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Was ist Social Commerce? Diese Trends und Plattformen solltest du kennen


Was ist Social Commerce?


Wer einen Online-Shop erstellen will, macht sich früher oder später auch Gedanken über Marketing und alternative Vertriebskanäle. Und den meisten Online-Händler:innen wird Social Media hier als beliebteste Methode zuallererst in den Sinn kommen.


Die meisten Menschen in Deutschland verbringen durchschnittlich etwa 89 Minuten täglich auf Social Media. Das ist über eine Stunde und 15 Minuten und somit eine ganze Menge Zeit. Und tatsächlich wird nur ein Teil dieser Zeit dafür verwendet, um mit Freunden zu chatten, Katzenvideos hochzuladen und die Fotos der letzten Firmenparty zu kommentieren – den Rest der Zeit wird geshoppt.


  • In einer Umfrage der The Influencer Marketing Factory gaben 82 % der Befragten an, bereits Produkte auf Social Media entdeckt und direkt auf dem Smartphone gekauft zu haben.

  • Unter den Millennials (auch Gen-Z) nutzen sogar ca. 97 % der Verbraucher:innen Social Media als Hauptquelle für Shopping-Inspirationen.

  • Laut dem Handelsblatt verzeichnete der Social Commerce zuletzt Umsätze in Höhe von 492 Milliarden Dollar, Tendenz steigend.

  • Bis 2025 soll sich das Social-Commerce-Marktvolumen mit rund 1,23 Billionen US-Dollar fast verdreifachen.


Es ist also kein Wunder, dass Unternehmen alles daran setzen Social Commerce zu betreiben, um ein Stück vom Kuchen abzubekommen. In diesem Beitrag widmen wir uns dem Thema Social Commerce ausführlich, beleuchten aktuelle Trends und verraten dir, wie du erfolgreich Social Commerce betreiben kannst.




01. Was ist Social Commerce? Definition


Einfach definiert meint Social Commerce den Kauf und Verkauf von Angeboten in den sozialen Netzwerken. Das wird auch als Social Shopping bezeichnet.


Dahinter steht jedoch ein komplexeres Shopping-Erlebnis im elektronischen Handel, bei dem es um mehr geht als um den Verkauf auf Facebook und Instagram.


Ziel des Social Commerce ist dein Austausch und der Kontakt mit deiner Zielgruppe. Durch diesen Dialog und Meinungsaustausch kann deine Zielgruppe selbst aktiv werden.


Die Vorteile von Social Commerce sind, dass du deine Angebote in den Formaten präsentieren kannst, die Nutzer:innen bereits aus Gewohnheit konsumieren. Dazu gehören die Art von Inhalten zu integrieren, die deine Nutzer:innen auf Social Media sehen wollen, wie z. B. Videos, in denen deine Käufer:innen dein Produkt verwenden. Oder in Umfragen, die es den Verbraucher:innen ermöglichen, für verschiedene Produktstile oder -optionen abzustimmen.


02. Wie entstand der Social Commerce?


Der Begriff Social Commerce wurde von der Suchmaschine Yahoo! eingeführt und geht zurück auf einige Funktionen, die dort im Jahr 2005 verwendet wurden.


Zu der sogenannten „Shoposphere“ gehörten die Shared Pick List, auf der Produkte zu sehen waren, die sich im Internet gut verkauften, aber auch Nutzerwertungen und andere produktbezogene, benutzergenerierte Inhalte.


Der PR-Experte und Blogger Steve Rubel definierte den Begriff noch im selben Jahr, und meint damit alle „Orte, an denen Leute online zusammenarbeiten, Ratschläge von vertrauenswürdigen Personen bekommen sowie Produkte und Dienstleistungen finden und kaufen können.“


Einige dieser Elemente ließen sich bereits auf den 1994 bzw. 1995 entstandenen Plattformen Amazon und eBay, beobachten. Im Jahr 2014 war es dann zum ersten Mal möglich, direkt bei Facebook Produkte zu kaufen und der Social Commerce schlug den Weg zu der Form ein, die man heutzutage unter dem Begriff versteht. Synonym dazu werden auch die Begriffe Social Shopping und Empfehlungshandel verwendet.


Gerade für Kleinunternehmen war dies ein echter Paradigmenwechsel in umkämpften Märkten.


03. Was ist der Unterschied zwischen E-Commerce und Social Commerce


eCommerce und Social Commerce sind einander sehr ähnlich, aber dennoch unterschiedlich. Während eCommerce jede Transaktion umfasst, die online abgeschlossen wird, fallen unter Social Commerce nur die Käufe und Verkäufe, die auf Social Media getätigt werden.


Fast jeder eCommerce-Händler steigt früher oder später in den Social Commerce ein.

  • Laut einer Umfrage von Harris, die im Auftrag von Sprout Social durchgeführt wurde, nehmen 73 % der Unternehmen in den USA bereits am Social Commerce teil und 79 % rechnen damit, in den nächsten drei Jahren einzusteigen.


Ein typisches Social-Commerce-Kauferlebnis sieht so aus:

  • Käufer:innen melden sich bei ihrer bevorzugten Social-Media-App an.

  • In der App entdecken sie dein Angebot und lernen seine Funktionen anhand von Beiträgen, Geschichten, Videos, Produktrezension und anderen interaktiven Elementen kennen.

  • Die Käufer:innen klicken auf dein Angebot und kaufen es direkt in der App (ohne, diese zu verlassen, um deinen Online-Shop zu besuchen).


Beim klassischen E-Commerce können potenzielle Kund:innen über viele verschiedene Wege auf dein Produkt aufmerksam werden. Social Media ist definitiv einer davon, doch auch Mund-zu-Mund Empfehlungen, Print- und Plakatwerbung und andere Marketingmaßnahmen sind hier relevant.



04. Was ist der Unterschied zwischen Social Commerce und Social-Media-Marketing?


Social-Media-Marketing wird von Online-Händler:innen dazu genutzt, ihre Produkte zu bewerben, mit dem Ziel, ihre Zielgruppe zu erreichen und potenzielle Kund:innen zu akquirieren und dazu zu bewegen, ihren Online-Shop oder ihre Website zu besuchen.


Das geschieht in Form von bezahlten Anzeigen wie Instagram oder Facebook Ads, die sie posten und monetarisieren. Diese Marketingmaßnahme ist eine der vielversprechendsten, wenn es darum geht, zum Beispiel, mit Instagram Geld zu verdienen.


Beim Social Commerce geht es hingegen nicht darum, deine Produkte in den sozialen Medien zu bewerben und potenzielle Käufer:innen auf deine Website zu bringen. Es geht vielmehr darum, die gesamte Customer Journey auf Social Media stattfinden zu lassen.


Bei deiner Social-Commerce-Strategie solltest du dich daher darum bemühen, deine Produkte – oder den gesamten Produktkatalog – auf dem bevorzugten Social-Media-Kanal deiner Kundschaft anzubieten.



Was ist der Unterschied zwischen Social Commerce und Social-Media-Marketing?

05. Vorteile des Social Commerce


1. Finde die richtigen Kund:innen


Jeder Social-Media-Kanal ist eine eigene Community, die dir viele neue Märkte eröffnet.


2. Werde wettbewerbsfähiger im Vergleich zu großen Marken


Werbung in den herkömmlichen Medien erfordert große Budgets und dabei haben große Unternehmen die Nase vorn.


Aber die sozialen Medien gleichen das Spielfeld aus und ermöglichen es Händler:innen jeder Größenordnung, die Botschaft über ihre Produkte zu weit niedrigeren Kosten zu verbreiten.


Auf Social Medien trägt das größere Budget nicht automatisch den Sieg davon. Dafür sorgen hier die richtigen Inhalte. Du solltest darüber nachdenken, eines oder mehrere der neuen Tools zu verwenden, die auf Social-Media-Plattformen zu finden sind, um deinen Mitbewerber:innen einen Schritt voraus zu sein.



3. Erstelle einfachere Kauferlebnisse


Die Käufer:innen von heute erwarten reibungslose Kauferlebnisse. Das bedeutet, dass sie beim Kauf ihrer Lieblingsprodukte so wenig Klicks machen bzw. Tippen oder Wischen möchten wie möglich.


Social Commerce bietet genau diese Art eines vereinfachten und komfortablen Kundenerlebnisses, das auf überflüssige Schritte verzichtet und die Käufer:innen an einem Ort erreicht werden, den sie bereits häufig besuchen.


4. Bring deine mobile Strategie voran


Im Jahr 2020 wurden fast 45 Prozent aller eCommerce-Einkäufe in den USA über ein mobiles Gerät getätigt. Aber bei mobilen Endgeräten ist die Rate der Kaufabbrüche traditionell höher.


Der Social Commerce kann dir gleich zweifach behilflich sein, diese Lücke zu schließen:

  • Social-Media-Nutzer:innen sind bereits auf ihren Mobilgeräten unterwegs (fast acht von zehn Social-Media-Nutzer:innen besuchen ihre Lieblings-Plattformen ausschließlich auf Mobilgeräten) und der Einkauf direkt in der App vereinfacht den Weg zum Kauf.


5. Kundenstimmen und Social Proof


Wie bereits erwähnt, geht es beim Social Commerce auch maßgeblich um Interaktion und den Dialog mit deinem Angebot.


Gerade in Deutschland lesen Neukunden gern die Bewertungen anderer, insbesondere wenn sie ein neues Produkt oder einen neuen Shop entdecken. Passend dazu scheuen Verbraucher:innen in der Regel nicht davor zurück, Bewertungen zu hinterlassen, um Produkte zu loben oder schlecht zu bewerten.


Durch Social Commerce kannst du ehrliches Feedback einholen, das du mit deinem Produktentwicklungsteam teilen und/oder auf deiner Website als sozialen Beweis präsentieren kannst. Diese Art von nutzergenerierten Inhalten ist eine natürliche Erweiterung des Social Commerce.


Produktrezensionen können direkt im Shop hinterlassen werden. Wir empfehlen dir jedoch auch Formate wie Videos hinzuzufügen, um noch interaktiver zu werden.



06. Trends im Social Commerce


Wenn du möchtest, dass deine Produkte in den nächsten Monaten in den Gesprächen auf Social Media den Ton angeben, solltest du eine zukunftsorientierte Social Commerce Strategie entwickeln.


Diese Social Commerce Trends können dir dabei helfen:


1. Live Stream Commerce


Von Try-on-Hauls bis hin zu Makeup Tutorials – Influencer:innen sind eine treibende Kraft auf Social Media, wenn es darum geht, Produkte zu bewerben.


Besonders Livestreams sind hierbei zu einer beliebten Form der Kommunikation geworden. Hierzu gehen die Veranstalter:innen in einer App live und präsentieren ihre Lieblingsprodukte, während potenzielle Kund:innen in Echtzeit darauf reagieren, kommentieren und Fragen stellen.


Kund:innen können auch Produkte, die während der Live-Streams vorgestellt werden, direkt kaufen oder für später vormerken.

  • Live-Stream-Shopping hat seinen Ursprung in China, aber hat sich in den USA rasant verbreitet – so sehr, dass Facebook im Jahr 2021 den Live-Shopping-Freitag eingeführt hat, an dem bekannte Marken wie Bobbi Brown Cosmetics und Sephora teilnahmen.


2. Augmented Reality (AR – Erweiterte Realität)


„Passt diese Couch in mein Wohnzimmer?“ In der Vergangenheit konnten Käufer:innen diese Frage nur beantworten, indem sie ein Maßband zurate zogen.

Heutzutage können sie ihre Smartphones verwenden, um Einrichtungsgegenstände virtuell auszuprobieren und einen besseren Eindruck davon zu bekommen, wie sie in echt aussehen würden.


Von Snapchat bis zu TikTok-Filtern: AR erobert die Welt im Sturm. Sowohl Snapchat als auch Pinterest haben im vergangenen Jahr Tools mit AR-Unterstützung eingeführt, die Händler:innen neue Wege eröffnen, ihr Potenzial im Social Commerce zu verbessern.



3. Backlinking


Wie bei jeder erfolgreichen Marketingstrategie geht es auch beim Social Commerce darum, Links zu platzieren, um deine Reichweite zu erhöhen und Aufmerksamkeit zu erlangen.


Verweise also nicht nur von deinen Social-Media-Kanälen auf deinen Online-Shop, sondern auch von deinem Shop zurück auf Social Media. Das gelingt dir am besten, indem du eine Social-Media-Leiste zu deiner Website hinzufügst.


07. Social Commerce Plattformen


Social Commerce auf Facebook


Weltweit ist Facebook die führende Social-Media-Plattform. 47 % der Befragten gaben 2022 an, dass Facebook die wichtigste Social-Media-Plattform für das Marketing ist. Und fast 74 % aller Käufer:innen nutzen Facebook, um neue Marken und Produkte zu entdecken.


Bereits seit 2007 können über den Facebook Marketplace Umsätze generiert werden. Und seit 2014 erleichtert der Kaufen-Button die Verkäufe.


Es ist leicht, mit Social Commerce auf Facebook loszulegen, da du komplett kostenlos einen Online-Shop, genannt Facebook Shop, einrichten und starten kannst. Alles, was du dazu brauchst, ist ein Facebook-Unternehmensprofil.


Mit einem Facebook Shop kannst du deine Produkte in der mobilen App der Plattform präsentieren und Kund:innen können sie über die Facebook-App oder deine Website kaufen.


Facebook ermöglicht es Unternehmen außerdem, in ihren Shops Kollektionen zu erstellen und gezielte Anzeigen für Leute zu schalten, die sich für ihre Produkte interessieren. Darüber hinaus ermöglicht es Marken und Influencer:innen Produkte in Beiträgen in Nachrichtenfeeds zu taggen.


Wenn du Wix verwendest, kannst du deinen Facebook Shop auch direkt mit deinem Konto verbinden, sodass dein Team alle deine Multichannel-Verkaufsaktivitäten und Produkte von einem Ort aus verwalten kann.



Social Commerce auf Facebook


Social Commerce auf Instagram


Nach Facebook ist Instagram die am meisten verwendete App für Marketingzwecke. In den USA ist Instagram ist mit 32,4 Mio. Käufer:innen die zweitbeliebteste Social-Commerce-Plattform. Da Instagram zu Facebook (Meta) gehört, ist es einfach dein Instagram-Shopping-Profil direkt mit deinem Facebook Shop zu verbinden.


Instagram bietet auch einige einzigartige Social-Commerce-Funktionen, darunter:

  • Instagram Checkout, das In-App-Käufe ermöglicht

  • Shoppable Ads, Stories, Videos und Reels, die Produkte präsentieren und Nutzer:innen zum Kauf einladen sollen.

  • Instagram Drops, die es dir ermöglichen, auf neue Produkte oder zeitlich begrenzte Angebote aufmerksam zu machen.

Hier erfährst du, wie du einen Shop auf Facebook und Instagram einrichten kannst.



Social Commerce auf Pinterest


Heutzutage suchen 89 % der Nutzer:innen von Pinterest dort aktiv nach Inspiration für ihre nächsten Anschaffungen, was Pinterest zu einer wertvollen Social-Commerce-Plattform für alle macht, die Kleidung, Einrichtungsgegenstände oder Gesundheits- und Fitnessprodukte verkaufen.


Product Pins ermöglichen es den Käufer:innen, ihre Lieblingsartikel zu speichern und sie in der Pinterest Shopping List an einem Ort zu sammeln. Pinterest bietet außerdem AR-Tools und personalisierte Produktempfehlungen. Und das sind nicht alle Vorteile von Pinterest für Unternehmen (Pinterest for Business).



Social Commerce auf TikTok


TikTok legt eine absolute Steilkurve im Bereich des Social Commerce hin.

Videos mit dem Hashtag #TikTokMadeMeBuyIt (Ich habe es auf TikTok gesehen und gekauft) haben mehr als 4,6 Mrd. Aufrufe erzielt und Marken wie Halara wurden durch TikTok-Trends bekannt.


Im Fall von Halara: Obwohl sie weniger als ein Jahr alt ist, bekommt diese D2C-Marke (Direct to Consumer) dank ihrer Strategie, bei der sie voll auf TikTok gesetzt hat, bereits durchschnittlich 9000 Besucher:innen.


TikTok ermöglicht seinen Nutzer:innen In-App-Käufe, Live-Shopping und eine Vielzahl von Shoppable Ads, einschließlich Hashtag Challenge Plus Ads, mit denen du einen Hashtag erstellen kannst, um ein Trendprodukt zu bewerben. Es gibt noch viele weitere lukrative Wege, um mit TikTok Geld zu verdienen.



Social Commerce auf Snapchat


Wenn du an Leute aus jüngeren Generationen verkaufst, ist Snapchat eine gute Wahl. Schätzungsweise 73 % der Snapchat-Nutzer:innen sind zwischen 18 und 24 Jahre alt.

Mit Snapchat können Unternehmen Produkte in gesponserten Beiträgen taggen, Shoppable Ads schalten und Produktkataloge präsentieren. Dabei stützt es sich stark auf die AR und verwendet die Funktion Lenses (Linsen), um Nutzer:innen virtuelle Anproben zu ermöglichen.


08. Erfolgreiche Social Commerce Beispiele


Es gibt viele erfolgreiche Beispiele für Social Commerce, da müssen wir gar nicht lange suchen. Die folgenden drei Wix-Nutzer:innen räumen beim Social Commerce so richtig ab, erzielen großartige Geschäftsergebnisse und können daher als echte Inspiration herhalten.


CeliaB

Die spanische Damenbekleidungsmarke und Händlerin und Wix-Nutzerin CeliaB nutzt Social Commerce, um ihre neuesten Kollektionen lustiger, leidenschaftlicher und zeitloser Kleidung zu präsentieren.


Ihre farbenfrohen Designs sorgen für den strahlenden Look ihrer Instagram- und Pinterest-Feeds. In ihrem Facebook Shop können Käufer:innen Kleider, Tops, Leggings und Accessoires mit nur wenigen Klicks durchstöbern, ansehen und kaufen. CeliaB integriert ihren Facebook-Shop auf der Startseite ihres Online-Shops bei Wix, indem sie unsere Facebook-Shop-Integration nutzt.


Ivory Paper Company

Was macht Schreibwaren, Kalender und Postkarten interessant? So einiges, wenn du bei den Wix-Nutzern der Ivory Paper Company auf Social Media einkaufst.


Außer der Tatsache, dass dieses Unternehmen sowohl einen Instagram- als auch einen Facebook Shop betreibt, verleiht es den Beiträgen auf Social Media jede Menge Persönlichkeit. Sie adressieren die Pain Points ihrer Kund:innen und bietet ihnen Einblicke in das tägliche Leben ihres Unternehmens. Und das in Form von unterhaltsamen Beiträgen, Reels und Videos, die mit Leidenschaft produziert wurden.





PETKIT

Wix Nutzer:in PETKIT hat einen Weg gefunden, Katzenvideos sie zu einem wahren Kraftwerk für den Social Commerce zu machen. Als Unternehmen für Smarten Heimtierbedarf, verkauft PETKIT auf Facebook, Instagram und TikTok. Ihre entzückenden Videos zaubern ein Lächeln auf die Lippen aller Follower:innen, noch bevor sie überhaupt eines der Produkte von PETKIT kennengelernt haben.



09. Tipps für eine erfolgreiche Social Commerce Strategie


Egal, ob du einen eigenen Online-Shop betreibst oder Produkte über einen Drittanbieter wie Amazon verkaufst, du kannst Social Commerce nutzen, um deinen Umsatz zu steigern und deine Marke zu erweitern.

Hier sind unsere Tipps für eine erfolgreiche Social-Commerce-Strategie:


1. Wähle die richtigen Plattformen


Du musst (und solltest) nicht auf jeder Social-Media-Plattform sein. Anstatt deine Bemühungen zu breit zu streuen und auf eine Wirkung zu hoffen, solltest du dir die Demografie der einzelnen Kanäle ansehen und diejenigen priorisieren, die deine Zielgruppe ansprechen.



2. Wähle die richtigen Produkte


Überlege dir, ob deine Produkte für den Social Commerce geeignet sind. Besonders geeignet sind:

  • Bekleidung & Accessoires,

  • Elektronische Gadgets

  • Deko,

  • Kosmetik

  • Produkte, die auf Spontankäufe ausgelegt sind.

All diese Produkte werden oft ohne langes Überlegen gekauft und werden sich im Social Commerce wahrscheinlich auszahlen.


Falls du noch nach Inspirationen für deinen Social Commerce Katalog suchst, kannst du dich von diesen Trendprodukten für 2022 oder beliebten Nischenprodukten inspirieren lassen.


Was eignet sich weniger? Wenn du Produkte verkaufst, die einen längeren Zeitraum für die Kaufentscheidung erfordern, wird dir der Social Commerce vielleicht nicht direkt bei den Verkäufen helfen. Allerdings kann es immer noch eine wichtige Rolle dabei spielen, dass deine Produkte bei deiner Zielgruppe in Erinnerung bleiben.



3. Sei authentisch


Klar, beim Social Commerce geht es darum, den Umsatz zu steigern, aber eine aggressive Verkaufsstrategie wird nicht funktionieren.


Tritt stattdessen lieber in einen fruchtbaren Austausch mit deiner Zielgruppe und eröffne den Dialog. Das vermittelt deinen Kund:innen ein Gefühl von Vertrauen und baut eine engere Verbindung zwischen dir und deiner Zielgruppe auf.


Und jeder kauft doch lieber etwas bei einem Freund als bei einem Fremden aus der Marketing-Abteilung. Sei sympathisch und einnehmend, im besten Falle verkaufst du so nicht nur mehr, sondern lernst deine Zielgruppe noch besser kennen.

4. Höre aktiv zu


Sieh dir die Reaktionen und Kommentare in deinem Feed an. Wenn Käufer:innen um Hilfe oder weitere Informationen bitten, solltest du schnell reagieren.


Finde Wege, um deinen Kund:innen Anreize für die Veröffentlichung von Bewertungen zu geben. Achte darauf, dass das Nutzererlebnis, das du deinen Kund:innen in den sozialen Netzwerken anbietest, die gleiche Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit bietet wie auf jedem anderen Kanal.


5. Storytelling


Geschichten überzeugen. Die meisten Menschen auf Social Media finden Werbung nur ab und zu ansprechend. Sind Produkte hingegen in ansprechende Geschichten verpackt, wirken sie weniger wie eine Werbeanzeige und sind daher anziehender.

Gute Methoden hier sind zum Beispiel persönliche Erfahrungsberichte in Form von Foto-Storys, Videos und Blogbeiträgen. Dadurch vermittelst du ein authentisches Gefühl und weckst Emotionen bei deiner Zielgruppe.


10. Social Commerce FAQ


Wie funktioniert Social Commerce?

  • Unternehmen können über Social Commerce ihre Produkte direkt auf Social Media vorstellen und dort verkaufen. So können Kund:innen diese Shoppable-Inhalte direkt auf den Plattformen kaufen, auf denen sie sich sowieso bewegen, ohne sie verlassen zu müssen, um einen Online-Shop zu besuchen.


Warum Social Commerce?

  • Social Commerce hat viele Vorteile, insbesondere kleinere Marken können es nutzen, um mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten, ihre Reichweite zu vergrößern, Kundenbindung aufzubauen und so ihre Verkaufszahlen zu steigern. Das klappt am besten, indem sie Emotionen wecken, die Kundenerfahrung verbessern und ein schnelles, reibungsloses Shopping-Erlebnis schaffen.


Welche sozialen Netzwerke eignen sich für Social Commerce?

  • Facebook und Instagram sind die populärsten Plattformen für Social Commerce, da sie die meisten Nutzer:innen haben. Je nach Zielgruppe kannst du deine Strategie jedoch auch auf Twitter, TikTok und Pinterest ausweiten.


Wie wird man im Social Commerce erfolgreich?

  • Wie bei jeder Marketingstrategie gilt auch hier, dass du mit deinem Angebot die richtigen Kund:innen erreichen solltest – also solche, die sich auch tatsächlich dafür interessieren. Passe also die Inhalte und Formate deiner Shoppable Ads an ihre Interessen an und gestalte sich optisch ansprechend und hochwertig. Tritt in einen offenen Dialog auf Augenhöhe und bleibe authentisch.


Social Commerce – eCommerce – Social Media Marketing

  • Social Media Marketing und Social Commerce sind wichtige strategische Säulen des eCommerce, die drei Begriffe sind aber nicht miteinander gleichzusetzen. Social Commerce bietet dir einen weiteren Verkaufskanal für dein Geschäft in Form eines (Facebook-, Instagram- etc.)-Shops. Über Social Media Marketing kannst du bezahlte Kampagnen posten und somit deine Reichweite vergrößern.




Alexandra Eger

Content-Managerin


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Dieser Blog wurde mit Wix Blog erstellt.

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