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Erfolgreich Kunst online verkaufen: Dein Leitfaden für 2024


Kunst online verkaufen die besten Tipps

Du bist Künstler:in und möchtest deine Kunst online verkaufen, aber dir fehlt der richtige Plan, wie du das angehen sollst?


Dazu kannst du einen Online-Shop erstellen und ein erfolgreichen E-Commerce aufbauen, es gibt jedoch noch viele weitere Dinge zu beachten, wenn du diese Online-Shop-Idee zum Leben erwecken willst.


In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Schritte für dich zusammen, die du gehen kannst, um deine Kunst online zu verkaufen und damit möglichst viele Menschen zu erreichen.


Kunst online verkaufen – In 7 Schritten zum eigenen Online-Business




Inhaltsverzeichnis:



Wie kannst du deine Kunst online verkaufen?


1. Lege deinen Vertriebskanal fest


Wenn du deine Kunst online verkaufen möchtest, dann stehen dir viele verschiedene Vertriebskanäle zur Verfügung. Jeder dieser Kanäle hat verschiedene Vor- und Nachteile, daher ist es besonders wichtig, dass du dir gut überlegst, wo du deine Kunst verkaufen willst.


Neben deinem eigenen Online-Shop empfehlen wir dir den Verkauf über Verkaufsplattformen und Social Commerce.


Unter den Verkaufsplattformen ist Etsy sicher die bekannteste und beliebteste Plattform. Hier bieten Künstler:innen aus aller Welt handgefertigte Waren und Kunst an, die sie national und international verkaufen.


Wenn du deine Kunst auf Social Media via Social Commerce verkaufen möchtest, dann bieten sich hierfür Plattformen an, die besonders visuell sind und eine hohe Reichweite haben. Dazu gehören vor allem Instagram und Pinterest.


Erfahre hier, wie du die richtigen Vertriebskanäle für deinen Erfolg wählst



2. Erstelle Produktfotos


Beim Onlineverkauf ist es wichtig, dass Kund:innen ein Gefühl dafür bekommen, wie deine Kunst bei ihnen zu Hause aussehen wird. Daher solltest du dir bei der Erstellung deiner Produktfotos genug Zeit nehmen und deine Kunst gut präsentieren.


Wir empfehlen dir, deine Kunst in verschiedenen Rahmungen und vor verschiedenen Hintergründen in Szene zu setzen, damit sie auf unterschiedlichste Weise zur Geltung kommen kann.


Lesetipp: Produkte fotografieren – 10 Tipps für schöne Produktfotos



3. Entscheide, ob du Originale oder Drucke verkaufen willst

Wie du dich entscheidest, hängt auch davon ab, welche Art von Kunst du schaffst und was deine Ziele sind – du könntest auch beides tun. Künstler:innen, die klassische Formen wie Malerei oder Zeichnung verwenden, verkaufen wahrscheinlich lieber Originale, wohingegen digital Kunstschaffende unter Umständen ausschließlich Drucke ihrer Arbeiten verkaufen.


Das soll jedoch nicht heißen, dass Maler:innen keine Drucke verkaufen können.


Du könntest auch individuelle Aufträge annehmen und Einzelstücke nach bestimmten Wünschen anfertigen. Die Möglichkeiten dafür, wie du deine Werke verkaufen kannst, sind wirklich grenzenlos. Bevor du loslegst, solltest du also gut darüber nachdenken. Es hat zum Beispiel Einfluss darauf, ob du Dropshipping-Lieferant:innen oder eine Druckerei finden musst.


Finde die passenden Druckpartner:innen


Wenn du dich dafür entscheidest, deine Kunst als Druck zu verkaufen, musst du dir geeignete Dienstleister:innen suchen, bei denen du deine Drucke in Auftrag geben kannst. Achte dabei auf Zuverlässigkeit, hohe Qualität und einen guten Kundenservice.



4. Lege deine Preise fest


Die richtigen Preise für deine Werke festzulegen, ist entscheidend für deinen Verkaufserfolg im Internet. Der schwierigste Teil ist es, einen Preis zu finden, der deine Umsatzchancen erhöht, ohne dabei deine Werke unter Wert anzubieten. Dafür wirst du ein wenig experimentieren und recherchieren müssen.


Wie viel ist die eigene Kunst wert?


Wenn du den Preis für deine Werke festlegst, solltest du die folgenden Faktoren berücksichtigen:


  • Die Zeit, die du benötigt hast, um deine Kunst zu schaffen

  • Die Materialkosten

  • Die Verkaufskosten (z. B. Provisionen)

  • Deinen Erfahrungsgrad

  • Den Marktwert ähnlicher Werke oder Produkte

  • Deine laufenden Kosten (z. B. Betriebskosten, Marketing, Werbung, Versand)


Sobald du dir einen Überblick über deine Kosten und die Preise für ähnliche Kunstwerke verschafft hast, kannst du damit beginnen, deine Preise festzulegen. Natürlich basiert der Wert – gerade in der Kunst – nicht immer auf harten Fakten. Je erfahrenerer, bekannter und renommierter du bist, desto höher sind die Preise, die du für deine Arbeit verlangen kannst.


Auch mit anderen Faktoren, wie zum Beispiel einer limitierten Auflage, Sonderanfertigungen oder Co-Branding, lassen sich höhere Verkaufspreise erzielen. In jedem Fall solltest du darauf achten, dass dein Preis auf allen Verkaufskanälen einheitlich ist.


Denke daran, dass sich die Vorlieben in dieser Branche ständig ändern und selbst wenn man Kunst selten im Ausverkauf findet, könntest du mit Werbeaktionen experimentieren, um Käufer:innen anzulocken oder alte Bestände loszuwerden.



5. Verpackung und Versand


Das Wichtigste, was du beim Versand deiner Werke beachten solltest, ist, dass du sie ausreichend gegen Transportschäden schützt. Das bedeutet, dass du entsprechende Verpackungsmaterialien benutzt.


Außerdem empfehlen wir dir, in eine Versandversicherung zu investieren, falls deine Werke während des Transports beschädigt werden.


Für deine physischen Kunstobjekte gibt es zwei grundsätzliche Methoden für den Versand, die du nutzen kannst (egal, ob es um gerahmte Werke, Merchandise oder andere Objekte geht):


Du kannst deine Kunst selbst verpacken und verschicken


Wenn du gerade erst damit loslegst, deine Kunst zu verkaufen, dann ist das wahrscheinlich die kostengünstigste Variante. Wenn du erfolgreicher wirst, musst du diese Arbeit jedoch unter Umständen anderen überlassen, damit sie dir nicht die Zeit raubt.


Nutze Print-on-Demand oder Dropshipping


Dies ist eine gute Lösung, wenn du weder die Zeit noch die Ressourcen hast, deine Kunst selbst zu verschicken. Dropshipping und Print-on-Demand-Anbieter:innen, wie Printful übernehmen alle Aufgaben, die mit dem Druck, der Verpackung und dem Versand deiner Produkte in Verbindung stehen.


Denke daran, dass das Unboxing-Erlebnis sich entscheidend auf den Eindruck auswirken kann, den deine Kund:innen von deiner Marke bekommen. Während du bei der Verpackung auch nicht übertreiben musst, solltest du immer darauf achten, dass deine Sendungen klare Anweisungen dafür enthalten, wie die Kunstwerke ausgepackt werden müssen, damit Schäden vermieden werden. Das zeigt nicht nur, dass du ein Auge für Details hast, sondern bewirkt auch, dass deine Werke für eine lange Zeit in einem makellosen Zustand bleiben.




6. Baue eine Marke auf


Damit du deine Werke so bewerben kannst, wie sie es verdienen, ist es wichtig, eine Marke aufzubauen. Wie bei jedem anderen Produkt, kaufen die Leute nicht einfach etwas, weil es gut aussieht oder funktioniert – sie kaufen auch immer eine Marke.


Dafür solltest du dir überlegen, wer deine Zielgruppe ist und welche Stimmung deine Kunstwerke und dein Online-Shop erzeugen sollen. Basierend auf deinen Ideen entwickelst du eine einheitliche Bildsprache und verleihst deiner Marke ein Gefühl von Individualität.


Dabei nutzt du eine sorgfältig ausgewählte Farbpalette und eine Auswahl von zwei bis drei Schriftarten. Dann erstellst du mit einem kostenlosen Logo Maker dein ganz eigenes, einzigartiges Emblem.



Achte darauf, dass du deinen Stil nicht nur in deinem Shop, sondern auch auf allen anderen Marketing-Materialien konsequent einsetzt. Dazu gehören z. B. dein Online-Portfolio, Social Feeds, Newsletter und Visitenkarten.


Eine Website erstellen ist ein guter Startpunkt für den Aufbau deiner eigenen Marke als Künstler:in und ein grundlegender Baustein für den Verkauf deiner Werke im Netz.



7. Baue deinen Bekanntheitsgrad aus

Wenn du deinen Shop oder deine Storefront auf Marktplätzen oder Social Media eingerichtet hast und bereit bist loszulegen, ist es an der Zeit, deine Kunst zu bewerben. Dafür solltest du die Kräfte von Social Media, E-Mail-Marketing und SEO vereinigen, damit du wirklich in aller Munde bist.


Bewirb deine Kunst


E-Mail-Marketing – Verwende E-Mails, um mit deinen Kund:innen in Kontakt zu bleiben. Du kannst neue Werke oder Ausstellungen bewerben und Leute zu Käufen anregen.


Social Media – Nutze Social Media, um deine Kunst zu präsentieren, deine persönliche Marke aufzubauen und eine Community zu gründen.


Bezahlte Werbung – Verwende bezahlte Anzeigen auf Google, Facebook und anderen Plattformen, um neue Kund:innen anzuziehen und Seitenbesucher:innen erneut anzusprechen.


Content-Marketing – Erstelle Blogbeiträge, Video-Tutorials und/oder Fotos, um mit deinen potenziellen Kund:innen auf viele verschiedene Arten zu interagieren.



Wo kannst du die eigene Kunst verkaufen?


Als Kunstschaffende:r hast du heutzutage viele Online- und Offline Möglichkeiten, um deine Kunst zu verkaufen. Wir haben dir hier die wichtigsten mit ihren Vor- und Nachteile zusammengestellt. Beachte, dass es nicht nur eine Lösung für dich geben muss. Oft liegt der Erfolg des Kunstverkaufs in einer wohlüberlegten Multichannel-Strategie.



Kunstverkauf im eigenen Online-Shop


Wenn du als Künstler:in deine eigene Marke im Internet aufbauen willst, solltest du einen Online-Shop erstellen, in dem du deine Kunst ausstellen und deinen Kund:innen Käufe erleichtern kannst. Mit einem eigenen eCommerce-Shop erhältst du die volle Kontrolle über dein Branding, die Preisgestaltung und die gesamte Kundenerfahrung.


Du kannst deinen Shop damit beginnen, ein Online-Shop-Template auszuwählen und dieses individuell anzupassen.


Vorteile eines Online-Shops:

  • Volle Kontrolle über deine Marke und deine Kundenerfahrung

  • Minimale Kosten


Nachteile eines Online-Shops:

  • Die Einrichtung benötigt Zeit

  • Du musst lernen, wie du Traffic für deinen Online-Shop generierst



Online-Marktplätze


Wie bereits erwähnt, sind Verkaufsplattformen und Online-Marktplätze eine gute Möglichkeit, die Reichweite deiner Kunst zu steigern und sie über viele Kanäle zu vertreiben. Die meisten dieser Kanäle lassen sich zudem nahtlos mit deinem Online-Shop verbinden.


Etsy


Etsy ist ein Marktplatz für kreative Produkte und ist besonders auf Retro-Artikel, handgefertigte Waren und Handwerksbedarf spezialisiert. Shops bei Etsy lassen sich in geringen Maßen individualisieren, denn bestimmte Elemente, wie z. B. das Banner und das Profilbild, lassen sich anpassen.


Mit jedem Shop auf der Plattform erhältst du außerdem Marketing-Tools für deine Produkteinträge sowie Tools für die Verwaltung deiner Bestellungen. Händler:innen auf Etsy können auch den Print-on-Demand-Dienst Printify nutzen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass Etsy für Angebote und Transaktionen Gebühren erhebt.


Vorteile von Marktplätzen:

  • Können als eigenständige Verkaufsplattform genutzt werden

  • Bieten ein großes und treues Publikum

  • Manche Plattformen bieten Fulfillment-Dienste und andere Programme an, um dein Wachstum zu fördern


Nachteile von Marktplätzen:

  • Die Konkurrenz kann stark sein

  • Provisionen oder Gebühren für Einträge können hoch sein

  • Die Anmeldung kann zeitaufwendig sein oder es ist schwer, zugelassen zu werden

  • Wenig bis keine Kontrolle über die Nutzererfahrung oder dein Branding



Print-On-Demand-Partner:innen


Print-on-Demand bietet einen leichten Einstieg in den E-Commerce, wenn du beispielsweise einen T-Shirt-Online-Shop eröffnen oder dein Artwork auf anderen Produkten vermarkten möchtest. Print-on-Demand ist eine Form von Dropshipping, bei der du individuelle Designs auf Produkte deiner Wahl drucken lassen kannst. Wie beim Dropshipping brauchst du kein eigenes Lager, denn deine Lieferant:innen produzieren nach Bedarf und verschicken die bestellten Waren direkt an deine Kund:innen.


Lesetipp: das sind die besten Print-on-Demand-Anbieter


Diese Anbieter können mit deinem Online-Shop verbunden werden. Wenn Bestellungen für deine Kunst bei dir eingehen, werden sie automatisch an sie weitergeleitet und produziert.


Dann kannst du aus einem breiten Sortiment von Produkten wählen, einschließlich Haushaltsbedarf, Kleidung und anderen Produkten (wie zum Beispiel Hundespielzeug). Die meisten Print-on-Demand-Plattformen, wie Printful, bieten einen eigenen Editor an, mit dem du deine Produktangebote erstellen und überprüfen kannst. Sobald du dich entschieden hast, welche Artikel du anbieten möchtest, kannst du deine Angebote in deinem Shop veröffentlichen.


Für den Traffic und den Umsatz bist du dabei selbst verantwortlich. Allerdings übernehmen deine Lieferant:innen, sobald eine Bestellung eingeht, den Druck, die Verpackung und den Versand.


Vorteile von Print-on-Demand:

  • Du kannst in kurzer Zeit ein großes Sortiment an von dir designten Produkten anbieten

  • Es ist einfach, mit verschiedenen Designs und Produkten zu experimentieren

  • Du musst Produkteinträge, Lagerbestände und Bestellungen nicht allein verwalten

  • Du musst für große Abnahmemengen nicht in Vorleistung gehen; Artikel werden erst produziert, wenn Bestellungen eingehen


Nachteile von Print-on-Demand:

  • Du bist davon abhängig, dass deine Print-on-Demand-Partner:innen hochwertige Produkte fristgerecht liefern

  • Du bist auf deine Partner:innen angewiesen, was die Verfügbarkeit von Produkten angeht

  • Du hast keine Kontrolle über das Fulfillment und den Herstellungsprozess

  • Es kann passieren, dass Lieferzeiten überschritten werden

  • Die Gewinnmarge ist geringer, als bei der Abnahme großer Mengen


Kunst online verkaufen mit Print on Demand via Printful


Online-Gallerien


Im Internet wirst du viele Online-Galerien finden, bei denen du deine Kunst ausstellen und verkaufen kannst. Dabei ist zu beachten, dass die Plattformen sehr unterschiedliche Ansprüche haben.


Auf der Plattform art.net, einem Netzwerk führender internationaler Galerien, finden beispielsweise Onlineauktionen statt, bei denen regelmäßig auch Werke renommierter Künstler:innen wie Picasso oder Kandinsky versteigert werden. Einfacher wird es daher vielleicht sein, bei einer Kunstplattform wie beispielsweise Saatchi Art Fuß zu fassen. Hier können interessierte Künstler:innen ein Profil anlegen, ihre Werke präsentieren und ihre Bilder online verkaufen. Die Plattform wird dabei vor allem von zeitgenössischen Künstler:innen genutzt.


Vor der Auswahl einer Online-Galerie solltest du dich unbedingt über Gebühren, Verkaufsprovisionen und andere Bedingungen informieren.



Digitale Lizenzen deiner Kunstwerke verkaufen


Als Stock-Art-Anbieter:in behältst du alle Rechte an den Arbeiten, die du auf einer Plattform einreichst. Dabei erlaubst du der Stock-Art-Website, deine Werke auszustellen und lizenzierte Kopien zu verkaufen. Wie auf anderen Marktplätzen findest du auf Stock-Art-Websites ein großes Publikum mit Kaufabsicht.


Der Erfolg auf diesen Websites ist allerdings davon abhängig, wie gut du dich in die Rolle als Verleger:in begeben kannst. Du solltest ein Gefühl dafür haben, welche Inhalte vielseitig verwendbar sind. Welche Stilrichtungen sind aktuell beliebt? Wie und wo können die Käufer:innen deine Kunst zu ihren Zwecken einsetzen?


Eine gute Praxis ist es, sich auf eine Nische zu konzentrieren (z. B. Natur, Menschen, Paare, Bäume, abstrakt, usw.) und sich auf ein Medium zu beschränken. Beliebte Medien sind:

  • Foto

  • Illustration

  • Grafik

  • Product Mockups

  • Vorlagen für Marketing-Material

  • Videos


Dann solltest du einen Marktplatz für Stock-Art finden, der zu deinen Unternehmenszielen und deinem Stil passt. Die Plattformen funktionieren unterschiedlich und bieten verschiedene Ressourcen, um dich in deinem Wachstum zu unterstützen. Du solltest das Kleingedruckte unbedingt aufmerksam studieren, um alle Anforderungen, Einschränkungen, Zahlungsoptionen und Gebühren zu verstehen.


Dies sind einige Plattformen, die für dich von Interesse sein könnten:

  • Alamy

  • 500px

  • Shutterstock

  • Adobe Stock


Lesetipp: Fotos verkaufen – Die besten Websites, um mit deinen Bildern Geld zu verdienen


Du kannst dich dafür entscheiden, neue Kunstwerke extra für die Veröffentlichung auf diesen Plattformen zu erstellen. Alternativ könntest du deinen Bestand durchsehen und Werke finden, die sich für die jeweilige Plattform eignen. Mit aussagekräftigen und keyword-reichen Titeln und Tags sorgst du dafür, dass deine Arbeiten leicht zu finden sind. Um deine Chancen auf wiederkehrende Käufer:innen zu erhöhen, solltest du dein Profil immer wieder überarbeiten und ergänzen.


Vorteile für Stock-Art-Anbieter:innen:


  • Eignen sich gut für passives Einkommen

  • Große Auswahl an unterschiedlichen Arten von Stock-Inhalten

  • Schrittweiser Ausbau des eigenen Portfolios und der eigenen Fähigkeiten

  • Erhöhte Chancen auf Umsatz, je größer das Portfolio wird


Nachteile für Stock-Art-Anbieter:innen:


  • Es ist schwer zu überwachen, wofür deine Arbeiten verwendet werden

  • Urheberrechtsverletzungen sind schwer zu überwachen

  • Gebühren

  • Es kann u. U. lange dauern bis deine Arbeiten zugelassen werden



Mache NFTs aus deiner Kunst


Mit NFTs (Non-fungible tokens) kannst du deine digitalen Kunstwerke als Unikate verkaufen. Wenn eines deiner Werke als NFT geminted wurde, lässt es sich als Original identifizieren. Das macht eine eigentlich beliebig oft kopierbare Datei zu einem heiß begehrten Unikat.


Wie funktionieren NFTs? Einfach gesagt: Wenn du deine digitale Kunst zu einem NFT machst, fügst du der Datei ein „Etikett“ hinzu, das sich nicht entfernen lässt und die Datei dauerhaft als Original kennzeichnet. Wenn du dein NFT verkaufst, überträgst du damit die Eigentümerschaft auf die Käufer:innen.


NFTs gibt es erst seit kurzer Zeit, aber es wird davon ausgegangen, dass sie bald zum Mainstream gehören werden. Es gibt einiges, das man über das Erstellen und Verkaufen von NFTs wissen sollte – mehr als in diesen Artikel passen würde. In unserem Artikel darüber, wie man NFTs erstellt, findest du eine Kurzeinführung in das Thema.


Sobald du dein NFT erstellt hast und ein Cyberwallet eingerichtet hast, kannst du es auf vielen NFT-Marktplätzen anbieten und verkaufen, wie beispielsweise: OpenSea, Rarible und SuperRare.


Vorteile des Verkaufs von NFTs:


  • Die Möglichkeit, zu beweisen, dass dein Werk ein Original ist

  • Du kannst direkt an Käufer:innen verkaufen und im Durchschnitt mehr Gewinn machen

  • Du kannst den Standort deiner Werke verfolgen

  • Du kannst Lizenzgebühren verlangen und viele Jahre an einem Werk verdienen


Nachteile des Verkaufs von NFTs:


  • Der NFT-Markt ist immer noch jung und verändert sich ständig. Das erhöht die Risiken für Verkäufer:innen und kann potenzielle Kund:innen abschrecken

  • Der Gewinn lässt sich nicht zuverlässig vorhersehen

  • Die Gebühren für das Erstellen von NFTs ändern sich ständig



So startest du deinen Online-Shop, um Kunst online zu verkaufen


Dein Shop sollte ein visueller Ausdruck von dir als Künstler:in und deiner Marke sein. Er sollte Käufer:innen faszinieren und dazu animieren, in deinem Angebot zu stöbern.


Mit Wix kannst du eine vollständig anpassbare Website erstellen, die gleichzeitig dein Shop und dein Portfolio sein kann. Mit einem professionell designten Online-Shop-Template und den richtigen Farben und Schriftarten, vermittelst du die Botschaft deines Brandings und die Gefühle, die du mit deiner Kunst erwecken möchtest. Wenn du mit deinen Kund:innen interagieren und deine Gedanken über die Kunstwelt teilen möchtest, kannst du auch einen Kunst-Blog integrieren.


Hier sind ein paar weitere Tipps für einen erfolgreichen Kunst-Online-Shop:


  • Mache deutlich, was du verkaufst. Auf deiner Startseite sollte eindeutig erklärt werden, welche Art von Kunst du verkaufst.

  • In einem Absatz oder einer Stichpunktliste erklärst du, in Verbindung mit entsprechendem Bildmaterial, was deine Motivation für deine Kunst ist.

  • Auf deiner „Über mich“-Seite kannst du zeigen, wer du bist und Kund:innen so die Möglichkeit geben, eine persönliche Verbindung zu dir aufzubauen.

  • In deinem Shop solltest du deine Werke zum Leben erwecken. Zeige hochqualitative Bilder deiner Arbeiten in echten Anwendungsszenarien.

  • Vergiss nicht, deutlich sichtbare Preise und Shop-Richtlinien einzufügen. Darum sollten die Preise für deine Arbeiten gut erkennbar sein und an einer angemessenen Stelle in der unmittelbaren Nähe eines Werks angezeigt werden.

  • Außerdem sollte dein Shop über einen Abschnitt verfügen, in dem du deine Richtlinien für Erstattungen, Lieferungen und Kaufrücktritte genau erklärst. Transparenz ist der Schlüssel zu vertrauensvollen und lang anhaltenden Kundenbeziehungen.

  • Achte auch darauf, dass der Bezahlvorgang so einfach wie möglich ist. Nichts führt so schnell zu einem Kaufabbruch, wie ein komplizierter Bezahlvorgang. Selbst Kund:innen, die fest entschlossen waren, einen Kauf zu tätigen, können von unattraktiven Zahlungsanbieter:innen frustriert sein und deine Website verlassen.


Entdecke sichere Zahlungsmethoden für deinen Online-Shop


Nutze besondere Design-Funktionen, die deine Website interaktiver und nutzerfreundlicher machen.

  • Mouseover-Effekte bieten zusätzliche Informationen zu einem Produkt, wenn Kund:innen mit der Maus darüber fahren. Das animiert sie, das Produkt anzuklicken und schließlich einen Kauf zu tätigen. Diese Effekte können auch dazu verwendet werden, um Abbildungen von Produkten zu vergrößern, Produkte in einer anderen Umgebung zu zeigen oder eine andere Version eines Produktes zu präsentieren, wie zum Beisspiel mit einem anderen Rahmen.

  • Mit einem Lupen-Effekt kannst du es deinen Seitenbesucher:innen ermöglichen, auf deinen Produktseiten die feinen Details deiner Kunst zu erkunden.



Produktfotografien für Kunstwerke


Erwecke deine Produkte mit Fotos oder Mockups zum Leben: Zeige hochqualitative Bilder deiner Arbeiten in echten Anwendungsszenarien, wie z. B. als gerahmtes Poster an der Wand oder als Jutebeutel über der Schulter eines Models. So können sich Käufer:innen deine Arbeit als Teil ihres Lebens vorstellen und das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Kauf tätigen.


Wenn du deine Kunstwerke für den Verkauf fotografieren möchtest, solltest du ein paar Techniken kennen, damit deine Werke so detailgetreu und ansprechend wie möglich abgebildet werden.


  • Achte auf gute Beleuchtung und verwende Tageslicht: Das Licht sollte keine Schatten erzeugen und bei verglasten Werken solltest du auf Spiegelungen achten. Auf Blitzlicht solltest du verzichten.

  • Positioniere dein Werk richtig: Achte darauf, dass es gerade steht (gegebenenfalls solltest du eine Wasserwaage verwenden)

  • Verwende die richtige Kamera: Am besten verwendest du eine hochwertige Kamera, bei der du die Belichtung und andere Faktoren selbst einstellen kannst. Ein gut aufgenommenes Foto verhindert Fehler, die du selbst bei der Nachbearbeitung nicht mehr beheben kannst.

  • Verwende ein Stativ: Wenn deine Kamera wackelt, erhältst du besonders bei hohen Belichtungszeiten unscharfe Bilder. Das vermeidest du, indem du ein Stativ und einen Fernauslöser verwendest.

  • Fotos immer nachbearbeiten: Die aufgenommenen Bilder solltest du mit einer Bildbearbeitungssoftware nachbearbeiten. So kannst du beispielsweise Farben korrigieren und die Kontraste anpassen.



Wie verpackt und versendet man Kunst richtig?


Wenn du deine Kunst im Internet verkaufen und verschicken möchtest, ist es wichtig, sie gut zu verpacken, damit sie auf dem Transportweg nicht beschädigt wird.


  • Das richtige Verpackungsmaterial: Verwende dicke, stabile Kartons und ausreichend Polstermaterial wie zum Beispiel Schaumstoff, Luftpolsterfolie, Zellophan, Styroporchips oder Schaumstoffplatten, um deine Werke zu schützen.

  • Schütze die Oberfläche des Kunstwerks: Verwende säurefreies Papier oder Folie, um die Oberfläche deiner Kunstwerke vor Kratzern oder anderen Schäden zu schützen.

  • Wähle einen vertrauenswürdigen Versanddienst: Wähle einen Versanddienst, der Erfahrung im Versand von Kunstwerken hat und die Kunstwerke sachgerecht behandelt.

  • Versichere deine Sendung: Versichere deine Sendung, damit der Verlust oder die Beschädigung einer Sendung während des Transports abgedeckt ist. Manche Versanddienstleister bieten spezielle Versicherungsoptionen für den Versand von Kunstwerken an.

  • Lasse das Kunstwerk bei Ankunft überprüfen: Weise deine Kund:innen darauf hin, dein Werk bei Empfang auf Schäden zu überprüfen und diese gegebenenfalls sofort zu melden.


Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du dir sicher sein, dass deine Kunst sicher und in gutem Zustand bei deinen Kund:innen ankommt.


Je nachdem, wie deine Kunstwerke beschaffen sind, eignen sich unterschiedliche Verpackungen. Drucke und Poster verschickst du z. B. am besten in Versandhülsen und gerahmte Kunstwerke in stabilen Kartonversandtaschen. Wichtig ist dabei immer, dass die Kunstwerke gut fixiert sind, damit sie nicht hin und her rutschen und dabei beschädigt werden.


Wie verpackt und versendet man Kunst richtig?


So kannst du dich als Künstler:in selbstständig machen


Immer mehr Menschen in kreativen Berufen entscheiden sich dafür, sich selbstständig zu machen oder mit ihrem Hobby Geld zu verdienen. Hier sind ein paar Tipps dafür, wie du dich als Künstler:in erfolgreich selbstständig machst:



1. Freiberufler/in


Um als freiberufliche:r Künstler:in arbeiten zu können, brauchst du keinen Gewerbeschein. Dafür musst du dich beim Finanzamt als Freiberufler:in anmelden. Ob das in deinem Fall möglich ist, hängt davon ab, ob dein Beruf als freiberufliche Tätigkeit gilt.



2. Rechtsformen


Einige kreative Berufe werden nicht als freiberufliche Tätigkeit anerkannt. Dann musst du einen Gewerbeschein beantragen und ein Unternehmen gründen. Welche Rechtsform (GmbH, UG, etc.) die richtige für dich ist, solltest du vorher gründlich recherchieren oder dich beraten lassen.



3. Urheberrechte schützen


Als Selbständige:r oder Freiberufler:in bist du selbst dafür verantwortlich, zu verhindern, dass deine Designs nachgemacht oder unerlaubt verwendet werden. Ein erster wichtiger Schritt, gegen die unerlaubte Verwendung, ist es, deine Beispielabbildungen niemals in einer zu hohen Auflösung zu bereitzustellen oder sie mit einem Wasserzeichen zu versehen. Damit deine Designs nicht geklaut werden, solltest du sie beim Patent- und Markenamt schützen lassen.



4. Künstler:innen als Unternehmer:innen


Als Künstler:in bist du nicht nur kreativ tätig, sondern auch unternehmerisch. Wenn du langfristig erfolgreich sein möchtest, musst du also auch in Marketing investieren und dich gut verkaufen können. Das kannst du beispielsweise mit einem Blog oder einer starken Präsenz auf Social Media erreichen.



Fazit: So kannst du erfolgreich deine Kunst online verkaufen


Wie du siehst, gibt es fast unendlich viele Möglichkeiten, deine Kunst online zu verkaufen und so Geld zu verdienen. Dabei spielt nicht nur die eigene Kreativität, das Talent und die Qualität deiner Kunstwerke eine entscheidende Rolle für deinen Erfolg. Um dabei richtig durchstarten zu können, muss auch der geschäftliche Teil stimmen.


Überlege dir als erstes, ob du deine Kunst als Original, als Drucke oder digital, zum Beispiel als Download oder NFT verkaufen willst. Diese Entscheidung hat großen Einfluss auf die Produktfotografie, deine Preisstrategie, den Versand und natürlich auf den Vertriebskanal deiner Kunst.


Wir empfehlen dir, einen eigenen Online-Shop zu erstellen, mit dem du deine Kunst verkaufen, deine Marke aufbauen und dich als Künstler:in professionell etablieren kannst. Zusätzlich raten wir dir dazu, auch auf Online-Galerien, Social Media und Plattformen wie Etsy vertreten zu sein, um viele Menschen anzusprechen.


Wir hoffen, dass dir dieser Artikel dabei hilft, deine Kunst erfolgreich online verkaufen zu können und wünschen dir viel Spaß und Erfolg beim Kunstverkauf.




Häufig gestellte Fragen zum Thema Kunst verkaufen



Alexandra Eger

Redakteurin


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