28. Nov. 202316 Min.
Aktualisiert: Nov. 7
Du willst eine Firmenhomepage erstellen und dein eigenes Online-Business starten, weißt aber nicht, wo du anfangen und mit welcher Geschäftsidee du durchstarten sollst?
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du in zehn konkreten Schritten den Weg vom Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit meisterst und dein eigenes Online-Business aufbauen kannst. Solltest du noch keine geeignete Geschäftsidee gefunden haben, stellen wir dir am Ende außerdem sieben Ideen vor, die für Anfänger:innen geeignet sind und die du direkt umsetzen kannst.
Die meisten Menschen scheitern mit ihrem eigenen Online-Business. Kein Wunder, denn ein Online-Business können heute alle ohne viel Mühe starten. Denn alles, was du vorher tun musst, ist eine Website oder alternativ Landing Page zu erstellen und eine Idee, auf welche Weise du Geld verdienen willst. Du brauchst weder Startkapital noch Kontakte, sondern kannst direkt anfangen.
Warum schaffen es aber nur wenige, ein erfolgreiches Online-Business oder Start-up zu gründen? Schauen wir uns die sieben häufigsten Fehler an und was du aus ihnen lernen kannst, um es besser zu machen.
Deine Geschäftsidee ist das Fundament deines Online-Business. Bevor du also deinen Traum vom Arbeiten Zuhause wahr machen kannst, solltest du auf folgende Fragen eine Antwort haben:
Welches Problem löst dein Online-Business?
Wie löst dein Online-Business das Problem?
Wer ist deine Zielgruppe und kann sie sich deine Problemlösung finanziell leisten?
Der letzte Punkt ist besonders wichtig. Selbst wenn du ein wichtiges Problem löst, ist dein Online-Business zum Scheitern verurteilt, wenn deine Zielgruppe sich dein Produkt nicht leisten kann.
Bietest du zum Beispiel ein hochpreisiges Coaching zum Einstieg in den Beruf für Studierende an, löst du damit ein bestehendes Problem. Vielen Studierenden fällt der Berufseinstieg schwer. Allerdings sind Studierende in der Regel knapp bei Kasse und werden sich dein Coaching mehrheitlich nicht leisten können. Vielversprechender ist es, ein Coaching für Berufstätige anzubieten, die sich selbstständig machen wollen.
Entdecke die besten Online-Business-Ideen für 2024.
Viele eröffnen nebenberuflich einen Online-Shop oder starten einen Blog und lassen diesen vor sich hin dümpeln. Schließlich kostet der Betrieb kaum etwas und du hast deshalb nicht viel zu verlieren.
Onlineshop erstellen – Jetzt loslegen
Das ist jedoch ein Irrtum. Nicht umsonst musst du hierfür eine Firma gründen. Es handelt sich um ein Geschäft, in das du viel Arbeit, Zeit und Energie stecken musst. Und selbst wenn du keine direkten Verluste hast, wenn es nicht läuft: Du verlierst die Aussicht auf ein erfolgreiches Online-Business und potenzielle zukünftige finanzielle Gewinne.
Betrachte deinen Online-Shop also genau so als Business, wie wenn du einen Laden in deiner Innenstadt eröffnen würdest. Verfolge mit deinem Blog ähnliche Strategien, wie die, die du bei der Gründung einer Zeitschrift anwenden würdest.
Daran anknüpfend solltest du die passende Motivation haben. Denn es werden Zeiten kommen, in denen es einfach nicht läuft oder in denen du keine Lust mehr hast.
Ist deine einzige Motivation zum Beispiel, viel Geld zu verdienen, wird es schwer, den Weg durchzuhalten. Denn es wird vermutlich lange dauern, bis du viel Geld verdienst. Und wann ist „viel Geld” überhaupt genug?
Erfolgversprechender ist die Motivation, deine Festanstellung kündigen und von deinem Online-Business leben zu können. Mit viel Arbeit und Fleiß ist das in relativ kurzer Zeit möglich und du hast eine Motivation, die dein Leben direkt verbessert. So wird es dir leichter fallen, langfristig motiviert zu bleiben.
Ohne Investition wird es auch im Online-Business schwer. Sei bereit in Marketing-Strategien zu investieren und dich fortwährend weiterzubilden. Wie funktioniert etwa SEO und was sind die neuesten Trends im Online-Marketing? Unternehmertum ist immer mit Lernbereitschaft verbunden.
Am Anfang wirst du es dir vermutlich nicht leisten können, einen Webdesigner oder Programmierer zu beauftragen. Deshalb ist das technische Know-how vor allem am Anfang wichtig. Du solltest wissen, wie du eine ansprechende Website selbst gestaltest oder wie du einen Online-Shop erstellst und diesen betreibst. Zu späterer Zeit kannst du diese Dinge dann auslagern, aber auch dann schadet es nicht, die Grundlagen zu kennen.
Abmahnwellen lauern überall und können deinen Traum vom Online-Business schnell beenden. Achte deshalb darauf, dich mit den rechtlichen Aspekten vertraut zu machen und dich eventuell rechtlich beraten zu lassen. Insbesondere die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) stellt Unternehmer:innen in Europa immer wieder vor Herausforderungen. Bleibe hier auf dem aktuellen Stand und verfolge aktuelle Rechtsprechungen.
Deine Finanzen solltest du immer im Blick haben – nicht nur für dich selbst, sondern auch, um deinen rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Deine Steuererklärung wird eine große Herausforderung, wenn du das ganze Jahr über keine Buchhaltung geführt hast. Auch das kann dich den Traum vom Online-Business kosten.
Eigne dir deshalb so schnell wie möglich die Basics in Sachen Buchhaltung an und nehme dir regelmäßig Zeit, um dich um deine Buchhaltung zu kümmern.
Lesetipp: Buchhaltung für Selbstständige: Alles Wichtige im Überblick
Finde eine Geschäftsidee und eine passende Nische
Führe eine Markt- und Wettbewerbsanalyse durch
Lege deine Unternehmens- und Umsatzziele fest
Schreibe deinen Businessplan
Lege die rechtlichen Grundlagen fest
Firmennamen finden und Domain registrieren
Website oder Online-Shop aufsetzen
Baue eine Marke auf
Promote dein Online-Business mit einer Marketing- und Werbestrategie
Miss deine Erfolge und skaliere dein Business
Zu Beginn steht die Frage nach deiner Geschäftsidee und der passenden Nische. Anfänger:innen neigen dazu, die Sache falsch anzugehen. Sie konzentrieren sich zu sehr darauf, in welcher Nische sich das meiste Geld verdienen lässt, obwohl es wichtiger ist, sich zu überlegen, welche Kenntnisse und Fähigkeiten sie haben, die sie für das Unternehmen nutzen können.
Denn es gibt wenig Aussicht auf Erfolg, wenn du zum Beispiel einen Blog über Kreditkarten startest, weil Finanzprodukte eine lukrative Nische sind, du aber kein Interesse an Finanzen hast. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass du so erfolgreich wirst. Denn dazu musst du zu viel Ausdauer und Motivation investieren.
Selbst wenn sich deine Interessen und Fähigkeiten in einer Nische befinden, die finanziell weniger lukrativ ist, wirst du langfristig vermutlich trotzdem erfolgreicher sein. Zudem liegt es auch in deiner Hand, Nischen finanziell lukrativer zu machen. Vielleicht kommst du ja auf Monetarisierungsideen, auf die bisher noch niemand gekommen ist?
So findest du das passende Nischenprodukt für den Online Verkauf.
Bevor du ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietest, solltest du deine Zielgruppe
bestimmen und diese analysieren. Welches Problem hat deine Zielgruppe? Was sind die Bedürfnisse und Ziele deiner Zielgruppe? Handelt es sich um eine Zielgruppe mit hoher oder niedriger Kaufkraft?
Je mehr du über deine Zielgruppe weißt, desto besser kannst du dein Angebot auf sie zuschneiden. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, mit deinem Online-Business erfolgreich zu sein. Wie erhältst du diese Informationen? Am besten ist es, mit potenziellen Kund:innen über ihre Bedürfnisse zu sprechen. Außerdem sind auch Online-Recherchen ein guter Anhaltspunkt.
Doch du musst nicht nur deine Zielgruppe verstehen, sondern auch deine Wettbewerber:innen. Wie positionieren sie sich auf dem Markt? Welche Marketing-Strategien nutzen sie? Wie kannst du dich von ihnen abheben?
Das Ziel deiner Markt- und Wettbewerbsanalyse sollte also sein, dass du dein Produkt oder deine Dienstleistung so auf dem Markt platzierst, dass du sowohl deine Zielgruppe ansprichst als dich auch strategisch klug von deiner Konkurrenz abgrenzt.
Wenn du dein Online-Business gründest, geht es zunächst einmal nicht darum, Gewinn zu machen.
Erst einmal musst du schauen, dass deine Kosten gedeckt werden. Schaffe dir deshalb eine Übersicht über deine laufenden Kosten. Wie viel Umsatz musst du machen, um diese Kosten monatlich zu decken? Diesen Umsatz musst du mindestens anstreben. Erst, wenn du diesen erreicht hast, kannst du dich auf Gewinne fokussieren.
Wie kannst du abseits der finanziellen Ziele bestimmen, ob dein Online-Business erfolgreich ist? Hierfür solltest du die SMART-Methode anwenden. SMART, das heißt, deine Ziele „Spezifisch”, „Messbar”, „Attraktiv”, „Realistisch” und „Terminiert” zu bestimmen.
Dazu fragst du dich, warum du welches Ziel erreichen willst, ob es realistisch ist, das Ziel zu erreichen, wie lange es dauern wird, das Ziel zu erreichen und wie du messen kannst, ob du das Ziel erreicht hast.
So kannst du auch Ziele, die auf den ersten Blick nicht messbar erscheinen, wie etwa die Kundenzufriedenheit, so formulieren, dass sie messbar werden.
Sobald du deine Nische gefunden, deine Geschäftsidee entwickelt, eine Markt- und Wettbewerbsanalyse durchgeführt und deine Ziele entwickelt hast, ist es Zeit, all dies schriftlich auszuarbeiten und in einem Businessplan festzuhalten.
Außerdem kalkulierst du in einem Businessplan deine Finanzen und deine geplanten Investitionen für die nächsten drei bis fünf Jahre.
Erfahre, wie du einen Businessplan erstellen kannst – mit unserem ausführlichen Leitfaden von A–Z.
Nicht fehlen darf in deinem Businessplan zudem die SWOT-Analyse. In der SWOT-Analyse beschreibst du die Stärken und Schwächen deines Unternehmens und arbeitest heraus, welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben.
Den Businessplan schreibst du für potenzielle Geldgeber:innen und Investor:innen. Deine Aufgabe ist es also, sie mit deinem Businessplan von deiner Geschäftsidee zu überzeugen, damit sie in dein Unternehmen investieren. Doch du schreibst den Businessplan nicht nur für andere, sondern auch für dich selbst ist es hilfreich, deine Geschäftsidee und Strategien zu verschriftlichen. So erhältst du ein klares Bild von deinem Online-Business.
Wähle eine Unternehmensform
Die Unternehmensform ist die rechtliche Grundlage für dein Unternehmen. Je nachdem, welche Unternehmensform du wählst, hast du bestimmte rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Dabei geht es vor allem um die Buchführungspflicht und die Frage, ob du mit deinem privaten Vermögen haftest oder nicht.
Außerdem unterscheiden sich die Unternehmensformen darin, wie schnell sie gegründet werden können und wie viel Startkapital du für sie brauchst.
Häufige Unternehmensformen für ein Online-Business sind:
Einzelunternehmen: Ein Einzelunternehmen wird von dir allein geführt. Du haftest mit deinem gesamten Privatvermögen, brauchst jedoch kein Startkapital und profitierst von einer vereinfachten Buchführung.
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR): Gründest du mit einer zweiten Person dein Online-Business, kommt eine GbR in Frage. Bis auf die Tatsache, dass das Unternehmen von zwei Geschäftsführer:innen geleitet wird, unterscheidet sich die GbR nicht vom Einzelunternehmen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH): Die GmbH ist eine juristische Person, das bedeutet, dass du und deine Gesellschafter:innen nicht mit ihrem Privatvermögen haften. Du brauchst jedoch ein Startkapital von 25.000 Euro und musst aufwendige Buchführungspflichten erfüllen. In unserem Artikel erfährst du, wie du ein Einzelunternehmen in eine GmbH umwandelst.
Hole alle Genehmigungen ein
Je nachdem, welches Online-Business du starten willst, sind eventuell Genehmigungen erforderlich. Informiere dich hierzu rechtzeitig und hole alle Genehmigungen ein. Ansonsten kann es zu rechtlichen Schwierigkeiten kommen.
Schließe nötige Versicherungen ab
Versicherungen können nötig sein, um dich und dein Unternehmen abzusichern. In Betracht gezogen werden, könnte zum Beispiel eine Cyber-Versicherung. Sollte deine Firmenwebsite oder dein Online-Shop Angriffen ausgesetzt sein, hilft dir eine Cyber-Versicherung, die Schadenskosten zu decken. Auch eine Rechtsschutzversicherung für Selbstständige kann dir bei juristischen Auseinandersetzungen die Kosten decken.
Welche Versicherungen für dein Online-Business sinnvoll sind, ist eine individuelle Entscheidung. Wichtig ist, dass du dir über diesen Punkt zumindest Gedanken machst.
Melde ein Gewerbe an
Hast du die Grundlagen für den rechtlichen Rahmen geschaffen, geht es nun um diesen Rahmen selbst: die Gewerbeanmeldung. Erst dann wirst du im rechtlichen Sinne Unternehmer:in.
Vielerorts sind Gewerbeanmeldungen heutzutage einfach online möglich. Doch nicht überall. Ob du persönlich vorstellig werden musst, hängt von deinem Gewerbeamt vor Ort ab.
Willst du in der Öffentlichkeit unter deinem eigenen Namen oder unter einem Markennamen auftreten? Diese Entscheidung gilt es jetzt zu treffen. Soll dein Online-Business unter einem Markennamen auftreten, musst du einen Firmennamen finden.
Bevor du dich endgültig für einen Namen entscheidest, darf ein Domaincheck nicht fehlen. Ist die Domain frei, solltest du den Firmennamen schützen, die Domain kaufen und eine geschäftliche E-Mail-Adresse anlegen.
Dein Online-Business kann ohne eine Website natürlich nicht existieren. Bevor du sie jedoch erstellen kannst, solltest du dir überlegen, welche Art von Website du überhaupt brauchst.
Für dich als Unternehmer:in ist es umso wichtiger, dass deine professionelle Website die zentrale Anlaufstelle für alle deine speziellen Bedürfnisse und die deiner Kund:innen ist. Je nachdem, welche Art von Online-Business du aufbauen möchtest, gibt es verschiedene Arten von Websites, die du erstellen kannst. Dabei musst du darauf achten, dass der Aufbau deiner Website ihrem Zweck entspricht und sie die richtigen Funktionen mitbringt.
Eigenes Online Business aufbauen: Website oder Online-Shop?
Für viele stellt sich hier die Frage, ob sie einen Online-Shop erstellen sollen, oder eine andere Art von Website. Wir empfehlen dir, dich für einen Online-Shop zu entscheiden, sobald du Produkte in irgendeiner Form verkaufen willst.
Lesetipp: Digitale Produkte verkaufen – 10 Produktideen für 2023
Dein Online-Shop ist dazu da, dein Angebot übersichtlich zu präsentieren und Zahlungen entgegenzunehmen. Schöne Produktfotos und -beschreibungen, klare CTAs sowie ein gut gestalteter Checkout-Bereich sorgen für ein reibungsloses Nutzererlebnis und können den Erfolg deines Online-Business steigern. In diesem Artikel erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du einen eigenen Online-Shop aufbauen kannst.
E-Commerce aufbauen – So startest du einen erfolgreichen Online-Shop
Mit einem Homepage Baukasten wie Wix erstellst du deine Website ganz leicht selbst. Statt komplizierten Codes erstellst du deine Website mit ein paar Klicks und passt sie mit Leichtigkeit an deine Bedürfnisse an.
Falls du bereits eine andere Art von Website erstellt hast und dein Geschäft später mit dem Verkauf von Produkten ausbauen möchtest, kannst du jederzeit einen Shop zu deiner Website von Wix hinzufügen.
Lesetipp: Was ist E-Commerce?
Eine Firmenhomepage ist die Visitenkarte deines Online-Business im Internet. Sie eignet sich perfekt dazu, Leute über dein Unternehmen zu informieren und dich bei potenziellen Kund:innen vorzustellen. Im Mittelpunkt steht also in erster Linie, wer du bist und was du anbietest. Sie unterscheidet sich also im Aufbau und in ihren Funktionen deutlich von einem Online-Shop. Um dir die Sache zu erleichtern, kannst du mit einer Website-Vorlage für Unternehmen beginnen und sie nach Belieben anpassen und jederzeit verändern und ergänzen.
Eine Website für Dienstleistungsunternehmen, aus der du Buchungen entgegennehmen willst, ist ähnlich aufgebaut wie ein Online-Shop. Im Hintergrund muss sie aber die geeigneten Funktionen für Buchungen mitbringen, wenn du deine Kurse oder Webinare im Internet anbieten möchtest.
Was du für deinen Online-Shop oder deine Website allerdings noch tun solltest, ist ein Logo erstellen. Mit einem Logo schaffst du einen Wiedererkennungswert und baust eine Bindung zu deinen Kund:innen auf.
Deine Marke ist einer der wichtigsten Hebel, die du nutzen kannst, um dich von deiner Konkurrenz abzuheben. Seien wir ehrlich: Viele Online-Shops, die ein ähnliches Sortiment haben, unterscheiden sich in ihrem Angebot kaum voneinander. Trotzdem musst du auf dich aufmerksam machen und Kund:innen davon überzeugen, bei dir und nicht bei deiner Konkurrenz zu kaufen.
Aber wie machst du das, wenn deine Konkurrenz das gleiche Produkt, die gleichen Versandarten und die gleichen Zahlungsarten anbietet? Über gutes Storytelling! Erzähle eine Geschichte rund um dein Produkt und mache diese Geschichte zu deiner Marke, mit der sich deine Kund:innen identifizieren und an die sie sich erinnern.
Auf diese Weise werden sie viel lieber bei dir kaufen als bei deiner Konkurrenz, die nur das bloße Produkt anbietet. Denn Menschen lieben Geschichten und du baust so Vertrauen zu deinen Kund:innen auf.
Komme in Logo, Webdesign, Werbekampagnen immer wieder auf die Geschichte deines Online-Shops zurück und entwickele so eine starke Marke.
Wenn du ein Logo erstellen willst, solltest du darauf achten, dass es deine Marke repräsentiert und ihre Werte kommuniziert. Neben deiner Website als virtuelle Visitenkarte solltest du auch klassische Visitenkarten erstellen, die du deinen Kund:innen und Geschäftspartner:innen in die Hand geben kannst. Neben deinem Namen und deinem Logo empfehlen wir dir auch einen Link zu deiner Website (oder deinem Shop) sowie wichtige Kontaktdaten darauf auszudrucken.
Wie willst du Kund:innen auf deine Seite locken? Im Online-Business sind vor allem zwei Wege üblich: über Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder über Social Media.
SEO: Als Erstes solltest du dich mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) befassen und relevante Keywords (Schlüsselwörter) strategisch auf deiner Website integrieren. So verbesserst du deine Chance auf ein besseres Ranking.
E-Mail-Marketing: E-Mail-Marketing ist ein effektiver Weg, um deine Zielgruppe zu erreichen und dein Angebot zu promoten. Du kannst E-Mail-Kampagnen erstellen, wie zum Beispiel Newsletter, auf denen du Angebote und Aktionen bewirbst.
Social-Media-Marketing: Social-Media-Marketing ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, denn die meisten Nutzer:innen verbringen gern viel Zeit auf Kanälen wie Facebook, Instagram, Twitter und Co. Wenn du auch auf diesen Plattformen unterwegs bist, solltest du alle Links zu deiner Website hinzufügen. In diesem Beitrag erklären wir, wie du eine erfolgreiche Social-Media-Marketing-Strategie entwickeln kannst.
Blog erstellen: Bloggen ist eine gute Methode, dein Online-Business bekannt zu machen, da du hier regelmäßig relevante und interessante Inhalte in deiner Branche veröffentlichst. Durch Blogartikel können Menschen auf dein Online-Geschäft aufmerksam werden und zu Kund:innen konvertieren.
Für welchen Weg du dich entscheidest, ist eine individuelle Entscheidung. Überlege dir, welche Kanäle dir besser liegen und wo du deine Zielgruppe findest. Dein Ziel ist es, möglichst viele Personen auf deine Website zu locken, wie du das machst, bleibt dir überlassen.
Welche Maßnahmen zahlen sich aus und welche nicht? Dieses Wissen ist wichtig, damit du sehen kannst, was funktioniert und was du ändern musst, um erfolgreich zu sein. Wichtige Erfolgskennzahlen sind zum Beispiel: Wie viele Besucher:innen hat deine Website? Wie viele Kund:innen springen noch vom Kauf ab, obwohl sie das Produkt schon in den Warenkorb gelegt haben? Wie lange halten sich Besucher:innen auf deiner Website auf? All diese Erfolgskriterien solltest du regelmäßig messen.
Wenn du all diese Grundlagen gemeistert hast, hast du schon einmal sehr viel geschafft. Jetzt geht es darum, dein Unternehmen immer weiter wachsen zu lassen. Erstelle Inhalte, nimm neue Produkte in deinem Online-Shop auf und optimiere deine Werbekampagnen. So wirst du ein:e erfolgreiche:r Online-Unternehmer:in.
Kommen wir von der Theorie zur Praxis: Wie kannst du die zehn Schritte direkt umsetzen, um dein Online-Business zu starten? Hier kommen sieben konkrete Ideen, mit denen du heute noch loslegen kannst.
Entdecke die besten Online-Shop-Ideen für dein Online-Business
Baue ein Dropshipping-Business auf
Verkaufe mit Print on Demand
Biete Online-Kurse und Coachings an
Freelancen und freiberufliche Tätigkeit
Bloggen
Affiliate-Marketing
Influencer:in
Dropshipping ist eine der beliebtesten Arten, ein Online-Business zu starten, da du schon mit einem geringen Budget loslegen kannst. Dropshipping ist ein E-Commerce-Geschäftsmodell, bei dem du als Händler:in Produkte verkaufst, die du nicht selbst auf Lager hast. Du brauchst also weder eigene Produkte noch ein Lager.
Alles, was du brauchst, ist ein Online-Shop, in dem du die Dropshipping-Produkte des Anbieters integrierst und verkaufst. Denn die Bestellungen deiner Kund:innen werden automatisch an den Dropshipping-Dienstleister weitergeleitet, ausgeführt und verschickt. Wie genau du mit Dropshipping anfangen kannst, erfährst du auf unserem Blog.
Print on Demand („Druck auf Abruf“) funktioniert ähnlich wie Dropshipping, denn auch hier musst du kein Lager betreiben. Neben dem Fulfillment und dem Versand fertigt der Print-on-Demand-Anbieter auch deine Produkte. Was du allerdings brauchst, sind eigene Designs, die du als Aufdruck oder Stickerei auf sogenannte White-Label-Produkte drucken lässt. Diese gibt es in den verschiedensten Produktkategorien, von Bekleidung und Accessoires über Alltagsgegenständen und Schreibwaren, bis hin zu Tech-Zubehör. Die besten Print on Demand Anbieter stellen wir dir hier vor.
Online-Kurse und Coachings erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie eine gute Möglichkeit sind, online ein Business aufzubauen und noch dazu finanziell lukrativ sind. Je nach Fachgebiet gibt es unzählige Arten von Kursen und Coachings, mit denen du anderen helfen kannst. Achte jedoch darauf, ein Gebiet zu wählen, in dem du dich auskennst und du anderen einen Mehrwert liefern kannst.
Online-Kurse erstellen ist heute auch nicht mehr schwer. Baue eine Website mit Anmeldeformular und einem Mitgliederbereich auf. Nimm professionelle Videos auf und teile dein Wissen auf ansprechende Weise mit deinen Kund:innen.
Möchtest du lieber direkt mit Menschen zusammenarbeiten, sind Coachings eine gute Idee. Hier kannst du dir überlegen, ob du lieber 1:1 oder in größeren Gruppen mit anderen zusammenarbeitest. Die Coachings können dann über eine Videokonferenz-Plattform deiner Wahl stattfinden.
Freelancer werden ist eine weitere einfache Art, unkompliziert zu starten. Es gibt unzählige Angebote und Dienstleistungen, die du als Freelancer:in anbieten kannst und sicherlich hast du Wissen und Fähigkeiten, von denen andere profitieren können. Als Freelancer: in wirst du von anderen Unternehmen beauftragt, freiberufliche Tätigkeiten auszuüben.
Folgende Tätigkeiten könntest du freiberuflich ausüben:
Übersetzen: Falls du andere Sprachen fließend beherrschst, kannst du ein eigenes Online-Business als Übersetzter:in aufbauen.
Texte schreiben: Beim Copywriting sind gute Schreibfähigkeiten und Kreativität gefragt, denn du sollst Texte verfassen, die Menschen überzeugen sollen.
Virtuelle Assistenz: Für diese Tätigkeit musst du gut organisiert sein, denn du unterstützt aus der Ferne Firmen bei einer Vielfalt von täglichen Aufgaben wie der Erstellung von Inhalten, der Buchhaltung, Social-Media- und E-Mailing-Marketing.
Als Blogger:in teilst du deine Kenntnisse, Expertise und Leidenschaften mit einem Online-Publikum. Alles, was du dafür tun musst, ist einen Blog erstellen und die richtigen Themen finden, über die du schreiben willst. Sprich deine Zielgruppe mit hochwertigen Inhalten an. Veröffentliche regelmäßig Inhalte und nutze auch für deinen Blog Marketingstrategien wie SEO oder Social Media, um ihn bekannt zu machen.
Falls du dich zum Beispiel viel mit dem Thema Ernährung befasst, könntest du einen Food-Blog starten und Ernährungstipps oder Rezepte teilen. Sobald du eine Stammleserschaft aufgebaut hast, kannst du deinen Blog monetarisieren, um mit diesem Online-Business Geld zu verdienen, zum Beispiel durch Pay-per-Click-Werbung, Sponsored Posts oder Affiliate-Marketing.
Falls du bereits eine Online-Followerbasis hast, ist Affiliate-Marketing der nächste logische Schritt, um mit dem, was du aufgebaut hast, Geld zu verdienen. Beim Affiliate-Marketing vermarktest du im Rahmen eines Partnerprogramms die Produkte, Dienstleistungen oder die Marke eines Unternehmens, indem du passenden Content erstellst. Hier erhältst du jedes Mal eine Provision, wenn jemand über den Link auf deinen Social-Media-Kanälen oder anderen relevanten Websites ein Produkt oder eine Dienstleistung des Unternehmens kauft.
Achte darauf, dass du dich für ein Affiliate-Programm anmeldest, das zu deinen Interessen, deiner Zielgruppe oder deiner Marke passt. Das Partnerprogramm von Wix, Amazon PartnerNet und ShareASale sind ein paar Beispiele für Affiliate-Programme.
YouTube hat weltweit mehr als zwei Milliarden Nutzer:innen, das entspricht etwa einem Drittel der Internetnutzer:innen und auch Instagram und TikTok gehören zu den beliebtesten Social-Media-Plattformen. Als Influencer:in hast du die Chance, durch Affiliate-Marketing ein Online-Business aufzubauen und Geld zu verdienen. Wenn du also nach Möglichkeiten suchst, dich mit einem großen Publikum zu vernetzen und deine Geschichte zu erzählen, dann ist das vielleicht der richtige Weg für dich.
Mit Instagram Geld verdienen ist dann möglich, wenn du eine hohe Engagement-Rate hast. Die Follower:innenanzahl ist nicht alles, Unternehmen achten vor allem darauf, wie aktiv deine Follower:innen sind. Sorge deshalb dafür, dass deine Inhalte viel kommentiert und geteilt werden.
Mit TikTok Geld verdienen funktioniert auf unterschiedlichen Wegen. Hast du eine große Reichweite, kannst du wie auf Instagram und anderen Plattformen Werbeverträge mit Unternehmen schließen. Du kannst dich aber auch direkt über Live-Streams von deinen Follower:innen bezahlen lassen. Außerdem kannst du dich beim TikTok Creator Fund bewerben und dich so für die Erstellung von Videos bezahlen lassen.
Eine eigenes Online Business aufzubauen ist ein aufregendes Unterfangen und wie du gesehen hast, kannst du bereits mit geringem Startkapital und in wenigen Schritten damit starten. Das Gute ist, dass du ein eigenes Online Business zunächst nebenberuflich aufbauen kannst, so gehst du ein geringeres Risiko ein.
Um dein Online Business aufzubauen, brauchst du zunächst eine zündende Geschäftsidee, deren Erfolgspotenzial du in einer Marktanalyse ermitteln solltest. Nachdem du deine Ziele festgelegt hast, kannst du sie zusammen mit deiner Recherche in deinem Businessplan aufschreiben, um potenzielle Investor:innen von dir zu überzeugen.
Anschließend geht es daran, deine Marke aufzubauen. Hierzu gehört dein Firmenname, den du auch als Domain und geschäftliche E-Mail-Adresse registrieren kannst. Vergiss nicht, die Verfügbarkeit von Name und Domain zu prüfen, bevor du dir deinen Firmennamen schützen lässt. Dann kannst du damit beginnen, deine eigene Firmenhomepage oder einen Online-Shop zu erstellen.
Für welche Art von Website du dich entscheidest, hängt von der Art deines Online-Businesses ab. Egal, für welche Website du dich entscheidest, sie wird dir auf jeden Fall dabei helfen, deine Marke aufzubauen und dein Online-Business zu promoten, Traffic und Kund:innen zu gewinnen und Geld zu verdienen.
Vergiss nicht, dass du bei all deinen Tätigkeiten immer darauf achten musst, die gesetzlichen und rechtlichen Voraussetzungen zu erfüllen. Das betrifft sowohl die Rechtstexte auf deiner Website, als auch die Rechtsform deines Unternehmens sowie die Rechnungsstellung und die steuerlichen Angelegenheiten. Ziehe hierfür am besten Rechtsexperten, Steuerberater und Anwälte hinzu.
Sobald dein Geschäft läuft, solltest du daran arbeiten, es zu skalieren. Denn ein Online-Business muss sich stets weiterentwickeln, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Bleibe mit deinen Kund:innen in Kontakt, um ihre Bedürfnisse nachhaltig zu erfüllen und neue Trends zu entdecken.
Sicherlich werden dir auf deinem Weg viele Herausforderungen begegnen, die es zu meistern gilt. Verliere nicht den Mut, wenn der Erfolg gerade zu Beginn noch etwas auf sich warten lässt und bleibe am Ball. Wir wünschen dir viel Erfolg beim Aufbau deines eigenen Online-Business.
Alexandra Eger
Content-Managerin