Was ist eine Homepage?

Das Leben spielt sich immer mehr online ab. Deswegen ist es für viele wichtig, eine Internetpräsenz aufzubauen. Um dies erfolgreich umzusetzen, sollte man in den meisten Fällen zuerst eine Website erstellen. Dazu benötigt es sorgfältige Planung, was den Aufbau dieser Website angeht und eine Homepage ist definitiv ein wichtiger Bestandteil davon. Ins Deutsche übersetzt, bedeutet Homepage „Heimseite“, „Startseite“ oder auch „Einstiegsseite“. Jedoch hat sich der englische Begriff Homepage auch im Deutschen etabliert.

Umgangssprachlich wird der Begriff Homepage auch als Synonym für eine ganze Website verwendet, doch das ist nicht das Gleiche.

Was eine Homepage genau ist und was zu einer Homepage dazu gehört, erfährst du in unserem Artikel. Wir empfehlen dir auch unsere Anleitung zur Homepage Erstellung durchzulesen.

Eine Homepage oder Startseite ist die Hauptseite einer Website. Wenn du eine Website erstellen möchtest, sollte die Homepage die erste Seite sein, die deine Seitenbesucher:innen zu sehen bekommen, wenn sie deine URL eingeben. Im Grunde ist es ähnlich wie beim Landing-Page erstellen. Die Startseite soll die Aufmerksamkeit der Besucher:innen erregen und ihnen zeigen, worum es auf der Website geht und ob sie z. B. kommerziell oder persönlich ist.

Die URL der Startseite ist normalerweise der Domainname einer Website. Zum Beispiel gelangst du, wenn du https://www.wix.com eingibst, zur Homepage von Wix. Eine Website kann mehrere Homepages haben, wie z. B. bei einer mehrsprachigen Website, wo es üblich ist, dass es für jede Sprache eine Homepage gibt.

Der Begriff Homepage kann außerdem auch die Seite bezeichnen, die angezeigt wird, wenn du einen Webbrowser öffnest. Diese Seite wird auch Startseite genannt und kann entweder eine einzelne Website anzeigen oder mehrere Websites, die von dem oder der Nutzer:in aufgerufen werden.

Die Homepage ist der Ausgangspunkt für alle neuen oder wiederkehrenden Besucher:innen und gibt ihnen einen Überblick über alles, was die Website zu bieten hat. Oft dient eine Homepage als ein Verzeichnis der Website. Die Besucher:innen bekommen dort wertvolle Informationen über die Website und Links zu bestimmten Bereichen.

Wenn du eine Website mit mehreren Seiten erstellst, kann die Homepage die Website-Navigation erleichtern.

Da sie zudem die erste Seite ist, die deine Besucher:innen sehen, nachdem sie deine URL eingegeben haben, spielt deine Homepage auch eine wichtige Rolle dabei, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Im Webdesign wird ein starker Fokus auf das Erscheinungsbild der Homepage gelegt. Sie muss vor allem neuen Besucher:innen die richtige Stimmung vermitteln und für ein optimales Nutzererlebnis sorgen.

Die Homepage ist auch der Ort, der dir die Interaktion mit den Nutzer:innen erleichtern soll. Sie kann z. B. die neuesten Artikel deines Blogs präsentieren und sofort einen Überblick über die relevantesten Inhalte bieten. Sie kann auch als virtueller Raum genutzt werden, um Events oder Sonderangebote zu bewerben und Besucher:innen auf dem neuesten Stand zu halten.

Eine eigene Homepage benötigen alle, die eine eigene Onlinepräsenz aufbauen möchten. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Gerade für Händler:innen ist ein guter Internetauftritt heutzutage unentbehrlich, wenn sie potenzielle Kund:innen anziehen, ihre Marke präsentieren und ihre Produkte anbieten und verkaufen möchten.

Aber auch Arbeitssuchende können ein Portfolio gestalten und von dieser Art von Website profitieren, denn dort können sie sich besser präsentieren, als auf beruflichen Netzwerken wie LinkedIn, und potenzielle Arbeitgeber:innen auf sich aufmerksam zu machen. Viele Leute entscheiden sich auch, eine private Website zu erstellen, um Informationen zu teilen oder andere Menschen zu unterhalten. Auch eine Hochzeitshomepage, oder eine Vereinshomepage können hilfreich sein, um Interessent:innen auf dem Laufenden zu halten.

Lesetipp: 21 inspirierende Portfolio Beispiele

Jede Seite auf einer Website ist eine Webpage (Website-Seite). Auch die Homepage ist eine Webpage. Da sie eine besondere Funktion als Ausgangspunkt für alle Besucher:innen der Website hat, wird sie Homepage oder Startseite genannt. Eine Website hat normalerweise mehrere Webpages, die sowohl untereinander als auch auf der Homepage verlinkt sind und von dort aus aufgerufen werden können.

Wenn du deine Homepage selbst erstellen möchtest, empfehlen wir dir, einen Homepage-Baukasten wie Wix zu verwenden. Dort bekommst du jede Menge professionelle Funktionen, die du deinem Design hinzufügen kannst, sowie alle Tipps und Tools, die du brauchst, um eine beeindruckende Homepage zu erstellen.

Der Aufbau deiner Homepage hängt vom Zweck deiner Website ab. Eine typische Homepage enthält ein Navigationsmenü, mit dem Nutzer:innen zu anderen Seiten der Website, wie z. B. zur „Über uns“-Seite, zu den Produktseiten, zur Kontaktseite oder zum Blog, gelangen

Normalerweise wird das Navigationsmenü im Website Header (Kopfzeile) einer Homepage integriert, damit es für die Besucher:innen auch beim Scrollen immer sichtbar ist. Minimalistische Alternativen, wie z. B. ein Seitenleisten-Menü, bieten etwas kreativen Spielraum und werden oft auf mobilen Websites verwendet. Auf komplexen Websites, mit sehr vielen Seiten (z. B. eCommerce-Websites), verwenden Webdesigner:innen Breadcrumbs oder Navigationspfade, damit die Besucher:innen beim Browsen nicht die Orientierung verlieren.

Da die Homepage die Seite ist, auf der die Besucher:innen auf einer Website ankommen, gibt sie meistens einen Überblick über die wichtigsten Informationen. Um den Besucher:innen zu erklären, worum es auf einer Website geht, werden auf der Homepage meist der Unternehmensname, das Markenlogo, weitere visuelle Elemente und Kontaktinformationen integriert. Diese markenbezogenen Elemente geben den Seitenbesucher:innen alle wichtigen Informationen und stärken gleichzeitig die Markenidentität der Website.

Homepages sind außerdem ein strategisch wichtiger Ort für Call-to-Actions. Das sind kurze Marketing-Botschaften, die Nutzer:innen dazu animieren sollen, eine bestimmte Handlung auszuführen. Das ist ein guter Weg, um Sonderangebote zu bewerben, Nutzer:innen dazu zu bringen, sich für bevorstehende Veranstaltungen anzumelden oder neue Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren.

Dynamische und statische Webseiten unterscheiden sich durch ihren Zweck und dadurch, wie die Daten der Website gespeichert und bearbeitet werden. Eine statische Homepage wird einmal erstellt und dann als HTML-Dokument gespeichert. In dem HTML-Dokument werden alle Informationen über die Webseite gespeichert (die Texte und Links, das Layout und welche Bilder angezeigt werden). Wenn an einer statischen Homepage Veränderungen vorgenommen werden sollen, dann muss das HTML-Dokument bearbeitet und neu hochgeladen werden. Das erfordert natürlich grundlegende Programmierkenntnisse.

Bei einer dynamischen Homepage werden das Layout, also die Website-Struktur und die Inhalte (Texte und Bilder) getrennt voneinander gespeichert. Dadurch lassen sich die Inhalte schneller und ohne Programmierkenntnisse ändern. Dafür verwendet man ein sogenanntes CMS (Content-Management-System). In einem CMS werden die Inhalte einer Website in einer übersichtlichen Form dargestellt und lassen sich ähnlich wie in einem Texteditor bearbeiten.

Dabei benötigen dynamische Websites allerdings oft leistungsstärkere Server, was zu höheren Kosten führen kann, und haben im Durchschnitt längere Ladezeiten als statische Websites.

Videotipp: Wenn du herausfinden willst wie du dynamische Inhalte hinzufügst und entfernst, dann schau dir unsere 8-teilige Kurseinheit "Einstieg in die Content-Verwaltung" bei Wix Learn an.

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, eine eigene Homepage zu erstellen. Je nachdem welchen Weg du wählst, brauchst du keine oder unterschiedlich gute Programmierkenntnisse. Am kompliziertesten ist es, eine Homepage komplett mit HTML selbst zu programmieren. Dafür kannst du sie allerdings auch so individuell gestalten, wie du möchtest und bist nicht auf bestimmte Layouts und Funktionen begrenzt. Eine sehr einfache, statische Homepage lässt sich schon mit grundlegenden Kenntnissen in HTML und CSS erstellen. Außerdem gibt es Editoren, die einem die Arbeit erleichtern können. Allerdings ist damit noch nicht für die Website Sicherheit gesorgt.

Eine etwas komfortablere Lösung ist es, ein CMS (Content-Management-System) zu verwenden. Dabei werden das Layout und die Inhalte einer Website getrennt voneinander gespeichert. Um das Layout zu erstellen, sind zwar immer noch Programmierkenntnisse erforderlich, aber die Bearbeitung der Inhalte wird durch das CMS deutlich einfacher und kann auch ohne Programmierkenntnisse erledigt werden. Damit deine Website sicher ist und richtig funktioniert, sollte allerdings immer darauf geachtet werden, dass für das CMS regelmäßig Updates durchgeführt werden und es immer auf dem neuesten Stand ist. Dafür solltest du dich mit den für das CMS verwendeten Programmiersprachen auskennen.

Wenn du ganz ohne Programmierkenntnisse eine Website erstellen möchtest, ist ein Homepage-Baukasten die richtige Wahl. Bei einem Homepage-Baukasten bekommst du oft anpassbare Vorlagen für die Struktur deiner Website, die du mit zusätzlichen Bausteinen erweitern kannst. Dabei arbeitest du in einem WISYWIG-Editor („What you see is what you get”, „Was du siehst ist, was du bekommst”), in dem dir deine Website, während du sie bearbeitest, so angezeigt wird, wie sie später für deine Besucher:innen aussehen wird.

Einige Anbieter von Homepage-Baukästen sorgen außerdem gleichzeitig für die Sicherheit deiner Website und bieten das Webhosting direkt mit an. So kannst du schnell mit deiner eigenen Website online gehen. Ein Nachteil eines Homepage-Baukastens kann sein, dass nicht jede:r Anbieter:innen alle Funktionen oder Layouts bereitstellen, die du gerne auf deiner Website verwenden möchtest.

Lesetipp: Was ist HTML?

Anna Stoss

Organic Growth Managerin