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Schmuck verkaufen: So gründest du ein online Schmuck-Business


Schmuck verkaufen- So gründest du ein online Schmuck-Business

Schmuck gehört mittlerweile zu den beliebtesten Accessoires, mit denen du einen Online-Shop erstellen und ein erfolgreichen E-Commerce aufbauen kannst.


Denn für den Schmuckverkauf ist nicht immer handwerkliches Geschick erforderlich, denn er kann auch gut von Drittanbieter:innen hergestellt werden. Das macht das Schmuckgeschäft zu einem attraktiven Handel für Online-Händler:innen, die ihr Sortiment erweitern oder mit geringen Investitionen und einer tollen Online-Shop-Idee in den Onlinehandel einsteigen wollen. Lies weiter, wenn du deinen eigenen Schmuck herstellen lassen und verkaufen möchtest.


Auch für talentierte Künstler:innen und Goldschmiede, die ihren eigenen Schmuck herstellen, stellen wir in diesem Artikel die einzelnen Schritte bis zur Eröffnung eines eigenen Schmuckgeschäfts vor und beantworten einige häufig gestellte Fragen.



Hier ist die Schritt-Anleitung zur Eröffnung deines Schmuckgeschäfts:




1. Wähle eine Nische


Von der Wahl deiner Nische hängt ab, an wen du deinen Schmuck verkaufen willst und wie. Sie gibt deinem Unternehmen also einen Fokus, um den herum du deine Schmuckmarke aufbaust und gestaltest.


Zur Auswahl deiner Nische gehört auch, dir erstmal einen Überblick über verschiedene Schmuckarten und unterschiedliche Materialien zu verschaffen.


Möchtest du eine kleine Zielgruppe mit hochwertigem Echtschmuck erreichen oder eine größere Zielgruppe mit Modeschmuck ansprechen? Wenn du eher im hochpreisigen Segment arbeiten möchtest, solltest du dich mit Echtschmuck aus edlen Materialien wie Gold, Silber oder Edelsteinen beschäftigen.


Der günstigere Modeschmuck wird oft aus Kunststoffen, Metalllegierungen und weniger teuren Edelsteinen gefertigt. Wenn du deine Stücke selbst anfertigen möchtest, solltest du dich auch mit der Verarbeitung aller einzelnen Materialien auskennen, damit du höchste Qualität und Verarbeitung bieten kannst.

Identifiziere also deine Marktgelegenheit und stelle dir folgende Fragen, um die Suche nach der richtigen Nische zu erleichtern:


Auf welche Art von Schmuck möchte ich mich spezialisieren? Denke darüber nach, ob du eine bestimmte Art von Schmuck verkaufen möchtest. Dafür spielt die Produktart wie zum Beispiel Ohrringe, Halsketten oder Armbänder eine Rolle, jedoch auch der Stil deines Schmucks. Verkaufst du Modeschmuck, Antikschmuck, Echtschmuck und so weiter.


Was macht meinen Schmuck einzigartig? Überlege dir, welche Eigenschaften oder Besonderheiten deine Produkte oder dein Unternehmen von der Konkurrenz abheben. Du könntest dich z. B. auf einzigartige oder upgecycelte Materialien spezialisieren.


Alternativ könntest du bestimmte Designs oder Farben für deinen Schmuck verwenden, wie zum Beispiel bei dem Schmuck den Buena Onda Handmade anbietet. Bei dem handelt es sich ganz eindeutig um Edelsteinschmuck aus natürlichen Halbedelsteinen wie Türkis, Amethyst, Saphir und Opal. Das Design erinnert an südamerikanische Handarbeit. Es gibt jedoch viele weitere Schmuckarten, die du herstellen und verkaufen kannst. Jede Schmuckart unterscheidet sich in Material, Produktionsverfahren, Preispunkte und Zielgruppe.


Website und Schmuck von Wix Nutzer Buena Onda Handmade


Wer ist meine Zielgruppe? Überlege dir, wie dein:e perfekte:r Kund:in aussehen sollte. Dazu gehören zum Beispiel die Altersgruppe, Interessen, Kaufgewohnheiten, Einkommen, Werte, usw. Je besser dein Verständnis deiner Zielgruppe ist, desto einfacher wird es dir fallen, Schmuck zu kreieren oder zu beschaffen, der deinen Kund:innen gefällt.


Welches Problem löst mein Schmuckgeschäft? Wahrscheinlich war es nicht dein erster Gedanke, dass dein Schmuckgeschäft irgendwelche Probleme lösen würde. Aber du solltest gut über die Lücken im Markt nachdenken. Überlege dir, wie sich deine Marke von der Konkurrenz abheben kann. Du könntest beispielsweise ein großes Sortiment an Schmuck anbieten, der aus hypoallergenen Materialien gefertigt ist oder aus Materialien speziell für Leute mit Metallempfindlichkeiten.


Weitere Tipps, mit denen du Nischenprodukte identifizieren kannst, findest du in diesem Beitrag.



2. Lerne dein Zielpublikum kennen


Bevor du loslegen und deine Firma gründen kannst, solltest du dich damit auseinandersetzen, welche Art von Leuten den Schmuck kaufen, den du anbieten möchtest, und wie viel sie bereit sind dafür auszugeben. Je besser du die Interessen, Demografie und Kaufgewohnheiten deiner Zielgruppe kennst, desto leichter wird dir die Auswahl oder Herstellung von Artikeln fallen, die sie mögen wird.

Hier sind ein paar Methoden, die du einsetzen kannst, um deine Zielgruppe besser kennenzulernen.

  • Führe eine Wettbewerbsanalyse durch und suche online nach Schmuckhändler:innen, die ähnliche Artikel verkaufen wie du. Analysiere dabei ihre Marketingstrategien, ihre Zielgruppe und das Kundenfeedback.

  • Erstelle Online-Umfragen, um Feedback von deiner Zielgruppe zu erhalten. Du könntest den Teilnehmer:innen einen Coupon, ein kleines Geschenk oder die Teilnahme an einer Verlosung eines handgemachten Schmuckstücks als Aufwandsentschädigung anbieten.

  • Besuche lokale Veranstaltungen deiner Branche wie Konferenzen und Schmuck- oder Handwerksmessen, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten und direktes Feedback zu deinen Produkten zu erhalten.

  • Sobald deine Online-Shop online ist, erhältst du viele Website-Statistiken und kannst vieles über deine Seitenbesucher:innen herausfinden, zum Beispiel wie sie auf deine Website gelangen, welche Seiten deiner Website sie besuchen und wie viel Zeit sie dort verbringen.


Denke daran, dass es nicht genügt, deine Zielgruppe einmal verstanden zu haben. Du solltest ständig Feedback sammeln, Daten analysieren und deine Strategien entsprechend deiner Erkenntnisse anpassen, um die wechselnden Bedürfnisse und Vorlieben deines Publikums zu erfüllen.


Pro-Tipp: Erstelle eine Buyer Persona, um deine gesammelten Informationen über deine idealen Kund:innen zu personifizieren. Das hilft dir dabei, eine klare Vorstellung davon zu entwickeln, für wen dein Unternehmen da ist und warum. Außerdem helfen dir Buyer Personas dabei, deine Marketingstrategien, deine Geschäftsinitiativen und deine Ausrichtung auf einer Linie mit deiner Marke zu halten. Wenn du ein solides Verständnis für deine Buyer Persona hast, bekommst du ein gutes Gefühl dafür, welche Produkte sie für welchen Preis kaufen würden und kannst eine Marketingstrategie entwickeln, mit denen du den richtigen Kund:innen die richtigen Produkte präsentierst.



3. Lass dich von Schmucktrends inspirieren


Für den Erfolg deines Schmuckgeschäfts ist es wichtig, immer die neuesten Trends zu kennen. Das ist heutzutage zum Glück nicht schwierig, denn im Internet findest du zahlreiche Mode- und Schmuckblogs, mit denen du dich auf dem Laufenden halten kannst. Auch mit Google Trends kannst du viel darüber herausfinden, was in der aktuellen Saison angesagt ist.


Wenn du herausgefunden hast, was angesagt ist, solltest du Ideen sammeln, mit welchen Designs du den aktuellen Trend bedienen möchtest. Dafür kannst du zum Beispiel ein Pinterest-Board oder ein Moodboard anlegen. So kannst du deine Ideen mit Bildern, Farben und Texturen visualisieren und Inspirationen für verschiedene Kombinationen erhalten.


Denke daran, dass man nicht unbedingt auf jeden Trend aufspringen sollte. Manchmal ist es besser dir selbst treu zu bleiben, auch um dich von anderen Schmuckanbieter:innen abzuheben. Und wer weiß, vielleicht setzt du dabei einen neuen Trend.



4. Wähle ein Geschäftsmodell


Dein Geschäftsmodell bestimmt darüber, wie du deine Produkte auswählst und wie du sie verkaufst. Es gibt viele verbreitete Geschäftsmodelle, die sich für Schmuckgeschäfte eignen, aber es kann sich herausstellen, dass eine Kombination von unterschiedlichen Modellen sich am besten für deine Unternehmensziele und deinen Zielmarkt eignet. Du könntest zum Beispiel ein Geschäftsmodell für individuell gefertigten Schmuck mit einem Dropshipping-Modell verbinden und damit für mehr Vielfalt und zusätzliche Einnahmen sorgen.


Schmuck-Sonderanfertigung: Bei diesem Geschäftsmodell spezialisierst du dich auf die individuelle Anfertigung von Schmuck im Auftrag deiner Kund:innen. Wenn du Schmuck nach Kundenwunsch herstellst, kannst du meist höhere Preise verlangen, da du einen individuellen Service anbietest und deine Kund:innen wahrscheinlich wahre Fans deiner Designs sind, die es nirgendwo anders zu kaufen gibt.


Handgemachter Schmuck: Entwickle deine eigene Kollektion handgemachter Schmuckstücke, die du im Internet verkaufen möchtest. Du könntest Unikate kreieren oder deine Designs wiederverwenden – oder ein bisschen von beidem.


Kuratiertes Sortiment: Bei diesem Modell erstellst du deinen Schmuck nicht selbst. Stattdessen bietest du deinen Kund:innen ein Sortiment, dass du aus einer Auswahl von Schmuckstücken deiner Lieblings-Schmuckhersteller:innen und Designer:innen zusammenstellst. Dabei solltest du dich auf bestimmte Eigenschaften oder Stilrichtungen konzentrieren. Die von dir vorausgewählten Produkte verkaufst du dann gewinnbringend an deine Kund:innen.


Dropshipping: Bei diesem Modell arbeitest du mit Juwelier:innen oder Großhändler:innen zusammen, die die Produkte für dich herstellen, verpacken und an deine Kund:innen verschicken, sobald eine Bestellung in deinem Shop gemacht wird. Dieses Modell lässt sich gut mit Geschäftsmodellen wie individuellen Anfertigungen und handgemachtem Schmuck verbinden, denn es ermöglicht dir eine große Vielfalt unterschiedlicher Produkte anzubieten, ohne Zeit und Geld in die Herstellung oder Lagerung investieren zu müssen.


Mehr zum Thema Dropshipping erfährst du in diesem Artikel.


5. Entwickle einen Namen für dein Schmuck-Business


Dein Unternehmensname ist ein fester Bestandteil deiner Website, deiner Rechnungen, deiner Verpackung, deiner Etiketten und vielem mehr.


Dein Name sollte persönlich sein und aussagekräftig repräsentieren, wofür dein Unternehmen steht. Beispielsweise haben die Gründer:innen von Darby Pritchards ihre Nachnamen zu ihrem Markennamen kombiniert. Auch Tiffany & Co. hat auf den Nachnamen des Gründers Charles Lewis Tiffany gesetzt.


Wix Nutzuer und Schmuck Business Darby Pritchards

Alternativ kannst du einen Namen wählen, der hervorhebt, was deinen Schmuck einzigartig macht. So macht es zum Beispiel The Antlered Doe, das einzigartige Ringe aus natürlich abgeworfenen Geweihen herstellt.


Allgemein lässt sich sagen, dass ein guter Unternehmensname kurz, leicht zu merken und leicht auszusprechen ist. Je leichter die Leute sich deinen Namen merken können, desto wahrscheinlicher ist es, das Kund:innen erneute Käufe tätigen.

Tipp: Nutze kostenlose KI-Tools, um Ideen für deinen Online-Shop Namen zu erhalten.


6. Erstelle das Branding für deine Schmuckmarke


Das richtige Branding ist für deine Schmuckmarke ein absolutes Muss. Es sollte zu deinem Schmuck passen und die gleiche Zielgruppe ansprechen wie dein Schmuck selbst. Wenn du im Luxussegment tätig werden möchtest, brauchst du ein Branding, das hochwertig und elegant wirkt. Wenn du lieber modischen Schmuck an junge Erwachsene verkaufen möchtest, darf dein Design ruhig etwas bunter und kreativer ausfallen.


Auf jeden Fall sollte dein Branding überall dort präsent sein, wo deine Zielgruppe mit deiner Marke in Berührung kommt. Das fängt bei deiner Website an und reicht über deinen Social-Media-Auftritt und deine E-Mail-Signaturen bis hin zu deinen Verpackungen.


Deine Marke entwickeln


Markenbekanntheit zu erreichen ist ein langer Prozess, aber eine einheitliche Darstellung deines Namens, deines Stil, deiner Farben und deiner Botschaft auf allen deiner Marketingkanäle kann deine Einnahmen um bis zu 33 % erhöhen. Das sagt zumindest eine Studie von Marq. Einheitlichkeit verstärkt den Wiedererkennungswert, deine Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in deine Marke. All das kann zu volleren Warenkörben und wiederkehrenden Kund:innen führen.

Eine starke Marke sorgt für eine starke emotionale Verbindung zu deinen Kund:innen. Bevor du dein Schmuckgeschäft eröffnest, solltest du also einen Brand-Style-Guide erstellen, in dem jedes Detail deiner Marke festgelegt ist, einschließlich der korrekten Verwendung des Logos, deiner Botschaften und mehr.


Erstelle ein Logo


Wenn es darum geht, ein Logo für dein Unternehmen zu erstellen, hast du zwei Möglichkeiten: entweder designst du dein Logo selbst, oder du lässt eins erstellen.

Wenn du lieber jemandem anderen die kreative Arbeit überlassen möchtest, kannst du zum Beispiel über den Wix Marketplace einen Profi engagieren. Wenn du lieber selbst Hand anlegst, kannst du es mit dem Wix Logo Maker probieren, der dir auch dabei helfen kann, das richtige Farbschema für deine Website zu finden.


Sobald du dich für dein Logo und dein Farbschema entschieden hast, kannst du weitere Branding Assets entwickeln. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Social-Media-Überschriften

  • Briefköpfe

  • Visitenkarten

  • Rechnungsvorlagen

  • E-Mail-Signaturen


7. Schreibe einen Businessplan für deine Schmuckmarke


Wie bei jedem anderen Unternehmen ist es wichtig, dass du einen Businessplan für dein Schmuckgeschäft erstellst. Spätestens, wenn du einen Geschäftskredit beantragen möchtest, wird ein Businessplan vorausgesetzt, aber er kann auch dir selbst als Orientierungshilfe dienen.


  • Ein Teil deines Businessplans ist die Marktanalyse, bei der du deine Zielgruppe bestimmst, die Konkurrenz identifizierst und über mögliche Herausforderungen nachdenkst, die auf dich zukommen könnten.

  • In deinem Businessplan legst du außerdem fest, welche Art von Schmuck du verkaufen möchtest und überlegst dir, wie du dich mit deinem Sortiment von der Konkurrenz abheben kannst.

  • Zusätzlich erstellst du einen Überblick über deine Finanzen und deine Unternehmensstrategie. Dabei erklärst du auch, wo dein Unternehmen in ein paar Jahren stehen soll.

  • Auch deine Marketingstrategie sollte in deinem Businessplan nicht fehlen, denn sie ist ein wichtiger Bestandteil deiner Überlegungen darüber, wie du deine Unternehmensziele erreichen willst.


8. Erstelle dein Online-Schmuckgeschäft


Jetzt bist du bereit für den schönsten Teil: dein Online-Schmuckgeschäft erstellen. Oft ist deine Website das Erste, was deine Kund:innen von deinem Unternehmen sehen. Was dabei deine Marke angeht, solltest du die komplette Kontrolle über alle Aspekte haben. Das beginnt mit der Auswahl einer soliden E-Commerce-Plattform.


Wähle deine E-Commerce-Plattform


Eine Komplettlösung, wie sie durch viele Plattformen angeboten wird, gibt dir die volle Kontrolle und macht es dir leicht, einen Online-Shop für Schmuck zu erstellen. Vom Marketing und dem Verkauf über das Fulfillment bis hin zur Verwaltung des Bestandes erleichtert dir die richtige Plattform, dein Unternehmen zu führen und voranzubringen.


Ein Website-Design wählen


Wenn du dein Schmuck-Business mit Wix aufbauen willst, stehen dir eine Vielzahl von vollständig anpassbaren Vorlagen für deinen Online-Shop zur Verfügung. Der Anfang ist bei Wix leicht gemacht. Erstelle ein Konto, gib die Informationen über dein Unternehmen ein und wähle ein professionell designtes Template für Schmuck & Accessoires, das zu den Bedürfnissen deines Unternehmens passt.


Jedes Template lässt sich vollständig individualisieren und ist dafür optimiert, deine Schmuck-Artikel im besten Licht zu präsentieren. Du kannst einzelne Seiten bearbeiten, Layouts und Farben anpassen und individuelle Grafiken einfügen, damit die Website perfekt zu deiner Marke passt.


Dein Online-Schmuckgeschäft sollte Folgendes beinhalten:

  • Eine gut organisierte Navigation (richte Kategorien für deine Produkte ein, die danach organisiert sind, wie deine Kund:innen nach Artikeln suchen).

  • Ausnahmslos hochwertige Bilder und Inhalte.

  • Gut sichtbare Call-to-Action-Buttons (CTAs).

  • Gut erreichbare Informationsseiten: „Über uns“-Seite, Versand- und Rückgaberichtlinie, Datenschutzrichtlinie, Kontaktangaben, etc.

  • Leichter Zugang zum Kundenservice.

  • Produktseiten mit hochauflösenden, hochwertigen Produktfotos, aus mehreren Blickwinkeln, einschließlich Produktbilder und Lifestyle-Aufnahmen, detaillierte Produktbeschreibungen und Produktbewertungen.

Einige dieser Themen behandeln wir ausführlich in unserem Blog. Lies hier, wie du Produkte fotografieren und eine ansprechende Produktbeschreibung erstellen kannst.

Ein gutes Beispiel ist Yam, ein Schmuckgeschäft, das Schmuck auf Bestellung herstellt. Die Website bietet für jedes Produkt zahlreiche hochwertige Fotos, detaillierte Produktbeschreibungen und Pflegehinweise. Unter jedem Artikel findest du ein Karussell mit Produkten, „die dir auch gefallen könnten“, um dich dazu zu animieren, weiter zu stöbern und zu shoppen.


Wich Nutzer und online Schmuckgeschäft Yam

Sichere Zahlungsmethoden


Der letzte Schritt beim Erstellen deiner Website ist es, Online-Zahlungen einzurichten, die es dir ermöglichen, Zahlungen per Kredit-/Debitkarte und andere Formen von Online-Zahlungen entgegenzunehmen.


Idealerweise bietest du mehrere, verschiedene Zahlungsmethoden, einschließlich verbreiteter Methoden wie Paypal und Kreditkarte, an. Zusätzliche Zahlungsmethoden verleihen deinem Unternehmen mehr Glaubwürdigkeit und geben deinen Kund:innen die Freiheit, so zu bezahlen, wie sie es möchten.



9. Berechne das nötige Startkapital deines Schmuckgeschäfts


Sobald du weißt, woher du deine Produkte und/oder Materialien beziehen wirst, kannst du dich daran machen, deine Anlaufkosten zu berechnen.


Eine einfache Methode, um deine Kosten zu berechnen, ist es, eine ausgedehnte Shoppingtour bei deinen Lieferant:innen zu machen. Füge alles, was du brauchst, deinem Warenkorb hinzu und der Einkaufswert verrät dir, was du aufbringen musst, um deinen Bestand zu füllen.

Danach musst du alle anderen Ausgaben berechnen, die für die Eröffnung deines Online-Shops notwendig sind. Hier sind einige Kosten, die du berücksichtigen solltest:

  • Mindestsaldo bei Geschäftskonten: Manche Geschäftskonten erfordern einen Mindestsaldo, ansonsten erhöhen sich die Gebühren für die Kontoführung. Es gibt aber mittlerweile viele Anbieter:innen, die keinen Mindestsaldo fordern. Wenn ein Mindestsaldo gefordert wird, musst du diese Kosten berücksichtigen.

  • Kosten für Gewerbeschein: Dein Unternehmen registrieren zu lassen, ist nicht kostenlos. Je nachdem, ob du für die Anmeldung zusätzliche Nachweise brauchst, können weitere Kosten entstehen. Wenn du die Anmeldung nicht selbst übernehmen möchtest und jemanden damit beauftragst, entstehen weitere Kosten.

  • Lager für Bestand und Material: Wenn du ein Lager für deinen Bestand oder deine Materialien brauchst, entstehen dir dadurch Kosten. Die solltest du berücksichtigen.

  • Gemietete Geschäftsräume: Wenn du nicht von zu Hause aus arbeiten möchtest, musst du die Kosten für gemietete Geschäftsräume berücksichtigen.

  • Produktionsmittel: Berücksichtige die Kosten für Werkzeuge und Geräte, die du für die Herstellung deiner Produkte brauchst.

  • Material für Verpackung und Versand: Überlege dir, wie du deine Bestellungen verpacken und verschicken möchtest. Das Unboxing ist ein entscheidender Teil des Kauferlebnisses, du solltest diesen Aspekt also auf keinen Fall vernachlässigen.

  • Website-Entwicklung und Hosting: Eine E-Commerce-Plattform wie Wix enthält alle wichtigen Tools, vom Hosting bis zu Management-Tools für dein Unternehmen – gegen eine monatliche Gebühr. Wenn du dich allerdings dafür entscheidest eine:n Designer:in zu engagieren, musst du die Kosten dafür bei deinen Anlaufkosten berücksichtigen.

  • Buchhaltungsgebühren: Ob du einen Steuerberater engagierst oder ein Buchhaltungstool abonnierst, deine finanziellen Transaktionen zu verwalten kann Geld kosten.

  • Professionelle Fotografie: Wenn du talentierte:r Fotograf:in bist, kannst du dich dazu entscheiden, deine Produktfotos selbst aufzunehmen, anstatt professionelle Fotograf:innen zu engagieren. Doch selbst dann solltest du in eine hochwertige Kamera und Studioequipment investieren, um hochwertige, scharfe Fotos erstellen zu können.

Pro-Tipp: Organisiere alle Details zu deinem Unternehmen in einem Businessplan, denn der Finanzplan ist ein wichtiger Bestandteil, wenn du zum Beispiel bei einer Bank einen Geschäftskredit beantragen möchtest.



10. Bestimme die Preise für deine Schmuck-Artikel


Beim Festlegen der Preise für deinen Schmuck gibt es mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Dazu gehören die Zeit, die du für die Herstellung benötigst, die Materialkosten, die Betriebskosten, dein Stundensatz und was deine Zielgruppe bereit ist, dafür auszugeben.


Außerdem solltest du, egal, ob du bereits planst, deine Artikel im Großhandel zu verkaufen oder nicht, deine Preise so gestalten, dass du später einen Mengenrabatt anbieten kannst, wenn Kund:innen danach fragen.


Um dir den Vorgang zu erleichtern, haben wir eine einfache Formel zusammengestellt. Zunächst solltest du alle Informationen sammeln, die für die Preisformel notwendig sind.


Die Variablen festlegen

  • Materialkosten: Das sind die kompletten Kosten für das Material, das du für die Herstellung eines einzelnen Schmuckstücks benötigst, einschließlich der Verpackung. Während der Herstellung eines Artikels solltest du dir die benötigten Materialien notieren. Denke daran, dass die Preise für Material sich ändern. Deshalb solltest du deine Preisgestaltung regelmäßig überprüfen.

  • Benötigte Zeit: Notiere dir, wie viel Zeit du für die Herstellung jedes einzelnen Stücks brauchst. Du kannst dabei zum Beispiel in Viertelstunden rechnen, um es übersichtlicher zu machen. Deine Zeit ist wertvoll, also solltest du sie dir bezahlen lassen.

  • Dein Stundensatz: Im Internet findest du viele Informationen über die durchschnittlichen Stundenlöhne von Juwelier:innen und Goldschmied:innen. Welchen Stundensatz du letztendlich für dich festlegst, sollte von deiner Erfahrung und der Qualität deiner Handwerkskunst abhängen. Du solltest deine Zeit, deinen Aufwand und deine Erfahrung niemals unter Wert verkaufen.

  • Betriebskosten: Die Betriebskosten enthalten alle laufenden Kosten, die bei der Herstellung oder dem Handel mit deinem Schmuck entstehen. Dazu gehören gemietete Geschäftsräume, Heizkosten, Klimaanlagen, Beleuchtung, Strom, usw. Eine Faustregel besagt, dass man 10 % auf den Verkaufspreis aufschlägt, um die Betriebskosten zu decken.

Den Mindestverkaufspreis berechnen


Viele Schmuckhersteller:innen machen den Fehler, den Mindestverkaufspreis anhand der doppelten Materialkosten zu berechnen (und ignorieren dabei Arbeits- und Betriebskosten). Anders gesagt, sie machen niemals Gewinn. Sehen wir uns das genauer an, um zu verstehen, warum es so ist.


Mindestverkaufspreis = Material (inkl. Verpackung) x 4 + Arbeit (Stundensatz x Zeit) + 10 %

Wir verwenden diese Formel und stellen uns vor, du hättest ein Armband innerhalb von 45 Minuten hergestellt (0,75 Stunden). Du hast dabei Material für 6 € verwendet und 1 € für die Verpackung. Außerdem hast du einen Stundensatz von 20 € festgelegt. Deine Berechnung sollte demnach so aussehen

  • (6 € + 1 €) x 4 = 28 €

  • 20 € x 0.75 Std. = € 15

  • (28 € x 15 €) x 0,10 = 4,30 €

  • 28 € + 15 € + 4,30 € = 47,30 € ≈ 48 €

Basierend auf dieser Formel ist der Mindestverkaufspreis für dein Armband 48 € und der daraus resultierende Großhandelspreis ist 24 €. Ohne den Faktor x4 sind die Grundkosten für die Herstellung des Artikels 24,40 €.


Damit dein Geschäftsmodell tragbar ist, musst du beim Festlegen deiner Mindestverkaufspreise dein Material, deine Arbeit und deine Betriebskosten berücksichtigen.


Wenn du deine Verkaufspreise oberhalb deiner Mindestverkaufspreise festlegst, garantierst du einen Gewinn für jedes verkaufte Produkt, selbst wenn du einen Sonderverkauf anbietest.


Vergleiche den Mindestverkaufspreis für deine Artikel mit ähnlichen Produkten, die von deiner Konkurrenz angeboten werden. So kannst du herausfinden, ob deine Zielgruppe bereit ist, deine Preise (oder mehr) zu bezahlen. Deine Preise sollten immer wettbewerbsfähig sein – weder zu hoch, damit du deine Kund:innen nicht verlierst, noch zu niedrig, damit du noch Gewinn machst.


Sobald du deine ersten Verkäufe gemacht hast, wirst du ein besseres Gefühl dafür entwickeln, wie du deine Preise entsprechend nach oben oder unten korrigieren musst.


Weitere Tipps für die Preiskalkulation findest du in diesem Artikel.



11. Entwickle deine Marketing-Strategie


Ein wichtiger Grundpfeiler eines erfolgreichen Online-Schmuckgeschäfts ist es, zu verstehen, wie man Traffic für seinen Online-Shop generieren kann. Eine Marketing-Strategie hilft dir dabei, die Marketing-Methoden zu identifizieren, mit denen du den größten Effekt erzielen kannst. Bedenke, dass deine Marketing-Strategie kein starres Konzept ist und sich ständig verändern sollte, um die Bedürfnisse deines Unternehmens zu erfüllen, während es wächst.


Es gibt zwei grundsätzliche Arten von Traffic:

  • Organischer Traffic: Zum organischen Traffic zählen alle Website-Besucher:innen, die über nicht-bezahlte Marketing-Methoden wie Social Media, E-Mail-Marketing, Mundpropaganda und Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf deine Website gelangen.

  • Bezahlter Traffic: Bezahlter Traffic beinhaltet alle Website-Besucher:innen, die über bezahlte Marketing-Maßnahmen auf deine Website gelangen. Dazu gehören PPC-Anzeigen (Pay-per-Click), Display-Banner-Anzeigen, Druckanzeigen, usw.

Bezahlter Traffic ist die schnellste Möglichkeit, um Traffic für deine Website zu generieren. Du solltest ihn jedoch immer nur als Zusatz für den organischen Traffic betrachten, der auf lange Sicht für den Erfolg deines Unternehmens sorgen wird.

Hier sind ein paar erwiesenermaßen wirkungsvolle Methoden, die du bei der Entwicklung deiner Marketing-Strategie berücksichtigen solltest. Viele dieser Methoden erfordern keine Vorabinvestitionen. Sie eignen sich also hervorragend, während du noch mit dem Aufbau deines Online-Schmuckgeschäfts beschäftigt bist.


Schmuck verkaufen und Kollektion erstellen

User-generated Content (UGC)


User-generated Content (nutzergenerierte Inhalte) sind alle Inhalte, die von Konsument:innen bzgl. deiner Produkte erstellt werden und die von potenziellen Käufer:innen gelesen werden können. Dazu gehören Produktrezensionen, Kundenmeinungen, Empfehlungen, Social-Media-Beiträge oder Produktfotos, die von Kund:innen aufgenommen wurden.


Eine Studie von Power Reviews hat gezeigt, dass mit der Anzahl der Bewertungen die positiven Auswirkungen steigen.

  • Bereits eine bis zehn Produktrezensionen können die Konversionsrate eines Produkts um bis zu 52,2 % steigern.

  • 11 bis 30 Rezensionen erhöhen die Konversionsrate um fast 103 %.

  • 31 bis 50 Rezensionen verbessern die Konversionsrate um bis zu 133,5 %.

  • 51 bis 100 sorgen für eine Erhöhung der Konversionsrate um bis zu 148,7 %.

  • Mehr als 101 Rezensionen sorgen schließlich für eine Steigerung der Konversionen um über 252,2 %.

Die gleiche Studie kommt zu dem Ergebnis, dass für 83 % der Käufer:innen in der Gesundheits- und Schönheitsbranche Produktrezensionen eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Dabei zählt eine Empfehlung eine:s Freund:in oder bisheriger Käufer:innen mehr als eine Werbeanzeige.

Du solltest daher nutzergenerierte Inhalte sammeln, indem du deine Kund:innen dazu ermutigst, Fotos und Videos von deinen Produkten zu erstellen und sie zusammen mit den Rezensionen auf deiner Website präsentieren. Alternativ kannst du darum bitten, dich auf Social Media zu taggen und diese Beiträge in deine Website integrieren.


Social Media


Social Media ist nicht nur eine tolle Gelegenheit, um Informationen über deine Marke und deine Produkte mit deiner Zielgruppe zu teilen. Plattformen wie Facebook und Instagram eignen sich auch hervorragend dafür, deinen Kund:innen zusätzliche Möglichkeiten zu bieten, um mit deiner Marke zu interagieren und Feedback zu teilen.

Finde heraus, welche Social-Media-Plattformen deine Zielgruppe am häufigsten verwendet und erstelle dort ein Unternehmenskonto. Dann baue deine Followerschaft auf, indem du:

  • Regelmäßig Beiträge veröffentlichst.

  • Mit anderen branchenbezogenen Profilen interagierst.

  • Influencer:innen beobachtest, die mit anderen Schmuckhändler:innen zusammenarbeiten. (Du könntest diesen Influencer:innen kostenlose Produkte zuschicken und im Gegenzug um ein Shout-Out bitten.)

  • Relevante Hashtags in deinen Inhalten verwendest, damit du mit deinen Inhalten auch Leute erreichst, die dir nicht folgen.

  • Shopping-Funktionen nutzen, um beispielsweise einen Facebook-Shop oder einen Instagram-Shop zu erstellen.

  • Deine Kund:innen dazu animierst, Bilder von ihrem Schmuck auf Social Media zu teilen und dein Unternehmen zu taggen – eine tolle Gelegenheit, um kostenlose Werbung und wieder verwertbare nutzergenerierte Inhalte zu generieren.

Yam nutzt hier ein kurzes TikTok-Video, um ein Video der Konkurrenz zu widerlegen und seine Follower:innen über Kupfer- und Goldbeschichtungen aufzuklären.


Jedes Konto von Wix verfügt über die gesamte Palette aller E-Commerce-Marketing-Tools, die dir dein Social-Media-Marketing erleichtern. Mit diesen Tools erstellst du einheitliche Markenbotschaften, Bildelemente und Werbekampagnen auf vielen verschiedenen Marketing-Kanälen.


Suchmaschinenoptimierung (SEO)


Als Suchmaschinenoptimierung (SEO) bezeichnet man die Arbeit, die du machst, damit deine Website von Suchmaschinen gefunden wird. Auch wenn es einige Zeit dauern wird, bis sich die Ergebnisse dieser Arbeit bemerkbar machen, lohnt sie sich sehr, weil dein Unternehmen dann schließlich in den Suchergebnissen erscheint, wenn Suchbegriffe wie zum Beispiel „Diamant-Schmuck Frau“ oder „Ehering Herren“ eingegeben werden.


Hier sind ein paar Methoden dafür, wie du deine Website-Inhalte optimieren kannst:

  • Blog: Erstelle Blogbeiträge zu Themen, die für deine Zielgruppe relevant sind, wie zum Beispiel „Welchen Schmuck schenke ich meiner Mutter“, Anleitungen zu „Wie ermittle ich meine Ringgröße?“ oder Ratgeber zu aktuellen Trends.

  • Keyword-Recherche: Finde heraus, welche Keywords Seitenbesucher:innen anziehen, die eine feste Kaufabsicht haben und nach Produkten wie deinen suchen. Dabei eignen sich unterschiedliche Keywords für unterschiedliche Seiten. Produktseiten brauchen andere Keywords als dein Blog.

  • Priorisiere deine Leser:innen: Schreibe für deine Leser:innen und nicht für Suchmaschinen. Versuche deinen Leser:innen mit deinen Inhalten einen Mehrwert zu bieten. Deine Inhalte sollten sich gut lesen lassen und nicht durch die übermäßige Verwendung von Keywords kaputt gemacht werden – das bezeichnet man als Keyword-Stuffing und es schadet auch deinem Ranking bei den Suchmaschinen.


E-Mail-Marketing


Du kannst eine Mailingliste aufbauen, indem du zum Beispiel deine Seitenbesucher:innen in einem Pop-up-Formular oder in der Fußzeile deiner Website dazu animierst, ihre E-Mail-Adresse zu hinterlassen. Damit sich mehr Leute eintragen, könntest du im Gegenzug etwas dafür anbieten, wie zum Beispiel einen Rabattcode oder Zugang zu exklusiven Inhalten.


Sobald sich deine Mailingliste füllt, kannst du E-Mail-Marketing verwenden, um Feiertags-Aktionen, neue Produkte und Neuigkeiten zu deinem Unternehmen zu bewerben.


Bezahlte Werbung


Während du darauf wartest, dass der organische Traffic anläuft, könntest du in Pay-per-Click-Werbung (PPC) investieren. Mit Mitteln wie Google Ads oder Facebook Ads kannst du Traffic für deinen Online-Shop generieren. Du kannst die demografischen Daten deiner gewünschten Zielgruppe angeben, damit deine Werbung nur Leuten angezeigt wird, die wahrscheinlich einen Kauf tätigen werden. Du kannst zum Beispiel einstellen, dass deine Werbung nur Frauen zwischen 30 und 50 Jahren mit Interesse an Schmuck und einem bevorstehenden Geburtstag angezeigt wird.


Wenn du gerade erst loslegst, solltest du dein Budget für Werbung im Auge behalten. Die Werbeausgaben können schnell in die Höhe schießen, wenn du nicht aufpasst.

Mit einem kleinen Werbebudget bringst du die ersten Kund:innen auf deine Website, die dann mit Produktrezensionen, Feedback und Mundpropaganda für weitere Kund:innen sorgen können.


Schmuck verkaufen mit einer Website Vorlage von Wix


So kannst du deinen Schmuck herstellen


Bevor du deine erste selbst gefertigte Kollektion präsentieren kannst, ist eine Menge Arbeit erforderlich, denn auch wenn du handwerklich talentiert bist, hast du vielleicht nicht das Glück gelernte:r Goldschmied:in zu sein.


Bevor du loslegen kannst, ist es wichtig, dass du dich gründlich mit dem Entwurf von Schmuckstücken, den Techniken und Werkzeugen für die einzelnen Arbeitsschritte und verschiedenen Materialien beschäftigst, damit du wirklich professionelle Artikel produzieren kannst.


Jedes fertige Schmuckstück hat seinen Anfang in einem Entwurf. Wie du deinen Schmuck letztendlich gestalten möchtest, liegt ganz bei dir. Es kann sich unter Umständen allerdings lohnen, dafür Zeichnen zu lernen, falls du es nicht bereits kannst.


Zu den vielen unterschiedlichen Techniken, die in der Schmuckherstellung eingesetzt werden, gehören zum Beispiel. Schmelzen, Gießen und Schmieden. Damit du deine Schmuckstücke wirklich nach deinen Vorstellungen anfertigen kannst, solltest du gute Kenntnisse dieser Arbeitsmethoden haben.


Für die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Schmuckstücks werden viele spezielle Werkzeuge benötigt. Bevor du loslegen kannst, solltest du dich gründlich darüber informieren, welche Werkzeuge du für welchen Arbeitsschritt brauchst und dich dementsprechend ausrüsten.


Auch die Materialien solltest du gründlich erforschen. Jedes der einzelnen Materialien hat seine besonderen Eigenschaften und erfordert einen bestimmten Umgang. Gerade wenn du mit teuren Materialien arbeitest, wäre es sehr ärgerlich, wenn zu viel Material verloren geht oder unbrauchbar wird.


Zum Glück lassen sich auch zu diesen Themen viele hilfreiche Quellen im Internet finden. Alternativ könntest du Kurse belegen und dort dein Handwerk verbessern.



Richte deinen Arbeitsbereich oder dein Studio ein


Dein Arbeitsbereich sollte so gestaltet sein, dass er sich für die Art von Schmuck, die du herstellen möchtest, eignet. Für manche Schmuckarten reicht vielleicht ein kleiner Bereich im Wohnzimmer, bei anderen solltest du vielleicht lieber darüber nachdenken, ein Studio anzumieten oder dich bei irgendwo anzumieten.


Manche Schmuckherstellung wie zum Beispiel die Herstellung von Perlenketten und Armbändern erfordert weniger Platz und Ausrüstung und kann bequem in der eigenen Wohnung hergestellt werden.


Auf jeden Fall sollte dein Arbeitsplatz gut organisiert sein. Da es auch manchmal schnell gehen muss, solltest du dafür sorgen, dass deine Materialien und Werkzeuge immer greifbar und deine Materialien gut sortiert aufbewahrt sind.


Natürlich darfst du auch die Sicherheit am Arbeitsplatz nicht vergessen. Beim Schmelzen und Schleifen solltest du beispielsweise immer eine Schutzbrille tragen und manche Arbeitsvorgänge erfordern den Einsatz von giftigen Chemikalien. Wenn dein Schmuck solche Prozeduren erfordert, machst du das besser nicht in der Küche, sondern ziehst, wie oben erwähnt, in einem gesonderten Studio.


Je nachdem, welche Arten von Schmuck du herstellen möchtest, benötigst du dafür unterschiedliche Werkzeuge. Dazu können viele kleine Geräte wie Zangen, Schmuckhammer, Feilen und Sägen gehören. Auch elektrische Geräte wie ein Lötgerät, Bohrer oder eine Poliermaschine können notwendig sein.


Wenn du viel mit Metallen arbeiten möchtest, brauchst du eventuell sogar einen kleinen Schmelzofen. Eine gute Ausrüstung für die Schmuckherstellung kann teuer sein, aber die Investition lohnt sich durchaus, denn die Qualität deiner Werkzeuge wird sich in der Qualität deiner Produkte widerspiegeln.



So kannst du deinen Schmuck fotografieren


Gute Produktfotos sind besonders dann wichtig, wenn du deinen Schmuck über das Internet anbieten möchtest. Wenn du keine:n professionelle:n Fotograf:in engagieren möchtest, solltest du dir das notwendige Wissen aneignen und die entsprechende Ausrüstung anschaffen.


Mit dem richtigen Studioequipment sorgst du dafür, dass dein Schmuck gut beleuchtet und perfekt in Szene gesetzt wird. Das richtige Licht spielt gerade bei Schmuck eine wichtige Rolle, denn es kann z. B. die Farben der reflektierenden Oberflächen stark verändern, sodass der Schmuck auf dem Bild ganz anders wirkt. Mit einer guten Bildbearbeitungssoftware lassen sich gute Ergebnisse meist noch verbessern.


Neben mehreren Produkfotos aus unterschiedlichen Blickwinkeln kannst du auch ein paar Lifestyle-Aufnahmen zeigen, damit deine Kund:innen eine bessere Vorstellung davon haben, wie dein Schmuck im echten Leben wirkt.


online Schmuck-Business aufbauen mit einer Vorlage vo Wix


Schmuck online verkaufen mit Dropshipping


Wie bereits erwähnt, musst du deinen Schmuck nicht selbst herstellen, sondern kannst Dropshipping nutzen, um den Schmuck von Drittanbieter:innen in deinem Online-Shop zu verkaufen.


Wenn du planst, Schmuck über Dropshipping zu verkaufen, ist es wichtig, dass du bei der Auswahl des Schmuckherstellers sorgfältig vorgehst. Achte darauf, dass der Schmuck hochwertig verarbeitet ist und aus Materialien besteht, die eine lange Haltbarkeit gewährleisten.


Bevor du deinen Kund:innen deine Auswahl präsentierst, ist es zu empfehlen, dass du dir Muster des Schmucks zuschicken lässt, um die Qualität und das Design beurteilen zu können.


Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl deiner Lieferant:innen ist ihr Standort. Finde heraus, wo der Schmuck hergestellt wird. Einige Länder haben einen Ruf für qualitativ hochwertigen Schmuck. Auf Schmuck aus bestimmten anderen Ländern solltest du vielleicht aus ethischen Gründen lieber verzichten.


Neben der Qualität der Produkte ist es auch wichtig, wie deine Dropshipping-Lieferant:innen arbeiten. Du solltest darauf vertrauen können, dass sie die Bestellungen deiner Kund:innen schnell bearbeiten und verschicken können und die Ware im gewünschten Zustand ankommt.



Eröffne dein Online-Schmuckgeschäft


Ein neues Geschäft zu eröffnen, ist eine große Sache. Das solltest du feiern und andere daran teilhaben lassen. Bitte deine Freund:innen und deine Familie, die Nachricht über die bevorstehende Eröffnung deines jungen Unternehmens zu verbreiten. Du könntest ihnen sogar ein Bild und einen vorgefertigten Text zur Verfügung stellen, den sie mit ihren Freund:innen teilen können.


Du solltest auch darüber nachdenken, ob sich eine Sonderaktion zur Eröffnung lohnen könnte, um potenzielle Käufer:innen dazu zu animieren, deinen Shop zu erkunden. Wenn dein Budget es zulässt, kannst du auch Pay-per-Click-Werbung (PPC) einsetzen, um deine Eröffnung anzukündigen.


Bereit für dein eigenes Schmuckgeschäft? Erstelle deinen Online-Shop und lege noch heute mit dem Verkauf los.




Alexandra Eger

Redakteurin

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Dieser Blog wurde mit Wix Blog erstellt.

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