Was ist Dropshipping? – Wie es funktioniert und warum es sich lohnt
Dieser Artikel wurde im Mai 2023 aktualisiert.
Dropshipping ist nach wie vor eine der besten Methoden, um im E-Commerce schnelle und langfristige Erfolge zu erzielen. Das liegt daran, dass Dropshipping gegenüber anderen Liefermethoden viele Vorteile bietet, da Produkte erst dann vom Lieferanten gekauft werden, wenn die Bestellung bereits in deinem Online-Shop eingegangen ist.
Das macht Dropshipping zur idealen Einstiegsmethode für Selbstständige, Start-Ups und alle, die einen neuen Onlineshop erstellen oder ihr Sortiment um neue Produkte erweitern wollen.
In diesem Beitrag erklären wir dir, was es mit diesem anhaltenden Trend im E-Commerce auf sich hat, wie Dropshipping funktioniert und welche Vor- und Nachteile es bietet.
Lesetipp: Hier erfährst du, wie du ein erfolgreiches E-Commerce aufbauen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Dropshipping?
Dropshipping ist ein E-Commerce-Geschäftsmodell, das Händler:innen ermöglicht, Produkte zu verkaufen, ohne sie in einem eigenen Lager vorrätig zu haben. Die Waren werden direkt von den Großhändler:innen an Kund:innen verschickt.
Sobald Kund:innen eines dieser Produkte in einem Shop kaufen, wird die Bestellung automatisch an die Hersteller:innen weitergeleitet und von ihnen ausgeführt und versendet. Für Händler:innen hat das den großen Vorteil, dass sie sich nicht mit der Fertigung, dem Fulfillment und dem Versand ihrer Produkte befassen müssen.
Die Großhändler:innen oder auch Dropshipping-Anbieter:innen genannt, treten dabei nicht selbst vor der Kundschaft in Erscheinung, da diese lediglich die Präsentation der Produkte im Online-Shop sieht.
Das sind die besten Dropshipping-Anbieter für deinen Online-Shop.
Viele Anbieter:innen bieten zudem die Möglichkeit, das Verpackungsmaterial mit einem eigenen Branding wie dem eigenen Logo zu versehen, sodass sich für Kund:innen ein rundum stimmiges Bild ergibt.
Damit unterscheidet sich Dropshipping erheblich vom klassischen Einzelhandels- oder Online-Shop-Modell, bei dem Händler:innen eine größere Menge Bestand fertigen oder bei Großhändler:innen kaufen und die Produkte dann in einem Lager verwalten und selbst an ihre Kundschaft versenden. Beim Dropshipping wird dies alles von den externen Partner:innen übernommen, sodass sich Online-Shop-Betreiber:innen ganz auf Branding und Vermarktung konzentrieren können. Das macht das Dropshipping zu eriner der beliebtesten Online-Shop-Ideen ünerhaupt.
Lerne, wie du mit Dropshipping anfangen kannst.
Wie funktioniert Dropshipping?
Viele Plattformen für Webshops wie Wix bieten dir an, verschiedene Dropshipping-Anbieter und Print-on-Demand-Unternehmen ganz einfach mit deinem Online-Shop zu verbinden. Nachdem du dir passende Produkte für dein Sortiment ausgesucht hast, kannst du sie in der Storefront deines Shops bewerben und zum Kauf anbieten.
Wird dann eine Bestellung in deinem Shop getätigt, wird diese automatisch an Dropshipping-Partner bzw. die Dropshipping-Partnerin weitergeleitet, die sich dann um den Versand kümmern. Bei manchen Dropshipping-Partner:innen ist auch ein Kundenservice für Retouren enthalten.
Dropshipping ist also eigentlich eine Logistik-Dienstleistung, die dir als Händler:in den Verkauf vereinfacht.
So findest du die besten Dropshipping Produkte für deinen Shop
So funktioniert Dropshipping mit Wix
Wenn du deinen Online-Shop mit Wix erstellst, stehen dir eine Vielzahl von nationalen und internationalen Anbieter:innen zur Verfügung, über die du Dropshipping nutzen kannst:
Außerdem kannst du Print-on-Demand Anbieter:innen wie Printful und Printify mit deinem Shop verbinden. Mit Print-on-Demand kannst du sogenannte White-Label-Produkte personalisieren und mit Dropshipping in deinem Online-Shop anbieten. Das ist besonders für Künstler:innen interessant, die mit eigenen Designs Merchandise herstellen wollen.
Lesetipp: Das sind die besten Print-on-Demand Anbieter zum Gestalten & Verkaufen in Deutschland
Nach er Integration der Dropshipping-App in deinen Online-Shop, musst du nur noch wenige Schritte verfolgen, um direkt mit dem Verkauf zu starten:
1. Wähle deine Produkte aus dem Sortiment des Dropshipping-Anbieters aus, das dir gefällt.
2. Importiere die Waren in deinen Online-Shop und lege einen Preis fest. Du hast die Kontrolle über das Angebot und die Gewinnspanne.
3. Nimm Bestellungen entgegen. Deine Kund:innen können direkt bei dir bestellen und über deine Website bezahlen.
4. Leite die Bestellungen an den Hersteller weiter. Gib sämtliche Versandinformationen an und bezahle den Dropshipping-Händler im Auftrag deiner Kund:innen.
5. Wickele Versand und Fulfillment über den Hersteller ab. Jede Bestellung wird durch die Zulieferer an die Adresse deiner Kund:innen versendet. Du erhältst eine Trackingnummer, mit der du und deine Kund:innen über den Paketstatus auf dem Laufenden bleiben könnt. Bei einigen Anbietern kannst du die Verpackung mit eigenem Branding versehen.
Exkurs: Welche Arten von Dropshipping gibt es?
Wer sich dafür entscheidet, mit Dropshipping starten zu wollen, der hat die Auswahl zwischen zwei Dropshipping-Methoden.
Fulfillment über ein Großhandelslager
Fulfillment über ein Konsignationslager
Beim Dropshipping über ein Großhandelslager kannst du auf das gesamte Lager des Dropshippers zugreifen und die Produkte in deinem Online-Shop anbieten. Da das andere eCommerche-Händler:innen allerdings auch können, besteht die Gefahr, dass ein Produkt vergriffen ist und du es nicht mehr verkaufen kannst.
Über ein Konsignationslager hast du exklusiven Zugriff auf ein Teillager, dass nur deiner Firma zur Verfügung steht. Hierbei profitierst du zwar von einer gesicherten Warenversorgung, allerdings ist das häufig teurer, als du andere Methode.
Die meisten Dropshipping-Anbieter halten einen ausreichend großen Lagerbestand bereit, sodass du dir eigentlich keine Sorgen über deine Lieferkette machen musst.
Die Vorteile von Dropshipping
Besonders für Händler:innen, die gerade erst ins Online-Geschäft einsteigen, ist Dropshipping eine tolle Methode, um sofort mit dem Verkauf zu starten. Hier sind die wichtigsten Dropshipping Vorteile zusammengefasst:
1. Niedrige Anfangskosten
Der wohl größte Vorteil ist, dass du nur ein geringes Startkapital benötigst, um mit dem Dropshipping anzufangen. Dadurch gehst du, gerade zu Beginn deines Online-Geschäfts, ein viel geringeres finanzielles Risiko ein, da du keine Kosten für Lagerbestand, Lagerung und Logistik aufwenden musst. Sollten sich einige deiner Produkte also weniger gut verkaufen, musst du dir keine Gedanken über einen Warenüberschuss machen.
2. Einfacher Einstieg
Dropshipping kann dir den Einstieg in den E-Commerce erheblich erleichtern, da du dich nicht mit der Herstellung und Beschaffung physischer Produkte befassen musst, sondern dich ganz auf die Erstellung deines Webshops, dein Branding und die Vermarktung deines Geschäfts konzentrieren kannst.
3. Breite Produktpalette
Mit Dropshipping kannst du eine breite Produktpalette anbieten, ohne dir Gedanken über einen Restbestand machen zu müssen. Dadurch hast du die Möglichkeit, deinen Kund:innen ein breites Sortiment zu präsentieren, ohne es physisch auf Lager zu haben.
Außerdem ist das eine praktische Möglichkeit, um neue Produkte wie Nischenprodukte bei deiner Zielgruppe zu testen. Du brauchst dich also nicht auf Produkte beschränken, die in deinem Lager vorhanden sind oder die du normalerweise herstellen würdest.
4. Kontrolle über Gewinnmarge
Die Preise für die Dropshipping Produkte sind vonseiten des Anbieters festgelegt, doch du kannst die Preise in deinem Shop selbst bestimmen und so deine Gewinnmarge kontrollieren.
Lesetipp: Lerne, wie du einen guten Verkaufspreis berechnen kannst
5. Zeit und Kosten sparen
Dank Dropshipping musst du dich nicht mit der Bestellung, Verwaltung und dem Versand deiner Produkte befassen. Somit hast du mehr Zeit, dich auf die Präsentation deiner Produkte und das Marketing deines Online-Shops zu konzentrieren. Zudem sparst du nicht nur Lagerkosten, sondern auch Personalkosten.
6. Ortsunabhängigkeit
Da dein gesamtes Geschäft online oder über Drittanbieter:innen abgewickelt wird, kannst du es von fast jedem Ort betreiben. Alles, was du dafür brauchst, ist eine Internetverbindung, was Dropshipping zum idealen Side Hustle macht.
Lesetipp: 23 Side Hustle Ideen für 2023
7. Leichtere Skalierung
Je mehr Bestellungen in deinem Shop eingehen, desto mehr Arbeit wirst du haben. Das steht fest, doch dank Dropshipping steigt dein Aufwand nicht exponentiell, sondern wird sich auf den Kundensupport beschränken. Wenn du auf Dropshipping-Lieferanten setzt, erledigen diese den größten Teil der Arbeit für dich. Damit kannst du dein Geschäft einfacher erweitern und skalieren und schneller wachsen als traditionelle E-Commerce-Unternehmen.
Die Nachteile von Dropshipping
Natürlich hat Dropshipping nicht nur Vorteile, sondern bringt auch ein paar Nachteile mit sich.
1. Viel Konkurrenz
Da Dropshipping, den Start ins Online-Geschäft maßgeblich erleichtert, gibt es auch viel Konkurrenz auf dem Markt.
2. Geringere Kontrolle über Produkte
Einer der größten Dropshipping Vorteile, nämlich dass du dich nicht um Produktion und Versand kümmern musst, kann gleichzeitig ein Nachteil sein. Denn auf der anderen Seite bekommst du nicht jedes Produkt zu sehen, das an deine Kund:innen versendet wird. Sollten die Produkte also mal mangelhaft sein, fällt das auf dich zurück. Auch bietet dir nicht jeder Anbieter die Möglichkeit, das Verpackungsmaterial mit dem Branding deines Shops zu versehen, wodurch du weniger Kundenbindung aufbaust.
3. Niedrige Margen
Der größte Nachteil beim Dropshipping sind die relativ geringen Margen, die du für deine Produkte einnehmen kannst. Dadurch kannst du zwar viel verkaufen, wirst aber pro Produkt weniger verdienen, als du es würdest, wenn du eigene Waren herstellst. Dies erschwert natürlich den Prozess mit Dropshipping Geld zu verdienen.
4. Du bleibst haftbar
Das ist ein Nachteil, den du bei jeder Art von Geschäft hast, denn Rückgaben und Umtausch müssen weiterhin von dir verwaltet werden. Je nach Dropshipping Anbieter sind die Konditionen unterschiedlich. Infomiere dich daher gut, mit wem du zusammenarbeiten willst.
Darauf musst du bei Dropshipping-Anbieter:innen achten
Wenn du dich beim Aufbau deines E-Commerce-Shops für Dropshipping entscheidest, dann ist die Wahl des richtigen Anbieters ausschlaggebend für den Erfolg deines Geschäfts. Hier sind einige Aspekte, auf die du bei der Wahl eines Anbieters achten solltest.
1. Produktkatalog
Idealerweise entscheidest du dich für einen Anbieter mit einem umfassenden Produktkatalog. Während einige Anbieter auf bestimmte Branchen spezialisiert sind, bieten die meisten Dropshipping-Anbieter eine große Produktvielfalt an, die nicht nur aus verschiedenen Produktkategorien besteht, sondern auch mehrere Ausführungen pro Kategorie hat.
Das hat den Vorteil, dass du deine Produkte in verschiedenen Ausführungen anbieten kannst und dir keine:n neue:n Anbieter:in suchen musst, wenn du dein Sortiment erweiterst und dein Geschäft skalierst.
Zusätzlich zum Umfang des Produktkatalogs ist es auch wichtig, dass der Anbieter sein Sortiment regelmäßig aktualisiert und an die neuesten Trends anpasst. Somit hast du auch die Möglichkeit, neuen Trends zu folgen und aktuelle Produkte in deinem Shop zu verkaufen.
2. Versandoptionen
Dropshipping ist eine der besten Methoden, um dein Geschäft in andere Länder zu erweitern. Daher solltest du dir eine:n Anbieter:in wählen, der Vereinbarungen mit unterschiedlichen Transportunternehmen hat und in andere Märkte versendet. Danach musst du nur noch deine mehrsprachige Website erstellen und kannst loslegen.
3. Kundenservice
Da der Dropshipping-Anbieter bei deinen Kund:innen nicht in Erscheinung tritt, fällt alles auf dich zurück. Sollte es also zu Problemen, Retouren oder Verzögerungen kommen, ist es wichtig einen Dropshipping-Partner zu haben, der dir dafür eine schnelle Lösung anbietet.
4. Synchronisation von Beständen
Nichts ist ärgerlicher, als deinen Kund:innen mitteilen zu müssen, dass ein von ihnen bestelltes Produkt nicht mehr verfügbar ist. Um falsche Bestände zu vermeiden, ist es also wichtig, deinen Online-Shop mit den Bestandsdaten deines Dropshipping-Partners zu synchronisieren.
Daher solltest du nur mit Dropshippern zusammenarbeiten, die diese Synchronisation in kurzen Zeitabständen bzw. in Echtzeit anbieten. Das ist am ehesten dann gegeben, wenn der Anbieter eine Schnittstelle zu deinem Shopsystem anbietet.
Wo kannst du mit Dropshipping verkaufen?
Mit Dropshipping kannst du über verschiedene Vertriebskanäle verkaufen.
Dropshipping beim Online-Shop
Dropshipping ist besonders bei Händler:innen beliebt, die einen eigenen Online-Shop betreiben, da es ihnen die Möglichkeit gibt, Dropshipping-Anbieter:innen direkt mit ihrem Shop zu verbinden und so ihr Sortiment zu erweitern und neue Produkte bei Kund:innen zu testen, ohne, das Lagerhaltungs- und Versandkosten anfallen.
Dropshipping auf Online-Marktplätzen
Multichannel-Vertreib liegt im Trend und dazu gehört der Verkauf auf unterschiedlichen Plattformen. Hierzu zählen auch beliebte Online-Marktplätze wie Amazon und Ebay. Der große Vorteil solcher Marktplätze ist, dass sie eine besonders hohe Reichweite haben und deine Produkte so eine große Zielgruppe ansprechen können.
Lesetipp: So verkaufst du erfolgreich auf eBay
Ein Nachteil sind die Provision und eine zusätzliche monatliche Gebühr, die du an die Betreiber:innen bezahlen musst, um den Marktplatz zu nutzen. Hinzu kommt, dass der einfache Einstieg für viel Konkurrenz sorgt.
Lesetipp: Lerne, wie du erfolgreich auf Amazon verkaufen kannst
Dropshipping als Ergänzung zum stationären Einzelhandel
Einige Einzelhändler:innen nutzen Dropshipping, indem sie, anstatt ihre Produkte auf Lager zu halten, lediglich Ausstellungs- oder Katalogartikel anbieten, die Kund:innen dann bestellen und abholen können oder zugeschickt bekommen. Besonders bei Händler:innen großer Waren wie Möbelhäusern oder Ladengeschäften ist diese Methode beliebt. Sie kann jedoch auch von kleinen Händler:innen verwendet werden.
Das solltest du investieren, um mit Dropshipping zu starten?
Da jedes Business individuell ist, ist es nicht immer möglich, die genauen Kosten im Vorfeld genau abzuschätzen. Hier sind jedoch einige Kostenpunkte, die beim Start ins Dropshipping-Geschäft auf dich zukommen werden.
Der eigene Online-Shop und die Domain
Kosten: Ab circa 24 Euro / Monat mit dem Premiumpaket “Business Basic” von Wix
Wenn du Dropshipping-Produkte über deinen eigenen Online-Shop verkaufen willst, brauchst du natürlich eine E-Commerce-Website. Diese kannst du dir entweder von professionellen Designer:innen erstellen lassen, oder mithilfe eines Online Shop Templates selbst erstellen.
Je nach Art der Erstellung kommen verschiedene Kosten auf dich zu, da es natürlich mehr kostet, einen Profi zu engagieren, als selbst zu designen.
Egal, wofür du dich entscheidest, wir empfehlen dir natürlich die E-Commerce-Plattform von Wix zu nutzen. Hier hast du nicht nur Zugriff auf verschiedene Marketing-Tools, sondern kannst auch verschiedene Dropshipping-Anbieter:innen wie DSers oder Printful mit deinem Shop synchronisieren.
Bei jeder Website-Erstellung fallen Kosten für Hosting und Domain an. Das Hosting mach deinen Online-Shop überhaupt erst im Internet zugänglich und die Domain ist entscheidend, um Kundenvertrauen und deine Marke aufzubauen.
Entscheide dich für einen Domain-Namen, der zu deiner Marke und deinen Produkten passt. Wir empfehlen dir zum Beispiel deinen Firmennamen als Domain anzumelden. Und vergiss nicht, auch eine seriöse Top-Level-Domain wie .de oder .com auszusuchen.
Lesetipp: Erfahre, wie du dein perfekten Firmennamen finden kannst
Um zu überprüfen, ob deine Wunschdomain noch verfügbar ist, kannst du einen kostenlosen Domain-Check durchführen.
Die eigene Domain ist im “Business Basic”-Paket von Wix bereits für 1 Jahr inklusive. Wenn du eine externe Domain hast, kommen Kosten von circa 5 - 20 EUR / Jahr auf dich zu.
Probekäufe
Natürlich solltest du nur diejenigen Dropshipping-Produkte in deinem Shop verkaufen, deren Qualität du vorher sorgfältig getestet hast. Plane hierfür etwas Zeit und Budget ein, um die Produkte selbst nach Hause zu bestellen und zu testen. Wenn du beispielsweise Kleidung verkaufen willst, solltest du diese nicht nur tragen, sondern auch mehrmals waschen, um zu prüfen, ob der Druck hält. Die anfallenden Kosten für solche Testbestellungen werden je nach Anbieter:in variieren.
Marketing und Onlinewerbung
Nachdem dein Online-Shop erstellt ist und die Dtopshipping-Produkte in dein Sortiment aufgenommen sind, willst du natürlich auch, dass potenzielle Kund:innen von dir erfahren. Hierfür kommen dann zusätzliche Kosten für Marketing und Kundengewinnung auf dich zu.
Wenn du organische Kanäle, wie Content Marketing, Social-Media, SEO und Mundpropaganda nutzt, sind diese Kosten relativ gering, da du eher Zeit investierst (obwohl die natürlich auch ihren Wert hat). Alternativ kannst du in bezahlte Werbung investieren und Suchmaschinenmarketing, Google Ads und bezahlte Social-Media-Anzeigen schalten. Plane hierfür ein Anfangsbudget von 400 bis 600 Euro ein. Mit dem Wachstum deines Unternehmens werden auch diese Kosten steigen.
Wie du gesehen hast, können die Kosten, die mit der Gründung eines Dropshipping-Unternehmens verbunden sind, stark variieren. Du solltest also auf jeden Fall damit rechnen, etwas Geld zu investieren, um erfolgreich zu sein. Wir empfehlen dir, dein Budget sorgfältig vorzubereiten, mit Puffern zu planen und in die richtigen Kanäle zu investieren, um so zu gewährleisten, dass dein Geschäft einen guten Start hat.
Fazit – Ist Dropshipping das richtige für dein Geschäft?
Dropshipping hat großes Potenzial für deinen Online-Shop, doch ob es das richtige Geschäftsmodell für dich ist, musst du am Ende selbst entscheiden. Hier sind einige Dinge, über die du bei der Entscheidungsfindung nachdenken kannst.
Kontrolle und Produktqualität
Mit Dropshipping gibst du ein gewisses Maß an Kontrolle über die Qualität deiner Produkte. Daher solltest du genau darüber nachdenken, welche Art von Produktqualität du deinen Kund:innen bieten willst. Qualitativ hochwertige Produkte werden gern wieder gekauft und von Kund:innen beworben, teste daher deine Produkte und wähle die bestmögliche Qualität für dein Business aus.
Lieferzeiten und Retouren
Schneller Versand ist im Onlinehandel wichtig und wird von Kund:innen erwartet. Mittlerweile sind die meisten Menschen auch daran gewöhnt, dass sie Artikel wieder zurücksenden und umtauschen können. Achte also bei der Wahl deiner Dropshipping-Anbieter:innen auf die Konditionen, Lieferbedingungen und -zeiten. Sollten keine Umtäusche und/oder Rücksendungen möglich sein, musst du das in deinem Shop erwähnen.
Marke und Branding
Manche Dropshipping- und Print-on-Demand-Anbieter:innen ermöglichen dir, die Waren mit deinem eigenen Branding zu versehen, indem du zum Beispiel individuell gebrandete Hangtags und Etiketten an verschiedenen Stellen auf Kleidung anbringen oder das Verpackungsmaterial mit deinem eigenen Logo versehen kannst. Das ermöglicht dir, eine eigene Marke aufzubauen und dir einen Wiedererkennungswert zu verschaffen.
Jetzt bist du an der Reihe. Entscheide selbst, ob du Dropshipping nutzen willst, um deinen Online-Shop zu erstellen und ein E-Commerce-Geschäft aufzubauen. Wir wünschen dir viel Spaß und großen Erfolg.
In diesem Video erfährst du, wie du deinen eigenen Online-Shop erstellst.
Häufig gestellte Fragen zum Dropshipping
Was ist Dropshipping einfach erklärt?
Dropshipping ist eine Form des Online-Handels, der es dir als Händler:in ermöglicht, Produkte zu verkaufen, ohne sie in einem eigenen Lager vorrätig zu haben. Hierfür arbeitest du mit einem Dropshipping-Hersteller oder -Anbieter zusammen. Das sind Großhändler, die dir ihre Produkte für den Verkauf in deinem Online-Shop zur Verfügung stellen. Sobald Kund:innen eines dieser Produkte in deinem Shop kaufen, wird die Bestellung automatisch an den Dropshipper weitergeleitet, ausgeführt und versendet.
Wie funktioniert das Dropshipping?
Wie viel verdient man mit Dropshipping?
Wie finde ich die richtigen Dropshipping Produkte?
Ist Dropshipping ein legitimes Geschäft?
Alexandra Eger
Blog Growth Managerin
hat sehr viele Informationen und es hilft weiter ich finde das eine gute seite
Warum Gender Text? Echt mühsam zu lesen oder vorlesen zu lassen. Die meisten wollen dies sowieso nicht.