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Onlineshop kaufen oder verkaufen: So geht’s richtig

  • Autorenbild: Vanessa Roth
    Vanessa Roth
  • vor 32 Minuten
  • 6 Min. Lesezeit

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Onlineshop kaufen oder verkaufen: So geht’s richtig
Vier moderne Bildcollagen: zwei Frauen in Rosa, Creme-Makeup-Werbung, orange Jacke vor grauem Hintergrund, Vasen in warmen Tönen.

Der Start in den E-Commerce muss nicht immer bei null beginnen. Eine immer beliebtere Abkürzung ist es, einen fertigen Onlineshop zu übernehmen. Immer mehr Gründerinnen und Gründer entscheiden sich dafür, bestehende Shops zu erwerben, um schneller am Markt zu sein. Genauso kann es für dich an der Zeit sein, dein erfolgreiches Projekt zu verkaufen und neue Wege zu gehen. Egal, ob du einen Onlineshop kaufen, verkaufen oder als Alternative lieber selbst einen Onlineshop erstellen möchtest – hier erfährst du, wie es richtig geht und worauf du achten musst.



Noch ganz am Anfang? Hier kannst du mehr erfahren: E-Commerce aufbauen



Online Shop erstellen und E-Commerce aufbauen




Inhaltsverzeichnis:



01. Warum einen Onlineshop kaufen?


Ein bestehendes Geschäft zu übernehmen, anstatt eines von Grund auf neu aufzubauen, hat viele Vorteile. Du sparst nicht nur wertvolle Zeit, sondern profitierst oft auch von einer bereits etablierten Basis.

Typische Gründe für den Kauf sind:


  • Sofortiger Start: Du kannst direkt mit dem Verkauf beginnen, ohne dich um die langwierige Einrichtung kümmern zu müssen.


  • Bestehende Kundenbasis: Ein etablierter Shop hat bereits Traffic und idealerweise treue Kunden. Du musst das Rad nicht neu erfinden, um erste Verkäufe zu erzielen.


  • Erprobte Produkte und Lieferanten: Du übernimmst ein funktionierendes Geschäftsmodell mit bewährten Produkten und Lieferketten.


  • Geringeres Risiko: Da bereits Daten zu Umsätzen und Traffic vorliegen, kannst du das Potenzial des Shops besser einschätzen als bei einer komplett neuen Idee.


Bevor du einen fertigen Onlineshop kaufen kannst, solltest du ihn gründlich prüfen. Achte besonders auf diese Punkte:


  • Traffic und Umsätze: Fordere verifizierbare Daten aus Analyse-Tools an. Sind die Besucherzahlen stabil oder wachsend? Wie hoch ist die Conversion Rate?


  • Domain und Branding: Ist der Domainname einprägsam und frei von rechtlichen Problemen? Passt das Markenimage zu deinen Vorstellungen?



Noch keine Domain? Hier kannst du direkt eine Domain kaufen



  • Technische Basis: Auf welcher Plattform läuft der Shop? Ist er modern, mobilfreundlich und einfach zu verwalten?


  • SEO-Status: Hat die Website gute Rankings bei Suchmaschinen oder gibt es technische Probleme, die du beheben müsstest?



02. Wie läuft der Kauf eines Onlineshops ab?


Der Prozess, ein Online-Business zu kaufen, folgt in der Regel einem klaren Schema. Gehe strukturiert vor, um Fehlentscheidungen zu vermeiden.



Schritt 1: Recherche und Auswahl


Suche nach passenden Angeboten auf spezialisierten Plattformen. Bekannte Marktplätze für den Kauf und Verkauf von Websites sind:


  • Empire Flippers: Fokussiert auf etablierte und profitable Online-Unternehmen.


  • Flippa: Einer der größten Marktplätze mit einer breiten Auswahl von kleinen Projekten bis hin zu größeren Shops.


  • eBay Kleinanzeigen: Hier finden sich ebenfalls Angebote, die jedoch oft weniger geprüft und transparenter sind.





Schritt 2: Bewertung (Due Diligence)


Prüfe das Angebot auf Herz und Nieren. Analysiere die Finanzen, die Traffic-Quellen, die Kundenstruktur und die betrieblichen Abläufe. Lass dir alle relevanten Zugänge zeigen und sprich mit dem Verkäufer über die Geschichte und die Herausforderungen des Shops.



Schritt 3: Kaufvertrag


Halte alle Vereinbarungen in einem schriftlichen Kaufvertrag fest. Dieser sollte den Kaufpreis, den genauen Umfang der zu übertragenden Werte (Domain, Social-Media-Konten, Lagerbestand etc.) und die Modalitäten der Übergabe regeln. Ziehe bei größeren Summen einen Anwalt hinzu.



Schritt 4: Übertragung


Nach der Bezahlung erfolgt die Übergabe. Dazu gehören die Übertragung der Domain, der Social-Media-Kanäle, der Zugänge zum Shopsystem und die Übergabe eventueller Lagerbestände.



Schritt 5: Relaunch und Übernahme


Informiere die bestehenden Kunden über den Inhaberwechsel. Passe das Design und die Inhalte an deine Marke an und beginne damit, den Shop aktiv zu managen und weiterzuentwickeln.



Cremelotion-Flasche mit Pumpkopf, Text "cosí". Produktdetails und Preis (24$) auf Webseite. Hintergrund beige auf blauem Grund.


03. Wie verkauft man einen Onlineshop richtig?


Möchtest du deinen Onlineshop verkaufen, ist eine gute Vorbereitung entscheidend, um einen attraktiven Preis zu erzielen und den Prozess reibungslos zu gestalten.



Schritt 1: Vorbereitung und Aufbereitung


Stelle alle wichtigen Informationen zusammen, die ein potenzieller Käufer benötigt.


  • Kennzahlen aufbereiten: Erstelle eine Übersicht über Umsätze, Gewinne, Traffic, Conversion Rates und Kundenakquisitionskosten der letzten 12–24 Monate.


  • Analytics-Daten bereitstellen: Gewähre potenziellen Käufern nach einer ersten Prüfung einen Lesezugriff auf deine Analyse-Tools.


  • Shop „aufräumen“: Sorge dafür, dass das Design professionell und die Technik auf dem neuesten Stand ist. Ein gepflegter Shop verkauft sich besser.


  • Domain und Markenrechte klären: Stelle sicher, dass du alle Rechte an der Domain und der Marke besitzt und diese übertragen kannst.



Schritt 2: Realistische Preisfindung


Der Wert eines Onlineshops wird oft als Vielfaches des jährlichen oder monatlichen Gewinns berechnet. Üblich ist ein Faktor zwischen dem 3- bis 6-fachen des jährlichen Nettogewinns. Der genaue Preis hängt von vielen Faktoren ab, wie der Stabilität des Geschäfts, der Nische und dem Wachstumspotenzial.



Schritt 3: Sichere Übergabe


Nutze einen Treuhandservice für die Zahlungsabwicklung, um sicherzustellen, dass du das Geld erhältst, bevor du die Zugänge übergibst. Erstelle eine detaillierte Checkliste für die Übergabe aller digitalen Werte.



Onlineshop verkaufen Statistiken


04. Rechtliches & Sicherheit


Sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf gibt es wichtige rechtliche Aspekte zu beachten:


  • Datenschutz: Wie werden die Kundendaten übergeben? Die DSGVO setzt hier enge Grenzen. Meist ist die Zustimmung der Kunden erforderlich. Kläre dies unbedingt rechtlich ab. Hier findest du unsere DSGVO-Checkliste für Unternehmen.


  • AGB und Impressum: Nach der Übernahme musst du alle rechtlichen Texte sofort anpassen.





  • Markenrechte: Stelle sicher, dass die Marke offiziell übertragen wird, falls sie registriert ist.


  • Verträge: Ein detaillierter Kaufvertrag schützt beide Seiten vor Missverständnissen.




05. Alternative: Eigenen Onlineshop mit Wix erstellen


Einen fertigen Onlineshop zu kaufen, ist nicht für jeden der richtige Weg. Oft ist es einfacher und flexibler, einen eigenen Shop von Grund auf zu erstellen – genau nach deinen Vorstellungen.


Mit Wix kannst du schnell und einfach einen professionellen Onlineshop aufbauen, auch ganz ohne Vorkenntnisse. Du profitierst von:


  • Intuitiver Bedienung: Erstelle deinen Shop mit einem einfachen Drag-and-drop-Editor.


  • Professionellen Designs: Wähle aus Hunderten von Vorlagen, die für den E-Commerce optimiert sind.


  • Integrierten Funktionen: Von der Produktverwaltung über sichere Zahlungen bis hin zu Marketing-Tools ist alles an Bord.


  • Voller Kontrolle: Du gestaltest deine Marke von Anfang an selbst und bist nicht an die Vorgaben eines bestehenden Shops gebunden.


„Mein Business ist sehr vielseitig – genau wie Wix. Ich kann Workshops planen, die Blog-Funktion nutzen, um meine Projekte zu präsentieren, oder Produkte über den Onlineshop verkaufen.“ – Nina Egli, Gründerin von Jakob & Tatze



Werbung für "Wild Mint"-Handseife auf grünem Hintergrund, zeigt Frau und Seifenflasche. Rechts 7 Schritte zur Erstellung eines Onlineshops mit Wix. Folge diesen 7 Schritten, um einen Onlineshop zu erstellen
1. Melde dich in deinem Konto an oder registriere dich neu.
2. Wähle aus über 500 professionellen Onlineshop-Vorlagen.
3. Passe das Design deines Onlineshops an.
4. Füge Produkte zu deinem Shop hinzu.
5. Verbinde einen Zahlungsanbieter und richte den Versand ein.
6. Wähle eine eigene Domain.
7. Veröffentliche deine E-Commerce-Website und starte mit dem
Verkauf.





06. Fazit


Einen Onlineshop zu kaufen oder zu verkaufen, kann eine clevere strategische Entscheidung sein. Ein Kauf bietet die Chance auf einen schnellen Start mit einem etablierten Geschäftsmodell. Ein Verkauf ermöglicht es dir, den Wert deiner harten Arbeit zu realisieren und dich neuen Projekten zu widmen.

Für alle, die ihre Vision lieber von Grund auf selbst verwirklichen möchten, bietet Wix die perfekte Plattform. Hier kannst du deine Ideen flexibel umsetzen und einen Shop erstellen, der zu 100 % dir und deiner Marke entspricht.





07. FAQ: Onlineshop kaufen, verkaufen oder selbst erstellen


Lohnt es sich, einen bestehenden Onlineshop zu kaufen?

Ja, der Kauf eines bestehenden Shops kann sich lohnen – besonders, wenn du schnell starten möchtest. Du profitierst von vorhandenen Kund:innen, einem getesteten Sortiment, bestehenden Lieferanten und realen Geschäftszahlen. Das reduziert dein Risiko im Vergleich zu einem komplett neuen Projekt.

Worauf sollte ich achten, bevor ich einen Onlineshop kaufe?

Achte besonders auf:


  • Traffic & Umsätze: Verifizierbare Zahlen aus Analyse-Tools.


  • Domain & Branding: Ist die Marke rechtlich sauber und professionell?


  • Technik & Plattform: Ist der Shop modern, mobilfreundlich und einfach zu pflegen?


  • SEO-Status: Gibt es gute Rankings oder liegen technische Probleme vor?

Wo kann ich Onlineshops kaufen oder verkaufen?

Bekannte Plattformen sind:

  • Empire Flippers: Für etablierte, profitable Online-Unternehmen.

  • Flippa: Breites Angebot von kleinen Projekten bis großen Shops.

  • eBay Kleinanzeigen: Viele Angebote, aber geringere Qualitätsprüfung.

Wie viel kostet ein Onlineshop?

Der Wert eines Shops orientiert sich oft am 3- bis 6-fachen des jährlichen Nettogewinns. Faktoren wie Nische, Wachstumspotenzial, Markenwert, SEO-Performance und Automatisierungsgrad beeinflussen den Preis zusätzlich.

Welche rechtlichen Aspekte muss ich beim Kauf beachten?

Wichtig sind:


  • DSGVO & Kundendaten: Die Übertragung muss rechtlich sauber erfolgen; oft ist die Zustimmung der Kund:innen nötig.


  • AGB, Impressum, Datenschutztexte: Müssen nach der Übernahme aktualisiert werden.


  • Markenrechte: Prüfe, ob die Marke registriert ist und übertragen wird.


  • Kaufvertrag: Alle Werte (Domain, Konten, Lagerbestand etc.) sollten eindeutig geregelt sein.

Wie verkaufe ich meinen eigenen Onlineshop erfolgreich?

Bereite deinen Shop professionell vor:

  • Kennzahlen & Analytics sauber aufbereiten

  • Technik, Design und Inhalte aktualisieren

  • Markenrechte und Domain klären

  • Realistischen Preis festlegen

  • Treuhandservice für sichere Übergabe nutzen

Was ist einfacher: Einen Shop kaufen oder selbst einen Onlineshop erstellen?

Beides hat Vorteile. Ein Kauf spart Zeit – ein eigener Shop bietet maximale Flexibilität, Markenfreiheit und geringere Anfangsinvestitionen. Mit Wix erstellst du schnell und ohne Vorkenntnisse einen professionellen, voll funktionsfähigen Onlineshop.

Kann ich meine bestehende Domain beim Kauf eines Shops übernehmen?

Ja, in der Regel gehört die Domain zum Paket. Achte aber darauf, dass alle Rechte offiziell übertragen werden. Wenn du noch keine Domain hast, kannst du sie jederzeit direkt bei Wix registrieren.

Wie lange dauert die Übergabe eines Onlineshops?

Je nach Umfang zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen. Die längsten Schritte sind oft die Vertragsabstimmung, die Übergabe der Zugänge sowie technische Anpassungen und rechtliche Aktualisierungen.

Ist es besser, ein bestehendes Sortiment zu übernehmen oder eigene Produkte einzuführen?

Zu Beginn ist es meist sinnvoll, das bestehende Sortiment weiterzuführen – insbesondere wenn es gute Verkaufszahlen hat. Danach kannst du Schritt für Schritt eigene Produkte ergänzen, um den Shop weiterzuentwickeln.



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Vanessa Roth

Blog Growth Managerin



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Dieser Blog wurde mit Wix Blog erstellt.

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