Okt. 2114 Min.

Passives Einkommen aufbauen: 20 Ideen für passives Einkommen 2024

Aktualisiert: Okt. 22

Dieser Beitrag wurde im Oktober 2024 aktualisiert.

Egal, ob Unternehmer:in, Angestellte:r oder Freelancer, immer mehr Menschen suchen nach Mitteln und Wegen, wie sie neben dem Beruf mit einer oder mehreren Geschäftsideen ein passives Einkommen generieren können.

Ob eine Wohnung vermieten oder in Aktien investieren – es gibt einige Möglichkeiten Geld zu verdienen, ohne dafür viel tun zu müssen. Klingt traumhaft, oder? In diesem Artikel verraten wir dir, was passives Einkommen genau ist, stellen dir 20 Ideen vor, mit denen du passiv Geld verdienen kannst, und klären, ob passives Einkommen wirklich so passiv ist, wie gern erzählt wird.

Ein wichtiger Punkt schon mal vorweg: Oft ist eine eigene Online-Präsenz der erste Schritt zum passiven Einkommen. Je nachdem, für welche unserer Ideen du dich entscheidest, empfehlen wir dir daher, entweder eine kostenlose Website oder einen Online Shop zu erstellen.

Inhaltsverzeichnis:

Passives Einkommen Ideen-Übersicht

Was ist passives Einkommen?

Passives Einkommen vs. aktives Einkommen

Vor- und Nachteile von passivem Einkommen

Passive Einkommensideen im Detail

Wie wird passives Einkommen versteuert?

Kannst du ohne Startkapital ein passives Einkommen aufbauen?

Passives Einkommen aufbauen – Dos & Don‘ts

Passives Einkommen - Fazit

Häufig gestellte Fragen zum passiven Einkommen

Passives Einkommen Ideen-Übersicht

1. Mach aus deinem physischen Geschäft ein Online-Business

2. Geld anlegen, z. B. in Aktien und ETFs

3. Mieteinnahmen

4. Werbung und Affiliate-Marketing

5. Einen YouTube-Kanal starten

6. Onlinekurse und Webinare anbieten

7. Bücher und E-Books verkaufen

8. Ein Hörbuch aufnehmen

9. Bannerwerbung auf der eigenen Website schalten

10. Tagesgeldkonto eröffnen

11. Dropshipping Business aufbauen

12. Amazon FBA (Fulfillment by Amazon) nutzen

13. Print-on-Demand

14. Digitale Produkte

15. App entwickeln

16. Eigene Produkte über Marktplätze vertreiben

17. Websites designen

18. Erstelle und monetarisiere einen Blog

19. Tiersitter:in und Dogwalker werden

20. Fotos online verkaufen

Das sind unsere Ideen, wie du passiv Geld verdienen kannst. Später im Artikel schauen wir uns alle Ideen im Detail an, doch jetzt klären wir erst einmal, was passives Einkommen genau ist und was die Vor- und Nachteile sind.

Was ist passives Einkommen?

Passives Einkommen bedeutet, dass du Geld verdienst, auch wenn du gerade keine Zeit investierst. Man spricht von einer passiven Einkommensquelle, wenn das Einkommen ohne direkte Beteiligung an der Arbeit entsteht – quasi von selbst, mit minimalem Aufwand und ohne tägliche Anstrengung. Deshalb reden Leute häufig davon, „nebenbei Geld zu verdienen”.Dazu musst du jedoch nicht gleich eine eigene Firma gründen – ähnlich wie bei einem Side Hustle kann passives Einkommen aus vielen verschiedenen  Quellen kommen.

Tatsache ist aber auch: Wenn du nicht schon ein großes Vermögen besitzt, wirst du meistens viel Vorarbeit leisten müssen, um später wirklich passiv Geld verdienen zu können.

Passives Einkommen vs. aktives Einkommen

Passives und aktives Einkommen sind zwei verschiedene Wege, um Geld zu verdienen. Während aktives Einkommen deine Zeit und Energie fordert, fließen bei passivem Einkommen die Erträge automatisch, ohne dass du ständig aktiv etwas dafür tun musst.

Zwar birgt der Aufbau von passivem Einkommen mehr Risiken, doch er bietet auch die Chance auf Skalierbarkeit und kann dir eine kontinuierliche Einkommensquelle verschaffen. Überlege dir, welche Einkommensform am besten zu dir passt – abhängig von deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und dem, was du an Zeit investieren möchtest.

Vor- und Nachteile von passivem Einkommen

Passive Einkommensquellen zu generieren, ist eine beliebte Methode, um finanzielle Freiheit zu erreichen. Klingt erst einmal toll, aber passives Einkommen hat auch Nachteile. Schauen wir uns die Vor- und Nachteile im Detail an.

Vorteile von passivem Einkommen

  • Zusätzliche Einnahmen: Passives Einkommen ist nicht an deine Zeit gekoppelt, deshalb kannst du neben deinem aktiven Einkommen problemlos Geld nebenher verdienen.
     

  • Unabhängigkeit: Zusätzliche Einkommensquellen helfen dir, unabhängiger von einem Arbeitgeber oder einem 9-to-5-Job zu werden.
     

  • Kontinuität: Einmal etabliert, kann passives Einkommen eine kontinuierliche Einkommensquelle sein, die unabhängig von deiner Anwesenheit oder deiner aktiven Beteiligung generiert wird.
     

  • Freiheit: Passives Einkommen aufbauen ermöglicht es dir, deine Zeit und Energie in andere Dinge zu investieren, die dir wichtiger sind, wie Reisen, Hobbys oder Familie.
     

  • Skalierbarkeit: Passives Einkommen ist nicht an deine Zeit gekoppelt, deshalb kannst du passiv theoretisch unendlich viel Geld verdienen.

Erfahre, wie du mit deinem Hobby Geld verdienen kannst

Nachteile von passivem Einkommen

  • Anfangsinvestition: Um passives Einkommen zu erzielen, musst du erst einmal viel Geld oder viel Zeit investieren, z. B. mit dem Kauf einer Eigentumswohnung oder dem Aufbau eines Online-Unternehmens.
     

  • Risiko: Insbesondere wenn es um Investitionen geht, kann passives Einkommen mit einem höheren Risiko verbunden sein.
     

  • Zeitaufwand: Der Aufbau eines passiven Einkommens braucht Zeit und regelmäßige Pflege, um stabil zu bleiben – es läuft nicht komplett von allein.
     

  • Unvorhergesehene Ereignisse: Einige passive Einkommensquellen können durch unvorhergesehene Ereignisse wie wirtschaftliche Rezessionen oder Naturkatastrophen beeinträchtigt werden.
     

  • Unseriöse Geschäfte: Sehr viele träumen davon, passiv Geld zu verdienen. Deshalb gibt es viele Angebote auf dem Markt, die dir das Blaue vom Himmel versprechen. Sei also achtsam, wenn du erst einmal eine hohe Geldsumme investieren sollst und alles zu einfach erscheint. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass passiv verdientes Geld eine attraktive Option für Menschen ist, die finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit suchen. Allerdings solltest du immer daran denken, dass auch passives Einkommen mit Arbeit verbunden ist.

Passives Einkommen: Ideen im Detail

Es gibt, wie wir oben schon angeschnitten haben, viele Möglichkeiten, ein passives Einkommen aufzubauen.

Hier sind einige der besten Beispiele für dich zusammengestellt. Wenn du dich nicht so recht entscheiden kannst, empfehlen wir dir diesen Artikel, der dich dabei unterstützt deine Geschäftsidee zu entwickeln.

1. Mach aus deinem physischen Geschäft ein Online-Business

Eine der besten Gelegenheiten, passives Einkommen zu erzielen, ist es, dein Geschäft auszuweiten und zusätzliche Vertriebskanäle zu nutzen. Wenn du ein Ladengeschäft betreibst, kannst du zum Beispiel einen Onlineshop aufbauen und deine Produkte darüber verkaufen.

Lesetipp: Online Geld verdienen: 20 seriöse Ideen

2. Geld anlegen, z. B. in Aktien und ETFs

Der Aktienhandel oder das Trading mit Kryptowährungen wie Bitcoin können dir eine großartige Möglichkeit bieten, ein zusätzliches Einkommen aufzubauen und passiv Geld zu verdienen. Um erfolgreich beim Aktien- oder Krypto-Trading Gewinne zu erzielen, solltest du jedoch eine grundlegende Regel beachten:

Investiere  nur Geld, das du dir leisten kannst, zu verlieren. Außerdem empfehlen wir, dass du dich gründlich mit einer soliden Anlagestrategie auseinandersetzt, bevor du in den Aktien- oder Kryptomarkt einsteigst.

3. Mieteinnahmen

Vermiete Teile deines Zuhauses, wie ein freies Schlafzimmer, einen Garagen- oder Stellplatz oder sogar deinen Schuppen, über Online-Plattformen wie AirBnB. Die Plattformen übernehmen das Marketing und du musst dich nur noch um die Vermietung selbst kümmern. So kannst du ohne viel Aufwand passives Geld verdienen.

4. Werbung und Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine der bekanntesten Methoden, um passiv Geld zu verdienen. Als Affiliate bewirbst du Produkte oder Dienstleistungen anderer auf deiner Website oder auf deinen Social-Media-Kanälen und erhältst bei erfolgreichen Verkäufen eine Provision. Die Anmeldung zu einem Affiliate-Programm ist meist kostenlos, bekannte Netzwerke sind Amazon PartnerNet und Awin.

5. Einen YouTube-Kanal starten

Wusstest du, dass YouTube nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist? Mit 2,49 Milliarden Nutzer:innen weltweit bietet YouTube ein riesiges Potenzial für passives Einkommen. Wie du auf YouTube Geld verdienen kannst? Mit Werbung, Affiliate-Marketing und Sponsoring.

Doch blicken wir der Realität ins Gesicht: Videos zu produzieren ist aufwendig und zu Beginn wirst du damit nichts verdienen. Wenn du aber einen langen Atem und Freude an der Arbeit hast, ist YouTube langfristig eine lukrative passive Einkommensquelle.

6. Onlinekurse und Webinare anbieten

Verwandle dein Fachwissen in passives Einkommen, indem du Onlinekurse oder Webinare anbietest. Nutze professionelle Videos, um deine Inhalte anschaulich zu präsentieren und biete Probe-Abonnements an, um neue Kund:innen zu gewinnen. Mit dieser Methode kannst du passiv Geld verdienen und dein Wissen an andere weitergeben. Der erste Schritt zum Erfolg ist, eine Coaching-Website zu erstellen.

Beispiel eines Website-Templates für Nachhilfelehrer:innen

7. Bücher und E-Books verkaufen

Hast du eine Leidenschaft für das Schreiben und kreatives Texten? Dann solltest du darüber nachdenken, dein erstes Buch zu schreiben und auf diese Weise Einkommen aufzubauen. Als freiberufliche:r Autor:in kannst du zum Beispiel auch dein E-Book veröffentlichen und selbst publizieren.

Zu Beginn könntest du deine eigenen Erfahrungen oder Ratschläge in einem Buch zusammenfassen. Oder vielleicht hast du schon einen eigenen Blog? Dann könntest du auch deine bereits geschriebenen Blogartikel in einem Buch bündeln und verkaufen.

8. Ein Hörbuch aufnehmen

Wenn du gut im Sprechen bist, warum nicht Hörbücher aufnehmen? Online kannst du den Anfang machen und erste Sprech-Aufträge finden. Wenn du erste Erfahrungen gemacht hast, kannst du dich für Agenturen bewerben, die Sprecher:innen vermitteln. Sobald du dich in der Branche etabliert hast, kannst du in Form von Tantiemen passiv Geld verdienen.

9. Bannerwerbung auf der eigenen Website schalten

Du kannst auch mit deiner Website Geld verdienen und so ein passives Einkommen generieren. Wähle ein professionelles Website-Template aus, registriere eine Domain und suche dir einen passenden Anbieter für Website-Hosting

Verdiene Geld durch Online-Werbung, wie Google AdSense, mit dem du Anzeigen auf deiner Website schalten und dich für Aufrufe oder Klicks bezahlen lassen kannst. So kannst du mit einer einfachen und kostenlosen Methode passiv Geld verdienen.

10. Tagesgeldkonto eröffnen

Du würdest gern Geld investieren, aber scheust dich vor dem Risiko, das mit Aktien & Co. verbunden ist? Dann haben wir gute Nachrichten für dich: Du kannst dein Geld auch ohne Risiko investieren und so passiv Geld verdienen, und zwar mit einem Tagesgeldkonto.

Mit einem Tagesgeldkonto kommst du jederzeit an dein Geld und machst garantiert keine Verluste, kannst aber trotzdem je nach Bank bis zu drei Prozent Zinsen erhalten. Wenn du also Geld auf deinem Girokonto rumliegen hast, ist ein Tagesgeldkonto die einfachste Art und Weise, um passives Einkommen zu erzielen.

11. Dropshipping Business aufbauen

Dropshipping ist eine Form des Einzelhandels, bei der du als Vermittler:in zwischen Lieferant:in und Kund:in fungierst. Dabei werden die Produkte direkt von den Lieferant:innen an die Kund:innen geliefert, ohne dass du in einen physischen Raum oder den Bestand investieren musst. Das Bargeldrisiko ist bei Dropshipping gering und man verdient meist 20–30 % des Endverkaufspreises. Das macht Dropshipping zu einer attraktiven Option für den Aufbau eines passiven Einkommens.

Eine Liste mit den besten Dropshipping Produkten findest du auf unserem Blog. Möchtest du direkt durchstarten, dann wirf einen Blick auf unseren Post zum Thema: Dropshipping anfangen.

12. Amazon FBA (Fulfillment by Amazon) nutzen

Amazon FBA (Fulfillment by Amazon) ist einer der einfacheren Wege des Dropshippings. Denn im Gegensatz zu einem eigenen Online-Shop hast du hier den Vorteil, dass Amazon bereits eine riesige Reichweite hat sowie ein großes Vertrauen genießt. Zudem profitierst du im Vergleich zu anderen Dropshipping-Anbietern von schnelleren Lieferzeiten. Viele, die mit Dropshipping starten, versuchen sich deshalb häufig erst einmal mit Amazon FBA.

13. Print-on-Demand

Ein weiterer Weg, um passiv Geld zu verdienen, ist durch Zusammenarbeit mit einem Print on Demand Anbieter. Hierbei kannst du eigene Designs auf Produkte drucken lassen und diese in einem Online-Shop verkaufen. Eine klare Vorstellung davon, was du verkaufen möchtest, und ein erfolgreicher Online-Shop sind entscheidend für den Aufbau eines stabilen passiven Einkommens. Nutze deine Kreativität und starte zum Beispiel mit deinem eigenen T-Shirt Business durch.

14. Digitale Produkte

Digitale Produkte verkaufen, so wie E-Books, Online-Kurse, Vorlagen, Software oder Audioaufnahmen, stellt eine weitere einfache Möglichkeiten dar, um passiv Geld zu verdienen.

Es ist wichtig, vorher den Markt für das eigene Produkt zu analysieren und Feedback von Familie, Freund:innen oder in Online-Foren einzuholen. Überlege dir deine Fähigkeiten und Interessen und starte noch heute mit dem Aufbau deines passiven Einkommens:

Wenn du ein Online-Business aufbauen willst, empfehlen wir dir, diesen Artikel: Online-Business aufbauen – So startest du durch

15. App entwickeln

Auch wenn die Entwicklung einer App Zeit und Anstrengung erfordert, ist das eine großartige Möglichkeit, passive Geldströme zu erschließen. Überlege dir genau, welches Konzept am zuverlässigsten funktioniert und arbeite daran, es zu verwirklichen. Mit einer erfolgreichen App kannst du dich im besten Fall sogar gänzlich von aktiven Einkommensquellen lösen.

16. Eigene Produkte über Marktplätze vertreiben

Mit einem Multichannel-Viertrieb kannst du passiv Geld verdienen und durch den Verkauf von Produkten auf Online-Marktplätzen wie Amazon, eBay und Etsy erhöhen. Zusätzliche Verkaufskanäle können nicht nur deinen Umsatz steigern, sondern auch die Bekanntheit deiner Marke.

Lesetipp: So verkaufst du erfolgreich auf eBay

Mit Wix E-Commerce kannst du deine Bestellungen und Bestände einfach verwalten und dabei wertvolle Zeit sparen. Überlege dir aber genau, welche Marktplätze am besten zu deiner Zielgruppe passen, indem du dich intensiv mit den Werten und Bedürfnissen deiner Käufer:innen auseinandersetzt.

17. Websites designen

Du bist Webdesigner:in und verstehst die Wichtigkeit von gutem Website Design? Dann kannst du nicht nur aktiv arbeiten, sondern auch passives Einkommen generieren.

  • Verkaufe deine Webdesign-Produkte, wie Vorlagen oder Themes, auf Online-Marktplätzen oder dem Wix Marketplace.
     

  • Verwende dein Webdesign-Können und versuche dich an Werbeanzeigen oder Affiliate-Marketing.
     

  • Erstelle und verkaufe einen Online-Kurs, in dem du anderen Webdesign beibringst.
     

  • Erstelle und verkaufe Tools, die deine Kund:innen bei ihren Webdesign-Projekten unterstützen.

Webdesign ist übrigens auch ein toller Beruf, wenn du dich selbstständig machen willst. Wie du zum Freelancer werden kannst, erfährst du hier.

18. Erstelle und monetarisiere einen Blog

Passives Einkommen kannst du auch durch Bloggen erzielen. Dazu musst du zuerst deinen eigenen Blog erstellen und regelmäßig neue Artikel veröffentlichen, die gern gelesen und geteilt werden. Sobald du dir als Blogger:in einen Namen gemacht hast und du viel Traffic bekommst, kannst du mit deinem Blog Geld verdienen, indem du zum Beispiel Werbeflächen verkaufst, Anzeigen schaltest oder Affiliate-Marketing betreibst.

19. Tiersitter:in und Dogwalker werden

Wenn du eine Passion für Tierpflege hast, kannst du deine Fähigkeiten nutzen, um passives Einkommen zu generieren. Ein Haustierbetreuungsservice ist eine attraktive Geschäftsidee, da viele Tierbesitzer:innen eine zuverlässige Lösung benötigen, wenn sie im Urlaub sind oder lange Arbeitstage haben.

Beginne damit, deine Dienstleistung bei Freund:innen, Familie und Nachbarn anzubieten, und organisiere deinen Terminplan gut. Wenn dein Unternehmen wächst, kannst du zusätzliche Unterstützung einstellen und so ein passives Einkommen generieren.

Beispiel eines Homepage-Templates für Hundeausführdienste

20. Fotos online verkaufen

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Fotos als Stockbilder lizenzfrei zu verkaufen. Eine einfache Option ist die Teilnahme an einer Bildagentur, die deine Fotos verkaufen und sich um die Vermarktung kümmern, während der:die Fotograf:innen eine Provision erhält. Beliebte Anbieter für lizenzfreie Fotos sind Shutterstock, Adobe Stock und Getty Images. So kannst du deine Leidenschaft für Fotografie in eine passive Einkommensquelle verwandeln.

Die richtige Idee war noch nicht dabei? Auf unserem Blog haben wir dir noch viele weitere Geschäftsideen zusammengestellt.

Wie wird passives Einkommen versteuert?

Passives Einkommen muss genauso wie aktives Einkommen versteuert werden und in der Regel musst du ein Gewerbe anmelden. Informiere dich hierzu bei deinem Finanzamt. Achte deshalb auch darauf, all deine Einnahmen und Ausgaben zu protokollieren.

Aber wie versteuerst du nun dein passives Einkommen? Als Einzelunternehmer:in, Freiberufler:in oder Personengesellschaft gibst du dein passives Einkommen in deiner Einkommenssteuererklärung an. 

Besteht dein passives Einkommen aus Zinsen, Dividenden oder Gewinnen aus Wertpapier- und Fondsverkäufen, trägst du dein Einkommen in der Anlage für Kapitalerträge, KAP, ein. In dieser werden die Angaben zu Kapitalerträgen gemacht. 

Stammt dein passives Einkommen aus gewerblichen Tätigkeiten, wie etwa den Verkauf von Produkten über einen Online-Shop (Dropshipping), den Verkauf von digitalen Produkten oder Affiliate-Marketing-Einnahmen, verwendest du die Anlage G, das ist das Formular für gewerbliche Einnahmen. 

Gewinne aus dem Handel mit Bitcoins trägst du in der Anlage SO für sonstige Einkünfte ein.

Kapitalgesellschaften hingegen müssen Gewinne über die Körperschaftsteuer versteuern.

Doch wir haben auch gute Nachrichten: Es gibt Freibeträge. So müssen Kapitaleinkünfte (also Zinsen, Dividenden und Gewinne aus Wertpapier- und Fondsverkäufen) bis 1.000 Euro nicht versteuert werden. Und auch deine Einkünfte durch Arbeit sind bis 11.604 Euro steuerfrei.

Wir empfehlen dir immer, im Zweifelsfall eine:n Steuerberater:in hinzuzuziehen, um alle Fragen genau zu klären und sicherzustellen, dass du dein passives Einkommen korrekt versteuerst.

Kannst du ohne Startkapital ein passives Einkommen aufbauen?

Grundsätzlich kannst du auch ohne Startkapital ein passives Einkommen aufbauen – das ist die gute Nachricht. Allerdings musst du, wenn du kein Geld investierst, immer Zeit investieren. In vielen Fällen erfordert es entweder Zeit oder Geld, und oft sogar beides, um eine Idee in eine stabile Einnahmequelle zu verwandeln.

Willst du zum Beispiel ein Produkt verkaufen, erfordert das viel Planung und Marketing. Du musst eine Verkaufsstrategie entwickeln, den Markt analysieren, Preise festlegen und einen Kundenservice bieten. Wenn du hier kein Geld ausgeben willst, musst du dich um alle Aufgaben selbst kümmern. Daran siehst du, dass passives Einkommen mit sehr viel Vorarbeit verbunden ist.

Es sei denn: Du hast sehr viel Startkapital. Dann kannst du entweder viele Aufgaben delegieren oder Einnahmequellen wie Wertpapier- und Immobilieninvestitionen wählen, die weniger Aufwand mit sich bringen. Diese finanziellen Investitionen gelten oft als reinste Form des passiven Einkommens, wobei höheres Startkapital zu einem potenziell höheren passiven Einkommen führt, jedoch auch mit höheren Risiken verbunden ist.

Letztlich gilt: Hast du kein Geld, musst du Zeit investieren. So kannst du auch ohne Startkapital passives Einkommen generieren.

Passives Einkommen aufbauen – Dos & Don‘ts

1. Eigne dir das erforderliche Fachwissen an

Manche passive Einkommensquellen sind komplexer als andere und erfordern ein gewisses Fachwissen. Das gilt zum einen für die Herstellung von bestimmten Produkten wie E-Books und Onlinekursen, aber auch für den Umgang mit Immobilien, Aktien und Wertpapieren. Eigne dir im Vorfeld deiner passiven Tätigkeit das nötige Know-how an und steigere deine Chancen auf Erfolg.

2. Investiere verantwortungsbewusst

Bei deinen Investitionen solltest du immer darauf achten, nur Geld aufzuwenden, das du nicht benötigst. Daher solltest du dich immer zuerst um deine existenziellen Ausgaben kümmern und auch laufende Kredite und weiteren finanziellen Verpflichtungen zuerst nachkommen, bevor du über ein passives Einkommen nachdenkst. 

Bei jeder Investition gibt es immer auch ein Risiko des finanziellen Verlusts und zur Risikoverringerung sollte dein Geld möglichst lang angelegt bleiben. Investiere also nur das, worauf du kurzfristig und im Notfall auch langfristig verzichten kannst.

3. Vergiss nicht, auch dein passives Einkommen zu versteuern

Wie bereits erwähnt, musst du dein passives Einkommen auch versteuern. Das gilt sowohl für Mieteinnahmen als auch für den Verkauf von (digitalen) Produkten und Gewinnen aus Aktien. Die Höhe der Steuern hängt von der Einkommensart ab, also ziehe in jedem Fall deine:n Steuerberater:in hinzu.

4. Überdenke deine Idee regelmäßig

In gewissen zeitlichen Abständen solltest du deine Geschäftsidee überdenken. Nicht jede passive Einnahmequelle ist langlebig und sollte daher hin und wieder verbessert werden.

5. Kündige nicht sofort deinen Job

Auch wenn es verlockend klingt, ein passives Einkommen zu generieren und nicht mehr 9-5 arbeiten zu müssen, raten wir dir dringend davon ab, sofort deinen Job zu kündigen. Reduziere deine Arbeitszeit lieber nach und nach , bevor du alles auf deine Selbstständigkeit setzt. Denn leider kann man nicht immer sofort vom passiven Einkommen leben.

6. Vorsicht vor Betrug

Sei vorsichtig bei Angeboten für vermeintlich sicheres passives Einkommen, die dich online dazu auffordern, viel Geld zu investieren. Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, die dir eine lukrative Gelegenheit vorgaukeln und mit einfachen und sicheren Strategien locken. Bleibe also misstrauisch gegenüber solchen Versprechen, bei denen du erst eine Gebühr zahlen oder ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen musst.

7. Diversifiziere deine passiven Einkommensquellen

Es ist nicht immer ratsam, sich nur auf eine passive Einkommensquelle zu fokussieren. Deine Chancen auf finanzielle Stabilität steigen erheblich, wenn du in mehrere Ideen investierst und deine Einkommensströme diversifizierst. Erkunde verschiedene Möglichkeiten wie Immobilien, Dividendenaktien, digitale Produkte oder Affiliate-Marketing. Durch die Verteilung deiner Investments auf unterschiedliche Bereiche minderst du das Risiko von Schwankungen und schaffst eine solide Grundlage für langfristigen Erfolg.

Passives Einkommen Fazit

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, passiv Geld zu verdienen – sei es als Tiersitter:in, durch einen Blog oder mit einem Online-Kurs. Sobald die Einkommensquelle steht, erfordert sie meist nur noch wenig Aufwand und ermöglicht dir, deine Zeit für andere Dinge als Arbeit zu nutzen.

Doch der Weg dorthin ist oft mit viel Zeit und/oder Kapital verbunden, und in den meisten Fällen reichen die Einnahmen zunächst nicht aus, um allein davon zu leben (in diesem Artikel findest du weitere Small-Business-Ideen). Aber mit einem langen Atem und der richtigen Strategie wird sich die Mühe langfristig auszahlen.

Häufig gestellte Fragen zum passiven Einkommen

Alexandra Eger

Blog Growth Managerin