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Social Media Marketing: So entwickelst du deine Strategie 2024




Rund 4,62 Milliarden Menschen weltweit nutzen Social Media, um Inhalte zu konsumieren, sich auszutauschen oder online zu shoppen. Allein in Deutschland verbringen die Menschen etwa 89 Minuten pro Tag auf Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, Twitter und Co. – Tendenz steigend.


Da ist es kein Wunder, dass sich Marken und Unternehmen diesen Trend zunutze machen und keine Gelegenheit versäumen, über Social Media mit ihren Kund:innen in Kontakt zu treten, um ihre Reichweite und Interaktionen zu erhöhen.


Einigen Marken gelingt es besser als anderen, einen einheitlichen, kreativen und ästhetisch ansprechenden Feed zu erstellen, der auch noch perfekt zur Marke passt. Grund für diesen übersichtlichen, einheitlichen und professionellen Eindruck ist wahrscheinlich ein gut durchdachtes Social-Media-Marketing.


Dank einer stringenten Social-Media-Marketing-Strategie wird nicht nur die Optik eines Social-Media-Feeds festgelegt, sondern auch die Kommunikation, Ansprache und Interaktion mit Follower:innen vereinheitlicht und somit konsistent gestaltet.


Wenn du eine Website erstellen möchtest, ist Social-Media-Marketing eine großartige Möglichkeit, deine Website zu promoten, deinen Traffic zu erhöhen und Leads zu gewinnen und zu pflegen.


Wir haben einen umfassenden Social-Media-Marketing-Leitfaden zusammengestellt, in dem wir folgende Fragen und Themen klären:

  • Was ist Social-Media-Marketing?

  • Vorteile von Social-Media-Marketing

  • Plattformen für Social-Media-Marketing

  • Wie man eine Social Media Marketingstrategie entwickelt

  • Analysieren und Messen der Ergebnisse

  • Ressourcen für Social-Media-Marketing


Wir hoffen, dass dir dieser Leitfaden bei der Entwicklung deiner eigenen Social-Media-Strategie hilft und wünschen dir viel Spaß beim Lesen.


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Was ist Social Media Marketing?

Social-Media-Marketing ist eine Form des Marketings, bei der Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok und Twitter für das Branding und die Vermarktung einer Marke und ihres Angebotes genutzt werden.


Je nach Plattform kann Social-Media-Marketing dabei helfen, verschiedene Ziele zu erreichen und bestimmte Zielgruppen anzusprechen und ihre Aufmerksamkeit und Interesse für ein Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen zu wecken.


Dein Social-Media-Content sollte dabei so aufgebaut sein, dass du auf organische Weise eine organische Präsenz aufbaust, die zu deinem Publikum passt. Anders als bei Media, anders als bei herkömmlicher Online-Werbung kommunizierst du auf Social Media über interessante Posts und Inhalte, führst relevante Gespräche und betreibst Thought Leadership, was dazu führt, dass diese Art von Marketing von Verbraucher:innen oft besser angenommen wird.


Vorteile von Social Media Marketing

Die steigenden Nutzerzahlen haben SocialMedia-Marketing als eine wertvolle Ergänzung im Marketingmix vieler Firmen etabliert. Grund dafür sind nicht zuletzt die vielen Vorteile, die Social-Media-Marketing mit sich bringt.

Laut einer Umfrage unter Marketingentscheidern zum Nutzen des Einsatzes von Social-Media-Marketing, ist die Steigerung von Aufmerksamkeit der wichtigste Faktor.

Statistik Graph zu: Welcher Nutzen ergibt sich durch den Einsatz von Social-Media-Marketing für Ihr Unternehmen?

Und tatsächlich gaben 83 % der Befragten einer Meta-Umfrage an, dass Instagram ihnen hilft, neue Produkte oder Dienstleistungen zu entdecken. Wenn dich diese Zahlen überzeugen, solltest du für deine Marke mindestens eine Plattform nutzen.

Weitere wichtige Vorteile von Social-Media-Marketing sind:

1. Steigerung der Markenbekanntheit

Der Aufbau von Vertrauen, die Pflege von Beziehungen und der Nachweis von Autorität tragen dazu bei, deine Marke in der Welt von Social Media zu etablieren und bekannt zu machen.


Eine Social-Media-Marketing-Strategie wird dir dabei helfen, die Bekanntheit deiner Marke bewusst zu steuern und zu beeinflussen, damit du schneller wahrgenommen und von neuen Zielgruppen entdeckt und erkannt wirst.

Wir empfehlen dir, neben Inhalten über dich, deine Marke und dein Angebot auch solchen Content zu posten, der über Eigenwerbung hinausgeht.


Du solltest zwar gelegentlich einen Sale oder neue Produkte ankündigen, aber ein großer Teil deiner Posts sollte sich darauf konzentrieren, Neuigkeiten aus der Branche zu teilen, einzigartige Tipps und Tricks zu geben und mit Kund:innen zu interagieren. Share also Inhalte, die die Interaktion anregen. Je mehr deine Beiträge kommentiert, geliked und geshared werden, desto schneller steigt dein Bekanntheitsgrad.


Eine der besten Arten, deine Bekanntheit und Reichweite zu steigern, ist es, deine Website auf deinem Social-Media-Kanal zu verlinken. Das gilt übrigens auch umgekehrt, also vergiss nicht, deine Kanäle auf deiner Website oder in deinem Shop zu verlinken.


2. Vertrauenswürdigkeit erhöhen

Heutzutage schafft eine Internetpräsenz sowohl für Unternehmen als auch für Einzelpersonen Vertrauen. Du kannst Social Media in Verbindung mit deiner Firmenhomepage nutzen, um eine glaubwürdige Online-Präsenz aufzubauen. Rafael Tercarolli, Direktor bei Hootsuite, erklärt: „Die Inhalte, die du unter deinem Benutzernamen veröffentlichst, sagen viel über deine Marke aus und geben den Ton für die weitere Interaktion an.“


Indem du nutzergenerierte Inhalte (User Generated Content, UGC) oder Bilder aus dem Unternehmen veröffentlichst, wird dein Publikum besser verstehen, wofür du stehst.

Ein gut geführter Social-Media-Kanal zeigt Interessenten außerdem, dass du dein Image pflegst und dir die Meinung deiner Kund:innen wichtig ist. Dank hochwertiger Inhalte und einer starken Fangemeinde ist es somit viel einfacher, Social-Proof zu erreichen.


Und wenn du ein verifiziertes blaues Abzeichen auf deinen Konten bekommst, kannst du noch schneller Vertrauen aufbauen.



3. Leads und Konversionen fördern

Mit dem Aufschwung des Social Commerce verkaufen viele KMUs ihre Produkte direkt oder indirekt über Social Media. Dabei profitieren Händler:innen erheblich von der Nutzung von Social Media und können über diese Apps neue Leads gewinnen und die Konversionsrate steigern. Unter anderem gibt es hierfür folgende Strategien:

  • Verweise auf deine Website, indem du einen Link in deiner Biografie hinzufügst

  • YouTube Kanal erstellen und Live-Videos veranstalten, z. B. auf YouTube Live

  • Veranstalte Wettbewerbe

  • Eröffne einen Instagram Shop mit kaufbaren Posts. Das ist eine der häufigsten Möglichkeiten, damit du mit Instagram Geld verdienen kannst.

  • Nutze nutzergenerierte Inhalte

  • Arbeite mit Influencern zusammen

  • Social Commerce: Verkaufe Produkte direkt über deine Social-Media-Profile

Social Commerce, Shop auf Instagram

4. Kundenbeziehungen pflegen

Social-Media ist auch zu einem wertvollen Tool im Kundenservice geworden. Indem du mit deinen Follower:innen auf Social Media in Kontakt stehst und interagierst, kannst du ihre Probleme lösen und Fragen beantworten. Diese Art der Kundenpflege wirkt sich positiv auf eure Beziehung aus und stärkt die Bindung.

Heutzutage erwarten die Nutzer:innen, dass Unternehmen in Social Media präsent sind und sogar einen Kundenservice auf diesen Kanälen anbieten, berichtet McKinsey. „Schlechter Service wird nicht mehr unter vier Augen über traditionelle Callcenter und E-Mail-Kanäle geklärt, sondern in den sozialen Medien offengelegt, was weitreichende Folgen für den Ruf – und die Chancen – der Unternehmen hat“, erklärt Avinash Chandra Das, Associate Partner bei McKinsey.

5. Den Markt analysieren

Eine der wichtigsten Vorteile von Social-Media ist die Marktanalyse, die dir dabei hilft, deine Zielgruppe besser kennenzulernen und von der Konkurrenz zu lernen.

Indem du dir ansiehst, welchen Kanälen deine Zielgruppe folgt, kannst du herausfinden, für welche Marken und Themen sie sich interessieren und welche Inhalte sie gern liken, kommentieren und teilen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Verhalten deiner Konkurrenz auf ihren Kanälen. Analysiere, welche Social-Media-Taktik und Strategie deine Wettbewerber:innen haben, welche Inhalte sie teilen und welche Art von Produkten oder Dienstleistungen sie vermarkten. Außerdem solltest du darauf achten, was bei ihnen funktioniert und was nicht und das Gelernte für deine Marke und auf deine eigene Art und Weise anwenden.


Das sind die beliebtesten Plattformen für SocialMedia-Marketing

Du musst nicht auf allen Kanälen präsent sein, um auf Social Media erfolgreich zu sein. Such dir die Plattform aus, auf der deine Zielgruppe und deine Mitbewerber:innen unterwegs sind und die am besten zum Image deiner Marke passt.


Facebook

  • Nutzer:innen: 2,91 Milliarden weltweit

  • Demografische globale Zielgruppe: Millennials zwischen 35 und 44 Jahren. Diese Zielgruppe ist vielleicht nicht so technikaffin wie die der neueren Plattformen, was du beim Verfassen der Inhalte für deine Beiträge berücksichtigen solltest. Auf Facebook ist es gut, sich auf professionelle und lehrreiche Inhalte zu konzentrieren.

  • In Deutschland sehen die Zahlen für die jüngere Zielgruppe vielversprechender aus. Laut der Onlinestudie von ARD und ZDF von 2021, sind über 50 % der Nutzer:innen zwischen 14 und 29 Jahre alt.

  • Unternehmensbeispiel: Through Jimmy's Eyes zelebriert Pride, indem es Produkte aus seinem Laden taggt, um seine Unterstützung zu zeigen und das Handwerk des Künstlers zu präsentieren.


Social Media Marketing auf Facebook - Unternehmensbeispiel: Through Jimmy's Eyes


Tipp: Nutze Facebook-Werbeanzeigen mit Wix, um Leads und Traffic zu generieren und lass dich von unserer Zusammenstellung der besten Facebook-Anzeigenbeispiele inspirieren.


YouTube

  • Nutzer:innen: 2,56 Milliarden weltweit

  • Das Netzwerk gehört mit der Anzahl der täglich aktiven Nutzer auf Platz 2. Die Entwicklung bleibt weiterhin spannend zu beobachten, denn Videoinhalte werden vor allem in der jüngeren Generation immer beliebter.

  • Demografische globale Zielgruppe: Männer im Alter von 25-34 Jahren sind das größte Werbepublikum von YouTube. Diese videobasierte Plattform ermöglicht es dir, Video-Playlists zu erstellen und Videos über dein Unternehmen hochzuladen. Es gibt verschiedene YouTube-Video-Ideen, die dir helfen können deine Firma zu promoten. Du kannst zum Beispiel Veranstaltungen per Livestream übertragen und Erfahrungsberichte und Anleitungen hochladen, damit die Nutzer:innen dein Produkt besser nutzen können.

  • Unternehmensbeispiel: Ste Bradbury Design setzt auf YouTube auf den Bildungsweg und erstellt hilfreiche Design-Tutorials, die Autorität und Vertrauen bei seinen Zuschauern schaffen. Ein Fan kommentierte das folgende Video sogar mit den Worten: „Was ich an diesem Tutorial am meisten mag: 1: Schnelles Erklären. 2: Effektive Schritte. 3: Direkt auf den Punkt gebracht. Macht weiter so, Mann.“ Das ist ein starkes Zeichen für das Engagement in Social Media, etwas, das jedes Unternehmen anstreben sollte. Hier erfährst du mehr darüber, wie du einen erfolgreichen YouTube-Kanal für dein Unternehmen startest



Instagram

  • Nutzer:innen: 1,27 Milliarden weltweit

  • Demografisch globale Zielgruppe: 71 % der Instagram-Nutzer:innen sind unter 35 Jahre alt. Visuelles spielt auf der Plattform eine große Rolle, also behalte das im Hinterkopf, wenn du einen Beitrag erstellst. Du solltest auf deinen Feed achten und darauf, wie die Bilder im Raster aussehen. Die Plattform verfügt über Tools wie Reels, Stories, Fotoposts, Live-Streaming und mehr. Beachte, dass sich Stories hervorragend eignen, um einen Link zu deiner Landing Page oder Website hinzuzufügen, da normale Posts keine klickbare Linkoption haben.

  • In Deutschland sind 80 % der Nutzer:innen zwischen 14 und 29 Jahre alt.

  • Unternehmensbeispiel: Zelie for She, die die Plus-Size-Modebranche revolutioniert, hat ein ansprechendes Instagram-Marketing-Reel erstellt, in dem sie ihre Bekleidungslinie zu einer angesagten Melodie präsentiert. Das ist auch deshalb eine gute Strategie, weil andere Leute es sehen können, wenn sie nach dem Lied suchen, ähnlich wie bei einem Hashtag. Da sie das Produkt selbst trägt (anstatt berühmte Models zu engagieren) und eine Produktion mit DIY-Feeling verwendet, wirkt es außerdem sympathischer und zeigt, dass sie „zeigt“ und nicht „verkauft“.


  • Die Nutzerzahlen der Plattform kennen momentan nur eine Richtung und zwar nach oben. Prognosen gehen davon aus, dass Instagram im Jahr 2026 über 1,5 Millionen monatlich aktive Nutzer:innen aufweisen wird.


TikTok

  • Nutzer:innen: 1 Milliarde weltweit

  • Demografisch globale Zielgruppe: Etwa 43 % der weltweiten TikTok-Nutzer:innen sind zwischen 18 und 24 Jahre alt, was sich hervorragend für die Zielgruppe der Generation Z eignet. Die Plattform nutzt kurze Videoformate und eignet sich hervorragend für die Veröffentlichung von UGC, Hinter-den-Kulissen-Material und Bildungsinhalten.

  • Unterhaltung ist die beliebteste Kategorie auf TikTok, gemessen an den Hashtag-Zugriffen. Du kannst also auch die humorvolle Seite deines Unternehmens auf der Plattform zeigen. Für die Zielgruppe, die die Inhalte auf der Plattform konsumiert, ist es sehr wichtig, die Werte deiner Marke zu zeigen und Vertrauen aufzubauen, also erstelle Videos, die dazu beitragen.

  • Unternehmensbeispiel: Wix nutzt TikTok für geschäftliche Inhalte, um mit seinem Publikum in Kontakt zu treten, indem es Tipps und Einblicke zu Themen rund um seine Produkte gibt. Um den Nutzern zu helfen, die Psychologie der Logofarben zu verstehen, hat Wix diesen lehrreichen und spielerischen TikTok erstellt, der auch das Logo Maker Tool vorstellt und die Bedeutung der beliebten Farben erklärt.



LinkedIn

  • Nutzer:innen: 830 Millionen weltweit

  • Demografisch globale Zielgruppe: Das Publikum auf LinkedIn ist ein professionelles Publikum und richtet sich an Unternehmer:innen. Am beliebtesten ist die Plattform bei Nutzern zwischen 46 und 55 Jahren, da viele Menschen im späteren Berufsleben mit mehr Erfahrung die Plattform nutzen.

  • Als Social-Media-Marketing-Kanal ist es sehr gut für B2B-Marketing geeignet. LinkedIn ist immer noch textbasierter als andere Plattformen, daher ist es eine gute Möglichkeit, Unternehmensnachrichten, Zitate und spannende Debatten zu posten. Auch Thought Leadership-Inhalte eignen sich hervorragend für diesen Kanal.

  • Unternehmensbeispiel: Der Dropshipping-Partner von Wix, Printful, zeigte seine Markenauthentizität auf LinkedIn, indem er Mitarbeiterfotos mit einer Anekdote über die Bedeutung der Arbeit im Ausland teilte. Diese Strategie gibt dem Unternehmen ein Gesicht und zeigt die Werte des Unternehmens.



Social Media Marketing auf LinkedIn gezeigt von Printful


Snapchat

  • Nutzer:innen: 557 Millionen weltweit

  • Demografisch globale Zielgruppe: 39 % des Snapchat-Werbepublikums ist zwischen 18 und 24 Jahre alt. Diese Plattform ist der Vorläufer von Instagram Stories. Snapchat wird in der Regel genutzt, um mit Freunden in Kontakt zu treten, doch mit dem Discover-Bereich hat Snapchat eine Möglichkeit geschaffen, die Nutzer/innen mit Marken in Kontakt zu bringen. Wie bei TikTok geht es auch bei dieser Plattform darum, authentisch zu sein und nicht perfekt zu wirken. Anders als TikTok, das nur auf Videos basiert, ist Snapchat auch eine Foto- und Videonachrichten-App.

  • Unternehmensbeispiel: E.l.f. Cosmetics erreichte Millennials und Gen Z Snapchat-Nutzer/innen mit einer Kampagne auf Augenhöhe, die ihre Zielgruppe ansprach: „Sei extra, ohne extra zu zahlen.“


Social Media Marketing Snapchat von Elf


Pinterest

  • Nutzer:innen: 444 Millionen weltweit

  • Demografisch globale Zielgruppe: Laut Statista sind 38 % der Pinterest-Nutzer/innen zwischen 50 und 64 Jahre alt. Obwohl die Plattform traditionell bei Millennials beliebt ist, verschiebt sich die Demografie von Pinterest in Richtung eines älteren Publikums.

  • Auf Pinterest kannst du viele Heimwerker:innen und B2C-Nutzer:innen (Business-to-Consumer) erreichen, die auf der Suche nach Mode, Dekoration und anderen Anleitungen und Tipps sind.

  • Unternehmensbeispiel: Die kulinarische Ernährungsberaterin Mikaela Reuben pinnt viele ihrer Rezepte auf Pinterest, wie zum Beispiel diesen Beitrag über das Zerkleinern von Grünkohl. Wenn sie ihr Fachwissen auf eine ansprechende Art und Weise präsentiert, werden wahrscheinlich mehr Menschen ihre Beiträge liken und so mehr Menschen auf ihre Ernährungsdienstleistungen aufmerksam.



Twitter

  • Nutzer:innen: 436 Millionen weltweit

  • Demografische globale Zielgruppe: Das Pew Research Center erklärt, dass eine Minderheit von Twitter-Nutzer:innen die große Mehrheit der Tweets produziert. Unter den erwachsenen US-Nutzern, die Twitter verwenden, produzieren die oberen 25 % der Nutzer:innen nach Tweet-Volumen 97 % aller Tweets, während die unteren 75 % der Nutzer:innen nur 3 % produzieren, so eine Analyse, die über einen Zeitraum von drei Monaten im Jahr 2021 durchgeführt wurde.

  • Der allgemeine Sprachstil ist lässig, auf Augenhöhe, nicht herablassend, aber dennoch anspruchsvoll, professionell und scharf. Die Inhalte drehen sich hauptsächlich um KMU, Marketing, Blogging, Branding und Unternehmertum. Tweets sind 280 Zeichen lang, also musst du dich kurz fassen und auf den Punkt kommen. Hier sind weitere Tipps für die Nutzung von Twitter.

  • Bei Twitter geht es um Relevanz, also solltest du immer versuchen, auf Trends aufzuspringen, die mit deinem Tone of Voice (TOV) über aktuelle Ereignisse übereinstimmen.

  • Unternehmensbeispiel: Izzy Wheels twitterte über eine neue Partnerschaft mit Disney und fügte ein hochwertiges Bild ein, das die Zusammenarbeit der beiden Marken zeigt. Sie haben den Tweet sogar ganz oben angeheftet, um ihn für alle sichtbar zu machen, die auf ihrem Feed landen, in der Hoffnung, so mehr Aufmerksamkeit zu erhalten.



Videotipp: Auf Wix Learn findest du spannende Videos wie du Content kreierst der auch Traffic generiert und wie du es schaffst auf Google und in den sozialen Medien gefunden zu werden.




So erstellst du eine erfolgreiche Social-Media-Marketing-Strategie.

Nachdem wir nun den Nutzen von Social Media für dein Unternehmen erläutert und einen Überblick über die beliebtesten Kanäle gegeben haben, ist es nun an der Zeit, eine Strategie zu entwickeln, wie du sie am effektivsten nutzen kannst.


Hier sind die 5 Wege, um eine Social Media Strategie zu entwickeln:

  • Recherchiere und verstehe dein Publikum

  • Wähle die Plattformen, auf die du dich konzentrieren willst

  • Lege deine KPIs fest

  • Erstelle relevante, originelle und ansprechende Inhalte

  • Verwende einen Kalender für Social Media Inhalte und einen Planer

01. Recherchiere und verstehe dein Publikum

Du kannst die perfekte Social-Media-Kampagne haben, aber wenn sie nicht die richtige Zielgruppe erreicht, wird sie einfach kein Social Media Engagement erzielen.


Einer der ersten Schritte zu einer guten Social-Media-Marketing-Strategie ist es, zu verstehen, wo deine Zielgruppe Zeit in Social Media verbringt und welche Inhalte sie gerne konsumiert. So wird sichergestellt, dass deine Botschaft am besten ankommt und dein Beitrag erfolgreich ist.


Du musst deinen Inhalt, deine Stimme und deine Strategie sowohl auf die Plattform als auch auf dein Publikum auf dieser Plattform abstimmen. Wenn du erkennst, was dein Publikum wirklich braucht und was ihm wichtig ist, werden deine Marke und dein Produktangebot viel attraktiver sein.


Der Marketing-Guru Seth Godin sagt: „Finde keine Kunden für dein Produkt. Finde Produkte für deine Kunden.“ Nutze diesen Rat, wenn du deine Angebote auf verschiedene soziale Zielgruppen abstimmst.


Wie du dein Publikum in Social Media recherchierst:

  • Erstelle Personas, um einzigartige Segmente zu identifizieren

  • Überprüfe relevante Hashtags und finde heraus, wer sie benutzt.

  • Sieh dir Konkurrenten, Follower und Tags an

  • Finde heraus, welchen anderen Accounts oder Interessen deine Zielgruppe folgt

  • Recherchiere trendige Sounds und Themen in deiner Nische


Setze dich immer wieder mit dem Thema auseinander und berücksichtige bei deiner Planung aktuelle Studien und Umfragen, damit du nicht die neuesten Entwicklungen verpasst. Gerade in einer sich ständig weiterentwickelnden Online-Welt ist es schwierig, die neuesten Trends und Nutzerzahlen im Auge zu behalten.


02. Wähle die sozialen Plattformen, auf die du dich konzentrieren willst

Schau dir die Social-Media-Plattformen an, die wir zuvor untersucht haben, und finde heraus, wo dein Publikum am aktivsten ist. Um mit dem Aufbau deiner Social Media-Präsenz zu beginnen, solltest du mit verschiedenen Kanälen experimentieren und dich dann auf die konzentrieren, die für dich am besten funktionieren. Denke auch daran, verschiedene Kanäle zu nutzen, um verschiedene Zielgruppen mit einzigartigen Inhalten zu erreichen.


Wenn Wix zum Beispiel seine Blogbeiträge in Social Media bewirbt, wählt es einige Artikel für LinkedIn und andere für Instagram aus, um den Interessen und Zielen der Zielgruppe gerecht zu werden. Ein Artikel über Unternehmenswachstum eignet sich hervorragend für LinkedIn, wo die Nutzer:innen ständig nach Möglichkeiten suchen, sich in der Geschäftswelt zu verbessern. Auf Instagram, wo viele der Wix-Follower Designer:innen sind, teilt Wix Artikel wie Webdesign-Trends, um sein Publikum zu informieren und auf dem Laufenden zu halten.



Blogbeitrag von Wix auf Facebook beworben


03. Lege deine Ziele fest

„Wir haben keine Wahl, ob wir Social Media machen, die Frage ist, wie gut wir es machen", sagt Erik Qualman, Marketing-Autor. Woher wissen wir also, ob wir Social Media gut machen? Die Antwort lautet: mit Kennzahlen und Ziele bzw. KPIs.


Wenn du nicht definierst, was Erfolg ist und welche Leistungskennzahlen du messen willst, wird es schwer sein, dein Wachstum und deine Wirkung zu messen. Jede gute Social Media Marketing-Strategie sollte die gebräuchlichen Kennzahlen berücksichtigen, um die Effektivität von Social zu messen:

  • Klicks: Wie viele Leute auf den Beitrag geklickt haben

  • Reichweite/Impressionen: Wie viele Menschen haben den Inhalt gesehen

  • Engagement: Wie viel Prozent der Personen, die den Beitrag gesehen haben, haben mit ihm interagiert

  • Kommentare: Wie viele Personen haben einen Kommentar hinterlassen? Wie viele Kommentare waren qualitativ hochwertig?

  • Gespeichert: Wie viele haben den Beitrag gespeichert, um ihn später noch einmal zu lesen?

  • Shares/Geteilt: Wie viele wollten den Beitrag teilen oder retweeten?

  • Follower: Wie viele Personen folgten deinem Konto?

  • Videoaufrufe: Wie viele haben dein Video angesehen?

  • Profilbesuche: Wie viele Personen haben dein Profil besucht, nachdem sie deinen Inhalt in ihrem Feed gesehen haben?

  • Erwähnungen/Tags: Wie viele Personen erwähnen oder markieren dich in ihren Beiträgen?

Wähle aus, welche dieser Kennzahlen für dich und deine Ziele am wichtigsten sind. Wenn dein Hauptziel darin besteht, mehr Besucher auf deine Website zu bringen, können Link-Klicks dein wichtigster KPI sein. Wenn du hoffst, die Wahrnehmung deiner Marke in den sozialen Netzwerken zu verbessern, sind qualitativ hochwertige Kommentare und Shares eine bessere Kennzahl, um den Erfolg zu messen.


04. Erstelle relevante, originelle und ansprechende Inhalte

Gute Inhalte sind das A und O in Social Media. Versuche, Inhalte zu erstellen, die auf die Bedürfnisse, Fragen und Wünsche deines Publikums zugeschnitten sind – und gleichzeitig mit deiner Markenidentität und deinen Werten übereinstimmen.


Ein vielversprechender Ansatz ist es, sich auf einen Beitrag zu konzentrieren, der informieren, unterhalten oder inspirieren soll. Wenn er einen oder alle drei Punkte erfüllt, sind die Chancen groß, dass deine Inhalte für dein Publikum wertvoll sind.


Die Wix-Nutzerin Carmen Christine hat ein TikTok-Video erstellt, in dem sie erklärt, was ihr Unternehmen macht (sie stellt einzigartige Stirnbänder her). Sie nutzt ihre eigene Sichtweise und fügt dann nutzergenerierte Inhalte von zufriedenen Kunden hinzu. Das ist eine einfache Möglichkeit, dein Produkt zu präsentieren und gleichzeitig ein inspirierendes Element in die Geschichte einzubauen.


Lass dich von diesen Ideen für Social Media-Marketing-Inhalte inspirieren und setze sie gleich für deine Marketingstrategie um:

  • Teile deine Blogbeiträge und andere tolle Inhalte

  • Entwickle How-Tos, Tutorials und Tipps

  • Kündige wichtige Unternehmensnachrichten an

  • Veröffentliche Schlagzeilen aus der Branche

  • Präsentiere Daten mit Infografiken

  • Erstelle ansprechende Videos (schau dir die Video Maker Tools an, die dir dabei helfen)

  • Nutze die Vorteile aktueller Themen

  • Nutze nutzergenerierte Inhalte

  • Zeige deine Persönlichkeit mit Memes und GIFs

  • Poste ein interessantes Zitat

  • Führe ein Interview

  • Lass dein Publikum deine Mitarbeiter kennenlernen

  • Stelle deine Kunden ins Rampenlicht

  • Gib deinen Kunden einen Blick hinter die Kulissen

  • Erstelle eine Vorschau auf kommende Angebote

  • Mach ein Unboxing-Video für dein Produkt

  • Veranstalte Wettbewerbe und Werbegeschenke

  • Veranstalte und promote deine Live-Events

  • Arbeite mit einer anderen Marke zusammen

  • Teile Inhalte von Influencer:innen

05. Verwende einen Kalender für Social Media Inhalte und einen Planer

Damit du bei deinen Beiträgen nicht den Überblick verlierst, kannst du einen Kalender verwenden, um deine Inhalte für den Monat zu planen. Unser Tool für Social Media Grafiken hat einen eingebauten Planer oder du kannst dich bei externen Unternehmen anmelden, die dir diesen Prozess erleichtern.


Analysieren und Messen der Ergebnisse

Wir empfehlen dir, deine Leistung in Social Media regelmäßig zu überprüfen, um aussagekräftige Veränderungen, Trends und Einblicke in die Zielgruppe zu erhalten. Überprüfe die KPIs, die du in Schritt 3 deiner Strategie festgelegt hast, und finde heraus, wie du im Vergleich zu deinen idealen Zielen dastehst. Du kannst eine Kombination aus der Analyse deiner Website und der des Social-Media-Kanals verwenden, um Ergebnisse zu erhalten.


Wenn du das Gefühl hast, dass du nicht so erfolgreich bist, wie du es dir erhoffst, kannst du verschiedene Arten von Inhalten ausprobieren und die Websites von Mitbewerbern besuchen. Eine andere Idee ist es, eine Fokusgruppe durchzuführen und die Menschen in deiner Zielgruppe zu fragen, was sie gerne in den sozialen Medien konsumieren.


Ressourcen für Social Media Marketing


Social Media verändert sich jeden Tag. Neue Formate, Trends und Tools tauchen regelmäßig auf und um ein echter Experte für soziale Strategien zu sein, ist es gut, sich weiterzubilden und auf dem Laufenden zu bleiben.


Hier sind einige Möglichkeiten und Ressourcen, dies zu tun:


YouTube: Auf YouTube findest du eine Vielzahl an leicht verständlichen Tutorials, die sich mit genau diesen Themen beschäftigen. Achte darauf, dass die Videos aktuell sind, denn gerade die Social Media Welt befindet sich in einem stetigen Wandel und was vor ein paar Wochen noch aktuell war, ist heute vielleicht schon überholt.


Erarbeite dir ein Zertifikat: Durch ein Zertifikat, welches du auf unterschiedlichen Plattformen erwerben kannst, erhältst du komprimiert das aktuelle Wissen, um erfolgreich eine Marketingstrategie für dein Unternehmen aufzubauen.

  • Digital Marketing Nanodegree mit Udacity

  • Hootsuite Akademie

  • Marketing Leadership mit der Twitter Flight School

  • Social-Media-Marketing bei LinkedIn Learning

  • Social Media Zertifizierung mit Boot Camp Digital

  • Blueprint-Zertifizierung mit Facebook

Social Media Marketing Bücher: Du findest zum Thema Social-Media-Marketing eine Vielzahl an Fachliteratur, die dir dabei helfen wird, eine geeignete Marketingstrategie umzusetzen. Schaue dir unsere drei Empfehlungen an, wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest.

  • The New Rules of Marketing & PR: How to Use Content Marketing, Podcasting, Social Media, AI, Live Video, and Newsjacking to Reach Buyers Directly von David Meerman Scott

  • Crushing It: How Great Entrepreneurs Build Their Business and Influence - And How You Can, Too von Gary Vaynerchuk

  • Social Media Strategie: Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit in der Verbraucherrevolution von Keith Quesenberry

Social Media Marketing Podcasts: Podcasts sind eine hervorragende Möglichkeit, dir Wissen anzueignen, während du einen Spaziergang machst oder im Gym auf dem Laufband stehst. Nutze die Möglichkeit und schnuppere gleich in unsere Empfehlungen rein.

  • The GaryVee Audio Experience

  • Social Pros Podcast

  • Savvy Social Podcast





Alexandra Eger

Content-Managerin


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Dieser Blog wurde mit Wix Blog erstellt.

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