenn ein Fotograf in verschiedenen Stilen arbeitet, aber es ist deine erkennbare Behandlung deiner Bilder, die deine Visitenkarte sein wird. Und natürlich darf man nicht vergessen, Wasserzeichen zu erstellen, denn die Leute klauen sehr gerne die Arbeit anderer....
Mit diesem Blumenlieferservice kann ich das ganze Jahr über die Schönheit der Natur in mein Zuhause bringen. Von frühlingshaften https://myglobalflowers.de/ Tulpen und Narzissen bis hin zu herbstlichen Sonnenblumen und Chrysanthemen bietet dieser Service eine vielfältige Auswahl an Blumensträußen, die perfekt auf jede Jahreszeit abgestimmt sind. Jetzt kann ich die Farbenpracht jeder Saison genießen, ohne mein Zuhause verlassen zu müssen.
Sehr geehrte Frau Eger, sehr schöner Artikel! Wie immer möchte ich auch ein paar Kommentare aus der Erfahrung unseres Webstudios Valnovo hinzufügen.
Ein Portfolio wird benötigt, um potentielle Kunden und Arbeitgeber zu finden, sowie um die Glaubwürdigkeit in Ihrem Berufsfeld zu erhöhen. Hier können Sie die fertige Arbeit eines Spezialisten sehen, sowie ihn, seine Geschichte und Erfolge kennenlernen. Darüber hinaus kann der Autor auf einer solchen Website so viele Informationen geben, wie er für richtig hält. Im Gegensatz zu freiberuflichen Börsen und professionellen Gemeinschaften, wo es Einschränkungen gibt, können Sie auf einer Portfolio-Website detailliert über Ihre Arbeit berichten.
Eine Portfolio-Site hat mehrere unbestreitbare Vorteile:
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