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Freelancer werden und Traumjob landen – so gelingt es dir


Freelancer werden


In die Selbstständigkeit zu starten und Freelancer zu werden ist einfacher, als du vielleicht denkst. Wir erklären, wie du Freelancer werden kannst, welche Vorteile und Kosten diese Tätigkeit mit sich bringt und was du brauchst, um als Freelancer arbeiten zu können.


Beim Freelancen denken viele in erster Linie an Freiheit und Flexibilität, doch du solltest außerdem deine Zukunft und die Effizienz und Effektivität deines Vorhabens berücksichtigen.


Und natürlich brauchst du einen Ort, um deine Angebote zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen. Hierfür kannst du eine Firmenhomepage erstellen, mit deren Hilfe du Aufträge an Land ziehst und deinen Erfolg steigerst.


Auch als Freelancer:in brauchst du als erstes eine Geschäftsidee. Wir stellen dir die besten Geschäftsideen vor.



Inhaltsverzeichnis:



Was ist ein Freelancer? Definition


Freelancer sind selbstständig tätig und arbeiten als freie Mitarbeiter im Auftrag anderer Unternehmen.


Sie sind oft hoch qualifiziert oder spezialisiert, weswegen sie als externe Fachkräfte gefragt sind. Außerdem arbeiten sie unabhängig und sind nicht an einen bestimmten Arbeitgeber gebunden.


Somit beziehen Freelancer auch kein festes monatliches Gehalt, sondern arbeiten auf Stundenbasis, nach einem Stundensatz, auf Pauschal- oder Honorarbasis oder beziehen eine Gage als Künstler:in.


Da die freie Mitarbeit von Freelancern meist zeitlich begrenzt ist, arbeiten sie oft für mehrere Kund:innen gleichzeitig. Viele schätzen dabei die Freiheit, sich ihre Aufträge und ihren Arbeitsort selbst aussuchen zu können. So verschlägt es mittlerweile viele als digital nomads ins Ausland.



Eine der wichtigsten Fragen in der Welt der freien Mitarbeiter:innen ist, ob es sich um eine tragfähige Karriere handelt, mit dem du dein Online-Business aufbauen kannst. Der effektivste Weg, um als Freelancer erfolgreich zu sein, besteht darin, eine klar definierte Leidenschaft oder Expertise in eine Dienstleistung zu verwandeln, die du Kund:innen gegen Bezahlung anbieten kannst. Das bedeutet, dass du deine Talente oder Stärken gut einsetzt und deine:n Kund:innen einen zusätzlichen Nutzen bringst. Indem du etwas anbietest, das für deine Kund:innen von Vorteil ist, hebst du dich auch von deinen Mitbewerber:innen ab.


Erfahre, wie du dich in 10 Schritten selbstständig machen kannst.



Freelancer vs. Freiberufler – das sind die Unterschiede


“Freelancer” bezeichnet das Arbeitsverhältnis und “Freiberufler” bezeichnet die Tätigkeit. Freiberufler können auch Freelancer sein, doch nicht jeder Freelancer ist ein Freiberufler.


Der englische Begriff “Freelancer” lässt sich im Allgemeinen mit “freien Mitarbeiter:innen” übersetzen. Freelancer übernehmen Projekte im Auftrag von Unternehmen und führen diese selbstständig aus. In der Regel sind die freien Mitarbeiter:innen Gewerbetreibende und unterliegen somit auch der Gewerbesteuerpflicht.


Freelancer sollten darauf achten, Projekte von mehreren Auftraggebern anzunehmen, damit nicht der Begriff der Scheinselbstständigkeit im Raum steht.


Freiberufler:innen unterliegen hingegen den freien Berufen, genauer gesagt den sogenannten Katalogberufen, von denen einige im § 18 EStG genannt werden. Zu den freiberuflichen Tätigkeiten zählen u. a. die Arbeit als Ärzt:innen, Rechtsanwält:innen, Architekt:innen, Steuerberater:innen, Journalist:innen, Übersetzer:innen und ähnliche Berufe, die wissenschaftlich, künstlerisch, schriftstellerisch, unterrichtend oder erzieherisch selbstständig ausgeübt werden.


Die Tätigkeit als Freiberufler:in ist deshalb so attraktiv, da du nicht der Gewerbesteuerpflicht unterliegst und dementsprechend auch keine Gewerbesteuer entrichten musst. Gewerbetreibende Freelancer sind keine Freiberufler.


Erfahre, wie du einen Businessplan erstellen kannst.



Freie Mitarbeit hat Vor- und Nachteile


In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Vollzeit-Freelancer stark zugenommen. Während die Zahl der Selbstständigen in freien Berufen in Deutschland 2016 noch bei etwa 1,3 Millionen lag, ist sie 2022 auf rund 1,47 Millionen gestiegen.


Freie Mitarbeit wird also immer attraktiver. Hier sind die wichtigsten Vorteile der Selbstständigkeit als Freelancer, die bereits Millionen von Menschen auf die angenehmere Seite der Arbeitswelt gelockt haben:


  • Freie Auftragswahl: Als Freelancer wählst du deine Kund:innen selbst. Das ermöglicht dir, deine Fähigkeiten auf die richtige Kundschaft abzustimmen. Du kannst ihnen genau das bieten, was sie wollen, und dir so eine solide Präsenz in deinem Bereich aufbauen.

  • Flexible Arbeitszeiten: Im Gegensatz zum typischen Arbeitsalltag von 9 bis 5 Uhr kannst du als Freelancer deine Arbeitszeiten selbst festlegen. So kannst du zu der Zeit arbeiten, in der du am produktivsten bist.

  • Beeinflussung der Bezahlung: Mitarbeiter:innen können ihr Honorar selbst festlegen und so in der Regel mehr Geld verdienen als ihre fest angestellten Kolleg:innen, weil sie den gesamten Gewinn behalten dürfen.

  • Geringe Anfangsinvestitionen: Wenn du nicht gleich eine Firma gründen willst, reicht als Freelancer zu Beginn ein Computer und eine stabile Internetverbindung.

  • Flexibler Arbeitsort: Freelancer können meist ortsunabhängig arbeiten.

  • Kontrolle über deine Work-Life-Balance: Wenn du die Freiheit hast, deine Arbeitszeit selbst einzuteilen, ist es wahrscheinlicher, dass du deine Work-Life-Balance verbessern kannst. Das bedeutet, dass du mehr Zeit für deine Familie, Freunde, Hobbys und alle anderen Bereiche deines Privatlebens hast.

Wie beim Yin und Yang gibt es auch bei der Selbstständigkeit eine Gegenseite. Hier sind einige Nachteile des Freelancer-Daseins:


  • Du trägst die Verantwortung für die Kundenakquise selbst.

  • Du musst dich selbstständig um deine Steuern, deine Versicherung, deine Altersvorsorge und deine Krankenversicherung kümmern.

  • Als Freelancer hast du kein festes, regelmäßiges Einkommen.

  • Bezahlten Urlaub gibt es für Freelancer nicht.

  • Du trägst das Risiko der Scheinselbstständigkeit.

  • Du kannst nicht von den Vorteilen einer Festanstellung profitieren, wie Kündigungsschutz und bezahltem Urlaub.


Warum sollten Unternehmen mit Freelancern arbeiten?


Viele Unternehmer:innen arbeiten mit Freelancern zusammen, um Personalengpässe zu überbrücken, Fixkosten zu sparen oder Expert:innen projektbezogen hinzuzuziehen. Da es hierbei keine Kündigungsfrist gibt, können sich Firmen neue Freelancer suchen, wenn sie mit der Arbeit nicht zufrieden sind.


Nachteile:


Wie bei Festangestellten müssen auch Freelancer eingearbeitet werden, was oft Zeit und Kosten verursacht, die der Firma nicht dauerhaft zugutekommen. Insofern du kein langfristiges Verhältnis zu deinen Freelancern eingehst, entsteht vielleicht auch kein Teamgefühl oder keine Loyalität. Außerdem sind Freelancer leider nicht ständig verfügbar, da sie in der Regel für viele Firmen tätig sind.



Diese Tätigkeitsfelder eignen sich für Freelancer


Es gibt viele Tätigkeitsfelder, in denen du ohne feste Beschäftigung als Freelancer arbeiten kannst. Hier ist ein kleiner Überblick. Eine ausführliche Liste mit über 40 Geschäftsideen findest du auf unserem Blog.



Freelancer Tamplate

  • Texter, Redakteur, Lektor, Journalist, Content Writer

  • Übersetzer, Dolmetscher, Lokalisierung von Content für den Online-Bereich

  • Fotograf, Designer, Grafiker, Videoproduzent

  • Webdesigner, Programmierer, Developer, IT-Experte

  • Coach, Berater, Kursleiter, Dozent, Lehrer, Consultant

  • Datenanalyst, Marketing-Experte, SEO-Stratege

  • Schauspieler, Musiker, Künstler aller Art

  • Anwalt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer

  • Erzieher, Betreuer

  • Ingenieur, Architekt


Falls du dich fragst, wie du deine Geschäftsidee entwickeln kannst, findest du hier erste Tipps.


Lass deine Leidenschaft oder dein Fachwissen in dein Dienstleistungsunternehmen einfließen. Auf diese Weise wirst du mehr Vertrauen in deine Fähigkeiten haben, qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten. Du wirst auch den Drang und die Entschlossenheit haben, besser zu werden in dem, was du tust. Das schafft neue Möglichkeiten und hilft dir, das Geschäft voranzutreiben.


>> Lesetipp: Freelancer Website erstellen - darauf kommt es an <<


Freelancer werden: so geht’s


Von der Erstellung einer Website bis zur Werbung – hier ist unser Leitfaden mit allem, was du wissen musst, um eine erfolgreiche Karriere als freie:r Mitarbeiter:in zu starten, mit der du Geld verdienst.



Als Freelancer anmelden


Damit du als Freelancer tätig sein kannst, musst du, je nach Tätigkeitsbereich, verschiedene Schritte bei der Anmeldung befolgen.


Gewerbe: Gewerbetreibende müssen sich beim zuständigen Gewerbeamt anmelden und ein Formular für die Gewerbeanzeige ausfüllen. Je nach Stadt oder Bundesland kann die Anmeldung persönlich, schriftlich oder online erfolgen. Zudem musst du dich beim Finanzamt anmelden. Im Anschluss wird dir eine Steuernummer zugewiesen. Zu guter Letzt steht noch die Anmeldung bei IHK bzw. HWK an, bevor du dann offiziell als gewerbetreibender Freelancer arbeiten kannst.


Freiberufler: Als Freiberufler:in unterliegst du nicht der Gewerbesteuerpflicht und musst dich dementsprechend auch nicht beim Gewerbeamt anmelden. Hier reicht eine Anzeige der freiberuflichen Tätigkeit bei dem für dich zuständigen Finanzamt. Die Anmeldung kann telefonisch, schriftlich oder persönlich erfolgen.


Künstlersozialkasse: Falls du als Webdesigner:in, Künstler:in oder Publizist:in freiberuflich tätig sein willst, musst du dich bei der Künstlersozialkasse (KSK) anmelden. Das ist die Krankenkasse der Freiberufler und sie ermöglicht es dir, Leistungen aus den Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungen zu erhalten.


Berufsgenossenschaft: Auch die Zugehörigkeit zu einer Berufsgenossenschaft (BG) kann für Freelancer verpflichtend sein.



Rechtliche Voraussetzungen für Freelancing in Deutschland


Unter anderem gehören Gewerbe, Freiberufler:innen und Kleingewerbe zu den Einzelunternehmen. Der Vorteil hierbei ist, dass die Gründung eines Einzelunternehmens keiner besonderen Voraussetzungen und keines Startkapitals bedarf. Das heißt, die Gründung eines Gewerbes ist vergleichsweise unkompliziert und kostengünstig.


Als Einzelunternehmer:in haftest du jedoch unbeschränkt mit deinem Privatvermögen. Bei dieser Rechtsform kann es nur eine:n Inhaber:in geben. Andererseits darfst du die Tätigkeit von zu Hause aus ausüben. Du musst dir hierfür lediglich die Erlaubnis von deinen Vermieter:innen einholen.


Die Form der Buchhaltung richtet sich nach der Größe deines Unternehmens und kann von einer einfachen Einnahmenüberschussrechnung bis zu einer doppelten Buchführung mit Jahresabschluss reichen.



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Steuern für Freelancer


Als Freelancer unterliegst du der Gewerbesteuerpflicht und der Einkommenssteuerpflicht und musst dementsprechend auch die entsprechende Steuern an das Finanzamt abführen. Aufgrund der zahlreichen Konstellationen, die für dich infrage kommen, empfehlen wir dir, dich mit deinem/r Steuerberater:in zusammenzusetzen, damit du hier auf der sicheren Seite bist.


Viele der geschäftlichen Ausgaben bei freien Mitarbeiter:innen können von der Steuer abgesetzt werden. Damit das Finanzamt diese Ausgaben nachvollziehen kann, solltest du deine Eingangsrechnungen sammeln und offenlegen.


Als Freelancer solltest du darlegen können, welche Ausgaben für deine Arbeit notwendig waren. Wenn du dein Online-Business zum Beispiel von zu Hause aus deinem Arbeitszimmer heraus betreibst, kannst du die Miete, die Heiz- und Versicherungskosten sowie die Grundbesitzabgaben von der Steuer absetzen.


Auch Telefon- und Internetanschlüsse können abgesetzt werden, indem du sie entweder rein geschäftlich nutzt oder anteilig absetzt.


  • Die Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer fällt für alle selbstständig erbrachten Leistungen zu einem Steuersatz von 19 % bzw. 7 % an.

  • Die Einkommensteuer muss auch von Freelancern gezahlt werden und liegt zwischen 14 % und 42 %.

  • Die Gewerbesteuer wird von den Gemeinden erhoben und betrifft dich als Freelancer der freien Berufe nicht. Der Gewerbesteuersatz variiert je nach Gemeinde.


Achtung Scheinselbstständig­keit


Als Freelancer musst du darauf achten, nicht in die Scheinselbstständig­keit zu geraten, indem du zu abhängig von einem bestimmten Arbeitgeber wirst. Eine Scheinselbstständig­keit liegt in der Regel dann vor, wenn du mehr als 5/6 deines Einkommens von nur einem Auftraggeber erhältst und von ihm abhängig bist.


Das gilt in der Regel auch, wenn keine Selbstbestimmung von Arbeitsort und -zeit gegeben ist.


Scheinselbständigkeit ist sowohl für Freelancer als auch für Unternehmen illegal und kann gravierende Auswirkungen haben.



Versicherungen für Freelancer


Als freie:r Mitarbeiter:in unterliegst du einer Versicherungspflicht bei Krankenversicherungen. Du hast hier die freie Wahl zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder einer privaten Krankenversicherung, falls du keine Mitgliedschaft bei der KSK hast.


Es gibt aber auch zahlreiche freiwillige Versicherungen, die für dich als Freelancer Sinn ergeben könnten. Da aber nicht alle freien Mitarbeiter:innen den gleichen Risiken unterliegen, solltest du hier genau hinschauen und dein Risiko abwägen. Wir empfehlen dir, dich mit eine:r Expert:in zusammenzusetzen, um dein individuelles Risiko abzuwägen und um die für dich passenden Versicherungen abzuschließen.


Zu den Versicherungen, die deine gewerblichen und privaten Risiken abdecken, zählen unter anderem:


  • Rentenversicherung

  • Berufsunfähigkeitsversicherung

  • Haftpflichtversicherung

  • Betriebliche Haftpflichtversicherung

  • Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung

  • Rechtsschutzversicherung

  • Cyberschutzversicherung

  • Berufsunfähigkeitsversicherung

  • Private Altersvorsorge

  • Unfallversicherung (falls keine Mitgliedschaft bei der BG besteht)


Buchhaltung für Freelancer


Der Aufwand der Buchhaltung ist vielen, die als Freelancer arbeiten wollen, ein unerwünschter Teil der Arbeit. Damit dir das Ganze leichter fällt, solltest du folgendes beachten:


  • Als Freiberufler:in bist du nicht zur doppelten Buchführung verpflichtet, es reicht lediglich die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) zum Jahresabschluss.

  • Als gewerbetreibender Freelancer bist du allerdings ab einem Umsatz von über 500.000 Euro oder einem Gewinn von mehr als 50.000 Euro zur doppelten Buchführung verpflichtet.



Freelancer werden – Tipps


1. Lege deinen Zielmarkt fest


Als Erstes solltest du deinen Zielmarkt definieren und deine Zielgruppe kennenlernen. So kannst du deine Angebote und deine Marketingmaßnahmen besser abstimmen.


>> Lesetipp: Ziele SMART formulieren <<



2. Benenne deine Produkte / Dienstleistungen


Dein Angebot ist die Grundlage deiner Existenz als Freelancer. Vermittle klar und deutlich, wie dein Angebot lautet, was du bietest und für wen.



3. Zeige deine Fähigkeiten


Stelle deinen persönlichen Background vor und lasse deine potenziellen Kund:innen wissen, warum sie sich für dich entscheiden sollen.


Bei der freien Mitarbeit geht es auch darum, dein Portfolio ständig zu erweitern. Die beste Möglichkeit, dies zu erreichen, ist für viele verschiedene Auftraggeber zu arbeiten und deine Fähigkeiten und dein Branchenwissen auszubauen.



4. Lege einen Stundensatz fest


Je nach Tätigkeitsbereich solltest du deinen Zeitaufwand einschätzen und deinen Stundensatz festlegen. Je länger du als Freelancer tätig bist, desto besser wirst du deinen Zeitaufwand einschätzen können und umso geringer wird er auch sein. Dein Stundensatz wird mit mehr Erfahrung steigen.


Berechne deinen Stundenlohn so, dass er Kosten, die auf dich Freelancer privat und beruflich zukommen, ausreichend deckt. Bedenke auch, dass du nicht immer gleich viel zu tun haben wirst, und plane für bessere und schlechtere Zeiten vor.



5. Plane Maßnahmen zur Kundengewinnung


Als Freelancer solltest du dir überlegen, wie du Kund:innen erreichen kannst, um Aufträge zu akquirieren. Entscheide dich, welche Kanäle du nutzen willst, und stelle dich vor.



Freelancer Website Vorlage


So kannst du als Freelancer Aufträge bekommen


Da du als Freelancer keinen festen Arbeitgeber hast, musst du dich selbst bemühen, Kund:innen zu gewinnen.




Eigene Website


Erstelle zuerst eine Website für Freelancer, auf der du deine Dienstleistungen anbietest. So können deine Kund:innen direkt erkennen, was du ihnen bietest. Wir empfehlen dir, erfolgreiche Projekte zu integrieren und Kundenbewertungen hinzuzufügen und vielleicht sogar Arbeitsproben in dein Portfolio aufzunehmen.


Du kannst auch Online-Terminbuchungen entgegennehmen und deinen Kund:innen anbieten, dich direkt auf deiner Website zu buchen und zu bezahlen.


Eine eigene Website ist auch der richtige Ort, um deine Marke aufzubauen und dir in deiner Branche einen Namen zu machen. Füge Elemente wie dein eigenes Logo hinzu und lasse deinen Firmennamen schützen.



Freelancer Vorlagen für Websites


Social Media


Social Media sind der perfekte Ort, um mit Kund:innen in Kontakt zu treten und ein Netzwerk aufzubauen. Auf LinkedIn, Xing, Facebook oder Instagram kannst du bereits mit geringem Budget die richtigen Leute erreichen. Außerdem können zufriedene Kund:innen ihr Feedback direkt auf deinem Profil hinterlassen. Besonders zu Beginn deiner Karriere als Freelancer bieten dir Social Media die beste Möglichkeit, mehr Interessenten auf dich aufmerksam zu machen. Vergiss nicht, einen Link zu deiner Website hinzuzufügen und ebenso deine Kanäle auf deiner Website zu verlinken.



Networking-Events


Je größer dein Netzwerk ist, desto mehr Menschen kennen dich und dein Angebot. Nimm an Networking-Events teil und vergiss nicht, deine Visitenkarten zu verteilen. Das hinterlässt einen guten und professionellen Eindruck bei potenziellen Kund:innen.



Mundpropaganda


Empfehlungen und Mundpropaganda können dir dabei helfen, neue Aufträge zu generieren. Sorge dafür, dass du stets gute Arbeit leistest, damit zufriedene Kund:innen deine Leistungen gern weiterempfehlen.



Freelancer-Portale


Freelancer-Portale und -Plattformen bieten dir eine gute Gelegenheit, als freie:r Mitarbeiter:in deine Karriere voranzutreiben und auf dem Markt Fuß zu fassen. Der große Vorteil bei diesen Plattformen ist, dass du dich auf bereits vorhandene Projekte und Stellenangebote bewerben kannst. Du kannst aber auch selbst über dein Profil deine Dienstleistungen anbieten und dich so für Unternehmen interessant machen.


Die Freelancer-Plattformen fungieren dabei als Drittpartei und vermitteln zwischen dir und deinen potenziellen Auftraggeber:innen. Sie übernehmen die gesamte Zahlungsabwicklung, sodass du dich darauf konzentrieren kannst, deine Aufträge abzuarbeiten, ohne die Befürchtung haben zu müssen, dass ein:e Auftraggeber:in nicht zahlt.


Zu den bekanntesten Portalen für Freelancer zählen:


dasauge.de


„Das Auge“ ist ein Freelancer-Portal für kreative Tätigkeiten, auf dem du Aufträge als Designer:in, Grafiker:in, Fotograf:in und mehr finden kannst. Die Nutzung dieser Freelancer-Plattform ist völlig kostenlos.



Upwork


Kreative, Entwickler:innen, Redakteure:innen, virtuelle Assistent:innen und Fachkräfte aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Kundenservice können auf Upwork den perfekten Job landen. Diese Plattform bietet ein breites Qualifikations-Spektrum an und mit der „Instamatch-Funktion” kannst du als Freelancer deinen Verfügbarkeitsstatus einstellen. Außerdem verfügt Upwork über eine Messaging-App, mit der du Aufträge in Echtzeit erhalten kannst.



Freelance.de


Die Akquise-Plattform freelance.de richtet sich an Ingenieure und Techniker, da der Angebotsschwerpunkt auf IT- und SAP-Projekten liegt.



Fiverr


Auf Fiverr kannst du vor allem Microjobs finden, die du online ausführen kannst. Die Plattform ist international angelegt, was deinen potenziellen Kundenstamm erweitern kann.


Es gibt noch viele weitere Akquise-Plattformen wie:

  • Twago

  • Gulp

  • Smartjobr

  • Malt

  • Remote.com

  • Junico (ehem. Freelance Junior)

  • Freelancer

  • Freelancer Map

  • Uplink

  • WeWorkRemotely.com

  • Simplyhired.com

  • bloggerjobs


Wie viel verdienen Freelancer?


Freelancer verdienen in der Regel mehr als ihre fest angestellten Kolleg:innen. Doch woran liegt das?


Je nach Berufserfahrung und Branche können Freelancer einen höheren Stundensatz für ihre Arbeit verlangen als Festangestellte. Das liegt unter anderem daran, dass sie deutlich höhere Ausgaben decken müssen wie Miete, Büromaterial, Kosten für Werbung etc.


Du solltest als Freelancer auch immer damit rechnen, dass du "unproduktive" Zeiten hast, in denen du nicht arbeitest. Vergiss nicht, dass du auch unbezahlten Urlaub und unbezahlte Krankheitstage berücksichtigen solltest.


Deinen durchschnittlichen Stundensatz als Freelancer solltest du, je nach Branche, bei 60 bis 100 Euro Netto ansetzen. Das entspricht ungefähr dem 1,5-fachen des Bruttogehalts eines Festangestellten.


Bedenke, dass du den Stundensatz als Freelancer vorausschauend kalkulieren musst, um Rücklagen anzusammeln, damit du Ausfälle, Steuerrückzahlungen und andere unerwartete Kosten abdecken kannst.


So berechnest du deinen Stundensatz:


Auflistung der Arbeitstage Zum Beispiel:

365 Tage - 104 Tage (Wochenende) - 12 Feiertage - 27 Urlaubstage - 10 Krankheitstage - 10 Weiterbildungstage = 202 Arbeitstage pro Jahr



Ziehe deine Kosten vom Umsatz ab

Miete, Material, Anfahrt, Werbe- und Weiterbildungskosten etc.



Achte auf Kosten für Versicherungen

Du trägst sämtliche Kosten für Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.



Berücksichtige Steuerzahlungen bei der Kalkulation

Neben deinem Gewinn spielen Faktoren wie Familienstand und Steuerklasse, Sonderausgaben und Freibeträge eine Rolle.



Analysiere den Markt Orientiere dich an dem Stundensatz deiner Konkurrenz.



Flexible Preisstruktur

Alternativ zu einem Stundensatz kannst du auch einen Pauschalpreis für deine Projekte ansetzen.


Das Wichtigste ist letzten Endes, dass deine Einnahmen größer sind als deine Ausgaben, denn nur so kannst du für schlechtere Zeiten vorsorgen.




Alexanrdra Eger

Content-Managerin





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