Jan. 318 Min.
Aktualisiert: Okt. 27
Wenn du einen Blog erstellen möchtest, dann ist der Blog-Name die erste Begegnung zwischen dir und deinen Leser:innen. Dass Namen für jede Art von Business wichtig sind, sieht man auch daran, dass 2021 87.649 Marken beim deutschen Marken- und Patentamt angemeldet wurden – das sind fast 25 % mehr als noch im Jahr 2018.
Damit du erfolgreich einen Blog starten und mit deinem Namen einen bleibenden Eindruck hinterlässt, geben wir dir in diesem Artikel Tipps und Ideen an die Hand, wie du den perfekten Namen für deinen Blog findest.
Wenn du einen Blog starten möchtest, solltest du zuallererst entscheiden, worum es dabei gehen soll und welche Ziele du mit deinem Blog erreichen willst, d. h. warum du Blogger werden willst. Stelle dir zunächst die folgenden Fragen. Danach bist du bereit für das Brainstorming und die Auswahl deiner besten Ideen:
Welche Art von Blog möchtest du erstellen?
Wer ist deine Zielgruppe?
Welchen Schreibstil und welchen Ausdruck wirst du verwenden?
Wer ist deine Konkurrenz und wie sieht ihre Blog-Strategie aus?
Zusätzlich solltest du dir überlegen, was die Motivation hinter deinem Blog ist. Willst du mit deinem Blog Geld verdienen, Wissen vermitteln oder einfach Leute inspirieren? An deinem Blog-Namen sollte man den Zweck oder die Nische deines Blogs erkennen.
Stell dir auch diese zusätzlichen Fragen, um die Absicht hinter deinem Blog-Namen zu erkennen:
Was sollen deine Leser:innen fühlen, wenn sie deinen Blog-Namen lesen?
Was ist die Botschaft, die du mit dem Erscheinungsbild deines Blogs vermitteln möchtest?
Wofür wirst du deinen Blog am meisten nutzen?
Um deinen Blog-Stil und deine Botschaft genauer zu definieren, kannst du dir Inspirationen bei einem Blog-Template holen. Wenn du weißt, wo es hingehen soll, wird es dir leichter fallen, Ideen für deinen Blog-Namen zu finden. Wenn du dich erst seit Neuem mit dem Thema Blog beschäftigst, ließ doch auch unseren Artikel Was ist ein Blog?
Bevor wir mit den 17 Methoden, um einen Blog-Namen zu finden, loslegen, solltest du eins beachten: Wie bei der Wahl eines Namens für einen Menschen, ein Haustier, ein Unternehmen oder eine Domain, kommt es darauf an, dass dein Blog-Name sich entwickeln und mit dir wachsen kann.
Wenn du das bedenkst, wirst du einen Namen finden, der nicht so speziell ist, dass du deine Nische nicht nachträglich erweitern kannst. Dann kannst du deine Leserschaft erweitern und bekommst mehr Möglichkeiten, wenn du mit deinem Blog Geld verdienen möchtest.
Du solltest außerdem darauf achten, dass deine Ideen für Blog-Namen einprägsam, kurz und interessant sind (nicht länger als drei Worte). Sie sollten leicht zu merken und im Internet zu finden sein.
Laut Josh Brentan, Content-Creator und Markenguru, der mehreren Produkten und Funktionen von Wix ihre Namen verliehen hat, solltest du niemals nach der ersten guten Idee aufhören nachzudenken. Es ist grundlegend, die Ideen mehrmals zu durchlaufen, sagt Brentan, denn je mehr Namen du entwickelst, desto offener bist du für Inspirationen und kannst neue Wege erkunden.
„Sobald du eine lange Liste hast, kannst du damit anfangen, sie einzugrenzen“, sagt Brentan. „Mach mehrere Durchgänge, wenn du musst.“ Brentan empfiehlt auch einen Leitfaden für die Namenssuche zu erstellen.
Du brauchst keinen Namen für deinen Blog, weil du bereits ein Unternehmen leitest? In unserem Artikel über Corporate Blog erfährst du, warum sich Bloggen für Unternehmen richtig lohnen kann.
Werfen wir einen Blick auf die effektivsten Methoden, um Ideen für einen Blog-Namen zu finden:
Relevante Keywords sammeln
Eine Marke daraus machen
Mit Formeln für Blog-Namen experimentieren
Kofferwörter erfinden
Einen Thesaurus oder spezielle Wörterbücher verwenden
Ein bekanntes Sprichwort anpassen
Eine andere Sprache integrieren
Alliterationen ausprobieren
Deinen Namen oder Spitznamen verwenden
Mit Abkürzungen vereinfachen
Zusammenhangslose Wörter kombinieren
Wortspiele erfinden
Namen von Städten, Ländern oder Regionen integrieren
Wörter erfinden
Einfach aussprechbar formulieren
Rein deskriptiv schreiben (und die Rule of Three („Dreierregel“) nicht vergessen)
Während deiner Recherche wirst du merken, dass sich bestimmte Wörter in deiner Blogkategorie oft wiederholen, egal, ob es um Essen, Mode oder Reisen geht. In diesem ersten Schritt solltest du so viele Wörter wie möglich sammeln, die dir in den Kopf kommen, wenn du an dein Blog Thema denkst.
Um Wörter zu sammeln, kannst du Artikel, Blogbeiträge und Bücher über dein Thema lesen und sie dir notieren. Je länger deine Liste mit Wörtern, desto mehr Ideen für Blog-Namen können wir daraus entwickeln.
Gib dir die Möglichkeit, dich in einer Nische oder Branche zu entwickeln. Sagen wir einmal, du bist z. B. Finanzguru und wählst für deinen Blog einen Namen mit dem Keyword „Krypto“. Dieser Name kann dich sehr einschränken, wenn du vielleicht über andere Arten von Investitionen sprechen oder sogar deine Nische komplett ändern möchtest. Namens-Ideen für persönliche Blogs sollten sich authentisch und echt anfühlen.
Lesetipp: Hier findest du eine Übersicht der besten Blog Plattformen, um noch heute mit dem Bloggen zu beginnen.
Während du Ideen sammelst, solltest du auch darauf achten, welche Blognamen sich auch gut als Branding eignen. Schließlich möchtest du vielleicht irgendwann digitale Marketing-Assets, E-Books oder Produkte, die zu deiner Nische passen, verkaufen. Eine starke Marke ist auch wichtig, wenn du deinen Blog bekannt machen willst.
Überlege dir auch, wie der Name auf Social Media, als professionelle E-Mail-Adresse und sogar als Logo aussehen wird. Hol dir Inspirationen bei diesen Blog-Logos, die im Rahmen einer bemerkenswerten Markenstrategie entstanden sind.
Nutze den kostenlosen Logo Maker von Wix, um deine eigenes, individuelles Logo zu erstellen.
Diese Formeln sind zum Glück leichter als Integralrechnung und sorgen für ein bisschen Spaß beim Lösen der Gleichung für deinen Blog-Namen. Du kannst die Keywords verwenden, die du dir schon überlegt hast, und dafür sorgen, dass daraus ein einprägsamer Name wird, wenn du sie in der richtigen Reihenfolge angeordnet hast.
Probiere es mit einer dieser fünf Techniken, um die besten Blognamen zu finden:
Blog-Name = [Adjektiv] + [Hauptwort]
Eltern-Blog: Glückliche Mama
Koch-Blog: Der experimentelle Koch
Reise-Blog: Die einsame Wandererin
Back-Blog: Der gesunde Bäcker
Kunst-Blog: Die farbenfrohe Leinwand
Blog-Name: [Publikum oder Thema] + [Ziel oder Veränderung]
Finanz-Blog: Millenial-Investor
Fotografie-Blog: Die Foto-Zauberin
Gesundheits- und Fitness-Blog: Yoga für den inneren Frieden
Blog-Name = [Hauptwort] + [Hauptwort]
Schreib-Blog: Stift und Papier
Back-Blog: Pinke Cupcakes
Fitness-Blog: König des Studios
Blog-Name = [Adjektiv] + [Vorname]
Die sparsame Tina
Die flexible Frida
Die bescheidene Bettina
Die kühne Kati
Blog-Name = Einfach + [Wort]
Ernährungsblog: Einfach Paleo
Fitness-Blog: Einfach Kardio
Design-Blog: Einfach Design
Bei Kofferwörtern werden zwei existierende Wörter verbunden, die zusammen ein neues Wort ergeben. Du kannst eine Menge Ideen für Blog-Namen entwickeln, wenn du zwei bekannte Wörter miteinander verbindest.
Der Vorteil von Kofferwörtern ist, dass du damit sehr genau die Nische deines Blogs beschreiben kannst und dass sie immer originell sind, weil du diese einzigartige Kombination gewählt hast. Du musst dir außerdem keine Sorgen machen, dass der Name schon vergeben ist, wenn du ihn dir selbst ausgedacht hast. Um dir bei eindrucksvollen Wortkombinationen helfen zu lassen, kannst du Online-Generatoren wie diesen Kofferwort-Generator nutzen.
Ein paar Beispiele:
Reise-Blog: Naturdern = Natur + Wandern
Food-Blog: Appezeit = Appetit + Zeit
Musik-Blog: Musikritik = Musik + Kritik
Reise-Blog: Flugradies = Flug + Paradies
Fotografie-Blog: Fototiv = Foto + Motiv
Der Blogger Joe Massaro hat seinem Musik-Blog einen Namen gegeben, der auf einem Kofferwort basiert und auf jedem Band-T-Shirt gut aussehen würde: Paperface Zine.
Hol deinen Thesaurus aus dem Regal, oder sollten wir lieber sagen, mach dir ein neues Lesezeichen? Denn mit dieser Methode findest du den perfekten Namen, nach dem du gesucht hast. Wie dir das helfen wird? In einem Thesaurus werden Wörter in Gruppen von Synonymen und ähnlichen Konzepten geordnet, was eine Menge neue Ideen bringen kann.
Wenn dir z. B. aufgefallen ist, dass ein bestimmtes Wort, wie „Reise“, einfach zu oft benutzt wird, findest du im Thesaurus Wörter wie Fahrt, Wanderlust, Weltenbummeln, usw. Es gibt noch weitere Arten von Wörterbüchern, die dir bei der Suche nach dem richtigen Blog-Namen helfen können.
Hier sind ein paar die Optionen, die du probieren könntest:
Thesaurus - Synonyme und verwandte Wörter.
Reimlexikon - Reime, ähnlich klingende Wörter, Wörter mit der gleichen Aussprache.
OneLook - Describe a concept and get back a list of words and phrases related to that concept. Tap into special abilities such as choosing the number of letters and the letter the word should start with.
DWDS Wortprofil - Zeigt dir Wörter, die oft in Verbindung mit deinem Wort benutzt werden.
Reverse Dictionary - Search for words by their definition.
Buchstaben.com Findet Wörter mit bestimmten Anfangsbuchstaben oder einer bestimmten Endung.
Oft hören sich bekannte Wortfolgen einfach richtig an. Das kannst du zu deinem Vorteil nutzen, indem du ein Sprichwort so anpasst, dass es sich als Blog-Name für dich eignet. Das wird es dir nicht nur erleichtern, einen Blog-Namen zu finden, weil du ja bereits einen Ausgangspunkt hast, sondern wird deinen Namen auch viel einprägsamer machen, weil er sich auf ein bekanntes Sprichwort bezieht.
Wenn du nach Inspirationen für passende Sprichwörter suchst, kannst du dich auf Pinterest umsehen oder einen Blick in ein Verzeichnis für Redensarten werfen.
Schauen wir uns einmal an, was wir gefunden haben:
Food-Blog: Kleine Kuchen backen
Literatur-Blog: Geteiltes Buch ist doppeltes Buch
Mode-Blog: [Name] trägt Prada
Finanz-Blog: Doppelt gespart hält besser
Innenarchitektur-Blog: Ach du dicke Deko
Willst du im Nu international und interessant klingen? Dann solltest du darüber nachdenken, Wörter aus einer Fremdsprache in deinem Blog-Namen zu verwenden. Keine Sorge, es ist nicht nötig, gleich einen Sprachkurs zu belegen. Eine einfache Suche mit Google Übersetzer kann dir helfen, einen passenden Blog-Namen zu finden.
Du solltest eine Sprache verwenden, die zu deiner Nische passt. Wenn du z. B. einen Koch-Blog starten möchtest, verwende die Sprache des Landes, aus dem deine Gerichte kommen. Wenn deine Spezialität Pizza und Pasta ist, brauchst du nicht lang zu überlegen, um zu entscheiden, dass Italienisch die richtige Wahl ist.
Wir haben ein paar typische Wörter aus unterschiedlichen Branchen genommen und sie in andere Sprachen übersetzt, damit du den magischen Effekt sehen kannst, den sie haben können. Nimm irgendeines dieser Wörter und integriere es in deinen Blog-Namen.
Mode-Blog: À la mode = „in Mode“ auf Französisch
Beispiel: À la mode mit [dein Name]
Food-Blog: Cucina = „Küche“ auf Italienisch
Beispiel: Willkommen in meiner Cucina
Reise-Blog: Adiós = Auf Wiedersehen auf Spanisch
Beispiel: Adiós, ich nehm den nächsten Flieger
Dieses Website-Template für Food-Blogs trägt den Namen „Amuse Bouche“, was wörtlich übersetzt „Mund-Amüsierer“ bedeutet.
Eine Alliteration ist, wenn zwei oder mehr Wörter in einem Satz den gleichen Anfangsbuchstaben haben bzw. der Anfang gleich ausgesprochen wird. Solche Wortpaare rollen mühelos von der Zunge und bleiben außerdem gut im Gedächtnis, weil sie sehr einprägsam sind. Das kann Nutzer:innen helfen, wenn sie dich später noch einmal besuchen möchten.
Um eine gute Alliteration zu finden, solltest du dir so viele Wörter wie möglich aufschreiben, die mit dem gleichen Buchstaben anfangen, wie das Wort, das du als festen Bestandteil deines Blog-Namens festgelegt hast. Denk daran, du kannst auf Strategie Nr. 5 zurückgreifen und dir von einem speziellen Wörterbuch helfen lassen.
Hier sind einige Beispiele für Alliterationen, die dir den Einstieg erleichtern sollen:
Lifestyle-Blog: Mein lustiger Lebensstil
Musik-Blog: Musik-Minuten
Fitness-Blog: Der trainierende Texter
Kunst-Blog: Kunstvolle Kreationen
Finanz-Blog: Interessante Investionen
Die Eltern-Bloggerin Shelby hat für ihren Content einen Namen gefunden, der sowohl einprägsam als auch repräsentativ für ihre Inhalte ist: My Modern Motherhood („Meine moderne Mutterschaft“).
Gibt es einen besseren Weg, um zu zeigen, dass etwas von dir ist, als deinen Namen darauf zu schreiben? Wenn du deinen Namen oder Spitznamen in deinem Blog-Namen verwendest, wissen die Leute sofort, wer dahinter steckt. Die Praxis ist sehr verbreitet bei persönlichen Blogs. Es gibt zwei Arten, wie du deinen Namen in deinem Blog verwenden kannst: Du verwendest entweder deinen kompletten Namen oder kombinierst ihn mit anderen Keywords.
Wenn du deinen vollständigen Namen verwendest, kannst du eine sehr eindeutige Domain nutzen, die deine Leser:innen immer daran erinnert, wer du bist. Zum Beispiel:
Die andere beliebte Art ist es, den eigenen Namen zu verwenden und Adjektive, Hauptworte oder Keywords aus der Nische vor oder hinter dem Namen oder Spitznamen zu verwenden.
Film-Blog: Katis Filmsucht
Kunst-Blog: Ella die Malerin
Poesie-Blog: Poesie mit Andreas
Fitness-Blog: CrossFit mit Chris
Um ihrem Blog einen persönlichen Touch zu verleihen, hat die Nutzer:in von Wix Anika Pannu ihren Namen für das Logo ihres Blogs handgeschrieben.
Mit dem Sprichwort „Weniger ist mehr“ lässt sich leicht erklären, warum Leute Abkürzungen in ihren Blog-Namen verwenden. Eine verkürzte Form eines Satzes ermöglicht es dir, eine längere Botschaft in deinem Namen zu verpacken und ihn gleichzeitig prägnant und leicht erinnerbar zu machen. Diese Strategie ist besonders nützlich, wenn deine Wunsch-Domain schon vergeben ist oder die Kosten für eine Domain einfach zu teuer wären.
Hier sind unsere Beispiele:
Beauty-Blog: MBH = Make-up und Beauty-Hacks
Mode-Blog: TOI = Tägliche Outfit-Inspiration
Eltern-Blog: MST = Mein Schwangerschafts-Tagebuch
Liebes- und Beziehungs-Blog: LBR = Liebes- und Beziehungsratgeber
Fitness-Blog: WMM = Workout mit mir
Nein, wir haben nicht den Verstand verloren, wenn wir dir vorschlagen, vollkommen zusammenhanglose Wörter miteinander zu kombinieren. Leute nutzen diese Methode, wenn sie Blog-Namen erfinden, weil die Ergebnisse oft die einprägsamsten Namen sind.
Du solltest mindestens ein Wort verwenden, das etwas mit dem Thema deines Blogs zu tun hat, aber die anderen können alles sein: Farben, Adjektive, Hauptwörter. Schauen wir uns das an:
Innenarchitektur-Blog: Die tanzenden Möbel
Fotografie-Blog: Die lachende Kamera
Reise-Blog: Der faule Koffer
Food-Blog: Die grüne Küche
Es ist Zeit für Wortspiele. Zur Erklärung: Ein Wortspiel basiert auf den verschiedenen möglichen Bedeutungen eines Wortes oder auf ähnlich klingenden Wörtern, die unterschiedliche Bedeutungen haben. Wenn du deine unkonventionelle und kreative Seite zeigen möchtest, dann kannst du ein Wortspiel in deinen Blog-Namen integrieren. Letztendlich wollen die Leute einen Blog lesen, der von jemandem mit einer starken Persönlichkeit geschrieben wird, und diese Seite von dir kannst du mit einem Wortspiel sofort zeigen.
Wenn dir kein Wortspiel einfällt, kannst du es mit Slang-Ausdrücken oder Humor in deinem Blog-Namen versuchen, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Fotografie-Blog: Es hat geklickt!
Lese- und Schreib-Blog: Kiel- und Federbruch
Reise-Blog: Liebe auf den ersten Flug
Back-Blog: Wir backen die Welt zu einem besseren Ort
Lifestyle-Blog: Extra-Pommes und Pilates
Life of Pai ist ein Wortspiel mit dem Titel des bekannten Films Life of Pi, was darauf hindeutet, dass in diesem Blog, ähnlich wie im Film, abenteuerlustige und gedankenanregende Themen an der Tagesordnung sind.
Wenn du in einer stark umkämpften Branche bloggst, kann es helfen, dich von der Masse abzuheben, indem du dich als regionale:r Expert:in etablierst. Um deiner regionalen Präsenz einen Ausdruck zu verleihen, kannst du einen Städte- oder Landesnamen in deinen Blog-Namen integrieren.
Eine Region in deinem Blog-Namen zu verwenden, kann sich auch positiv auf deine Blog-SEO auswirken. Wenn Leute nach Reiseblogger:innen suchen, die Expert:innen für eine bestimmte Region sind, dann wird dein Blog in den Treffern auftauchen.
Beispiele:
Lifestyle-Blog: Elli in Paris
Reise-Blog: Abenteuer im Mittleren Osten
Persönlicher Blog: Katarina aus Korea
Lifestyle-Blog: Vegan in Berlin
Mode-Blog: Mode in Berlin
Food-Blog: Der Geschmack von Tokyo
Hier haben wir wirklich unseren eigenen Rat befolgt, als wir das Wort „Wix“ für unseren Unternehmensnamen erfunden haben. Brauchst du noch einen Beweis dafür, dass willkürliche Wörter für den Durchbruch sorgen können? Ikea, Häagen-Dazs und Sony haben als Wort keine Bedeutung, aber dank guten Produkten, gutem Marketing und Branding, wissen wir alle, wer sie sind und was sie zu bieten haben.
Versuche die ein paar willkürliche Wörter auszudenken und frage deine Familie und Freund:innen, welches davon am besten als Blog-Name klingt.
Während du dir Wörter ausdenkst, solltest du kurz überprüfen, ob sie vielleicht in einer anderen Sprache eine Bedeutung haben.
Je leichter dein Name auszusprechen ist, desto besser wird sich dein Publikum an deinen Domainnamen erinnern. Deshalb solltest du Bindestriche, Zahlen, usw. vermeiden. Außerdem solltest du Homophone, also Wörter, die gleich ausgesprochen werden, vermeiden, wie z. B. „Lerche“ und „Lärche“.
Du kannst mit deinen Freund:innen und deiner Familie ausprobieren, welche Blog-Namen sich leicht aussprechen lassen.
Der Name des Blogs Life As We Explore ist schlicht und bringt es auf den Punkt. Die Leser:innen verstehen sofort, dass es sich um Reiseberichte geht.
Den Content deines Blogs im Namen zu beschreiben, ist ein ziemlich offensichtlicher Tipp. Aber das hilft deinen Leser:innen zu verstehen, worum es bei dir geht. Ein Blog-Name, der eindeutig ist und auf den Punkt kommt, wird von Leuten geschätzt werden, die schnell einen Blog zu einem bestimmten Thema finden wollen.
Beispiele:
Haustier-Blog: Alles über Katzen
Bloggen-Blog: Bloggen für Anfänger
Religionsblog: Tägliche Texte und Gebete
Musik-Blog: Berliner House-Freunde
Der Name des Leseblogs Haven Book Reviews (wörtlich: „Refugium Buch-Kritiken) beschreibt sehr gut, was Leser:innen dort erwartet: ein Zufluchtsort in der Literatur. So ähnlich lautet übrigens auch ihr Slogan.
Um es deinen Leser:innen noch leichter zu machen, kannst du drei Wörter verwenden, die beschreiben, was du in deinem Blog vorhast. Ein tolles Beispiel für diese Technik ist der Titel des Buches „Eat, Pray, Love“ von Elizabeth Gilbert.
Wenden wir diese Technik auf ein paar Ideen für Blog-Namen an:
Gesundheits- und Fitness-Blog: Yoga, Meditation und Achtsamkeit
Fitness-Blog: Trainieren, Schlafen, Wiederholen
DIY-Blog: Nähen, Stricken und andere Techniken
Schreib-Blog: Kurzgeschichten, Gedichte und kreatives Schreiben
Nachrichten-Blog: Neues, Klatsch und Popkultur
Lifestyle-Blog: Kaffee, Klamotten und meine Kamera
Wenn du dir einen Blog-Namen aussuchst, solltest du unbedingt darauf achten, dass er einprägsam ist. Einer der einfachsten Wege, um das zu erreichen, ist es, den Namen kurz zu halten. Dann ist er leicht zu erinnern und zu tippen, selbst wenn die Leute ihn erst ein Mal gesehen haben. Bei den mehr als 60 Mio. Blogbeiträgen, die jeden Monat veröffentlicht werden, kann es schwierig sein, sich von der Konkurrenz abzuheben und sich einen Namen zu machen. Du solltest einen Blog-Namen wählen, der sich von anderen Blogs in deiner Nische unterscheidet, damit die Leute dich leicht erkennen und dich immer wieder besuchen.
Dein Blog-Name sollte außerdem vermitteln, über welchen Themen du bloggst. Wenn du über private Finanzplanung bloggst, solltest du keinen Blog-Namen wählen, der eine falsche Botschaft sendet oder nichts mit dem Thema zu tun hat. Hier eignen sich Wörter, die etwas mit Geld oder Finanzplanung zu tun haben am besten, um schnell zu kommunizieren, worum es in deinem Blog geht.
Gute Blog-Namen sollten sich außerdem gut vermarkten lassen. Wenn du den perfekten Namen gefunden hast, aber er auf Social Media schon vergeben ist, kann das später zu einem Problem für dich werden. Wähle einen Namen, der sich leicht als Domainname und Benutzername für Social Media verwenden lässt, damit die Leute deinen Blog finden können. Vergiss nicht, dass dein Blog-Name deine Marke ist – dein Name ist, woran sich die Leute erinnern und womit sie dich identifizieren. Es ist also wichtig, dass du einen Namen wählst, der den Content auf deinem Blog und deine Persönlichkeit repräsentiert.
Ein weiterer wichtiger Faktor, den du bedenken solltest, wenn du einen Blog-Namen wählst, ist den Namen „Suchmaschinen-freundlich“ zu gestalten. Das heißt, du solltest versuchen, relevante Keywords in den Namen zu integrieren.
Die 5 Haupteigenschaften von guten Blog-Namen sind:
Relevanz: Dein Blog-Name sollte relevant für das Thema deines Blogs sein. Das hilft potenziellen Leser:innen zu verstehen, worum es in deinem Blog geht und ob es sie interessiert.
Einprägsam: Gute Blog-Name sind einprägsam, damit die Leute deinen Blog besser wiederfinden, wenn ihnen dein Content gefallen hat.
Einzigartig: Dein Blog-Name sollte einzigartig sein und sich von anderen Blogs in deiner Nische abheben. So kannst du eine starke Marke für deinen Blog aufbauen.
Leicht auszusprechen und zu schreiben: Achte darauf, dass dein Blog-Name leicht auszusprechen und zu schreiben ist. Das erleichtert es den Leuten, deinen Blog-Namen mit anderen zu teilen.
Verfügbar als Domainname: Dein gewählter Blog-Name muss als Domainname verfügbar sein. Nur so kannst du eine Website erstellen und deinen Blog-Namen als Domainnamen verwenden.
Lassen wir einmal die Theorie beiseite und gehen ein bisschen in die Praxis. Unten findest du 80 Blog-Namen, sortiert nach Blog-Nischen, um deine Kreativität anzuregen. Wenn du einen Namen siehst, der dir gefällt, hol dir die entsprechende Domain, wähle eine der besten Blogger-Vorlagen für deine Website, damit du deinen ersten Blogartikel schreiben kannst.
Food-Blogs
Reise-Blogs
Gesundheits- und Fitness-Blog
Lifestyle-Blogs
Mode-Blogs
Beauty-Blogs
Fotografie-Blogs
Persönliche Blogs
DIY-Blogs
Eltern- und Mutterschafts-Blogs
Film-Blogs
Literatur-Blogs
Finanz-Blogs
Sport-Blogs
Nachrichten-Blogs
Und hier kommen nun ein paar der besten Blog-Namen:
1. Ein Sturm im Kochtopf
2. Nichts als Kochen im Kopf
3. Die Butterseite des Lebens
4. Foodify
5. Blog der Köstlichkeiten
6. Leben, reisen, entdecken
7. Zielsucher
8. Reisen in Farbe
9. Reise-Hacks
10. Tausend Meilen reisen
11. Urlaubig
12. Heilige Reise
13. Richtung Sonne
Hier erfährst du, wie du einen eigenen Reiseblog erstellen kannst.
14. Achtung, fertig, Kniebeuge
15. Einfach Yoga
16. Marathon leicht gemacht
17. Kochen und Flair
18. Essen, Fashion, Fabelhaft
19. Zeit meines Lebens
20. Fitness flexibel
21. Die Fitness-Queen
22. Der Prêt-à-porter-Therapeut
23. In [Name] Schuhen
24. Oh so stylish
25. Spacewear
26. Fashiono
27. Kleidung und Träume
28. Beauty-Hacks mit [Name]
29. Glamourgirl
30. Das Makeover
31. Make-uppig
32. Haar und Karriere
33. Beauty vegan
34. Die Fotolampe
35. Überbelichtung
36. Das Leben durch den Sucher
37. Die Dunkelkammern
38. Die Archive
39. Ein [Beschreibung von dir] mit Blog
40. Ihr habt es zuerst von mir gehört
41. Bekenntnisse einer/eines [Stadtname] [Beschreibung von dir]
42. Wie [Name] die Welt sieht
43. Junges Leben
44. DIY-Queen
45. Mach Kunst, nicht Krieg
46. Nähzauber
47. Handwerkler
48. DIY-Zeit
49. Mein DIY Heim
50. LVJE [Lerne von jungen Eltern]
51. Hätte ich nur gewusst
52. Schlaflos in [Name deiner Stadt]
53. Eifel-Mami
54. Immer Papa
55. Moderne Eltern
56. Die Show muss weitergehen
57. Ungesalzen Filmkritik
58. Spoiler Alert
59. Filmschaft
60. Film der Wahl
61. Mehr Buch als Schein
62. Der geheime Buchclub
63. Stift, Papier und die Vorstellungskraft
64. Lesestunden
65. Das Vermächtnis der Leserin
66. Wenn Geld sprechen könnte
67. Die schlaue Sparerin
68. Investieren und kassieren
69. Geld ohne Ende
70. Modernes Geld
71. Spiele im Rückblick
72. Spieltag
73. Sport, Sport und mehr Sport
74. Sportseite
75. Fußball für immer
76. Eilmeldung
77. Informiert
78. Schon gehört?
79. Neues Licht
80. Nachrichtig
Du hast ein Brainstorming mit deinen Freund:innen gemacht, du hast eine Liste mit Ideen und Beispielen für Blog-Namen zusammengestellt... dann ist jetzt der Moment der Wahrheit gekommen. Du musst deinen Blog-Namen endgültig festlegen, bevor du deinen Blog starten kannst.
Hier sind ein paar der Fragen, die du dir ganz zum Schluss stellen solltest, bevor du deinen Namen öffentlich machst:
Ist dein Blog-Name kurz und einprägsam?
Die Leute sollten in der Lage, sich an deinen Blog-Namen zu erinnern und ihn zu schreiben, auch wenn sie ihn nur ein Mal gesehen haben. Wenn du den Namen einfach hältst und die Leute daran erkennen können, worum es bei deinem Blog geht, hilft ihnen das auch, sich daran zu erinnern.
Sind der Domainname und der Nutzername für Social Media verfügbar?
Du kannst prüfen, ob eine Domain verfügbar ist, indem du den Domain Check verwendest. Stell dir vor, wie dein Blog-Name mit „.com“ am Ende aussieht (oder mit einer anderen Endung) und überprüfe, ob es dir gefällt.
Was Social Media angeht, musst du einfach alle verfügbaren Social-Media-Plattform durchsuchen und prüfen, ob dein Name nicht vielleicht schon vergeben ist.
Ist dein Name Suchmaschinen-freundlich?
Wenn du möchtest, dass Leute deinen Blog mit Suchmaschinen finden, solltest du darauf achten, dass du relevante Keywords in deinem Namen benutzt.
Ist der Name markengeschützt?
Beim Deutschen Patent- und Markenamt kannst du herausfinden, ob ein Name markengeschützt ist.
Magst du den Namen?
Das ist wahrscheinlich die wichtigste Frage von allen. Magst du es, wie der Name klingt? Repräsentiert er deine Inhalte und deine Persönlichkeit? Wenn du den Namen nicht magst, wirst du auf lange Sicht nicht damit glücklich werden.
Wie gut ein Blog-Name ist, hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Nische deines Blogs und der Zielgruppe. Ob ein Blog-Name „perfekt“ ist, ist eine sehr subjektive Entscheidung und hängt von den einzelnen Blogs und Blogger:innen ab. Ein paar generelle Tipps, um einen guten Blog-Namen zu finden, gibt es trotzdem: Sorge dafür, dass er einprägsam ist, halte ihn kurz und einfach, sei kreativ und denke dabei an deine Marke.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du unter deinem echten Namen bloggen solltest, solltest du über ein paar Dinge nachdenken:
Die Art von Inhalten, über die du bloggen möchtest. Wenn du über sensible Inhalte bloggen möchtest, solltest du dich vielleicht für ein Pseudonym entscheiden.
Deine Zielgruppe. Wenn du für ein professionelles Publikum bloggst, solltest du deinen echten Namen verwenden.
Fühlst du dich dabei wohl? Wenn du dich nicht wohl damit fühlst, unter deinem echten Namen im Internet Inhalte zu teilen, musst du es nicht tun.
Letztendlich ist es eine sehr persönliche Entscheidung, ob du unter deinem echten Namen bloggst oder nicht. Es gibt keine falsche oder richtige Antwort und der beste Weg für dich hängt von deinen individuellen Umständen ab.
Brainstorming ist ein kreativer Prozess, also zögere nicht, verschiedene Ideen zu erkunden und lass deiner Vorstellungskraft freien Lauf. Es ist normal, mehrere Durchläufe zu machen und deine Ideen nach und nach zu verfeinern, bevor du dich für deinen perfekten Blog-Namen entscheidest, der zu deiner Vision passt und bei deinem Publikum ankommt. Ein paar Tipps: Hol dir Inspiration von deinen Bloginhalten, deinem persönlichen Stil und deiner Nische und hab keine Angst, um Feedback für deine Ideen zu bitten.
Ja, dein Blog-Name ist wichtig. Er ist das Erste, was die Leute sehen, wenn sie auf deinen Blog stoßen. Es ist also wichtig, dass du einen Namen wählst, der einprägsam, relevant und leicht zu schreiben ist.
Hier sind ein paar der Gründe, warum dein Blog-Name wichtig ist:
Er ist deine Marke. Dein Blog-Name ist deine Marke und er ist, was die Leute mit dir und deinem Blog verbinden. Es ist also wichtig, dass du einen Namen wählst, mit dem du glücklich bist und der deine Inhalte und deine Persönlichkeit repräsentiert.
Es hilft Leuten, deinen Blog zu finden. Wenn Leute im Internet nach Informationen suchen, dann benutzen sie oft Keywords. Wenn dein Blog-Name also relevante Keywords beinhaltet, dann wird er mit größerer Wahrscheinlichkeit in den Suchergebnissen erscheinen.
Es hilft Leuten, sich an deinen Blog zu erinnern. Ein guter Blog-Name lässt sich leicht merken und schreiben. Das bedeutet, dass sich die Leute besser an deinen Blog erinnern und dich später erneut besuchen.
Zu lange Namen. Die Leute sollten in der Lage, sich an deinen Blog-Namen zu erinnern, auch wenn sie ihn nur ein Mal gesehen haben. Vermeide also Namen, die zu lang oder zu kompliziert sind.
Zu allgemeine Namen. Es gibt eine Menge Blogs mit zu allgemeinen oder klischeehaften Namen. Du solltest vermeiden, einen solchen Namen zu wählen. Versuche einen Namen zu finden, der einzigartig und einprägsam ist.
Anstößige oder unangemessene Namen. Du solltest keinen Namen wählen, der anstößig oder unangemessen ist, weil das dein Publikum abschrecken könnte.
Marken- oder urheberrechtlich geschützte Namen. Bevor du dich für einen Namen entscheidest, achte darauf, dass er nicht markengeschützt oder urheberrechtlich geschützt ist. Du kannst mit einem Domain Check prüfen, ob ein Domainname verfügbar ist.
Namen, die schwierig zu schreiben und auszusprechen sind. Leute sollten deinen Blog-Namen leicht schreiben und aussprechen können. Also vermeide Namen, die schwierig zu schreiben und auszusprechen sind.
Versuche Wortspiele, Sprachspiele oder clevere Kombinationen von Wörtern aus deiner Branche zu integrieren, um einen einzigartigen Namen zu finden. Dadurch wird dein Blog-Name einprägsam und du kannst ihm ein bisschen Kreativität verleihen. Wenn du vorhast, selbst das Gesicht deines Blogs zu sein, solltest du dir überlegen, deinen Namen oder eine Variation deines Namens in den Blog-Namen einzubauen. Das hilft dabei, eine persönliche Beziehung zu deinem Publikum aufzubauen und sicherzugehen, dass dein Name so einzigartig wie möglich ist.
Einen einprägsamen Namen für deinen Blog zu finden, erfordert Kreativität, Brainstorming und oft auch etwas strategisches Denken. Du kannst zwei relevante Wörter miteinander kombinieren, um ein zusammengesetztes Wort oder einen Ausdruck zu erfinden. Das kann dir helfen, einen Namen zu finden, der aussagekräftig ist und sich von anderen abhebt. Du kannst dir überlegen, eine kreative Schreibweise oder eine Kombination von Buchstaben zu verwenden, um einen einprägsamen Blog-Namen zu kreieren. Achte nur darauf, dass die Schreibweise nicht zu verwirrend für dein Publikum ist. Du kannst auch mit verschiedenen Variationen von Wörtern spielen, sie unterschiedlich anordnen und Vorsilben und Endungen hinzufügen, um herauszufinden, ob sie einen einprägsamen Namen ergeben könnten.
Alexandra Eger
Blog Growth Managerin