7. Aug. 20236 Min.
Aktualisiert: Juli 28
Dieser Beitrag wurde im August 2023 aktualisiert.
Damit eine Website im Internet verfügbar ist und gefunden werden kann, muss sie auf einem Server gespeichert werden. Diese Infrastruktur wird als Webhosting oder Hosting bezeichnet und gehört zu den grundlegenden Technologien des Internets.
Wenn du eine eigene Website erstellst, dann ist kostenloses Webhosting oft bereits in deinem Preispaket mit enthalten. Dennoch solltest du als Unternehmer:in oder private Website-Betreiber:in grundlegendes Verständnis von Webhosting haben, um eine informierte Entscheidung über den passenden Hosting-Anbieter treffen zu können. In diesem Artikel wird dir Webhosting einfach erklärt.
Du hast noch keine Website? Dann erstelle sie jetzt.
Inhaltsverzeichnis
Webhosting Definition
Wer benötigt Webhosting?
Was hat die Domain mit Hosting zu tun?
Wie funktioniert Webhosting?
Welche Arten von Webhosting gibt es?
Das solltest du bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters beachten
Häufig gestellte Fragen zu was ist Hosting
Was bedeutet Hosting? Hosting oder auch Webhosting ist das Anbieten von Speicherplatz und Ressourcen auf einem Server für die Veröffentlichung einer Website im Internet.
Dabei werden Websites und andere Online-Anwendungen auf Servern gespeichert, sodass sie über das Internet immer wieder abgerufen werden können. Diese Server sind rund um die Uhr mit dem Internet verbunden und macht die Website jederzeit und von überall auf der Wels aus aufrufbar.
Solche Server werden von professionellen Webhosting-Anbietern bereitgestellt. Dadurch hat Webhosting eine zentrale Bedeutung für eine Website, denn ohne Hosting, keine Websites. Hosting umfasst außerdem oft eine Reihe von anderen Zusatzleistungen, wie der Bereitstellung einer Domain oder der Infrastruktur zur Erstellung einer Website.
Lerne, wie du eine eigene Website mit Wix erstellen kannst.
Wenn du eine Website erstellst, musst du Webhosting in Anspruch nehmen. Dabei ist es egal, welche Art von Website du erstellst. Das gilt sowohl für private Websites, also auch für einen professionellen Online-Auftritt. Ein Blog muss genauso gehostet werden, wie ein Online-Shop, eine Firmenhomepage oder ein Portfolio.
Meistens ergibt es keinen Sinn, einen eigenen Server zu betreiben, es sei denn, es handelt sich um ein großes besonders Unternehmen. Für andere sind die Kosten in der Regel zu hoch, sodass sie diesen Webspace über Hosting-Anbieter mieten.
Hier erfährst du alles, was du über die Website Kosten wissen musst.
Mit Wix ist sicheres Webhosting in jeder Website-Erstellung inbegriffen.
Der Begriffe Webhosting wird gern im Zusammenhang mit der Domain erwähnt. Wenn du dir deine Website als Haus vorstellst, dann ist das Webhosting das Grundstück, auf dem es gebaut wird. Die Domain wäre demnach die Adresse deines Hauses, unter der es im Internet gefunden werden kann.
Eine ausführliche Domain Definition findest du hier.
Bei vielen Hosting-Anbietern, wie Wix, kannst du auch eine eigene Domain kaufen bzw. mieten.
Webhosting funktioniert, indem der Webhosting-Provider:innen den Kund:innen einen Speicherplatz auf einem Server zur Verfügung stellen.
Dort werden die Daten der Webseite wie Texte, Bilder und andere Dateien abgelegt. Wenn Nutzer:innen die Webseite aufrufen, werden die Dateien vom Server geladen und in ihrem Browser angezeigt.
Website-Betreiber:innen müssen dafür zuerst eine Domain registrieren, die sie für ihre Website verwenden möchten. Diese Domain wird dann mit den IP-Adressen des Webhosting-Server verknüpft, damit die Website über die Domain erreicht werden kann. Diese Verbindung zwischen Server und Domainnamen erfolgt über das Domain-Name-System (DNS).
Die meisten Hosting-Anbieter verwenden mehrere Server, um Ausfälle und serverbedingte Seitenabstürze zu vermeiden. Wenn eine ihrer Server offline ist, können sie den Website-Traffic über andere Server umleiten, sodass die Website weiterhin verfügbar bleibt.
Mit einem Content Delivery Network (CDN) kann noch bessere Website Performance erreicht werden, indem Inhalte auf mehreren Rechenzentren weltweit dupliziert werden. Dadurch können Nutzer:innen auf der ganzen Welt schnelle Ladezeiten genießen.
Ein wichtiges Element von Hosting ist die Website Sicherheit. Daher besitzt jede Website von Wix ein SSL-Zertifikat, um die Website sicherer zu machen.
Um eine richtige Entscheidung bei der Wahl eines Hosting-Anbieters zu treffen, solltest du die verschiedenen Arten von Webhosting kennen. Du musst dich nicht mit allen technischen Einzelheiten vertraut machen, sondern dir nur einen groben Überblick über die Arten verschaffen, die im Unternehmenskontext relevant sind.
Kostenloses Hosting: Beim Free Hosting bieten die Hosting-Anbieter begrenztes Hosting kostenlos an. Das hat oft eingeschränkte Funktionsweisen zur Folge sowie Werbeanzeigen auf deiner Website. Daher wird diese Art von Hosting auch werbefinanziertes Hosting genannt. Es gibt jedoch Anbieter, wie Wix, die Hosting und Domain in ihren Premiumpaketen zur Website-Erstellung inkludieren.
Shared Hosting: Shared Hosting wird auch einfach Webhosting genannt. Hierbei wird deine Website gemeinsam mit anderen Websites auf ein und demselben Server gehostet. Das hat den Vorteil, dass du Betriebskosten sparst, da du dir die Kosten für Bandbreite und Hardware-Ressourcen mit anderen Betreiber:innen teilst. Dies ist auch der Grund, warum diese Form des Hostings von Privatpersonen und kleineren professionellen Website-Betreiber:innen am häufigsten gewählt wird.
Natürlich haben die anderen Nutzer:innen keinen Zugriff auf deinen Account, da jeder seine Seite über sein eigenes separates Konto verwaltet. Dennoch sprechen für einige Nutzer:innen die Sicherheitsaspekte gegen das Shared Hosting, da Daten gemeinsam gesichert werden. Ein weiterer Nachteil des Shared Hosting ist, dass bei hohem Website-Traffic mit einer verlangsamten Ladezeit zu rechnen ist, da alle Ressourcen gleichzeitig von mehreren Nutzer:innen verwendet werden.
Du kannst dir das Shared Hosting als ein Mehrfamilienhaus vorstellen, in dem sich alle Mieter die gleiche Infrastruktur teilen.
VPS-Hosting (Virtual Private Server): Beim VPS-Hosting wird ein Server in verschiedene virtuelle Fächer unterteilt, die unabhängig voneinander agieren können. Jede Website wird dann in einem dieser Fächer gespeichert. So erhält jeder Account ein eigenes Festplattenvolumen mit garantierten Ressourcen, wodurch es weniger Einschränkungen in Bezug auf die Ladezeit gibt.
VPS-Hosting eignet sich für erfahrene Nutzer:innen, da du hier deine Serversoftware eigenständig konfigurieren kannst und somit ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeiten hast. Wenn wir bei unserer Immobilien-Metapher bleiben, dann kannst du dir VPS-Hosting als Reihenhaus vorstellen.
Dediziertes Hosting (Dedicated Hosting): Dediziertes Hosting wird auch als dedizierter Server (dedicated server) bezeichnet. Die Account-Daten werden bei dieser Art von Hosting auf einem eigenen Server gespeichert, wodurchsie von den Daten anderer Unternehmen getrennt sind. Diese Art von Webhosting wird gern von großen Unternehmen gewählt, da sie maximale Anpassung, Flexibilität und Sicherheit ermöglicht.
In Bezug auf Immobilien ist Dedicated Hosting ein Einfamilienhaus, bei dem die Eigentümer:innen jeden Aspekt selbst bestimmen und kontrollieren können, dafür allerdings auch mehr bezahlen.
Virtuelle dedizierte Server: Virtual Dedicated Server bieten mehr Sicherheit, als das Shared Hosting. Hier bei wird die Hardware eines Servers zwar geteilt, die Accounts werden aber als eigene virtuelle Systeme voneinander getrennt angelegt.
Cloud Hosting: Cloud Hosting ist eine relativ neue Form des Hosting bei der Websites und Anwendungen auf miteinander verbundenen (geclusterten) Servern gelagert werden. Dadurch kann Website Traffic auf mehrere Server umgeleitet werden, um die Aislastung und Ladezeit zu verbessern.
Neben der Bereitstellung von Speicherplatz beinhaltet Webhosting eine Vielzahl von Diensten und Leistungen. Diese unterscheiden sich je nach Hosting-Art und -Anbieter.
Zu den häufigsten Services von Hostern gehören:
Domaincheck, -registrierung, -transfer und -verwaltung
E-Mail-Adresse (E-Mail-Domain)
Backup und Wiederherstellung
SSL-Zertifikate
Technischer Support
Datenbank-Backend
Serverwartung und -überwachung
Monitoring
Das solltest du bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters beachten
Wie finde ich das optimale Webhosting? Du hast die Qual der Wahl bei der Auswahl deines Hosting-Anbieters. Hier sind einige technische Faktoren, die du abgesehen vom Preis des Hostings bei der Wahl deines Webhosting-Unternehmens berücksichtigen solltest.
Uptime bzw. Betriebszeit: Die Uptime ist die Zeit, die ein Webhosting-Service den Benutzer:innen über einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung steht, also wie lange die auf dem Server gespeicherten Websites betriebsbereit sind. Sobald deine Website live ist, gibt es mehrere Website-Analysetools, mit denen du deine eigene Betriebszeit verfolgen kannst.
Der Gegenbegriff zur Uptime ist die Downtime, also die Zeit, in der die Server des Webhosts außer Betrieb sind. Kein Hosting-Anbieter hat eine Betriebszeit von 100 %. Eine hohe Uptime ist jedoch ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Server des Hosts gut funktionieren.
99,90 % Uptime entspricht einer Downtime von maximal 1 Stunde pro Monat
99,95 % Uptime entspricht einer Downtime von maximal 30 Minuten pro Monat
99,99 % Uptime entspricht einer Downtime von maximal 5 Minuten pro Monat
Bandbreite (Bandwidth): Die Bandbreite ist die Datenmenge, die deine Website über einen bestimmten Zeitraum an deine Nutzer:innen übertragen kann. Sie wird meistens in Bits pro Sekunde angegeben.
Welche maximale Bandbreite dein Webhost anbieten kann, hängt unter anderem von der Internetverbindung und der Verbindungen zu den Rechenzentren ab. Du kannst den Bandbreitenbedarf deiner Website basierend auf der erwarteten Menge an Traffic und der durchschnittlichen Größe deiner Website berechnen.
Kundenservice: Falls mal etwas schiefgeht oder nicht einwandfrei läuft, musst du dich möglicherweise an den Kundenservice wenden. Im Idealfall bietet dein Webhosting-Anbieter ein Online-Hilfezentrum sowie Rückrufe an und antwortet auf Anfragen inSocialMedia.
SSL-Zertifikat: Zu einem Webhosting-Angebot gehört auch ein SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer). Das SSL-Zertifikat ist mitverantwortlich dafür, dass all deine Daten sowie die deiner Website-Besucher:innen und Kund:innen im Internet geschützt sind.
Zusätzliche Leistungen: Wie oben bereits erwähnt, bieten die meisten Anbieter gewissen Zusatzleistungen an. Achte also bei deiner Recherche darauf, welche zusätzlichen Leistungen du für dein Geld erhältst.
Einige beliebte Webhosts in sind:
Wix (kostenloses Hosting in der Website-Erstellung integriert)
GoDaddy
Strato
1&1
Hetzner
Wir hoffen, dass wir alle Fragen rund um das Thema: Was ist Webhosting und wie funktioniert es, beantworten konnten. Webhosting ist ein elementarer Bestandteil deiner Internetpräsenz, egal, welche Art von Website du betreibst. Ohne Hosting kannst du keine Website haben.
Achte also bei der Wahl deines Hostinganbieters auf eine gute Uptime und Bandbreite und vergewissere dich, dass die Art des Webhosting zu deinen Bedürfnissen passt.
Alexandra Eger
Content-Managerin