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Was ist ein Logo und wie erstellst du dein eigenes Logo?


wie erstelle ich mein eigenes logo

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2023 aktualisiert.


Dein eigenes Logo ist das Aushängeschild deiner Marke und maßgeblich für den Erfolg deines Unternehmens mitverantwortlich. Ein gutes Logo bleibt nicht nur in Erinnerung, sondern kommuniziert die Stärken eines Unternehmens und hilft dabei, Kund:innen zu gewinnen und zu binden.


In diesem ultimativen Leitfaden verraten wir dir, was ein Logo ist und wie du Schritt für Schritt dein eigenes Logo erstellen kannst.



Was ist ein Logo?



Ein Logo ist ein Symbol, das aus Worten, Bildern und Farben besteht und genutzt wird, um eine Marke oder ein Produkt zu repräsentieren. Es gibt unzählige Logo-Arten, von einfachen Logos, die nur aus Text bestehen bis hin zu abstrakten Logos und es gibt sie in allen Formen und Größen.



Logo Bedeutung:


Das Wort Logo hat seinen Ursprung in dem griechischen Wort „Logos” (das erste „o” wird kurz gesprochen).


Das Wort Logos selbst lässt sich nicht so einfach übersetzen und es hat viele Bedeutungen, aber es kann unter anderem mit „Wort”, „Rede”, „Sinn” und „Vernunft” übersetzt werden.


Wie ein Wort steht also ein Logo symbolisch für eine Sache, oder genauer gesagt für ein Unternehmen oder ein Produkt.


Kurze Definition Logo: ein grafisches Zeichen, das für ein Unternehmen oder eine Organisation steht

Übrigens ist das Logo, wenn man nach der Herkunft der Worte sucht, in der Unternehmenswelt nicht das einzige Symbol: Firma bezeichnete am Anfang des 18. Jahrhunderts in Italien die Unterschrift eines Kaufmanns unter einem Vertrag, also irgendwie auch ein Symbol für ein Unternehmen.


Bilder oder Symbole, die eine ähnliche Funktion wie Logos haben, gibt es tatsächlich schon seit Tausenden von Jahren. Denk an die Höhlenmalerei der frühen Menschen und die Symbole, die sie für die grundlegende Kommunikation nutzten. Oder denk an die Motive, die in alten ägyptischen Hieroglyphen zu erkennen sind und an die Familienwappen aus dem Mittelalter (wie bei Haus Stark und Haus Lennister). Auch wenn moderne Logos etwas anders aussehen, ist die Absicht dahinter dieselbe: der Wiedererkennungswert.


Der einflussreiche US-amerikanische Grafikdesigner Paul Rand sagte dazu: „Ein Logo verkauft nichts (direkt), es identifiziert.“ In diesem Sinne solltest du dein Logo als die Verkörperung der Identität deines Unternehmens betrachten und als solche sollte es einheitlich und wiedererkennbar sein und positive und bedeutungsvolle Gefühle vermitteln. Ein gutes Logo sollte in allen visuellen Elementen und auf allen Marketingkanälen den Geist deiner Marke ausstrahlen.



Was macht ein Logo?


Auch wenn die Hauptfunktion eines Logos der Wiedererkennungswert ist, tut es tatsächlich noch viel mehr. Sehen wir uns einmal genauer an, was ein Logo für dein Unternehmen oder dein persönliches Branding tun kann.


Wie das Sprichwort es schon sagt: Du bekommst niemals eine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck. Und dein Logo ist der perfekte Weg, um dafür zu sorgen, dass es beim ersten Mal klappt und die Aufmerksamkeit und das Interesse deiner Kund:innen erweckt wird. Dein Logo ist oft das erste und auffälligste Element, dass dein Publikum wahrnimmt.



Dein Logo hebt dich von der Masse und Konkurrenz ab


Im unendlichen Meer der Inhalte und Werbeanzeigen sollte dein Logo sich ausreichend von den anderen abheben, damit du den Konsument:innen in Erinnerung bleibst. Das erreichst du, indem du deine Konkurrenz und ihr Branding recherchierst und dein eigenes Branding so designst, dass du dich von ihr abhebst.


Du solltest für ein einheitliches und eindeutiges Erscheinungsbild deiner Marke sorgen, aus dem sofort klar wird, wofür deine Marke steht und wie sie wahrgenommen werden will. Das bezeichnet man als die Markenidentität und es bezieht sich auf das besondere Erscheinungsbild, dass deine Marke entwickeln wird. Das einzigartige Logo, das du erstellst, kann dabei als Ausgangspunkt dienen und sollte zu deiner Gesamtvision passen.



Dein Logo vermittelt Informationen über deine Marke


Bei allem, was das Branding betrifft, ist es wichtig, eine gut ausgearbeitete Markenstrategie zu haben, in der deine Werte und Ziele eindeutig festgelegt sind. Betrachte dein Logo als ein Teil des Puzzles, als einen wesentlichen Bestandteil dieser Strategie, mit der du die Botschaft deiner Marke über alle Marketingkanäle vermittelst. Du wirst dein Logo überall verwenden: auf deiner Website, auf deinen Social-Media-Plattformen, auf deinen Visitenkarten, auf deinen Verpackungen und an vielen anderen Orten.



Logos fördern die Bekanntheit deiner Marke


Wenn deine Marke wächst, wächst dein Logo mit und wird deinem Publikum und vielen anderen Leuten immer vertrauter. Wenn du zum Beispiel Leute siehst, die einen Schluck aus einem Starbucks-Becher nehmen, weißt du sofort, woher der Kaffee kommt. So kann ein gutes Logo für starke Assoziationen in den Köpfen deiner Kund:innen sorgen und das Vertrauen in deine Marke und die Kundentreue fördern.


Ein Logo ist ein effektiver Weg, um deinen Kund:innen dein Unternehmen zu erklären, ohne dabei ein einziges Wort zu verwenden. In wenigen Sekunden kann ein einfaches Symbol ausdrücken, in welcher Branche du arbeitest, welche Dienstleistungen du anbietest, was die Werte deiner Marke sind und dabei ein Gefühl für dein Unternehmen vermitteln.



Die wichtigsten Elemente eines Logos


Wenn es darum geht, wie du ein Logo erstellen kannst, gibt es ein paar Elemente, die du kennen solltest und mit denen du zusammengenommen deinen einzigartigen Stil kreierst. Manche Logos nutzen nur wenige dieser Elemente, während andere sie alle kombinieren. Egal, welche Elemente du in dein Logo aufnimmst: Es ist wichtig, sie alle zu kennen, damit du die beste Wahl für deine Marke treffen kannst.


Der Schlüssel für ein gutes Logodesign ist es, es so einfach wie möglich zu gestalten und dabei die Essenz deiner Marke einzufangen.Außerdem sollten dir die aktuellen Logo Trends bekannt sein, damit du immer den Finger am Puls der Zeit hast. Allerdings solltest du beachten, dass es nicht immer von Vorteil ist, jede Mode mitzumachen. Dein Logodesign sollte mit deiner Marke wachsen können und auch nach einigen Jahren noch dazu passen.



Farbe


Bei der Wahl deiner Logo-Farben geht es nicht nur darum, deine Lieblingsfarbtöne auszusuchen. Es ist ein komplizierter Vorgang, bei dem du viel recherchieren und nachdenken solltest. Für den Anfang wäre es gut, sich mit verschieden Logo-Farben zu beschäftigen. So erfährst du, welchen Einfluss die Form auf die Wahrnehmung einer Marke haben kann und wie du deinem Publikum vermitteln kannst, wofür deine Marke steht. Die Wahl des Farbschemas kann entscheidend für den Erfolg deines Logos sein und hat einen großen Einfluss darauf, welche Gefühle und Emotionen die Leute mit deiner Marke verbinden.

Auch wenn es verlockend scheinen mag, alle Farben des Regenbogens zu verwenden, gilt es allgemein als Best Practice, nicht mehr als drei Farben in einem Logo zu verwenden. Zu viele Farbtöne können dein Logo unübersichtlich und chaotisch machen. Schau dir die folgenden Logo-Farben an, wenn du auf der Suche nach Inspirationen bist.



Bilder


Ein Bild sagt mehr als tausende Worte und wenn es um dein Logo geht, können Bilder dir dabei helfen, deine Botschaft zu vermitteln. Grafiken in Logos können einfach oder komplex sein, dekorativ oder funktional und für sich selbst stehen oder von Text begleitet werden. Idealerweise sollten die Bilder für das Produkt selbst stehen oder für eine wesentliche Eigenschaft deines Unternehmens.

Manchmal werden aber auch abstrakte Logos verwendet, um die Kreativität und Persönlichkeit einer Marke hervorzuheben. Wenn du eine eher unkonventionelle Bildsprache verwenden möchtest, ist es gut, diese Ideen mit einer Geschichte oder einem Gefühl zu verbinden, die oder das etwas mit deinem Produkt zu tun hat.


Denke daran, dass jedes Motiv, das du dir aussuchst, anpassbar und skalierbar sein muss. Das bedeutet, dass es für unterschiedliche Branding Assets formatiert werden und in der Größe angepasst werden kann und dabei immer noch zu erkennen ist. Wenn du ein sehr kompliziertes Motiv verwendest, wirst du mehrere Varianten brauchen, damit dein Logo auf unterschiedlichen Plattformen und in verschiedenen Auflösungen immer gut aussieht.


Lesetipp: Was ist die beste Logo-Größe?



Typografie

Mit Typografie wird die Schriftart, das Erscheinungsbild der Schrift und ihre Struktur bezeichnet. Buchstaben können unterschiedlich angeordnet werden. Sie können übereinander liegen, umgedreht werden und lassen sich auf viele kreative Arten positionieren, um für ein eindrucksvolles Logo-Design zu sorgen. Logos, die nur auf Text basieren, werden auch als Lettermarken, Firmenschriftzüge oder Monogramme bezeichnet.

Wenn du nach Inspirationen suchst, schau dir unsere Beispiele für die besten Logo Schriftarten an, um eine Schrift zu finden, die die Sprache deiner Marke spricht und vom Stil her zu ihr passt. Wenn du zum Beispiel in der Gesundheits- oder Medizinbranche tätig bist, solltest du dich eher für eine traditionelle Schriftart entscheiden, die bei deinem Publikum für ein Gefühl von Zuverlässigkeit sorgt. Genau wie bei den Farben gilt es, nicht mehr als zwei oder drei Schriftarten zu verwenden, damit das Design einfach und einheitlich bleibt.



Slogan

Ein Slogan, Werbeslogan oder Werbespruch befindet sich meist unter einem Logo oder darum herum. Er besteht aus einem einfachen Satz oder aus einer Sammlung von Wörtern (meist zwei bis sieben) und soll den Geist einer Marke einfangen. Ein Slogan kann dabei helfen, auszudrücken, was dein Unternehmen macht oder wofür es steht. Nicht jedes Logo braucht einen Slogan, aber er kann dabei helfen Eindruck zu machen, die Botschaft deiner Marke zu vermitteln und die Markenwahrnehmung zu steigern.


In diesem Beitrage erklären wir, wie du deinen eigenen Slogan formulierst und stellen dir bekannte Werbeslogans als Inspiration vor.



Was macht ein gutes Logo aus?


Dein Logo soll zu einem langlebigen Begleiter deiner Marke werden, von gelegentliche Updates mal abgesehen. Damit dein Logo dieser wichtigen Anforderung gerecht wird, kannst du diese Logo Tipps und Gestaltungsregeln beachten:


  • Simple Logos haben einen höheren Wiedererkennungswert und können besser gelesen werden. Weniger ist mehr – versuche also ein Logo mit einer einfachen Botschaft zu entwerfen.

  • Repräsentative Logos sprechen deine Zielgruppe an, passen zu deiner Branche und vermitteln die Werte deiner Marke.

Lesetipp: 17 einzigartige Immobilien-Logos (und wie du dein eigenes designst)


  • Zeitlose Logos können mit deinem Unternehmen wachsen und bleiben auch dann noch aktuell, wenn sich dein Angebot erweitert oder Logo-Trends sich verändern.

  • Vielseitige Logos sehen auf all deinen Materialien gut aus, egal ob sie stark verkleinert als Favicon oder vergrößert auf einem Plakat abgebildet werden.


was ist ein logo und wie designe ich ein eigenes


Wie erstelle ich ein Logo?


Dank neuer Technologie können heute nicht nur Designer:innen effektive Logos designen, sondern auch jedes Unternehmen und Privatpersonen ein eigenes Logo erstellen. Gute und effektive Logo Gestaltung ist nicht immer einfach, doch mit diesen Schritten schaffst du es.


Entdecke die besten Podcast-Logos und Podcast Cover.



1. Definiere deine Markenpersönlichkeit


Bevor du wichtige Designentscheidungen für deine Marke treffen kannst, solltest du wissen, wofür deine Marke steht und was sie mithilfe deines Logos ausstrahlen soll. Hierfür solltest du deine Markenidentität bzw. Markenpersönlichkeit definieren. Das ist im Wesentlichen der unverwechselbare Charakter deiner Marke, der sie von anderen unterscheidet. Hierzu gehören die Stärken, Besonderheiten, Werte, der Ton und die Merkmale deines Unternehmens.



2. Kenne deine Zielgruppe


Dein Logo ist ein wichtiger Berührungspunkt zwischen dir und deinen Kund:innen. Daher sollte es so gestaltet sein, dass sich deine Zielgruppe auch tatsächlich davon angesprochen fühlt und dich daher für deine Marke entscheidet.


Ein gutes Zielgruppenverständnis ist also ein Schlüsselfaktor bei der Logo Gestaltung, denn nicht jeder fühlt sich vom gleichen Designstil angesprochen. Wenn Leute, die eine Unternehmensberatung buchen wollen, zu deiner Zielgruppe gehören, dann fühlen sie sich vielleicht eher von einem seriösen Schriftlogo in Blau als von einem pinken Maskottchen angesprochen.



3. Lasse dich inspirieren


Ebenso wichtig wie das Kennen deiner Zielgruppe ist es, dir Inspiration in deiner Branche, deiner Konkurrenz und in der weiten Welt zu holen. Am besten erstellst du dafür ein Moodboard, auf dem du alle Ideen und Inspirationen sammelst.


Indem du dich bei anderen Firmen in deiner Branche umschaust, kannst du herausfinden, welche Art von Logos angesagt ist und was aus der Reihe sticht. Das Gleiche gilt natürlich auch für deine Konkurrenz, denn die Chancen liegen gut, dass sie sich bei der Logo Gestaltung über ähnliche Dinge informiert hat. Dein eigenes Logo kann an deine Konkurrenz angelehnt sein, sollte sich aber deutlich genug unterscheiden, um Verwechslungen zu vermeiden.


Auch abseits deiner Branche findest du berühmte Logos, von denen du dir etwas abschauen kannst und Pinterest, Behance und Instagram sind tolle Möglichkeiten, dich über Trends und langlebige Designs auf dem Laufenden zu halten.


Logo Ideen von Wix als Inspiration für die Logoerstellung


4. Wähle einen Stil


In einem Logo wirken viele Elemente zusammen, die den Designstil definieren und die generelle Ästhetik deines Logos bestimmen.


Klassische Logos sind zeitlos, denn mit einem klassischen Design bleibt nicht nur dein Logo, sondern auch deine Marke länger modern und relevant. Hierfür werden oft reine Schriftlogos erstellt, was sich auch dafür eignet, eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Klassische Logos lassend eine Marke solide, beständig und bodenständig wirken.



Moderne Logos sind häufig clean und minimalistisch gehalten. Sie nutzen viel freie Flächen (Weißraum), dezente Features wie serifenlose Schriftarten gepaart mit geometrische Formen und gerade Linien. Dadurch wirken moderne Logos frisch, leicht und nicht zu überladen. Deiner Marke kannst du durch ein modernes Logo einen zeitgemäßen und modernen Look verpassen.



Vintage und Retro-Logos eignen sich perfekt, um mit deiner Marke ein Gefühl von Tradition und Nostalgie zu vermitteln. Das gelingt am besten durch dir Verwendung von Emblemen, gedeckten Farben sowie Illustrationen und traditionelle Typografien.


Vintage.Logo der Marke Partners in Crime mit Handschlag
Logo erstellt von Steve Wolf mit Wix


5. Entscheide dich für einen Logotyp


Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass es verschiedene Logo Arten gibt, die sich im Aufbau unterscheiden. Zusätzlich zum Designstil deines Logos kannst du einen dieser Logotypen wählen, wenn du dein Logo designst.


Wortmarke


Bei Wortmarkenlogos bzw. Schriftlogos wird der Marken- oder Firmennamen in einer bestimmten Schriftart abgebildet. Diese Logos enthalten keine Bilder oder Symbole und lassen auf den ersten Blick erkennen, um welche Marke es sich handelt. Bei einer Wortmarke kannst du dich mit Farben und Schriftarten austoben, um deinem Logo das gewisse Etwas zu geben.


Logo von Gentelman's Barber Shop als Logo-Beispiel für eine Wortmarke


Bildmarke


Eine Bildmarke oder auch Logo-Symbol nutzt ein Symbol oder Zeichen und verzichtet dafür vollständig auf Worte und Buchstaben im Logo. Bei dieser Art von Logo ist es wichtig, dass du ein Symbol aussuchst, dass auch wirklich alles ausdrückt, was für deine Marke wichtig ist.


Logo einer Prezel mit einer Gabel als Logo-Beispiel für eine Bildmarke


Wort-Bildmarke – die Kombination aus Wort- und Bildmarke


Viele Unternehmen kombinieren Schrift mit visuellen Symbolen zu einer Wort-Bildmarke. Für dein Unternehmen macht dies vielleicht gerade dann am meisten Sinn, wenn du noch keine große Bekanntheit erreicht hast. Marken wie Nike und Adidas haben zwar beide Elemente kombiniert, ihre Logos sind jedoch so ikonisch, dass wir sie auch verstehen, wenn wir nur das Symbol oder den Namen sehen.


Logo von Shake mit Schriftzug und Milchschake-Symbol als Logo-Beispiel für eine Wort-Bildmarke


Lettermarke


Ähnlich wie bei einer Wortmarke basiert ein Logo-Design mit Lettermarke (oder Monogramm) auf Typografie. Monogramm-Logos enthalten nur die Initialen eines Unternehmens, also 2 bis 4 Buchstaben.


Logo von Capp mit Schriftzug und Symbol als Logo-Beispiel für eine Lettermarke


Letterform


Ein Letterform-Logo ist ebenfalls ein schriftbasiertes Logo. Sie besteht jedoch, anders als das Monogramm, lediglich aus einem einzigen Buchstaben – meistens ist das der Anfangsbuchstabe des Markennamens. Wenn du dich für eine Letterform entscheidest, empfehlen wir dir, eine zusätzliche Version deines Logos mit deinem vollständigen Firmennamen zu erstellen.


Letterform logo mit einem & Symbol


Abstrakte Logos


Abstrakte Logos sind eine Unterform der Bildmarke. Abweichend von der bildlichen Darstellung verwenden abstrakte Logos allerdings geometrische Formen, um ein wirklich einzigartiges Bild zu erschaffen. Abstrakte Logos sind daher wirklich einzigartig. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Pepsi-Logos.


Beispiel für ein Abstrakte Logos

Lesetipp: Die besten Band-Logos, für deine Inspiration


Maskottchen


Maskottchen-Logos beinhalten illustrierten Charakteren, die als „Botschafter“ für deine Marke fungieren. Du kannst fiktiven Kreaturen oder echten Menschen als Maskottchen verwenden, solange sie die Identität deiner Marke widerspiegeln.


Hund mit Kopfhörern als Beispiel für ein maskottchen logo


Emblem


Das Emblem kombiniert symbolische Bilder und Schriftzüge und setzt sie zu kunstvollen Designs mit traditionellem Flair zusammen. Diese Logos werden auch als Wappen, Abzeichen oder Siegel bezeichnet und vermittelt einer Marke ein eindrucksvolles Gefühl.


Siegel-Logo con Vintage Car als Logo-Beispiel für ein Emblem


Dynamische Logos


Dynamische Logos sind eine Anomalie unter den Logo Arten, denn wo es bei den meisten Logos um Beständigkeit und Konsistenz geht, passen sich dynamische Logos dem Kontext an, in dem sie verwendet werden. Das macht sie zu einem der vielseitigsten Logotypen, die es gibt.


Beispiel für ein dynamisches Logo


6. Wähle deine Logofarben


Farben besitzen eine enorme Kraft und sind mit dafür verantwortlich, welche Gefühle und Emotionen dein Logo auslöst. Sie vermitteln außerdem die Werte deiner Marke und wofür deine Firma steht. Daher ist es wichtig, dass du dein Logo-Farbdesign mit Bedacht wählst und kombinierst, sodass du einerseits die von dir gewünschten Gefühle ansprechen und gleichzeitig die Wiedererkennbarkeit deiner Marke verbessern.


Logofarben als Inspiration für die Logoerstellung


Rot ist eine Signalfarbe und wird mit Aufregung, Wut, Liebe und Leidenschaft assoziiert. Rote Logos passen zu Marken, die herausstechen und laut auf sich aufmerksam machen wollen.


Orange kann eine leuchtende, erfrischende und verspielte Wirkung haben. Wenn man bedenkt, dass es auch eine warme Farbe ist, dann erinnern orange Logos auch an die untergehende Sonne.


Gelb ist ebenfalls eine Signalfarbe. Gelbe Logos wirken oft fröhlich und sonnig.


Grün ist eine sehr vielseitige Farbe und wird meistens mit Natürlichkeit, aber auch mit Medizin in Verbindung gebracht. Entdecke diese Ideen für grüne Logos.


Blau ist nicht nur die Lieblingsfarbe der meisten Menschen, sondern auch eine der beliebtesten Farben im Logodesign. Blaue Logos sind vielseitig einsetzbar und strahlen Ruhe und Vertrauenswürdigkeit aus.


Lila wird überwiegend von Produkten verwendet, die eine weibliche Zielgruppe ansprechen sollen. Tiefe lila Logos wirken prunkvoll und elegant.


Pink ist eine sehr moderne Farbe (Millennial Pink) und kann als Magenta seriös oder in einem Neon-Ton verspielt und grell wirken. Entdecke Inspirationen für pinke Logos von echten Nutzer:innen.


Braun ist eine gemütliche Farbe und daher besonders bei Marken beliebt, die einen Vintage-Look haben.


Grau ist eine klassische Farbe, die Seriosität ausstrahlt.


Schwarz-Weiße Logos vermitteln eine gewisse Eleganz und können zu einem schlanken, minimalistischen Design passen. Lass dich auf unserer Website von weißen und schwarzen Logos inspireieren.



Bei der Kombination deiner Farben, solltest du darauf achten, dass das Design nicht zu bunt wird. Generell empfehlen wir dir daher, nicht mehr als 3 - 4 verschiedene Farben bei deiner Logo Gestaltung zu verwenden.



Monochrome Farbkombinationen bestehen aus einer Farbe, die in verschiedenen Tönen bzw. Sättigungen verwendet wird.


„Analoge” Farbkombinationen bestehen aus Farben, die im Farbkreis nebeneinander liegen.


Komplementärfarben sind solche, die sich im Farbkreis gegenüberliegen und in der gleichen Entfernung zum Mittelpunkt befinden.


„Triadische Farbkombinationen” nutzen drei Farben, die gleichmäßig auf dem Farbkreis positioniert sind.


„Tetradische Farbkombinationen” bestehen aus vier Farben, die alle im Farbkreis gleichmäßig voneinander entfernt sind.



Aminiertes Gif verschiedener Logho-Design-Stile


7. Achte auf die Typografie


Solltest du dich bei deiner Logo Gestaltung für einen Logotyp mit Schrift entscheiden, musst du natürlich eine von vielen Logoschriften für deine Marke entscheiden.


Genau wie deine Farben verstärkt die richtige Typografie die Persönlichkeit und Sichtbarkeit deines Logos. Obwohl es Hunderte verschiedene Schriftarten gibt, lassen sie sich alle mehr oder weniger in eine dieser vier Kategorien einteilen.


Serifenschriften


Als Serifen bezeichnet man die kleinen Striche oder „Füße“ am Ende von Buchstaben. Zu den Serifenschriften gehören Times New Roman, Palatino, Baskerville, Bodoni und Garamond etc. Obwohl Serifenschriften vielseitig einsetzbar sind, passen sie am besten zu Logos und Marken, die klassisch, traditionell, elegant, Vintage oder altmodisch sind.


Lass dich von diesen eleganten Logos inspirieren.


Logo erstellen mit Bodoni Font


Sans-Serif-Schriften


Sans-Serif-Schriften verzichten auf die Striche am Ende von Buchstaben und wirken somit schlicht, geradlinig, simple und clean. Dies passt besonders gut zu modernen Marken, die einen minimalistischen Look schätzen. Bekannte Vertreter der serifenlosen Schrift sind: Helvetica, Frutiger, Optima und Futura.


Lass dich von diesen minimalistischen Logos inspirieren.


Logo erstellen mit Futura Font


Script-Fonts


Script-Fonts sind auch als Schreibschrift bekannt und erinnern an Handgeschriebenes. Wenn du dich für eine Schreibschrift entscheidest, hast du die Auswahl zwischen schnörkeligen Fonts oder Kalligrafien. Zu den schönsten Schreibschriften gehören unserer Meinung nach: Oxford, Comic Sans MS und Lucida Handwriting.



Akzidenzschrift


Als Akzidenzschriften oder Display-Fonts bezeichnet man Typografien, die für Überschriften, Zeitungsköpfe, Plakate und Werbeanzeigen etc. verwendet werden. Es handelt sich um dekorative Schriftarten, die oft mehr Detail haben, stark stilisiert sind und dadurch auffallen. Eine solche Schrift kann deinem Logo einen ausgefallenen und poppigen Charakter verleihen.


Achte bei der Wahl deiner Schriftart immer darauf, dass dein Logo eine stimmige Gesamtkonstruktion ergibt und Font, Farbe und Symbol miteinander harmonisieren.


Logo mit Auge und lächelndem Mund und Aufschrift Hypoallergenix eye makeup



Erstelle dein Logo selbst mit dem Wix Logo Maker


Deine wichtigste Aufgabe besteht nun darin, alle Designelemente zusammenzubringen und dein Logo zu erstellen. Am besten nutzt du dafür einen Logo Maker, der dir den Gestaltungsprozess vereinfacht und dir alle Designfreiheiten bietest, die du brauchst.


Wix Logo maker

Die meisten solcher Logo Maker Programme verwendet künstliche Intelligenz, um dich Schritt für Schritt durch den Prozess zu führen.

  • Du beginnst damit, paar Fragen zu deiner Firma und Marke zu beantworten und gibst den Firmennamen sowie Designpräferenzen an.

  • Auf deinen Angaben basierend wird dir dann eine Auswahl von Logos erstellt.

  • Suche dir das Design aus, das dir am besten gefällt und passe es an, um dein Logo noch mehr zu individualisieren.

  • Mit Logo Maker von Wix nutzt, kannst du alle Elemente deines Logos so anpassen, wie es dir gefällt, aber immer wieder zur Ausgangsversion zurückkehren und Änderungen rückgängig machen.


Wenn du mit einer Designagentur zusammenarbeitest, werden sie dir sicherlich ähnliche Fragen zu deinem Stil, deiner Marke und deiner Vision stellen, bevor sie dir einige Beispiele präsentieren.


Nimm dir Zeit, um verschiedene Varianten deines Logos zu designen, das Layout zu verändern, Farben zu variieren und die Typografie zu verändern. Mit der Zeit wirst du merken, welche Richtung du einschlagen willst und was am besten zu deiner Marke passt.


Sobald du mit deinem Ergebnis zufrieden bist, kannst du dir das Feedback von Kolleg:innen, Freund:innen und deine Familie einholen. Du kannst auch auf Social Media eine kleine Umfrage starten und deine Follower:innen nach ihrer Meinung zu deinen Logo Designs fragen. Versuche hierfür ein paar Optionen bereitzustellen und lade zum Abstimmen ein.


Lesetipp: Logo Design Kosten: So viel bezahlt man für ein Logo



Finalisiere dein Logo


Dein finales Logo sollte folgende Aspekte erfüllen:


  • Es sollte erkennbar sein, was auf dem Logo dargestellt ist.

  • Es sollte in Sekundenschnelle deine Markenbotschaft (oder zumindest Teile davon) kommunizieren.

  • Ist dein Logo simpel und einprägsam?

  • Ist es vielseitig einsetzbar? Sieht dein Logo auf allen Hintergründen und Plattformen (Website, Visitenkarten, Broschüren etc.) gut aus?

  • Dein Logo sollte zeitlos sein und auch noch in mehreren Jahren zu dir, deiner Marke und deinem Unternehmen passen und (einigermaßen) modern sein.

  • Hebt sich dein Logo von deiner Konkurrenz ab?

  • Passt es in deine Branche?

  • Spricht es deine Zielgruppe an?



Setzte dein Logo richtig ein



Wenn du dein finales Logo erstellt hast, kannst du es als hochwertige Bilddateien herunterladen. Wir empfehlen dir eine PNG- und JPG-Dateien, da sich diese gut auf deine Website und auf Social-Media hochladen lassen. Eine Vektordatei (SVG oder PDF) ermöglicht eine höhere Skalierbarkeit und stellt die Qualität des Bildes deines Logos in jeder Größe und über alle gedruckten Materialien hinweg sicher. Übrigens empfehlen wir dir, immer auch eine Negativversion (umgekehrte Farben) deines Logos sowie eine farblose Version zu erstellen.


Logo design auf verschiedenen Materialien im Style guide

Mit dem Wix Logo Maker kannst du dein Logo auch als transparentes Logo ohne Hintergrund in verschiedenen Dateiformaten herunterladen. So kannst du dein Logo sofort auf deiner Website oder offline einsetzen – ganz ohne Nachbearbeitung.



Fazit: Logos designen ist einfacher, als gedacht



Fassen wir die 5 Schritte der Logo Gestaltung noch einmal zusammen.

Zuerst solltest du verstehen, warum du ein Logo brauchst und was ein gutes Logo ausmacht. Danach kannst du mit der Planung deines Logos beginnen, indem du deine Marke definierst, deine Zielgruppe absteckst und dir Inspiration suchst. Auf die Planung folgt endlich die Umsetzung, also wähle einen Logostil und Logotyp und entscheide sich für Form, Farbe und Schriftart.



Wenn du es bis zum Ende dieses Artikels geschafft hast, bist du bereits fast Expert:in auf dem Gebiet der Logo Gestaltung. Jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt, besuche den Wix Logo Maker uns erstelle dein eigenes Firmenlogo. Danach musst du es nur noch gezielt auf deiner Website und in all deinen Marketingmaterialien einsetzten.






Alexandra Eger

Content-Managerin




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