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Was ist Mobile Commerce? Warum du M-Commerce als Strategie nutzen solltest


Was ist Mobile Commerce_ Warum du M-Commerce als Strategie nutzen solltest

Der E-Commerce ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Doch längst setzen sich Verbraucher:innen nicht mehr unbedingt fürs Online-Shopping vor ihren Computer. Weltweit werden um die 61 Prozent der Online-Bestellungen über ein mobiles Endgerät getätigt und in Deutschland waren es im Jahr 2022 immerhin 21 Prozent. Etwa jede 5. Bestellung im deutschen Online-Handel wird also über ein Smartphone oder ein Tablet aufgegeben, wobei das Smartphone im M-Commerce die Hauptrolle spielt.


Dieser Mobile Commerce Trend hat vor allem zwei Gründe: Erstens nutzen immer mehr Menschen mobile Endgeräte und zweitens ist Mobile Commerce bequem. Für dich als Händler:in bedeutet das unter anderem, dass du deinen Online-Shop erstellen und ihn für mobile Geräte optimieren solltest.


In diesem Artikel schauen wir uns im Detail an, was genau M-Commerce ist, welche Vor- und Nachteile er hat und warum du M-Commerce als Strategie nutzen solltest.




Mobile Commerce Definition: Was ist M-Commerce?


Mobile Commerce, auch als M-Commerce oder MC bekannt, ist eine Ausprägung des E-Commerce, also des elektronischen Handels. Online-Bestellungen werden hierbei nicht am Desktop-Computern, sondern auf mobilen Endgeräten aufgegeben.


Beim M-Commerce können Nutzer:innen also immer dann etwas kaufen und geschäftliche Transaktionen vornehmen, wenn sie Zugang zum Internet sowie ein aufgeladenes Smartphone oder Tablet zur Verfügung haben. Das Stichwort des Mobile Commerce lautet also drahtlose Kommunikation.


Dadurch erweitert Mobile Commerce die Möglichkeiten für Verbraucher:innen einkaufen zu können. Mussten Verbraucher:innen sich früher aktiv dafür Zeit nehmen, Online-Bestellungen aufzugeben, können sie heute zwischendurch in Bus und Bahn, im Wartezimmer oder in der Mittagspause getätigt werden.


Der MC zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Käufe im Vergleich zur Desktop-Oberfläche auf mobilen Geräten mit nur wenigen Klicks erfolgen. Das hat zur Folge, dass es im MC spezielle Gestaltungsregeln gibt, um Kaufvorgang so schnell und einfach wie möglich zu gestalten. Zudem gibt es auch besondere Sicherheitsaspekte zu beachten.


Da es für den Mobile Commerce noch keine einheitliche Begriffsklärung gibt, findet auch der Begriff Mobile-Business häufigen Gebrauch. Insgesamt lässt sich der Mobile Commerce in drei Hauptkategorien unterteilen. Schauen wir uns an, welche das sind.



Mobile Commerce: Das sind die 3 Hauptkategorien


Mobiles Shoppen


Denkst du an Mobile Commerce, ist das mobile Shoppen vermutlich die Kategorie, die zuerst in deinem Kopf auftaucht. In dieser Kategorie geht es darum, dass Kund:innen über Vertriebskanäle wie mobile Websites oder über Apps einen Kauf tätigen. Klassische Beispiele hierfür sind Apps von Verkaufsplattformen wie Amazon, eBay, Etsy oder Zalando



Mobiles Banking


Auch das mobile Banking gehört zum M-Commerce. Hier geht es darum, dass Nutzer:innen von unterwegs aus Finanztransaktionen vornehmen. Meist erfolgen diese über spezielle Apps mit hohem Sicherheitsstandard, die von Banken zur Verfügung gestellt werden.



Mobile Zahlungen


Mobile Zahlungen helfen Nutzer:innen dabei, im stationären Handel Produkte digital zu bezahlen. Typische Beispiele sind Apple Pay oder Google Pay. So können Kund:innen ihre Einkäufe ohne Bargeld oder Bankkarte bezahlen.


Dir als Online-Shop Besitzer:in bietet der Mobile Commerce viele Chancen und Möglichkeiten, weshalb du diesen Trend nicht verschlafen solltest.


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Diese Vorteile bietet der Mobile Commerce


Mobile Commerce ist die Chance, die Bindung zu deinen Kund:innen zu verstärken und ein personalisiertes Einkaufserlebnis zu schaffen. Location Tracking, Push-Benachrichtigungen und die Analyse des Nutzungsverhaltens auf Social Media: All diese Möglichkeiten kannst du nutzen, um dein Marketing auf deine Käufer:innen zuzuschneiden. Sende ihnen so zum Beispiel Gutscheine und Rabattcodes, die für sie relevant sind, direkt aufs Handy.


Eine weitere Chance im Mobile Commerce ist die Erschließung neuer Kund:innen. Wusstest du, dass gerade auf Social Media Nutzer:innen offener dafür sind, neue Produkte auszuprobieren? Da Social Media zunehmend über mobile Geräte genutzt wird, ist der Social Commerce ein wichtiger Teil des Mobile Commerce. Nutze diese Offenheit und vertreibe deine Produkte auch über die sozialen Medien.


Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Einkaufszeit der Nutzer:innen erhöht. Im Gegensatz zum Desktop-Computer begleitet das Smartphone die Verbraucher:innen den ganzen Tag. Wir haben es nahezu immer bei uns; im Schnitt schauen wir alle 15 Minuten auf unser Smartphone. Doch Mobile Commerce erhöht nicht nur die Zugänglichkeit, dir als Online-Shop-Betreiber:in eröffnet sich auch die Chance, deine Kund:innen in allen möglichen Stimmungslagen zu erreichen.


Während Nutzer:innen am Desktop-PC gezielt Zeit verbringen, klicken sie am Smartphone häufig unbewusst und ziellos durch die Apps. Die Wahrscheinlichkeit für Spontankäufe steigt im Mobile Commerce also. Das zeigt sich auch an der Kategorie, die im Mobile Commerce boomt: Kleidung und Accessoires. Sie machen über 50 Prozent bei deutschen mobile Shoppern aus.



Diese Herausforderungen bringt der Mobile Commerce mit sich


Doch der M-Commerce hat nicht nur Vorteile. Eine große Herausforderung ist der Datenschutz. Zwar ist es für dich als Unternehmen ein gigantischer Vorteil, so viele Daten über deine Kund:innen sammeln zu können, doch zugleich gilt es hohe Standards einzuhalten. Damit du von personalisierten Marketingstrategien profitieren kannst, musst du also große Anstrengungen hinsichtlich des Datenschutzes zu investieren.


Hinzu kommen technische Herausforderungen. Du musst dich darum kümmern, dass dein Online-Shop sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten gut aussieht und funktioniert. Das passiert nicht automatisch und ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Es sei denn, du nutzt einen Homepage-Baukasten wie Wix. Wix erstellt dir automatisch eine mobilfreundliche Website, die du ganz leicht anpassen kannst. Eine mobile Website ist jedoch nicht alles. Empfehlenswert ist auch eine App, in der deine Kund:innen Bestellungen aufgeben können. Denn auch das App-Shopping wird immer beliebter, auch hier bietet dir Wix eine Lösung an.


Auch der Bestellvorgang an sich muss an mobile Käufer:innen angepasst werden. Wichtig ist, dass du den Bestellvorgang möglichst vereinfachst. Da Nutzer:innen auf ihren Smartphones häufig zwischendurch und spontan zuschlagen, ist es bedeutend, dass der Kaufvorgang so schnell wie möglich abschließbar ist. Beliebt sind zum Beispiel Käufe, die mit nur einem Klick getätigt werden, sogenannte „One-Click-Zahlungen”.


Wie wichtig es ist, dass du deinen Online-Shop an mobile Geräte anpasst, zeigt die niedrige Conversionsrate im Mobile Commerce. Das heißt, dass Nutzer:innen zwar den Online-Shop besuchen, aber keine Artikel kaufen. Im Vergleich zum Desktop ist die Absprungrate im M-Commerce etwa 2,5-Mal so hoch. Und das, obwohl mobile Seiten einen höheren Traffic verzeichnen!


Woran liegt die hohe Absprungrate im M-Commerce? Laut einer Studie sagen 48 Prozent der Nutzer:innen, dass sie es nervig finden, über das Smartphone einzukaufen. Gründe sind das zu kleine Display und die schlechte Bedienbarkeit vieler Online-Shops.


M-Commerce


5 Beispiele für Mobile Commerce


Schauen wir uns 5 Beispiele für Mobile Commerce an.


Mobile Apps


Mobile Apps sind bei vielen Nutzer:innen beliebter als mobile Websites. Der Grund liegt auf der Hand: Apps sind häufig besser optimiert als mobile Websites und dadurch leichter und komfortabler zu bedienen.


Apps sind außerdem super dafür geeignet, eine Bindung zu deinen Kund:innen aufzubauen. Wenn sie erst einmal deine App auf ihrem Handy haben, werden sie sich immer wieder an deinen Shop erinnern. Zudem sind Apps perfekt für Belohnungsprogramme, Rabattcodes und spezielle Aktionen.


Und das Gute: Selbst für eine App brauchst du heutzutage keine Programmierkenntnisse mehr. Wix stellt dir beispielsweise eine einfache Lösung für deine eigene App zur Verfügung.



1-Klick-Bestellungen


Amazon hat sie erfunden: die 1-Klick-Bestellung. Hierbei werden die Daten der Kund:innen aus früheren Bestellungen automatisch in das Bestellformular eingegeben, sodass sie nur noch auf „Jetzt kaufen” klicken und schon ist die Bestellung aufgegeben.


1-Klick-Bestellungen sind sehr bequem und senken die Wahrscheinlichkeit, dass der Kauf noch abgebrochen wird. Schließlich müssen die Kund:innen den Artikel nicht erst in den Warenkorb legen und anschließend noch durch einen Checkout-Prozess.



Social Commerce


Social Media findet zunehmend mobil statt. Apps wie Instagram oder TikTok sind gar vorwiegend für das Smartphone designt. Social Commerce ist das Verkaufen von Produkten oder Dienstleistungen in den sozialen Medien.



Voice Commerce


Statt per Klicks geben Kund:innen im Voice Commerce ihre Bestellung über ihre Stimme auf. Hier kommen Sprachassistenten wie Alexa, Siri & Co. ins Spiel. Zwar haben in Deutschland viele Haushalte mittlerweile solch ein Gerät, das Voice Shopping jedoch ist hierzulande noch kaum angekommen.


Das zeigt auch eine Umfrage: So gab ein Viertel der Befragten an, nicht zu wissen, dass Voice Shopping überhaupt möglich ist. Ein weiteres Viertel gab an, Angst davor zu haben, das falsche Produkt zu bestellen. Und um die 16 Prozent wussten nicht, wie man über Voice Shopping ein Produkt bestellt.



Mobile Zahlungen


Apple Pay und Google Pay erlauben es Kund:innen zu zahlen, ohne Bargeld oder physische Bankkarten zur Hand haben zu müssen. Ein weiteres Beispiel für mobile Zahlungen sind auch Online-Bezahldienste wie PayPal. Hier können Nutzer:innen direkt Geld an Freunde, Familienmitglieder und Kolleg:innen senden.



Fazit: Warum du eine M-Commerce-Strategie haben solltest


Mobile Commerce ist in den letzten Jahren stark gewachsen und wird weiterhin nur eine Richtung kennen: nach oben. Dir als Online-Unternehmer:in bietet M-Commerce viele Vorteile, aber auch Herausforderungen. Willst du jedoch nicht abgehängt werden, hast du keine andere Wahl, als die Vorteile zu nutzen und die Herausforderungen anzunehmen.


Entwickle für deinen Online-Shop also eine Mobile-Commerce-Strategie. Dazu gehört, dass du das Einkaufserlebnis auf dem Smartphone optimierst, indem du mindestens eine mobile Website anbietest. Besser wäre es, sogar eine App für deinen Online-Shop zu entwickeln.


Apps sind nicht nur bei Nutzer:innen beliebt, sie bieten dir auch wichtige Marketingvorteile. Nutzer:innen kehren eher zu dir zurück, wenn sie eine App von dir auf ihrem Handy haben. Zudem eignen sich Apps hervorragend für Treuepunktprogramme oder exklusive Gutscheine. Doch achte darauf, die Datenschutzbestimmungen einzuhalten, insbesondere, wenn du Funktionen wie das Local Tracking nutzt.


Eine M-Commerce-Strategie ist mit einem hohen technischen Aufwand verbunden, trotzdem solltest du nicht zu lange mit der Umsetzung warten. Denn die Konkurrenz wird die Vorteile für sich zu nutzen wissen. Nutze auch du sie.



Häufig gestellte Fragen zum Mobile Commerce


Was sind die 4 Typen des Mobile Commerce?


Die 4 Typen des Mobile Commerce sind folgende:


  • Mobile Zahlungsdienste: Produkte und Dienstleistungen können digital mit dem Smartphone gezahlt werden.

  • Mobile Commerce Apps: Nutzer:innen können Produkte und Dienstleistungen direkt in der App auf ihrem Smartphone durchsuchen und kaufen.

  • Social Commerce: Produkte und Dienstleistungen können in Social-Media-Apps durchsucht und gekauft werden.

  • QR-Codes: QR-Codes können mit dem Smartphone gescannt werden und führen zu weiterführenden Produktinformationen oder der Möglichkeit, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen.


Welche Vorteile hat der Mobile Commerce?


Für Unternehmer:innen bietet der Mobile Commerce die Chance, den Umsatz zu steigern, den Kundenservice zu verbessern, eine stärkere Bindung zu Kund:innen aufzubauen und Daten zu sammeln.


Für Verbraucher:innen bringt der Mobile Commerce mehr Komfort, Flexibilität und Sicherheit beim Online-Shopping.



Wie sieht die Zukunft im M-Commerce aus?


Die Zukunft sieht sehr vielversprechend aus. Da immer mehr Menschen ihr Smartphone zum Einkaufen verwenden, wird der M-Commerce in den nächsten Jahren stark anwachsen.


Folgende Fakten führen zu dieser Prognose:


  • Immer mehr Menschen besitzen Smartphones und Tablets

  • Immer mehr Menschen haben Zugriff auf schnelles Internet

  • Mobile Zahlungsdienste gewinnen an Popularität

  • Social Commerce wird immer beliebter


Für Unternehmer:innen heißt das, dass sie eine M-Commerce-Strategie für ihr Unternehmen entwickeln müssen, um die Bedürfnisse der Kund:innen auch in Zukunft erfüllen zu können.



Ist der Mobile-Commerce-Markt am Wachsen?


Klare Antwort: ja! Mehr als jeder Zweite hat in Deutschland schon einmal Mobile Shopping ausprobiert. Um die 20 Prozent der Deutschen schließt mehrmals pro Woche Käufe über mobile Geräte ab. Dieser Trend wird sich nicht umkehren, sondern weiter wachsen.




Alexandra Eger

Content-Managerin

2 commentaires


twoxii
16 avr.

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John Johnson
John Johnson
08 janv.

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